Seit einigen Wochen eine weitere Katze im Haus - Zusammenführung macht Probleme

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Stern

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20. November 2009
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Hallo,

wir haben seit dem 13. Juli einen kleinen Kater (im April 2010 geboren) bekommen. Bislang hatten wir schon zwei Katzen (männlich und weiblich mit einem Jahr).

Die Beiden verstehen sich bislang mit dem Kleinen ganz und gar nicht (obwohl dieser nichts von ihnen möchte). Wir behandeln alle gleich. Jeder hat sein Schlafplatz, Katzenklo und Rückzugsmöglichkeit. Nun hatten wir sie durch eine Glastüre abgeschirmt aneinander "gewöhnt". Der Kleine hat die größte Freude, wenn er die Großen sieht doch diese hauen meist sehr agressiv an die Scheibe und fauchen was das Zeug hält (es hat sich schon etwas gebessert ist aber noch nicht "normal").

Nun packe ich den Kleinen täglich in seine Transportbox (die er über alles liebt) und setzte ihn so zu den anderen. Dabei habe ich festgestellt, dass unser Großer eigentlich Angst vor ihm hat (er verkriecht sich unters Sofa und schleicht geduckt herum). Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht warum...


Ich weiß zwar, dass ich locker bleiben sollte und Kämpfchen auch mal dazu gehören (und ich mich nicht einmischen sollte). Der Kleine hatte gestern aber schon vom Großen eine geschmirt bekommen und ich habe ehrlich gesagt Angst, dass die Großen ihn fertig machen oder er danach "verstört" ist...

Deshalb traue ich mich noch nicht, die Drei zusammen zu lassen und würde lieber abwarten, bis der Kleine größer ist (was aber sicherlich auch nicht das Richtige wäre). Deshalb wäre ich um einen Rat oder Tipps dankbar.


Hinweis: Feliway hatten wir auch schon im Einsatz. Es hat sie zwar etwas beruight, mehr aber auch nicht...


Liebe Grüße
Julia
 
A

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hm, ich würde auf keinen Fall so weiter machen wie du es jetzt machst....

Punkt 1:
Durch eine Glasscheibe können sie sich nicht richtig sehen.... bitte bau dir eine Gittertüre so dsa sie sich sehen können und auch beschnuppern...


Punkt 2:
Auf keinen Fall das kleine Mäuschen jeden Tag zu den anderen setzen.... du schürst damit die Aggressionen nu rnoch mehr...
für die anderen Mäuse kommt da jeden Tag der "Feind" udn verzieht sich wenn sie nen Aufstand machen... der Konflikt wird nicth geklärt sondern du entfernst ihn ständig... es kann sich keine geminsame Basis etc bilden....

Punkt 3:
Wenn du jedes toben und auch jede watschen unterbindest wird das nichts....du musst die Tiere auch mal machen lassen.. und dabei fleigen auch mal die Pfoten...

Wie ich es machen würde:
Fahr morgen in den Baumarkt und ersetz die Glastür durcheine Gittertüre (Rahmen bauen und da Draht drauf spannen) Und dann wartest du mal ein paar Tage wie sie sich am Gitter verhalten. Bitte keinen in den Raum des anderen lassen...
Wenn du merkst das es ganz nett an der Türe ausschaut würde ich die Türe aufmachen udn definitiv erst einmla abwarten was passiert. Bitte greif nicht ständig ein, ich greife zb erst ein wenn einer wirklich unter sich macht, auf Katzenklo bedrängt wird oder sich vor Angst nicht mehr rührt über einen Zeitraum.. oder wenn es Verletzungen gibt.
 
Nun packe ich den Kleinen täglich in seine Transportbox (die er über alles liebt) und setzte ihn so zu den anderen.
NEIN - mach das bitte nicht.

Du wirst sehr viel geduld brauchen. Kein "Erwachsener" lässt sich gern zwingen, sein Leben fortan mit einem Baby zu verbringen.

Baut die Gittertür ein oder macht sonstwas - aber sperrt den Mini bitte nicht mehr ein.
 
@Mianmar: Danke dir, das werd ich machen!

@Kaly: Von einsperren kann nicht die Rede sein, er ist dort immer nur wenige Minuten drinnen.
 
Was ich vergaß zu schreiben. Wie soll der Rahmen an der Türe befestigt werden..? :verstummt:
 
Was ich vergaß zu schreiben. Wie soll der Rahmen an der Türe befestigt werden..? :verstummt:

Im Baumarkt bekommt du ganz normale Türschaniere, wie die, die an deiner Tür sind. Die befestigst du auf dem Rahmen der Gittertür und dann kannst du sie einhängen.
Zum "schließen" kannst du einen kleinen Riegel nehmen und in die Schlossvorrichtung einklinken. Hm, war das verständlich? 🙄
 
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Also ich kann da nicht sooo viel zu schreiben...meine beiden Mädels sind gleich alt, waren ca. 1 Jahr, als sie vergesellschaftet wurden. Als Holly ankam hatte ich sie für kurze Zeit im Schlafzimmer separiert, da sie sehr durch den Wind war und zur Ruhe kommen musste. Feliway-Stecker und Bachblüten-Notfalltropfen hatte ich im Gebrauch. Es hat eine ganze Weile gedauert, eh sich die beiden Mädels nicht gleich an die Gurgel gegangen sind. Sie sind nun fast zwei Jahre zusammen und noch immer werde ich von den beiden Damen überrascht. Bei uns ist GsD nie richtig Gekämpft worden. Aber das gehört dazu. Die Katzen müssen ihre Rangordnung ausdiskutieren. Bei drei Miezen ist das natürlich noch mal ne andere Geschichte...dann zwei "Altmiezen" und ein Baby....es können sich Allianzen bilden "Altmiezen" gegen "Neumiez" oder "Neumiez" tut sich mit einer der alteingesessenen zusammen und mobbt die jeweils andere "Altmiez". Ich denke aber, daß mit viel Geduld, Liebe und Nerven aus Draht alles gut gehen wird. Wichtig ist schon, daß jede Katze eine Rückzugsmöglichkeit hat. So lange keine brutale Klopperei mit Wolken aus Fell und dicken Verletzungen stattfinden, lass die Miezen machen...die müssen das unbedingt unter sich ausmachen...frag mal die Bachblüten-Fachleute hier...vielleicht gibt es da ne Mischung, die die Lage entspannt.
 
Hallo Stern,
ich hab seit 2 Tagen auch einen Neuzugang hier bei mir. Meine Katze findet das wie erwartet auch total doof :verschmitzt:
Das deine Katzen genervt reagiere ist ganz logisch. Aber seperier sie nicht ständig.
Meine beiden ignorieres sich noch und gehen sich aus dem weg, aber da werden sicher auch noch die fetzen fliegen. Ich seperiere die beiden nur nachts damit sich beide auch mal entspannen können und nicht immer befürchten müssen das die andere gleich um die Ecke kommt.
Hast du deine anderen beiden Katzen denn zusammen geholt oder kamen sie auch nach und nach zu dir?
 
Vielen Dank für Eure Antworten! Die Beiden, die ich schon hatte sind Geschwister und habe ich gleichzeitig zu mir geholt. Die Bachblüten werde ich wohl auch mal einsetzen und ansonsten versuchen "lockerer" zu bleiben.
 

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