Schnurrminator in Not! Perserkatze zittert seit Magenschleimhautentzündung!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Emelie12

Emelie12

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15. April 2012
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Hallo!
Wir sind völlig verzweifelt, unsere Mina Perserdame (ca. 3 Jahre alt aus dem Tierheim) zittert auch seit einigen Wochen. Sie hatte eine Magenschleimhautentzündung, würde stationär aufgenommen und hat auch Antibiotika bekommen, das volle Programm halt. Seit dieser Krankheit hat sie dieses Zittern, wenn sie auf dem Rücken oder auf der Seite liegt. Es tut mir in der Seele weh, sie so zu sehen, obwohl die Ärzte sagen, sie würde davon nichts merken. An manchen Tagen ist es ganz schlimm. Mina wurde von A bis Z untersucht, alles ok. Der TA meinte dann auch, als ich ihm ein Video von ihr gezeigt habe, wir sollten uns keine Sorgen machen, es wäre "nur" eine leichte Form von Epilepsie. Sie soll keine Medikamente bekommen, da die wohl schwere Nebenwirkungen haben und sie besser mit dem Zittern ohne Medis auskommt als mit. Aber die Situation ist für uns ganz schlimm, weil wir ja auch nicht wirklich wissen ob es das ist und ob sie wirklich keine Schmerzen hat. Gefressen hat sie seit der Magenschleimhautentzündung nie wieder so gut wie früher. Dann ist mir aufgefallen, (ich hoffe nicht das ich langsam zum Hypochonder mutiere) dass Teile ihrer Haut etwas bläulich sind. Am Mäulchen ist sie an manchen Tagen auch etwas bläulich, was für mich auf eine Herzerkrankung schliessen lässt.

Ich freue mich auf eure Antwort.

http://youtu.be/YEKAW7XB67c

Hier ein Link von youtube, so sieht es bei unserer Mina auch aus!
 
A

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Wäre es meine Katze, würde ich zu einem versierten Homöopathen gehen.


Zugvogel
 
Hallo Emilie,

Ihr braucht erst einmal eine klare Diagnostik. Dass der Tierarzt nur anhand eines Videos eine Epilepsie diagnostiziert, finde ich schon arg schräg. Gibt es bei Euch in der Nähe eine gute Tierklinik, die u.a. einen Ultraschall des Herzens machen könnte?

Und bitte, warte nicht mehr, bei bläulich verfärbten Schleimhäuten ist es in meinen Augen wirklich dringend.

Gegen Homöopathie spricht zwar in meinen Augen nicht, ich selbst habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, aber ohne klare Diagnose ist das auch oft ein Herumstochern im Nebel.

LG Silvia
 
ja, das mit dem Herzen ist sehr sehr dringend abzuklären! Gehe damit bitte zu einem Spezialisten!
Was heißt denn eigentlich untersucht von a-z? Gibt´s auch ein Blutbild?

Ich würde mit den Unterlagen (so weit vorhanden) auch noch zu einem anderen Tierarzt gehen und mir eine Zweitmeinung einholen.
 
Danke für eure Antworten.

Es ist wirklich alles untersucht worden. Mehrmals großes Blutbild, Untraschall aller Organe, neurologische Tests wurden gemacht, ein evtl. Tumor im Hirn konnte ausgeschlossen werden. Das Video habe ich zu Anfang gezeigt, daraufhin wurde alles untersucht.
Die Praxis besteht aus mehreren Ärzten, die alle auf einem Gebiet spezialisiert sind. Wir sind dort sehr gut aufgehoben und die Patienten kommen oft von weit her.

Das ist es ja, warum ich mich hier gemeldet habe! Es wurde bereits alles untersucht und es ist nicht festzustellen außer einer Gastritis.

LG Die Terrorschmuser und Personal
 

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Hallo Emilie,

welche Ursache hatte denn die Magenschleimhautentzündung, wurde da ein Erreger bestimmt? Vielleicht liegt da ja noch etwas im Argen, wofür sprechen würde, dass sie nicht mehr so gut frisst.

Welches Antibiotikum hat sie denn bekommen? Und was sonst noch für Medikamente?

LG Silvia
 
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Gegen Homöopathie spricht zwar in meinen Augen nicht, ich selbst habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, aber ohne klare Diagnose ist das auch oft ein Herumstochern im Nebel.
Ein guter Homöopath diagnostiziert nach den Arzneimittelbildern, die anhand einer gründlichen Anamnese repertorisiert werden.

Dazu braucht es im Prinzip keine schulmedizinische Diagnose, auch wenn Röntgenbilder, Blutbilder etc. sehr hilfreich sein können. Doch nötig sind sie eigentlich nicht.

Gerade bei so diffusen neurologischen Beschwerden unbekannter Herkunft ist Homöopathie oftmals wesentlich sinnvoller als übliche Behandlungen.

---> Wodurch kam die Magenschleimhautentzündung und wie wurde sie behandelt?


Zugvogel
 
Ein guter Homöopath diagnostiziert nach den Arzneimittelbildern, die anhand einer gründlichen Anamnese repertorisiert werden.

Dazu braucht es im Prinzip keine schulmedizinische Diagnose, auch wenn Röntgenbilder, Blutbilder etc. sehr hilfreich sein können. Doch nötig sind sie eigentlich nicht.

Gerade bei so diffusen neurologischen Beschwerden unbekannter Herkunft ist Homöopathie oftmals wesentlich sinnvoller als übliche Behandlungen.

Zugvogel

Meine Homöopathin legt großen Wert z.B. auf Blutbilder und die Frau ist wirklich gut.

Mal ganz abgesehen davon: Es ist leicht gesagt, einem TE zu empfehlen, es mit der Homöopathie zu versuchen. Aber es ist verdammt schwierig, jemanden zu finden, der wirklich etwas davon versteht. Die meisten THP nehmen die Homöopathie im Vorübergehen mit und behandeln nach Schema F. Nach dem Motto: Der Kater hat was mit den Gelenken, also werfen wir ihm mal ein paar Beinwell-Globuli ein. THP, die wirklich Ahnung von den Feinheiten der klassischen Homöopathie haben, sind rar gesät.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Homöopathin legt großen Wert z.B. auf Blutbilder und die Frau ist wirklich gut.

Mal ganz abgesehen davon: Es ist leicht gesagt, einem TE zu empfehlen, es mit der Homöopathie zu versuchen. Aber es ist verdammt schwierig, jemanden zu finden, der wirklich etwas davon versteht. Die meisten THP nehmen die Homöopathie im Vorübergehen mit und behandeln nach Schema F. Nach dem Motto: Der Kater hat was mit den Gelenken, also werfen wir ihm mal ein paar Beinwell-Globuli ein. THP, die wirklich Ahnung von den Feinheiten der klassischen Homöopathie haben, sind rar gesät.

LG Silvia

Ja, Maiglöckchen,

da gebe ich Dir vollkommen recht. Einen guten Tierhomöopathen ist etwa so schwer wie einen guten Tierarzt zu finden.
Ich bin mehr als skeptisch, wenn ein üblicher TA 'auch' homöopathisch behandelt, denn H. ist mehr als nur ein Nebenher, sie ist enorm umfangreich und schwierig.

Doch auf die Bemerkung, daß man vielleicht einen guten Homöopathen sucht, weil man keinen kennt, kann man dann Hinweise, vielleicht sogar Adressen geben. So tätig wird man wohl nicht, wenn H. von vornherein abgelehnt wird.


Zugvogel
 
Mir war der Hinweis einfach wichtig, denn sonst sucht sich der eine oder andere TE oder ein stiller Mitleser einfach einen Tierheilpraktiker aus den Gelben Seiten oder sogar von der Liste des THP-Verbandes, der dann behauptet, was von Homöopathie zu verstehen. Und dann sind TE oder stiller Mitleser enttäuscht, weil es nichts bringt.

LG Silvia
 
Ja, sehr gut, daß Du diesen Einwand gebracht hast!
ok.gif



Zugvogel
 
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Es wurde bereits alles untersucht und es ist nicht festzustellen außer einer Gastritis.

LG Die Terrorschmuser und Personal

Was mir gerade noch einfällt: Probleme mit dem Magen können buchstäblich aufs Herz drücken, weil Magen und Herz sehr nahe beieinander sitzen.

LG Silvia
 
Wurde denn eine Herzultraschalluntersuchung gemacht ?

Ich frage deshalb, weil meine verstorbene Mischki auch manchmal diese Zuckungen hatte, allerdings erst als sie schon über zwanzig war und nicht so häufig.
Als sie etwa 17 war war ich mit ihr bei einer Kardiologin zum Schall, sie stellte eine Trikuspidalklappeninsuffizienz fest.
Ich weiss nicht ob das Zittern dann später daher kam, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht weiter untersuchen ließ. Meine Kleine war Fiv-positiv, hatte einen höheren Corona-Titer und eine CNI. Ich wollte sie nicht stressen 🙁
 
Danke für eure Antworten!

Ich werde am Montag beim TA anrufen, ob sie auch das kardiologische Untersuchungen gemacht haben.

Dieses Zittern scheint irgendwie nicht so oft vorzukommen, viele haben noch nie etwas davon gehört. An Epilepsie glaube ich selber nicht, da es ja nicht wie ein Anfall ist, sondern immer wenn sie auf dem Rücken liegt.

Tja, es ist nicht einfach.....unsere Mäuse sind doch wie Kinder und man möchte das es ihnen gut geht.

LG
 
Hm... es kann auch einfach eine Überreizung sein, wenn das Zittern zB nur in einer bestimmt Position auftaucht.
Ansonsten hatte ich noch an den Kalium-/Magnesiumhaushalt gedacht....
 
Das Blut wurde ja untersucht und sie hat keine Mängel. Das es einfach an den Nerven liegen könnte, daran haben ich ja auch schon gedacht. Sie ist sonst echt gut drauf, das kleine Mäuschen :zufrieden:



Habe ich ganz vergessen.....Mina hat wegen der Gastritis AMOXICLAV bekommen, was sie aber nicht so gut vertragen hat, sie war schrecklich matt. In der Klinik haben sie ihr 2 Tage etwas anderes gegeben. Leider weiss ich nicht was. Aber es hat geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Blut wurde ja untersucht und sie hat keine Mängel. Das es einfach an den Nerven liegen könnte, daran haben ich ja auch schon gedacht. Sie ist sonst echt gut drauf, das kleine Mäuschen :zufrieden:



Habe ich ganz vergessen.....Mina hat wegen der Gastritis AMOXICLAV bekommen, was sie aber nicht so gut vertragen hat, sie war schrecklich matt. In der Klinik haben sie ihr 2 Tage etwas anderes gegeben. Leider weiss ich nicht was. Aber es hat geholfen.

Wenn es an den Nerven liegen sollte, wäre Vitamin B hilfreich. Da gibt es auch spezielle Präperate für Katzen. Sprich mal mit Deinem Tierarzt darüber, einen Versuch wäre es vielleicht wert, da bei Vitamin B auch nicht die Gefahr einer Überdosierung besteht.

Dass mit der Mattigkeit nach einem Antibitokum kenne ich, das hatten wir auch gerade...

LG Silvia
 

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