schwieriger Tierheimkater

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    kater terror tierheim
Ahja das hatte ich vergessen entschuldige...

Daz, dass er das nicht gelernt hat, kommt, dass Tierheim eine wahnsinnige Stresssituation ist.. dort ist ja nich tnur eine Katze sondern dutzende.. und alles isnd gestresst, weil sie die Umgebung nicht kennen.. und weil Hunde bellen.. und weil ständig fremde Menschen vorbei kommen, gern auch mal mit lärmigen Kindern.. und keiner kümmert sich um sie.. und fremde Gerüche.. und... du weißt was ich meine? Da kann man schonmal ausrasten, obwohl man eigentlich nett ist...

Und die Tierheimitarbeiter kennen unter "vergesellschaften" oft nur "Tür auf, Katze rein, Tür zu" denn für mehr bleibt keine Zeit - und viel Ahnung haben viele dort leidr auch nicht...es es wird ja auch viel mit ehrenamtlichen Helfern oder ungelernten Kräften hantiert, da man kein Geld für gute, gelernte Leute hat..

So funktioniert das aber nicht. Mein früherer Chef meinte zu Kunden, die alles direkt toll haben wollte immer: "Stellen sie sich vor, da steht jemand plötzlich mit zwei koffern unterm Arm im Wohnzimmer und sagt, dass er nun hier wohnt, würden sie den nicht auch erstmal verhauen?" ^^
 
A

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Vielleicht eignet sich der Umzug ja sogar ganz gut zur Vergesellschaftung? Dann ist es quasi eine große Veränderung und nicht zwei Veränderungen hintereinander. Wir ziehen allerdings noch diesen Monat um

Das wäre eigentlich der beste Zeitpunkt, so haben beide ein neues Revier, und Deinem Paulchen kannst Du den Neuzugang quasi "unterjubeln". 😉
 
Aber da er einer Katze das halbe Ohr abgerissen hat würde ich da schon auch eine gewisse Agressivität reininterpretieren..

Hast du das selber gesehen? Vll. war damit ja auch ein geteiltes Ohr gemeint....das passiert bei Raufereien durchaus schnell mal, wenn eine Kralle unglücklich hängen belibt.
 
Auch wenn ich mich hier in die Nesseln setze, aber ganz ehlich - ich würde mich nicht trauen, diesen Kater zu vergesellschaften.

Auch für ein nicht sozialisiertes Tier ist es kein normales Verhalten, so weit zu gehen. Wobei es vom Tierheim auch Mist ist, ein Tier, das sich bei der ersten Vermittlung schon als eher nicht verträglich gezeigt hat, zu deutlich schwächeren Tieren zu setzen.

Aber was ist hier ähnlicher Charakter? Ein soziales Tier scheidet eigentlich aus. Der wüßte gar nicht, wie ihm geschieht, wenn Paulchen loslegt. Ein dominanter Kater? Hm, und wenn die dann ernsthaft miteinander kämpfen? Was ängstliches geht auch nicht.

Ich wüßte wirklich nicht, wonach ich suchen sollte. Hier gab es schon viele Zusammenführungen, manche waren sehr einfach, andere schwieriger. Aber vor einer Zusammenführung mit diesem Kater hätte ich einen Heidenrespekt.

Wenn du es versuchst, bitte unbedingt mit Gittertür. Ja, die neue Wohnung eignet sich gut dafür. Dann könnt ihr gleich von Anfang an 2 Reviere aus der Wohnung machen. Und Paulchen ist nicht plötzlich ein Teil von seinem Revier an einen Rivalen los.

Und überlegt euch gut, wo die Gittertür am wenigsten stört. Weil hier würde ich mich wirklich darauf einstellen, das diese Tür für Monate geschlossen bleiben muß.
Ich bin wirklich gespannt, wie sich das entwickelt. Und ich wünsche euch trotz meiner Bedenken viel Erfolg dabei!
 
Nein, gesehen habe ich das nicht. Und klar, dass er von Null auf Hundert in einem Raum mit mehreren Katzen landet ist natürlich nicht gerade ideal.. Sagen wir so, damals, in dieser speziellen Stresssituation, hat er scheinbar so reagiert, dass er die anderen Katzen attackiert hat. Klar war, dass er der Störenfried war, der mit allen Zoff angefangen hat und in "Einzelhaft" gesteckt wurde 🙂 aber ich kann natürlich auch nur das widergeben, was mir die Tierheimleute erzählt haben. Was die Tierheimpfleger angeht, so vertraue ich denen total. Ich habe selbst eine Weile dort gearbeitet, deshalb weiß ich, dass sie sich alle Mühe geben. Natürlich bleibt nicht die Zeit, sich für jedes Tier die angemessene Zeit zu nehmen, leider.
 
Auch wenn ich mich hier in die Nesseln setze, aber ganz ehlich - ich würde mich nicht trauen, diesen Kater zu vergesellschaften.

Auch für ein nicht sozialisiertes Tier ist es kein normales Verhalten, so weit zu gehen. Wobei es vom Tierheim auch Mist ist, ein Tier, das sich bei der ersten Vermittlung schon als eher nicht verträglich gezeigt hat, zu deutlich schwächeren Tieren zu setzen.

Aber was ist hier ähnlicher Charakter? Ein soziales Tier scheidet eigentlich aus. Der wüßte gar nicht, wie ihm geschieht, wenn Paulchen loslegt. Ein dominanter Kater? Hm, und wenn die dann ernsthaft miteinander kämpfen? Was ängstliches geht auch nicht.

Ich wüßte wirklich nicht, wonach ich suchen sollte. Hier gab es schon viele Zusammenführungen, manche waren sehr einfach, andere schwieriger. Aber vor einer Zusammenführung mit diesem Kater hätte ich einen Heidenrespekt.

Wenn du es versuchst, bitte unbedingt mit Gittertür. Ja, die neue Wohnung eignet sich gut dafür. Dann könnt ihr gleich von Anfang an 2 Reviere aus der Wohnung machen. Und Paulchen ist nicht plötzlich ein Teil von seinem Revier an einen Rivalen los.

Und überlegt euch gut, wo die Gittertür am wenigsten stört. Weil hier würde ich mich wirklich darauf einstellen, das diese Tür für Monate geschlossen bleiben muß.
Ich bin wirklich gespannt, wie sich das entwickelt. Und ich wünsche euch trotz meiner Bedenken viel Erfolg dabei!

Ich glaube so schlimm ist er gar nicht... Er ist unheimlich sensibel und leider weiß er nicht wie man mit anderen Katzen, Menschen oder irgendwem umzugehen hat. Ich glaube, dass er aus Angst schnell mal agressiv werden kann. Aber im Tierheim war auch eine ganz andere Situation.. wenn wir jetzt jemanden dazusetzen hat er immer noch uns als feste Konstante. Ich hoffe nur, dass er nicht eifersüchtig reagiert. Es würde mir das Herz brechen wenn wir die Zweitkatze irgendwann wieder abgeben müssen wenn das ganze nicht klappen sollte 🙁
 
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Ja das stimmt, er ist einfach verspielt, unausgelastet und weiß nicht wie weit er gehen kann bei uns. Aber da er einer Katze das halbe Ohr abgerissen hat würde ich da schon auch eine gewisse Agressivität reininterpretieren..


und genau das ist der Punkt wo ich denke daß man ihn nicht vergesellschaften kann.
Hier hilft nur noch Freigang.
(ich wäre froh wenn ich mich irre)
 
Ich seh dieses wahnsinnig aggressive Verhalten einfach nciht.. hier wurden wie schon beschrieben Katzen einfach zusammengeschmissen und als einfach zusammenschmeißen nicht ging wurde gesagt "tja dann muss er in Isolation"

Ohr abreissen... da denk ich tatsächlcih eher an ein eingerissenes Ohr und das entsteht bei Keilereien sehr schnell..


Die einzige Alternative zu Vergesellschaftung wäre dann aber tatsächklich Freigang. Einen drei Jahre alten Kater darf man einfach nicht in Einzelhaltung in der Wohnung zwingen...
 
Wir möchten ihm sehr gerne Freigang gewähren. Mitten in Köln ging es leider gar nicht. Jetzt ziehen wir zwar in ein kleines Örtchen, aber genaue in die "Stadtmitte" mit Straßen drumherum und wenigen Grünflächen. Wenn wir am Stadtrand wohnen würden, würde ich ihn auf jeden Fall rauslassen
 
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und genau das ist der Punkt wo ich denke daß man ihn nicht vergesellschaften kann.
Hier hilft nur noch Freigang.
(ich wäre froh wenn ich mich irre)

Damit er dann in der Nachbarschaft die Katzen terrorisieren könnte?

Wie gesagt, ich denke nicht das, dass Tier eigentlich agrressiv ist, aber die Idee eine agrressive Katze auf mehrere andere Katzen loszulassen finde ich schon extrem befremdlich.
 
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Ich seh dieses wahnsinnig aggressive Verhalten einfach nciht.. hier wurden wie schon beschrieben Katzen einfach zusammengeschmissen und als einfach zusammenschmeißen nicht ging wurde gesagt "tja dann muss er in Isolation"

Eben. Eine unsichere Katze, die in ein bestehendes Katzenrudel "geschmissen" wird, reagiert entweder total verängstigt oder sie reagiert mit " komm mir bloß nicht zunahe". Bei Katern ist es eben oft letzteres.
 
Damit er dann in der Nachbarschaft die Katzen terrorisieren könnte?

Wie gesagt, ich denke nicht das, dass Tier eigentlich agrressiv ist, aber die Idee eine agrressive Katze auf mehrere andere Katzen loszulassen finde ich schon extrem befremdlich.

Aber in dem Fall können Sie sich doch aus dem Weg gehen. Ich würde meinen Kater jetzt so einschätzen, dass er Problemen eher aus dem Weg gehen würde, und nicht nach ihnen sucht. Er ist auch relativ klein für einen Kater. Wenn er zwei drei Mal was auf die Nase bekommt wird er sich schon hüten. Aber in den eigenen vier Wänden ist das halt noch mal was anderes.
 
Bitte erspar uns und der TE diese

In dem falle ist das aber tatsächlich doch die einzige Alternative... einen drei Jahre alten Kater darf man nicht allein in die Wohnung sperren...

Und auch für die TE ist das ja keine Alternative, denn die Vorraussetzungen für Wohnungshaltung allein keinen wir ja: da muss den ganzen Tag, bis auf ab und an mal 3-4 Stunden maximal jemand daheim sein, sprich, Ausflüge, Geburtstage, Arbeit ausser Haus und so weiter fallen aus. Urlaub geht nur, wenn jemand anders, den er mag, solang zuhaus einzieht... das ist doch die nächsten 17 Jahre auch kein menschenwürdiges Leben für junge Menschen.
 
Die Anderen haben eigentlich schon alles gesagt. Ich finde auch dein Katerchen hat die Chance auf einen Kumpel verdient. In der letzten HundKatzeMaus-Sendung von Samstag auf VOX war ein ähnlicher Fall. Vllt. möchtest Du dir das mal anschauen. Soweit ich weiß, geht das online noch eine Woche nach Ausstrahlung. Dort wurde auch eine langsame Zusammenführung mit Gittertüre gemacht.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Berichte doch bitte weiter was ihr nun macht.🙂
 
Um die Geschichte mit dem Ohr noch mal klarer zu bekommen.
Das Tierheimteam hat das nicht dramatisiert. Sie haben gesagt, dass er viel Ärger angefangen hat. Und als diese Verletzung bei einer Katze geschehen ist, haben sie ihn in Einzelhaft gesetzt, einfach um weiteren Verletzungen entgegenzuwirken. Wie diese Verletzung genau aussah, ob er da ein Stück abgebissen hat, oder ob das Ohr tatsächlich "nur" eingerissen war, das weiß ich nicht, ich habe es nicht gesehen. Übrigens hatte er von dem Kampf ebenfalls einen kleinen Riss im Ohr. Paulchen ist jedenfalls sehr aktiv und auch nicht zimperlich beim spielen, und offensichtlich beim verteidigen auch nicht. Aber für einen Kater ist er relativ klein und generell auch eher ängstlich als draufgängerisch, deshalb glaube ich nicht, dass er eine ernsthafte Gefahr für andere Katzen werden kann. Aber wenn er dazu gezwungen wird, wie im Tierheim, sich einen Raum mit mehreren anderen Katzen zu teilen, rastet er scheinbar auch mal aus.
 
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Die Anderen haben eigentlich schon alles gesagt. Ich finde auch dein Katerchen hat die Chance auf einen Kumpel verdient. In der letzten HundKatzeMaus-Sendung von Samstag auf VOX war ein ähnlicher Fall. Vllt. möchtest Du dir das mal anschauen. Soweit ich weiß, geht das online noch eine Woche nach Ausstrahlung. Dort wurde auch eine langsame Zusammenführung mit Gittertüre gemacht.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Berichte doch bitte weiter was ihr nun macht.🙂

Danke, ich suche mal danach 🙂
 
Aber wenn er dazu gezwungen wird, wie im Tierheim, sich einen Raum mit mehreren anderen Katzen zu teilen, rastet er scheinbar auch mal aus.

Im TH herrschen ja ohnehin komplett andere Zustände als in einem privaten Zuhause. Zu viele Tiere auf zu wenig Raum, und natürlich schaut man dort nicht (kann man auch nicht), ob die einzelnen Tiere nun zusammenpassen oder nicht. Ich denke, da kann schnell mal was passieren mit Verletzungen. Das würde ich jetzt einfach nicht überbewerten. Mit einer langsamen Zusammenführung kann das funktionieren. Und wie Du schreibst, kannst Du Deinen Kater ja auch schon recht gut einschätzen.
 
Wir möchten ihm sehr gerne Freigang gewähren. Mitten in Köln ging es leider gar nicht. Jetzt ziehen wir zwar in ein kleines Örtchen, aber genaue in die "Stadtmitte" mit Straßen drumherum und wenigen Grünflächen. Wenn wir am Stadtrand wohnen würden, würde ich ihn auf jeden Fall rauslassen

Das ist schade , kann man aber wohl nicht ändern.
So wie du es beschrieben hast , wie dein Kater im TH mit anderen Katzen umgeht,bis aufs Blut aggressiv reagiert , würde ich dir anraten einen Tiertherapeuten hinzuzuziehen.
Gerade weil er schon mit 6 Wochen von der Mutter weggenommen worden ist, hat er nie Sozialverhalten zu anderen Katzen gelernt.
Andere ,,geeignete Katzen oder Katze " wie hier geraten dazuzuholen, halte ich für zu riskant.
Grundsätzlich sollte ein Fachmann im Vorfeld abklären was wirklich mit dem Kater los ist.
 
Fline, ist meine PN bei dir angekommen?
 

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