Hallo ihr Lieben ich brauche mal euren Rat (vielleicht sogar von einem Experten)
Meine Katze (5) ist zum zweiten mal schwanger, leider weiß ich nicht wie lange schon, da ich es nicht mitbekommen habe.
Ihr Bauch ist "stein" hart, aber sie macht keine anstalten. Ihr bauch ist auch schon gesenkt (denke ich mal) , da sie bei den ersten Kitten leider kein Bauch hatte weiß ich das nicht.
Sie ist sehr ruhig, aber auch unruhig zugleich.
Ich sitze gefühlt stunden neben ihr da schmurrt sie dann ab und an mal.
Auf ihrer deckw macht sie den Milchtritt und atmet ab und an sehr schwer und schnauft, das aber auch schon seit Tagen.
Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen. 😊
Ich bin keine Züchterin, ich hab einen Kater den ich Kastiert habrn lasse nachdem es anscheint passiert ist.
Wir leben auf einem Bauernhof und der TA ist fast jeden Tag da. Aber er sagte nur abwarten. Deswegen habe ich hier um rat gebeten
Auch wenn du wahrscheinlich nicht mehr mitliest...ich möchte dennoch meinen Senf da lassen.
Wie gesichert ist denn dass, die Katze überhaupt trangend ist? Harter dicker Bauch kann auch andere Ursachen haben. Verstopfung, Damrverschluss, Tumor, einfach Blähungen, Parasiten...
So oder so, die Katze sollte unbedingt einem Kleintierarzt vorgestellt werden. Alles andere ist Kristallkugel schauen und hilft deiner Katze nicht.
Sollte sie trächtig sein und die Situation ist wie du schreibst, dann kann das für deine Katze auch ziemlich böse ausgehen. Z.B wenn ein oder mehrere Kitten im Mutterleib tot sein sollten. Kitten verkehrt liegen usw.
Bitte, sofern dir das Leben deiner Katze wichtig ist, bring sie schnellstmöglich zu einem guten Tierarzt. Das was du schreibst, klingt danach, dass da was im Argen liegt und deine Katze hilfe braucht.
Bitte lasst auch alle euere anderen Hofkatzen kastrieren. Deine Maus ist schon 5 Jahre und nun zum zweiten mal anscheinend tragend. Dazu die letzen Jahre mehrfache Rolligkeit. Sowas führt sehr häufig dazu, dass sich sogenannte Mamatumore bilden und das ist für die Katze sehr gefährlich.
Zudem bin ich etwas enttäuscht..mal wieder das leidige Klischee bestätigt, dass die Bauern ihre Katzen nicht kastrieren lassen und damit mitschuld am Vogelsterben tragen, an Streunerkolonien, an verwahrlosten Kitten mit Katzenschnupfen..
Ich komme ursprünglich ebenso aus einer Landwirtschaft. Irgendwas in den 80er Jahren haben wir Landwirte aus der Region uns zusammen getan und alle Katzen die nicht bei drei auf'm Baum waren kastrieren lassen. Freiwillig und ohne Kastrationsauflagen. Seither haben wir und auch die Nachbarhöfe nur noch kastrierte Tiere. (Selbstverpflichtung an Welche sich weitesgehenst alle Höfe rund um halten).
Die Überpopulation nahm ab, keine wildernden Katzen mehr in den Brutgebieten und Wäldern..kaum Streuner mehr..wenig Katzenleid.
Was auch daran lag, das die drei vier Dörfer ums rum seinerzeit mitgezogen haben und der großteil der Hauskatzen auch kastriert wurde.
Ebenso haben wir mit der Gemeinde ein Heftchen erstellt, für alle Haushalte und für diejenigen Welche neu zuziehen.
Darin der Vermerk dass wir bitten Katzen kastrieren zu lassen und unkastrierte Tiere doch bitte im Haus zu halten. Dazu Adressen von Tierärzten der Region, nebst Adressen von Tierheimen.
Bei Gemeindetreffen, am schwarzen Brett, bei den Tierärzten, bei Tierheimen zudem wird immer und immer hingewiesen. Katzen kastrieren zu lassen.
Es ging ne ganze Weile recht gut..mittlerweile gibt es jedoch viele Neubaugebiete und die Zugezogenen halten sich natürlich nicht immer daran und so haben die Landwirte (wie mein Bruder welcher den elterlichen Hof übernommen hat) jeden Frühsommer bist spät in den Herbst hinein jede Menge Kitten, welche wir in Scheunen, Schobern, Holzstapeln finden.
Verantwortlich will für diese Tiere niemand sein. Aber auch wir Landwirte können (und wollen) nicht ständig die Zusatzkosten wuppen für kranke Kätzchen, erschöpfte Mamakatzen und jedesmal den Aufwand mit einfangen und ins TH bringen....
Mein Bruder hat alleine dieses Jahr schon 8 Würfe auf unserem Grund gefunden ..die mal wieder natürlich Niemanden gehören.. da kriegt man echt Einen zuviel!
Gerade als Landwirt mit eigener Tierhaltung sollte man doch mittlerweile mehr als sensibilisiert sein für artgerechtere Tierhaltung, für Tierwohlstandards, für Umweltthemen....das unkastrierte Katzen ein großes Problem darstellen dürfte mittlerweile sich bis zum letzen Almöhi rumgesprochen haben.
Beim Nutzvieh schaut man ja auch darauf (schon alleine wegen der Wirtschaftlichkeit) dass die Tiere entsprechend versorgt sind. Warum zum Henker dann immer noch nicht beim Nutztier (Mäuse- und Ratttenfänger) Katze!
Sorry..aber wenn bei euch nahezu tägllich der VET ein und ausgeht (warum eigentlich..bei gut geführten/gepflegten Beständen hat man den Vet eigentlich nicht so häufig auf dem Hof), dann wäre es ein leichtes die Katzen durchzu kastrieren..kostet nicht die Welt und kann mit auf die Sammelrechnung..
Ich habe da echt schön langsam kein Verständnis mehr, warum einige Landwirte es immer noch auf die Kette kriegen ihre Hofkatzen zu kastrieren und mit diesem Verhalten leider alle Landwirte in Veruf zu bringen.. und dazu Jahr um Jahr die gleich Leier bei den Tierheimen..Eimerweise rotznasige Kitten....
Ich kann verstehen, dass z.B hier im Katzenforum auf alle Landwirte geschimpft wird und der schwarze Peter für vielzuviele Kitten pauschal immer den Bauern angekreidet wird..
Wie in deinem Beispiel (leider) ja auch wieder mal bestätigt wird...