Schilddrüsentablette durchgebissen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Auf die Leber tippe ich, weil er so angewidert guckt und sofort die Nase verzieht.
Vielleicht hast du ja recht und es liegt an den Schilddrüsen-Medis, denn gestern Morgen ging es ihm recht gut. Habe ihm 1.25mg Thiamatab gegeben und nun habe ich den Salat....Als die TÄ vom Notdienst ihm etwas gegen die Übelkeit gespritzt hat war er auch besser drauf. Ich lasse am besten alle Tabletten bis auf die halbe Omep weg-falls er sie mir überhaupt nimmt-nun komplett bis morgen weg.
Ganz ehrlich Maiglöckchen, in der Hoffnung, das mein Kater das alles übersteht, werde ich auf die Salbe bestehen oder den Arzt wechseln.
Werde nach der Ulmenrinde googeln...
 
A

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ich habe am Tel. schon angedroht, daß ich, falls es Moritz heute Nachmittag noch schlechter geht, samt Kater in der Praxis stehen werde.
Wie hast Du denn Deiner Hexe ihr Leid gelindert?
 
Bei uns hat Ulmenrinde gut geholfen, phasenweise hatte ich auch Famotidin im Einsatz. Aber letztendlich war dann der Umstieg auf die Salbe die Lösung, sie spuckt nicht mehr und hat innerhalb von Wochen ein knappes Pfund Gewicht zugelegt.

Wenn Du die Blutwerte machen lässt und das noch nicht passiert ist, lass bitte sicherheitshalber den fpli mittesten. Das ist ein spezieller Wert für die Pankreas. Bei den Symptomen sollte das eigentlich zum Pflichtprogramm hören, nur leider muss man die meisten TÄ mehr oder weniger dazu nötigen, diesen Wert zu bestimmen.
 
Ich den Termin erst mal gechancelt. Ich sollte am Mittwoch um 14Uhr für T4, Leber und Niere prüfen NÜCHTERN mit dem Katerli kommen. Ich war so froh, daß er Dienstagnacht sein Fressen lautstark eingefordert hat und das gleich am Mittwochmorgen um 9Uhr nochmals. Ja, da lasse ich doch einen Kater, der seit fast 2 Tagen so gut wie nix gefressen hat nicht NÜCHTERN! Vielleicht war das ein Fehler, aber er war am Mittwochmorgen nicht mehr so platt und wollte sogar spazieren gehen. ich habe das einfach mit dem NÜCHTERN nicht übers Herz gebracht! Er hat auch den ganzen Tag über dann mal hier ein bisschen und dort ein bisschen gefressen! FROI-froi. Meiner Meinung nach wären die Leber-und Nierenwerte zum jetzigen Zeitpunkt sowieso nicht aussagekräftig gewesen. Oder täusche ich mich da?
Maiglöckchen, könntest Du mir evtl. Deine Einschätzung mitteilen?
Ich habe nun heute ganz vorsichtig wieder mit der Gabe von Schilddrüsentabletten angefangen, um 6Uhr 1.25mg Thiamatab ( die hat er bisher ja gut vertragen..) Hoffentlich hat er bis ich nach Hause komme alles vertragen und nicht wieder gespuckt!. Ich bin mir nun aber unsicher, ob ich gleich wieder in die Vollen gehen soll oder eher erstmal die nächsten 2 Tage geringer dosiert, sprich alle 12 Stunde 1.25mg Tahiamatab und am Sonntag wieder im alten 8-Std.Rhytmus jeweils 1.25mg Thiamatab, gesamt also 3.75mg täglich, damit wir beim alten Ausgangspunkt vor dem Disaster mit dem Thyronorm sind. Wäre das ein guter Plan?
Bytheway, ich habe ein 2. Meinung eingeholt, weil mein Vertrauen in die derzeitig behandelnde TÄ echt erschüttert ist!
 
Wegen des fpl - Wertes habe ich nachgeschaut. Der war am 27.9.2018: 1,1ug/l.
 
Das ist schon mal super. Und ich würde in der Tat erst einmal mit der alten Dosierung weitermachen, mit der ihr gut gefahren seid. Was meint denn die 2. Meinung?
 
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Ich soll mit der alten Dosierung weitermachen, wenn der Moritz stabil ist. Sie konnte nicht nachvollziehen, warum das Katerli unbedingt umgestellt werden muss, wenn es ihm doch mit der 8-Stundengabe gut ging... ganz schweigsam wurde sie, als ich erzählt habe, der Moritz soll gegen sein Erbrechen 2x täglich eine halbe Omeprazol 10mg schlucken....sie hat davon abgeraten und nux vomica mitgegeben! Die Omep. habe ich zermörsert in die Tonne gefeuert.
Falls Moritz thiamatab nicht mehr vertragen würde, wäre ihre Alternative carbimazol.
 
Sollte er denn noch mal umgestellt werden?

Die Umstellung auf das Thyronorm hatte ja den Hintergrund der feineren Dosierbarkeit, was ja nicht so blöd ist, sofern Katze das Medi auch verträgt. Moritz' Wert war ja schon recht niedrig, da ist es nicht so falsch, gegen zu steuern.

Omep würde ich auch die Tonne donnern. Wenn eine Katze an einer Medikamenten-Unverträglichkeit leidet, ist es idiotisch, nur an den Symptomen herumzudoktorn, anstatt die Ursache zu beheben.

Welches Carbimazol wäre denn ihre Alternative? Das aus der Veterinärmedizin oder das aus der Humanmedizin? Letzteres ist deutlich verträglicher, das stimmt.
 
Die zur Zeit behandelnde TÄ war von Anfang an mit der 8-Stundeneingabe nicht einverstanden; weiß der Geier warum. Es war auch Wurst, dass ich 100 mal erklärt habe, warum ich das mache...da aber Moritz Werte immer besser wurden, hat das meine Theorie bestätigt und irgendwann hat sie es einfach hin genommen.
Soweit so gut. Als es vor wenigen Wochen so warm wurde hing Moritz ziemlich in den Seilen. Ich habe nachgedacht: Blutdruck beim TA 135, T4 bei 1,9, 1x täglich 1\4 Amodip und 1/4 clopred. Ich dachte mir, der Blutdruck ist garantiert im Keller und es würde Sinn machen wenigstens die Amodip abzusetzen. Aber das wurde abgelehnt. Die Ursache seiner §chlappheit wurde auf den niedrigen T4 geschoben. Der sollte nun angehoben werden, was aber mit thiamatap nicht möglich ist—also thyronorm herbei und das dann aber ausdrücklich in 12-Stunden-Eingaben. Mit bekanntem Ergebnis! Ich hätte auf dich hören sollen und niedrig dosiert das thyronorm alle 8 Std geben sollen. Evtl. wäre Moritz dann einiges erspart geblieben.
Den absoluten Hit finde ich, dass Moritz nun wieder in die Untersuchungsmaschinerie soll— er soll gleich mal einen Termin zum Schallen bekommen....er wurde vor einem halben Jahr komplett geschallt—nix au%fällig— und war zwischenzeitlich 2x beim Kardiologen.... alles soweit ok. Er ist diesbezüglich stabil.
Das vet. Carbimazol ist doch Vidalta oder? Das würde er nur über meine Leiche bekommen.....das hat ihn letztes Jahr fast das Leben gekostet....
 
Wenn das der so gemessene Blutdruck war, dann war er definitiv zu niedrig. Man sollte wegen des Weißkitteleffektes immer rund 20 Punkte abziehen, dann würdet ihr bei 115 liegen. Ein T4 von 1,9 ist ja jetzt auch nicht so niedrig, unter niedrig verstehe ich Werte unter 1,5, da kann es dann schon in Richtung Unterfunktion gehen. Bekommt er das Amodip schon länger? Oder erst seit SDÜ-Diagnose?

Hexe hatte bei Diagnose im Dezember einen massiv erhöhten BD von 210 (ohne Abzug). Unsere TÄ und ich waren aber beide der Meinung, erst die Einstellung der SD abzuwarten. Und in der Tat sank der Blutdruck mit dem T4 und liegt jetzt mit 160 wieder im Normalbereich, ganz ohne Senker. Allerdings ist unsere TÄ neben Internistik auch auf Kardiologie spezialisiert, so dass man da davon ausgehen kann, dass sie weiß, was sie tut.

Ja, das Vet-Carbimazol ist Vidalta. Und das ist eben bekannt dafür, dass es längst nicht von jeder Katze vertragen wird und außerdem oft viel zu hoch dosiert verordnet wird. Ich bin in einer SDÜ-Gruppe und da rutschen die Katzen reihenweise in die Unterfunktion, weil sie 15-mg-Vidalta bekommen.

Keine Ahnung, warum die TÄ ein Problem mit den acht Stunden hatte. Früher hat man ja nur so therapiert. Es ist halt nur für die meisten Halter kaum machbar, wenn man den ganzen Tag im Büro sitzt und noch Fahrtzeit hat. Aufgrund der Halbwertzeit vom Thiamazol kann man es aber durchaus so machen, wenn es zeitlich möglich ist. Ich kenne auch andere Fälle, wo das besser funktioniert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das deine Hexe einen Blutdruck von 210 gehabt hat, habe ich in einem anderen Forum schon gelesen und den Hut gezogen vor deiner mutigen Entscheidung keine Blutdrucksenker zu geben!
1. Blutdruckmessung bei Moritz war 140 bei der TÄ.....im Herbst 2018 im Zuge der SDÜ-Einstellung
2. Blutdruckmessung war im Dezember beim Kardiologen in der Klinik: 180
Mein armer Schatz war total aufgeregt.... also hat der Kardiologe die medikation mit 1/4 Amodip und 1\4 clopred. angeordnet.
3. Blutdruckmessung im April diesen Jahres bie der TÄ: 135, kardiologischer Befund zum Dezember hatte ich bessert; keine Herzrhythmusstörungen mehr, Herzmuskelverdickung leicht rückläufig aber.... die Medikamente sollen beibehalten werden.....versteht das ein Mensch?...
Im nächsten Leben werde ich TÄ oder Heilpraktikerin und helfe ohne den Kommerz im Hinterkopf, armen kranken Tieren!
 
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Es war ja nicht alleine meine Entscheidung, sondern auch die der TÄ.

Ggf. ist der Senker bei euch auch einfach zu hoch dosiert. Und einiges dürfte sich auch durch die Einstellung der SD verbessert haben, was tatsächlich die Frage aufwirft, ob diese Medikation weiter notwendig ist. Aber in Kardiologie bin ich nicht ganz so fit.
 

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