SDÜ neu bei meiner Kim 14 Jahre

  • Themenstarter Themenstarter Jessi aus der katzenstube
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Puhh ...da bin ich mal wieder.

Obwohl ich schon Dienstag das Thyronorm abends das letzte Mal gegeben habe ist Kim nun voll in den Nebenwirkungen.
Sie bricht jede Nacht, manchmal mehrmals. Auch tagsüber mindestens einmal.Aber das schlimmste ist ihr Juckreiz.
Sie hat den ganzen Kopf schon wieder blutig und auch die Ohren wässern richtig und bluten. Es ist wirklich extrem.
Wir sind momentan viel daheim - haben Urlaub! Trotzdem kann man sie nicht 24 Stunden beobachten und einmal stark gekratzt mit der Kralle der Hinterpfoten und schon ist die Wunde da.

Ich habe die Stellen mit Calendula Tiktur (mindert auch Juckreiz) und kolloidalem Silber behandelt. Jetzt gerade habe ich in meiner Not Surolan drauf geschmiert, denn sie ist fast verrückt geworden.
Ein Trichter ist keine Option. dann müsste ich sie auch in einen Käfig sperren.

Morgen wollten wir eigentlich mit Vidalta beginnen aber das geht so gar nicht. Sie muss erstmal wieder zur Ruhe kommen und dann können wir ganz in Ruhe einen Neustart machen.

Es ist doch echt verflixt, dass Kim das Thyronorm so schlecht verträgt. In der Praxis bekommen fast alle SDÜ Miezen das Medi und vertragen es gut.
Vidalta wurde extra für uns bestellt, wird sond nie eingesetzt. Wir schreien im Leben bei allem immer "Hier" wenn die Sch...e verteilt wird... aber egal anderes Thema.
Bin gerade bisschen angekotzt ... muss auch mal sein.

Nächste Woche werden wir dann wohl mit Vidalta beginnen. Heute in einer Woche ist Bluttest. Für den T4 können wir den ja vergessen.
Aber für die anderen Organgwerte werden wir den machen. Dann beginne ich mit Vidalta und 14 Tage später habe ich schon den neuen Termin zur Blutentnahme!
Ich hoffe, so mache ich alles richtig für meine Maus.
 
A

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Es ist doch echt verflixt, dass Kim das Thyronorm so schlecht verträgt. In der Praxis bekommen fast alle SDÜ Miezen das Medi und vertragen es gut.

Das behaupten Tierärzte auch einfach gerne mal. Und es gibt leider auch Katzenhalter, die die NW in Kauf nehmen, weil sie glauben, keine andere Wahl zu haben.

Ich lese in SDÜ-Gruppen leider häufig etwas anderes. Da kommen Reaktionen wie bei Eurer Kim durchaus recht häufig vor. Und ich hab erst vor kurzem mit einer Frau telefoniert, deren Katze mit dem Thyronorm nur noch ein Häufchen Elend war und die daraufhin ihrer TÄ Druck gemacht hat, ihr die Salbe zu verschreiben. Nun geht es der Miez wieder gut.

Sicher gibt es auch Katzen, die es gut vertragen. Es sind aber bei weitem keine Einzelfälle, die mit heftigen Nebenwirkungen reagieren.

Den Bluttest in einer Woche kannst Du eigentlich auch wegen der anderen Organwerte knicken. Erst mit Blick auf den T4 lässt sich z.B. richtig einschätzen, wie es um die Nieren steht.

Den Juckreiz hatten wir allerdings auch mit dem Carbimazol. Allerdings längst nicht so extrem und diese NW verschwand nach wenigen Wochen von alleine.
 
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Probiere mal medizinischen Honig / Manuka Salbe. Das nimmt auch den Juckreiz und wirkt antibakteriell.
 
Das behaupten Tierärzte auch einfach gerne mal. Und es gibt leider auch Katzenhalter, die die NW in Kauf nehmen, weil sie glauben, keine andere Wahl zu haben.

Ich lese in SDÜ-Gruppen leider häufig etwas anderes. Da kommen Reaktionen wie bei Eurer Kim durchaus recht häufig vor.

Sicher gibt es auch Katzen, die es gut vertragen. Es sind aber bei weitem keine Einzelfälle, die mit heftigen Nebenwirkungen reagieren.


Das glaube ich auch. TA reden viel...und nicht jeder Tierbesitzer ist so besorgt wie viele hier im Forum. Es wird oft noch die Meinung vertreten - Er ist seit Jahren mein TA, er weiß was er tut und wir vertrauen ihm. 🙄


Den Bluttest in einer Woche kannst Du eigentlich auch wegen der anderen Organwerte knicken. Erst mit Blick auf den T4 lässt sich z.B. richtig einschätzen, wie es um die Nieren steht.

Den Juckreiz hatten wir allerdings auch mit dem Carbimazol. Allerdings längst nicht so extrem und diese NW verschwand nach wenigen Wochen von alleine.

Auch hier stimme ich Maiglöckchen voll und ganz zu.

Bei Mausi verschwand der Juckreiz auch nach einer Weile, allerdings war es wirklich nur minimal.
 
Hier im Forum habe ich es auch schon oft gelesen, dass TÄ behauptet haben, es könne nicht an den Medis liegen, weil die ja so gut vertragen werden. Dann werden lieber Magenschutz, AB etc. in die Katze gedonnert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
 
Hallo ihr Lieben,

hier mal wieder ein kleines Update:
Kim bekommt nun seit Dienstag 19.06.18 Vidalta alle 2 Tage. Gestern gab es also die 3. Tablette und leider sind seit gestern die Nebenwirkungen wieder da.
Sie hat heute Nacht 2 x und heute am Tage 1 x erbrochen und fängt seit gestern wieder an ihren Kopf zu schütteln wie blöde und möchte sich die Ohren kratzen.
Sie hat nun den Trichter wieder auf und ist tot unglücklich. Sonst wäre wieder alles total zerkratzt, es war echt schlimm das letzte Mal und es dauerte so lange, bis es komplett abheilte.
Was für eine Quälerei, da jucken ihr jetzt die Ohren und sie hat nen Trichter um.

Es ist zum verrückt werden. In der Packungsbeilage steht, dass solche dermatologischen Erscheinungen "selten" sind. Herzlichen Glückwunsch!

Wir machen diese Woche noch weiter mit den Medis und schauen ob es schlimmer wird oder vielleicht abklinkt. Ich weiß, Letzteres ist eher unwahrscheinlich.
Falls es aber so weiter geht, müssen wir auch dieses Medikament wiedere absetzten. Ich setze dann meine Hoffnung auf das humane Carbimazol und hoffe, dass die Tierärztin auch zu ihrem Wort steht und mit spielt.
Sollte auch das humane Carbimazol, welches ich ja geringer dosieren kann, nicht vertragen werden ... tja dann bleibt mir noch der Versuch über die Salbe und auch die Subkutane Gabe.
Sollte sie einfach alles nicht vertragen, dann steh ich da mit meinem kurzen Hemd!

Aber nun erstmal Step by Step sonst wird man ja verrückt. Ich werde euch weiter berichten, wie Kim sich die Woche so macht!
 
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Es ist zum verrückt werden. In der Packungsbeilage steht, dass solche dermatologischen Erscheinungen "selten" sind. Herzlichen Glückwunsch!

Wir machen diese Woche noch weiter mit den Medis und schauen ob es schlimmer wird oder vielleicht abklinkt. Ich weiß, Letzteres ist eher unwahrscheinlich.
Falls es aber so weiter geht, müssen wir auch dieses Medikament wiedere absetzten. Ich setze dann meine Hoffnung auf das humane Carbimazol und hoffe, dass die Tierärztin auch zu ihrem Wort steht und mit spielt.
Sollte auch das humane Carbimazol, welches ich ja geringer dosieren kann, nicht vertragen werden ... tja dann bleibt mir noch der Versuch über die Salbe und auch die Subkutane Gabe.
Sollte sie einfach alles nicht vertragen, dann steh ich da mit meinem kurzen Hemd!

Meine Jungs hatten beide Juckreiz, so selten ist da nicht. Bei uns war es nur nicht so heftig und hat sich nach einiger Zeit von selbst gegeben, wir hatten aber auch das humane Carbimazol

Lenny+Denny hier aus dem Forum hat auch gerade einen Thread zur SDÜ und ähnliche Probleme wie ihr.

Selbst bei Salbe und sc-Gabe kann man den Juckreiz nicht ganz ausschließen. Beides ist allerdings weitaus besser für den Magen, das Erbrechen fällt damit in aller Regel weg.

Allerletzte Option, wenn gar nichts geht, wäre noch die Radiojodtherapie oder eine Operation.
 
Also wir geben 10 mg Vidalta und auch nur alle 2 Tage. Aber am ersten Tag der Gabe sind die 10 mg ja doch voll in der Katze. Zum Thema Retardtablette haben wir ja schon mal geschrieben. :-(

Für eine RJT muss doch die Katze gut eingestellt sein, um die Nierenwerte beurteilen zu können. Wie soll man denn eine Katze gut einstellen, die so schlecht auf den Wirkstoff reagiert? Ich weiß es nicht, bin momentan echt ratlos.

Wir versuchen es die Woche weiter, Kim hat auch nun wo wir auf der Arbeit sind ihren Kragen um und wir schauen, wie es ihr heute Nachmittag geht.
Ich werde berichten!


 
Normalerweise sollte eine Katze gut eingestellt sein, das ist richtig. Wenn die NW auf die Medis so heftig sind, dann geht es halt nicht anders. Ich kenne zumindest einen Fall, da hat die Katze auf jedes Medi mit Juckreiz reagiert und ließ sich nicht richtig einstellen. Die Halterin hatte keine andere Wahl, ist zur RJT gefahren und der Katze geht es heute, zwei Jahre später, richtig gut.

Es ist halt - vor allem wegen der Nieren - ein Risiko. Das Risiko könnte man aber durch einen Ultraschall vorab etwas minimieren.

Für Euch kämen ja auch Holland oder Belgien infrage, was ich mit dem Wissen von heute immer vorziehen würde, da die Katzen dort nur drei bzw. vier Nächte bleiben müssen.
 
Hallo ihr Lieben,

Danke Maiglöckchen für die Infos zur RJT, die auch für uns immer noch eine Option ist, obwohl es für unsere Kim ein Albtraum sein würde.

Wir haben nun wieder die vollen Nebenwirkungen. Montag hat sie während unserer Arbeitszeit öfter erbrochen, in einem Erbrochenen war dann Vidalta drin. :sad:
Obwohl sie also nun Samstag die letzte Tablette bekommen hat, muss sie immer noch mindestens 1 x nachts und 1 x tagsüber erbrechen.
Es ist zum Verrücktwerden. Sie trägt jetzt die gesamte Zeit einen Stofftrichter und ist natürlich total begeistert.
Für den Magen geben wir ihr Cimetidin, nachher mache ich dann wieder frisch SEB Sirup.

Wir haben nun ein Rezept für das Humane Carbimazol von Hexal. Die Tierärztin hat unverständlicherweise die Dosierung 2 x 5 mg pro Tag drauf geschrieben.
Kim hat Vidalta 10 mg alle 2 Tage nun so schlecht vertragen und soll nun Carbimazol 10 mg PRO TAG nehmen. Ich weiß nicht mehr, was ich dazu sagen soll.
Schon beim Thyronorm sind wir zu hoch eingestiegen, wieso jetzt schon wieder? Ich werde mit 2 x täglich 2,5 mg Carbimazol einsteigen.
Da fange ich doch lieber klein an. Den Juckreiz zu Beginn hätten wir mit dem Kragen im Griff, ich hoffe nur dass das Erbrechen weniger wird.

Ich hänge euch mal ein Foto an wie es aussieht, wenn der Kragen ab ist und sie frei kratzen kann. Die Wunden sind echt extrem, in den Ohren sah es genauso aus, sieht man auf dem Bild nur nicht!

Ich werde euch weiter berichten!


33097380fr.jpg
 
Ich verstehe auch nicht, warum die TÄ die Dosierung jetzt auf einmal verdoppelt hat? Und das offenbar ohne aktuelle Blutwerte?

Wir sind damals auch mit 2 mal 2,5mg eingestiegen und damit gut gefahren. Später mussten wir dann noch leicht erhöhen, aber Merlin ist über Jahre dann mit 6,75 mg am Tag gut klar gekommen. (Dickie war ja dann bei der RJT).

Falls das Erbrechen damit nicht aufhört, was ich Euch wünschen würde, dann gäbe es neben der Salbe eben auch noch die Möglichkeit, Thiamazol zu spritzen und so den Magen-Darm-Trakt zu umgehen. Mittlerweile kenne ich einige Katzenhalter, die gut damit fahren.
 
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Hallo Ihr Lieben,

ich hänge mich mal hier rein, weil ich auch das 1. Mal jetzt mit SDÜ konfrontiert bin.

Linus hatte ja ne Pankreatitis , hat sich aber mit Hepa Plantar und Almazyme wieder gut erholt und gestern die Blutkontrolle ergab....Werte wieder in Norm aber SD schlecht.....die Werte waren auch bei der Diagnosestellung der BSDE schon erhöht und sind weiter gestiegen.

So , und ich bekam jetzt auch das Thyronorm mit und soll mit 2 mal 0,5 ml beginnen.

Jetzt habe ich das hier gerade gelesen.....ach Du Sch........!!😱

Linus kann ich super gut Medis geben, Schnute auf und rein damit.

Gestern fing ich an, heute die 2. Gabe ,...nach ner halben Stunde ( ich werde es immer ne halbe Std. vor der Mahlzeit geben,....mache ich bei mir ja auch ) habe ich die Bande dann gefüttert und wer wollte nicht ?...Linus .....der hat gerade eben erst seine Morgenportion gegessen....Fängt ja gut an...

Also , wenn ich das hier so lese von Jessi,.....ich würde das Linus wahrscheinlich nicht zumuten.....das ist ja auch nur Stress und gar keine Lebensqualität mehr.....

Und Jessi hat ja auch berichtet das Kim symtomfrei war ....Linus auch , also wenn der solche Nebenwirkungen bekommt , setze ich den Scheiss ab und lass ihn , so lange wie es ihm gut geht .

Allein schon die Warnhinweise 😱das ist ja das pure Gift!? Ich nehme meine SD-Med. auch nicht mit Handschuhen ein.....Oh Mann....ich muß mich jetzt auch erst mal vernünftig einlesen.....

LG

Susann
 
Hallo Susann,

das symptomfrei ist oft ein Irrtum, weil man einfach die Symptome nicht als solche wahr nimmt.

NW hast Du ja bei jedem Medi, dann dürften man Katzen auch keine Herzmedikamente etc. geben, denn auch da hast Du eine fette Liste an Nebenwirkungen und nicht jede Katze verträgt z.B. Fortekor gut.

So viel dazu. Wenn Thyronorm nicht vertragen wird, gibt es ja Alternativen. Wir sind zum Schluss wirklich gut mit dem gespritzten Thiamazol klar gekommen. Merlins Nieren- und Leberwerte waren bis zum Schluss prima und wenn uns nicht der verdammte Krebs dazwischen gefunkt hätte, dann hätte er noch Jahre mit der SDÜ leben können. Fünf Jahre hatten wir schon geschafft. Das nur mal am Rande, um Dir ein wenig Mut zu machen.

Die gute Lebensqualität wird nämlich nicht lange anhalten, wenn eine SDÜ unbehandelt bleibt. Nieren, Leber, Herz, alle Organe sind betroffen und die Katzen sterben dann oft recht schnell an einer HCM oder einer CNI.

Magst Du die Blutbilder hier mal einstellen, dann schau ich mal drauf.

Wie viel mg Thiamazol sind denn in 0,5ml Thyronorm enthalten? Je nach Ausgangswert muss man auch immer schauen, dass man nicht zu hoch einsteigt.

Ich weiß ja nicht, was für SD-Medis Du einnimmst, man muss schon unterscheiden zwischen Medis für eine Unterfunktion und denen für eine Überfunktion, das sind schon zwei paar verschiedene Schuhe. Die Medis für die Überfunktion wirken halt auch transdermal, daher der Warnhinweis. Ich hab allerdings auch keine Handschuhe benutzt und es hat meiner Gesundheit nicht geschadet.
 
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Kann Maiglöckchen da nur zustimmen und würde die SDÜ auf jeden Fall behandeln.
Unbehandelt würde das in einer Katastrophe enden.
Der Organismus läuft durch die SDÜ aus dem Ruder bzw. auf Hochtouren und somit sind auch alle Organe betroffen, die im Gegensatz zu gesunden Katzen, auch auf hochtouren laufen.

Anfangs erscheint eine älter Katze, als würde sie plötzlich wieder aufblühen, sie wird agiler und Frauchen freut sich.... bis dann der Körper gar nicht mehr so viel Energie durch Futter aufnehmen kann um das wieder rauszuholen was die ÜF anrichtet und der massive Gewichtsverlust tritt ein. 🙁

Wenn Thyronorm nichts für euch ist, es gibt noch andere Möglichkeiten.

Am besten du schaust mal für was die SD alles zuständig ist. 😉
 
Ja, wir fangen ja gerade erst an.......aber da kriege ich echt Angst bei diesen ganzen Updates von Jessi.

Endokrinologie war noch nie so meins.......

Leider habe ich die Befunde noch nicht per Mail bekommen, mein TA ist ab heute im Urlaub.....hat er wohl vergessen...und ich habe mir den Wert nicht gemerkt.

Er wollte aber unbedingt gleich mit der Therapie anfangen....

5mg /ml hat die Lösung ...also Einstiegsdosis wie bei Kim 2,5 - 0 - 2,5 mg.


LG

Susann
 
Also 5mg am Tag? Das könnte u.U. zu hoch sein, aber dafür müsste man den Eingangswert kennen. Hat der TA keine Sprechstundenhilfe, die vielleicht noch da ist und Dir die Werte zuschicken könnte?

Wie wurde eigentlich die Pankreatitis diagnostiziert, anhand welcher Werte? Und wie sahen da die Symptome aus?

In welches Labor schickt Euer TA das Blut?
 
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Also 5mg am Tag? Das könnte u.U. zu hoch sein, aber dafür müsste man den Eingangswert kennen. Hat der TA keine Sprechstundenhilfe, die vielleicht noch da ist und Dir die Werte zuschicken könnte?

Wie wurde eigentlich die Pankreatitis diagnostiziert, anhand welcher Werte? Und wie sahen da die Symptome aus?

In welches Labor schickt Euer TA das Blut?

Nein, ich war gestern abend noch kurz vor Toresschluß da und habe es rausgeholt,heute war schon zu .....Urlaub bis 22.7..

Linus hatte DF & Erbrechen und hat nicht gegessen und schnell an Gewicht verloren. Der TA hat ein eigenes Labor und macht einige Werte selbst.

33162381cn.jpg


33162385ai.jpg


33162386tm.jpg


Alles andere schickt er zu Laboklin

Linus bekam dann sein Hepa Plantar und sein Almazyme und jetzt waren die Werte besser.

LG

Susann
 
Man müsste halt den aktuellen Wert wissen, um es besser einschätzen zu können. Da er im Mai allerdings nur leicht drüber war und nun auch noch nicht massiv erhöht sein dürfte, finde ich 5mg Thiamazol als Einstiegsdosierung schon recht viel. Peterson, das ist der Fachmann für Kleintierendokrinologie schlechthin, empfiehlt 2,5 bis 5 mg am Tag, je nach Höhe des T4 bei Diagnose und je nach Schwere der Symptome.

fpli wurde bei Euch bezüglich der Pankreas offenbar nicht getestet. Lipase und Amylase sind bei katzen nur bedingt aussagekräftig.

Ergo kann man da im Moment schlecht sagen, ob Erbrechen und Durchfalls wirklich was mit der Pankreas zu tun hatten oder ob sie SDÜ-Symtome waren...Das z.B. sind nämlich recht häufige Symptome, ich hatte das bei beiden Jungs.
Die erhöhten Leberwerte können auch mit der SDÜ zusammenhängen, das hat man sehr oft in Kombi. Das müsste ein Tierarzt aber eigentlich wissen.

Meine Hexe hingegen hat eine klar diagnostizierte Pankreatitis, aber immer wunderbare Leberwerte.

Frage ist also, ob es bei Euch jemals eine Pankreatitis gab oder ob alles auf die Schilddrüse zurückzuführen ist.

Ich lasse übrigens mittlerweile nur noch vom externen Labor testen, da die Geräte dort in der Regel genauer sind und die Schilddrüsen- und Pankreas-Schnelltests im Tierarztlabor auch nicht so genau sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch war denn T4 bei Deinen Jungs , als sie Durchfall hatten ?

Linus hatte unter den Medis keine Symptome mehr gezeigt , wenn jetzt der Wert höher ist als im Mai , müßte er dann doch noch Symptome haben.......,da würde ich nicht auf den erhöhten T4 tippen.

LG

Susann
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Merlin lag der Wert bei 7, aber Du kannst das bei einer Überfunktion nicht vergleichen. Hier im Forum gibt es auch Katzen, die bei Werten zwischen 3 und 4 schon massive Symptome hatten. Und es gibt sogar Katzen, wo die Werte noch in der Referenz liegen, aber trotzdem schon eine Überfunktion vorliegt. Wenn Du selbst Probleme mit der SD hast, weiß Du ja, dass bei Menschen in der Regel deutlich mehr Werte getestet werden, um ein klares Bild zu bekommen. Bei Katzen gibt es diese Möglichkeit auch, nur macht das kaum ein Tierarzt, weil die fast alle auf die klassischen Symptome konditioniert sind: Heißhunger, Gewichtsverlust und struppiges Fell. Nur leider ist das viel zu einfach gedacht, weil es sehr, sehr viele Katzen gibt, die ganz andere Symptome aufweisen. Mein Dicker z.B. hat zugenommen, anstatt Gewicht zu verlieren.

Und die Medis könnten bei Euch trotz der Überfunktion dafür gesorgt haben, dass die Symptome verschwanden. Alle Körperfunktionen laufen auf Hochtouren und Enzyme könnten da z.B. zur Entlastung dieser Funktionen beitragen. Bei einer klassischen Pankreatitis genügen in der Regel Enzyme und Hepar nicht, um die Symptome so schnell verschwinden zu lassen.

Ich hatte noch mal wegen der Pankreas geschaut, möglicherweise nennt sich der fpli bei diesen BB auch Lipase, was aber missverständlich ist, da es in Blutbildern noch einen anderen Lipase-Wert gibt.

Aber selbst wenn, ist die Erhöhung nicht so dramatisch und auch sie könnte eine Folge einer Überfunktion der SD sein, mein Dicker hatte auch erhöhte Pankreaswerte, die sich mit Einstellung der SD normalisierten und dann immer in der Referenz waren.

Bei Euch ist das halt jetzt im Nachhinein schwer aufzudröseln.
 
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