Schlechte Leberwerte und Arthrose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke für das Angebot 🙂. Sollte ich früher oder später darauf zurückkommen, werde ich mich per PN bei dir melden.
 
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So, gestern war es wieder mal so weit: Kontrolle der Leberwerte bei Gipsy.
Alle überprüften Werte sind wieder ein Stückchen angestiegen 🙁.

Allerdings, "mein" TA war im Urlaub, was ich nicht wusste, hatte aber eine tolle Vertretung engagiert und so konnte ich gleich mal eine 2. Meinung hören 😀.
Der TA gestern konnte mich etwas beruhigen, ich bräuchte mir nicht solche Sorgen zu machen. Die Werte sind zwar erhöht, aber in einem Bereich, der noch lange nicht dramatisch ist. Besonders der eine Wert sei nicht leberspezifisch, sondern weist "nur" darauf hin, dass die Leber schwer beschäftigt ist. Dafür könne z.B. Gipsys Arthrose die Ursache sein.
Ansonsten ist Gipsys Allgemeinbefinden ausschlaggebend, solange er futtert, sein Geschäft macht usw. bestehe kein übermäßiger Grund zur Sorge.
Er rechnet sogar damit, dass die Werte weiter steigen werden, würde an meiner Stelle aber jetzt noch keine weitere Ursachenforschung betreiben. Er empfiehlt eine erneute Kontrolle in 3 Monaten 🙂.

Das klang für mich alles recht logisch und positiv, ich hoffe, ich wiege mich nun nicht in falscher Sicherheit...
Werde die nächsten Wochen trotzdem noch mal zu "meinem" TA fahren, ob er uns noch was passendes Homöopathisches empfehlen kann, davon hat der Vertretungsarzt nach eigener Aussage nämlich null Ahnung 😀.
 
Er rechnet sogar damit, dass die Werte weiter steigen werden, würde an meiner Stelle aber jetzt noch keine weitere Ursachenforschung betreiben.
Diese Aussage befremdet mich 😕
Sie läßt den Schluß zu, daß eher die Symptome behandelt werden, damit aber die Gesamtlage sich verschlechtern kann.

Zugvogel
 
Diese Aussage befremdet mich
Sie läßt den Schluß zu, daß eher die Symptome behandelt werden, damit aber die Gesamtlage sich verschlechtern kann.
Ist halt bei Leberproblemen auch nicht gerade einfach, die Ursache zu finden.
Es ist IMO die Frage, ob es sich "lohnt" mit der diagnostischen Armada (von US bis Biopsie) aufzufahren, wenn "nur" Symptombehandlung etwas bewirken könnte.

Wenn ich das richtig sehe, haben die div. Mittel bisher nicht angeschlagen?
Weißt Du noch was versucht wurde und wie lange gegeben?

Hast Du ev. auch schon über nicht konventionelle Behandlung wie z.B. TCM oder Akupunktur nachgedacht? Gerade wenn das Fakt für Fakt-Auseinanderpflücken der Schulmedizin nicht weiterhilft, kann der ganzheitliche Ansatz oft eher greifen ..

Gegen Arthrose bekommt er ein Schmerzmittel oder? Wirkt wenigstens das oder ist auch dort ein "Kriegsschauplatz"?
 
Unbedingt Futterumstellung. Unter alle-futterwahrheiten.de kann man Infos erhalten. Mich berühren solche Dinge sehr. Habe durch das Futter (TroFu und NAFu - egal), das es so gibt schon schlimme Krankheiten bei meinen Tieren erlebt. War mir aber nie bewußt, dass Futter daran in hohem Maße beteiligt ist. Schuld darf man ja nicht sagen. Das ist auch der Grund warum ich mich so sehr für artgerechtes (gesund darf man ja auch nicht sagen) Futter einsetzt. Leider glauben das nicht viele bzw. wollen viele nicht mehr Geld für Futter ausgeben. Was aber für die Tiere fatal ist. Außerdem kostet der TA meist irgendwann soviel, dass man gleich mehr für Futter ausgeben hätte können. Man muß viel mehr gemeinsam aufklären um Leid zu verringern.
 
Ist halt bei Leberproblemen auch nicht gerade einfach, die Ursache zu finden.
Es ist IMO die Frage, ob es sich "lohnt" mit der diagnostischen Armada (von US bis Biopsie) aufzufahren, wenn "nur" Symptombehandlung etwas bewirken könnte.
Bei Mariechen scheint die zweite Gabe alternativer Medizin etwas bewirkt zu haben, daß auch ohne jede diagnostisch-medizinische Untersuchung zu erkennen ist: der äußerst ungewöhnlich durchdringende Geruch des Harns ist geringer geworden.
Daß dieser Geruch und die Leber miteinander zu tun haben, wurde mir klar, als bei Leberbehandlung der pH weit über guten Bereich hochging und der Harngeruch geringer wurde. Als pH wieder in Ordnung war, stank die Chose wieder.

Nächste Blutbild ist für Juli-August geplant.

Die gesamte Medizin richtete sich so gut wie nur nach dem Habitus und nicht nach den Leberwerten.

Zugvogel
 
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Wenn ich das richtig sehe, haben die div. Mittel bisher nicht angeschlagen?
Weißt Du noch was versucht wurde und wie lange gegeben?
Gegen Arthrose bekommt er ein Schmerzmittel oder? Wirkt wenigstens das oder ist auch dort ein "Kriegsschauplatz"?

Ja, dort ist wohl immer noch ein "Kriegsschauplatz". Er bekommt im Moment nur das Canosan (Grünlippmuschelextrakt), in den ersten Wochen hat es auch wunderbar geholfen, seit etwa 3 Tagen hinkt er wieder vermehrt. Ich werde das mit ansprechen, wenn ich unserem TA nächste Woche noch einen Besuch abstatte. Ich denke, an einem extra Schmerzmittel führt kein Weg vorbei.

Ansonsten hat er bekommen: etwa 2 Monate Lega Phyton (Mariendistel) - ohne Erfolg, genau so lange Traumeel - ohne Erfolg, ca. 6 Wochen Flor de Piedra - ohne Erfolg.

Langfristig werde ich sicher einen THP kontaktieren, bin noch unschlüssig, ob ich erst noch die nächsten Blutwerte abwarte, ausserdem homöopathisch noch was probieren, mein TA hat ja die entsprechende Ausbildung 🙂.


Unbedingt Futterumstellung. Unter alle-futterwahrheiten.de kann man Infos erhalten.

Danke für deine Meinung 🙂, ich werd es mir mal anschauen.
 
Hier mal ein kurzes Update: Gipsy geht es gut. Er hat zwar wieder 100-200g abgenommen, aber scheint sich pudelwohl zu fühlen, hat schönes Fell, geht viel raus und frisst relativ gut.
Zur Zeit gekommt er Lycopodium- Globuli (Bärlapp) und gegen die Arthroseschmerzen bei Bedarf Metacam, was aber auch nicht zu 100% hilft 🙄.
Den nächsten TA-Besuch werd ich noch ein paar Wochen hinauszögern, dann wieder BB und evtl. mal komplett röntgen, damit man das ganze Ausmaß der Arthrose abschätzen kann und auch andere mögliche Veränderungen sieht.
 
Das Metacam hat auch bedingt bei Merlin geholfen.Mal mehr,mal weniger.
Irgendwie hab ich das Gefühl,daß die Beschwerden teilweise auch wetterabhängig sind.😕
Hast du darauf mal geachtet?
Aber schön zu lesen,daß es dem Süßen gut geht🙂Drück euch feste 🙂
 
Danke 🙂!
Ne, ich kann einfach kein "Schmerzmuster" erkennen 😕. Das ändert sich teilweise stündlich bei ihm. Gerade noch humpelt er extrem und ne Stunde später läuft er ganz normal. Was mich auch wundert, er scheint sich trotz Schmerzen kaum zu schonen. Er springt und rennt trotz alledem, versteh ich nicht ganz.
Weißt du oder wer anders, wie schnell Metacam normalerweise anschlägt? Wenn es zu helfen scheint, dann meist erst am nächsten Tag, hab ich den Eindruck 😕.
 
Also bei Merlin merke ich (ob mit oder ohne Medis),daß im Laufe des Tages seine Bewegungen besser werden.Er läuft sich sozusagen ein 😕
Das Metacam sollte eigentlich innerhalb von 1 - 2 Stunden wirken 😕
 
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Gipsy ist vor einigen Wochen ein Reißzahn über der Wurzel abgebrochen, laut TA möglicherweise FORL. Da aber zur eindeutigen Diagnosestellung ein Röntgenbild der Zähne nötig wäre, welches nur unter Vollnarkose möglich ist, sind wir übereingekommen, abzuwarten wie sich das Ganze entwickelt. Es scheint gut abgeheilt und nix entzündet zu sein.

Nun ist mir aufgefallen, dass Gipsy, seit der Zahn (und evtl. Entzündungsherd??) weg ist, keine Probleme mehr mit seiner Arthrose zu haben scheint. Was meint ihr, kann da ein Zusammenhang bestehen, oder ist das Zufall? Eigentlich wird Arthrose doch in der kalten Jahreszeit schlimmer. Oder kann das auch andersherum sein und Kälte besser vertragen werden? Das hat es vielleicht auch nix mit dem Zahn zu tun. Fragen über Fragen 😀!!

Ansonsten geht es ihm gut, Medikamente bekommt er z.Z. überhaupt keine, der Leberwert wurde auch noch nicht wieder gecheckt. Da wir sowieso keine echte Behandlungsmöglichkeit haben, will ich ihn bei gutem Befinden nicht unnötig stressen.
 
Falls hier noch jemand mitliest nun der neue Stand der Dinge:

Ich war heut mit Gipsy beim TA, weil er immer weiter abnimmt und sehr wenig frisst.
Wir haben ein großes BB machen lassen, was auch gar nicht so schlecht aussah. Sogar die Leberwerte haben sich gebessert. Laut TA muss das leider kein gutes Zeichen sein, da sich die Werte z.B. auch bei einer Leberzirrhose im Endstadium bessern, da dann kaum noch Enzyme im Blut nachweisbar sind 🙁. Sollte das der Fall sein, können wir leider nicht mehr viel für meinen Süßen tun 🙁.

Trotzdem hab ich noch ein wenig Hoffnung, dass seine Probleme "nur" mit den Zähnen zusammenhängen, da er ja noch die Wurzel von dem abgebrochenen Zahn im Kiefer hat, die evtl. doch noch schmerzt.

Wir sind nun so verblieben, dass Gipsy mehrere Tage Schmerzmittel bekommt.
Wenn er in der Zeit frisst, hat er wohl Zahnschmerzen und wir werden die Zähne trotz dem Narkoserisiko behandeln lassen.

Bitte drückt für uns die Daumen, dass uns noch ein wenig Zeit bleibt, ich mag noch nicht Abschied nehmen :sad:!
 
Seit wann frißt er denn wieder schlecht?

Schwer zu sagen, aber gefühlsmäßig wäre es vielleicht doch das Beste, die Narkose zu wagen und den Kater dabei nach allen Regeln der Kunst auf den Kopf zu stellen - von den Zähnen, bis US und was sonst noch diagnostisch möglich wäre ..

Eine Inhalationsnarkose wäre dann natürlich gut.

Ich wünsche auf jeden Fall alles Gute.
 
Er frisst schon seit Monaten wenig, aber seit etwa einer Woche ist es ganz extrem. Das einzige auf das er sich stürzt, ist Rohfleisch, alles andere nur bröckchenweise.
Ja, ich muss meinen TA noch fragen, ob es Sinn macht, die Zahnbehandlung und eine Leberbiopsie zu verbinden. Aber ich denke eher nicht dass das ratsam ist.

Danke für deine Wünsche 🙂!
 

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