Schlechtes Gewissen...

[Kratzekatze]

Ihr seid lieb... nochmal: Ich habe professionelle Hilfe und auch entsprechendes bereits hinter mir@ Antares. Ich brauchte- grad heute- nur mal wieder einen A***-tritt, glaube ich. Morgen ist es wieder besser, bestimmt. Hab ja meine Fellies, die gleich nachher wieder Nafu kriegen.

Wenn ihr hier nicht ganz durchsteigt: Ich bin kompliziert und manchmal schwer zu verstehen. Ich denke auch, es kommt grad schlimmer rüber als es ist, weil ich in diesen "Phasen" immer ziemlich emotional bin und mich und alles drumherum in Frage stelle.

Danke fürs gemeinschaftliche Treten 😉

 

[MaltaCats]

Ich finde, Du machst das ganz gut. Ich kenn auch die Phasen, in denen ich denke, nee, jetzt auch noch Katzen füttern! Dose aufmachen! Näpfe spülen! Und ich hab keine Depressionen. Trotzdem freue ich mich manchmal, wenn mein Freund die Katzen füttert.
Ich hätte prinzipiell gesagt, wenn sie MANCHMAL TroFu kriegen, wär das ok. Wenn Du das wegen Antriebslosigkeit mal nciht hinkriegst oder weil Du grad im Loch sitzt. Aber dann muß die Basis stimmen, also jeden morgen NaFu, nciht wegen der Bequemlichkeit Deines Freundes nur TroFu.
Aber pädagogisch wertvoll ist sicher, wie schon viele gesagt haben, daß Du mit Absicht versuchst, morgens selber zu füttern. Dann hat man nämlich auch nen Grund aufzustehen und wenn man schon mal auf ist, ist es viel leichter, sich auch zu waschen und anzuziehen etc.
Vielleicht macht das Dein Freund "mit Hintergedanken" so? 😀
Und ich denke nicht, daß es verkehrt war, Deine Gedanken hier zu schreiben. Warum denn? Ich wünsch Dir viel Kraft!

 

[Katzerine]

So erschöpft, daß du die Dose nicht aufmachen und in ein Teller kippen kannst, kannst du doch nicht sein.

Du wirst ja hoffentlich noch für dich selbst auch die Grunddinge (Anziehen, Waschen, Essen) hinkriegen.
Also geht auch das.

Und dein Freund, der ja nun nicht krank ist, kann das ja wohl erst recht.
Das morgendliche Dosenöffnen als Arbeit zu bezeichnen, ist eine faule Ausrede von ihm.
Und selbst wenn es wirklich so wäre, könnte er das doch wohl eine Weile für dich machen.

Doch, leider kann man so erschöpft sein...🙁
Eines der herausragensten Merkmale einer Depression ist Antriebslosigkeit. Und die kann so weit gehen, dass man es an manchen Tagen tatsächlich nichtmal schafft, überhaupt aufzustehen 🙁

Was deine Worte über Kratzekatzes Freund angeht - stimme voll zu. Müsste ich morgends keine Katzen füttern, könnte ich maximal 5 Minuten länger schlafen, bei gutem Multitasking (also füttern während man Zähne putzt, sich anzieht usw) nur 2. Auf die kommts nun echt nicht an!
@Kratzekatze: Unterstützt dein Freund dich denn sonst gut? Kannst du ihm nicht begreiflich machen, dass er es zumindest für DICH tun soll, weil es dir lieber ist und du dich damit besser fühlst, wenn er schon den Gesundheitsaspekt bei den Miezen nicht sieht?

Behalte es bei mit dem NaFu, stehe immer zu selben Zeit auf, nimm dir kleine Aufgaben vor die du erledigst. Deine Katzen werden dir gut tun und sie werden dir auch die Kraft geben. Daher gib ihnen ihr Futter, was sie brauchen. Lässt du dich hängen, wird es noch schlimmer und irgendwann kommst dann gar nicht mehr hoch und lässt den Tag an dir vorbei ziehen.

Sehe ich auch so, das ist wirklich superwichtig, aber weißt du wahrscheinlich durch deinen Doc auch.

Nochmal zum morgendlichen Füttern: Schälchen vorbereiten würde gehen, hast du ja geschrieben. Problem ist also nur, dass deinem Freund die Zeit/der Wille fehlt, danebenzustehen, bis sie aufgefuttert haben, was nötig ist, weil die eine Katz sonst immer bei der anderen klaut, richtig?
Wie wärs wenn morgends getrennt gefüttert wird? Katze 1 mit dem Mahl in die Küche, Tür zu, Katze 2 mit ihrer Portion in den Flur oder so. Dann kann er sein morgendliches Gedöns machen und muss nicht aufpassen. Idee?