Siam-Mix nicht anhänglich

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😀 da haben wir was gemeinsam: ich hab nämlich ebenfalls die drei schönsten Katzen der Welt Zuhause :pink-heart:


Und der Hund stammt von ner Wolfsart ab. Das macht nen Dackel aber noch lang net zum Pudel.

ach Leutis....wenn man nach der Erbse sucht ....
Wenn du Dackel und Pudel mit Siam und Thai vergleichst, Bitteschön. Ist aber nicht gleich zu setzen der Vergleich.

Kennt ihr Loriot?! 😀
 
A

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Meine persönliche Meinung ist, dass ich daran glaube, dass Charakter auch im Erbgut liegt. Genau wie auch beim Menschen ein Teil im Erbgut liegt. Genau wie hochbegabung teilweise im Erbgut liegt oder die Anlage zur Depression. Es ist denke ich immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
.


Im Rahmen der Zwillingsforschung (humanbiologische Forschung) ist, soweit ich weiß, nachgewiesen, dass Charaktereigenschaften teilweise vererbt werden, ebenso die Intelligenz (im Sinne von kognitiver Begabung, also IQ etc.). Inwieweit man solche Forschungsergebnisse aber einfach auf Katzen übertragen kann, kann ich so nicht sagen.

Zudem ist beim Menschen in der Zwillingsforschung m. W. nicht nach Optik (Hautfarbe *hust*) unterschieden worden, wie es hier nun in Bezug auf die unterschiedlichen Katzenrassen diskutiert wird.
Ich persönlich glaube allerdings auch nicht, dass Menschen dunkler Hautfarbe meinetwegen insgesamt lockerer drauf sind als, sagen wir, Inuit, oder dass Menschen aus Asien per se gewissenhafter sind als z. B. Maori.



Zurück zu den Pointkatzen:
saurier hat ja bereits ausführlich erläutert, warum man bei einer rasselosen Katze mit Pointabzeichen nicht ohne weiteres davon ausgehen kann, dass die Vorfahren ausgerechnet Siamkatzen einschließen.
Sicherlich kommt die laienhafte Bezeichnung "Siam-Mix" daher, dass die meisten Leute die Rasse Siamkatze mit der Pointoptik verbinden. Und natürlich ist die Pointzeichnung in andere Rassen v. a. durch Einkreuzung von Siamkatzen eingeflossen.
Nur.... es gibt inzwischen so viele unterschiedliche Rassen, die auch die Pointabzeichen als rassetypisch anerkennen, dass man - wenn die Vorfahren des betroffenen Tierchens nicht wirklich bekannt sind - korrekter liegt, wenn man den Begriff "Point-Mix" verwendet.
Denn dass eine Katze ein BKH-Mix ist oder ein Coon-Mix oder eben ein Siam-Mix, kann man guten Gewissens nur dann behaupten, wenn eines der Elterntiere nachgewiesenermaßen (und dies ist nur durch den Stammbaum des betreffenden Elterntieres möglich!) der Rasse BKH, Maine Coon, Siam usw. angehört.

Diese technische Unterscheidung (also Point-Mix statt Siam-Mix oder z. B. auch Langhaar-Mix statt Coon-Mix ^^) finde ich persönlich logisch und korrekt. Natürlich ist mir auch der allgemeine und insofern weniger korrekte Sprachgebrauch von wegen Points = Siam geläufig und vertraut.
Und solange man weiß und akzeptiert, dass es sich dabei um eine sprachliche Ungenauigkeit handelt, ist es für mich auch ok, salopp von einem Siam-Mix zu reden, obwohl nicht bekannt ist, ob bei den Vorfahren Ragdolls, Birmchen oder vielleicht eine Thaikatze mitgemischt haben.
Denkt man beispielsweise an die südeuropäischen Pointkatzen, haben auffällig viele der Tierchen weiße Handschuhe oder wenigstens Fingerspitzen. Das wäre z. B. wieder ein Hinweis auf Rassen wie Snowshoe etc., bei denen die Points ursprünglich zwar auch einmal von den Siamkatzen eingekreuzt wurden, die Rassen aber insgesamt schon lange nichts mehr mit Siamesen zu tun haben!
Auf der anderen Seite können solche Abzeichen auch ganz schnöde durch die Verpaarung einer Pointkatze mit einer Katze mit Weißscheckung entstehen.... 😛😉

Letztlich wird man etliche der "neueren" Rassen, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind oder offiziell anerkannt wurden, auf die ehemaligen Naturrassen wie Perser (ehem. Angora), Siam oder die Waldkatzen zurückführen können. Aber wenn man sich etwas tiefer mit der Entstehung der verschiedenen Katzenrassen befasst, stellt man schnell fest, dass viele von ihnen auch teilweise aus demselben "Baukasten" stammen - Perser- und Siamvorfahren, dazu noch ein Schuss irgendwo zugelaufene Langhaarkatze mit wundersamen Eigenschaften (so ja verschiedene "Legenden", die sich um die Gründung neuer Rassen ranken.... 😉), und schwupp! ist eine neue schicke "Rasse" da (mal losgelöst von dem langen und anstrengenden Weg zur offiziellen Anerkennung neuer Rassen).
 
Dann war strenggenommen meine Shiva (R.I.P.) auch kein Kartäuser-Mix. Denn das stand ebenso im Impfpass.. sie war damals ein Findelbaby und der Tierarzt hat dies dann so im Impfpass hinterlegt. Da war die Herkunft ebenso unbekannt.
 
"Diese technische Unterscheidung (also Point-Mix statt Siam-Mix oder z. B. auch Langhaar-Mix statt Coon-Mix ^^) finde ich persönlich logisch und korrekt. Natürlich ist mir auch der allgemeine und insofern weniger korrekte Sprachgebrauch von wegen Points = Siam geläufig und vertraut.
Und solange man weiß und akzeptiert, dass es sich dabei um eine sprachliche Ungenauigkeit handelt, ist es für mich auch ok, salopp von einem Siam-Mix zu reden, obwohl nicht bekannt ist, ob bei den Vorfahren Ragdolls, Birmchen oder vielleicht eine Thaikatze mitgemischt haben.
Denkt man beispielsweise an die südeuropäischen Pointkatzen, haben auffällig viele der Tierchen weiße Handschuhe oder wenigstens Fingerspitzen. Das wäre z. B. wieder ein Hinweis auf Rassen wie Snowshoe etc., bei denen die Points ursprünglich zwar auch einmal von den Siamkatzen eingekreuzt wurden, die Rassen aber insgesamt schon lange nichts mehr mit Siamesen zu tun haben!
Auf der anderen Seite können solche Abzeichen auch ganz schnöde durch die Verpaarung einer Pointkatze mit einer Katze mit Weißscheckung entstehen...."


so sehe ich es auch!

Zu den rassentypischen Charakteren, da gehen wohl die Meinungen wirklich weit auseinander, was ich gar nicht gedacht hätte hier.
Denn es wurde ja schon im Forum kommentiert, dass zb ein Bengale mit einem zb BKH nicht ausgelastet sein wird.
Sollte man dieses Risiko eingehen mit der Begründung "man weiß ja nie wie der Charakter des einzelnen Tieres ist" oder gibt es möglicherweise doch rassenspezifische Charaktereigenschaften?
 
Tierärzte machen es so wie die meisten Laien: sie verwenden den Begriff des Rassemixes untechnisch, wage ich zu behaupten. Eben nach der allgemeinen Optik, sofern daran etwas "Auffälliges" 😉 zu sein scheint. Wie eben Points oder das graue Fell, das man allgemein mit Kartäuserkatzen verbindet (bzw. mit der blauen BKH, die ja - untechnisch! - ebenfalls gern als Kartäuser bezeichnet wird).

Im Grunde ist die genaue Kenntnis der Rassemerkmale, wie sie durch die Dachorgas festgelegt werden, kein Thema für Kleintierpraktiker. Allgemeine Kenntnis von verschiedenen Katzenrassen sicherlich, aber es gibt m. E. sehr viele Kleintierpraktiker, die nie eine Cattery unter ihrer Kundschaft haben und insofern auch keine Zuchttauglichkeitsprüfungen oder ähnliches durchführen.
Wenn es beispielsweise um die Frage eines Sachverständigengutachtens ginge, ob ein konkretes Tier zu einer bestimmten Rasse zugeordnet werden könnte oder nicht, also anhand der optischen Rassemerkmale, würde man sicherlich sinnvoller auf einen Ringrichter der Katzenzuchtvereine und -orgas zurückgreifen als auf einen Tierarzt. 😉
(Mal davon abgesehen, dass die Fachlabore inzwischen ja auch Gentests auf bestimmte Rassen anbieten. ^^)




Rasselbande, dein Emilio ist wirklich ein ganz bezaubernder junger Point-Bub, den könnte ich sofort klauen! :pink-heart:
 
Tierärzte machen es so wie die meisten Laien: sie verwenden den Begriff des Rassemixes untechnisch, wage ich zu behaupten. Eben nach der allgemeinen Optik, sofern daran etwas "Auffälliges" 😉 zu sein scheint. Wie eben Points oder das graue Fell, das man allgemein mit Kartäuserkatzen verbindet (bzw. mit der blauen BKH, die ja - untechnisch! - ebenfalls gern als Kartäuser bezeichnet wird).

Im Grunde ist die genaue Kenntnis der Rassemerkmale, wie sie durch die Dachorgas festgelegt werden, kein Thema für Kleintierpraktiker. Allgemeine Kenntnis von verschiedenen Katzenrassen sicherlich, aber es gibt m. E. sehr viele Kleintierpraktiker, die nie eine Cattery unter ihrer Kundschaft haben und insofern auch keine Zuchttauglichkeitsprüfungen oder ähnliches durchführen.
Wenn es beispielsweise um die Frage eines Sachverständigengutachtens ginge, ob ein konkretes Tier zu einer bestimmten Rasse zugeordnet werden könnte oder nicht, also anhand der optischen Rassemerkmale, würde man sicherlich sinnvoller auf einen Ringrichter der Katzenzuchtvereine und -orgas zurückgreifen als auf einen Tierarzt. 😉
(Mal davon abgesehen, dass die Fachlabore inzwischen ja auch Gentests auf bestimmte Rassen anbieten. ^^)




Rasselbande, dein Emilio ist wirklich ein ganz bezaubernder junger Point-Bub, den könnte ich sofort klauen! :pink-heart:


Jaaaa, den will immer jeder Besuch klauen :pink-heart::pink-heart: er ist auch ein süßer Schnuffel... vielen lieben Dank. Bin auch total verliebt in meine kleine Rasselbande 😀
 
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Zu den rassentypischen Charakteren, da gehen wohl die Meinungen wirklich weit auseinander, was ich gar nicht gedacht hätte hier.
Denn es wurde ja schon im Forum kommentiert, dass zb ein Bengale mit einem zb BKH nicht ausgelastet sein wird.
Sollte man dieses Risiko eingehen mit der Begründung "man weiß ja nie wie der Charakter des einzelnen Tieres ist" oder gibt es möglicherweise doch rassenspezifische Charaktereigenschaften?

Dein Beispiel ist da m. E. insofern etwas ungünstig, als es sich bei den Bengalkatzen ja um eine Hybridrasse handelt. Auch bei den heute gezüchteten Generationen ist insofern - jedenfalls im Vergleich zu anderen Katzenrassen! - doch noch deutlich mehr Wildblut mit drin als bei meinetwegen der Siamkatze oder auch bei der klassichen Lastrami vom Hof im Nachbardorf.
Die Hybridrassen würde ich insofern gern insgesamt von solchen Vergleichen ausnehmen wollen.

Aber eine Sache ist schon richtig: orientalische Katzen sind überwiegend (um mal die Statistik zu bemühen) am Kontaktliegen ("stapeln") interessiert und brauchen dies m. W. auch für ihre individuelles Wohlbefinden.
Bei anderen Rassen, bei denen das Pointgen eingekreuzt wurde, ist dies, soweit mir bekannt ist, nicht der Fall, und so kann es durchaus vorkommen, dass eine nicht-orientalische Katze entnervt flüchtet, wenn der Ori-Kumpel sich immer wieder aufdringlich ranwanzt und unbedingt stapeln will.

Natürlich gibt es auch viele Lastramis, die gern stapeln! Das ist dann, wie ich es hinsichtlich der Redseligkeit schon beim Nickerkater beschrieben hatte:
Lastramis bieten die gesamte Bandbreite, es gibt Vertreter jeder Eigenschaft und Verhaltensweise unter ihnen! :pink-heart:
Nur wird die Stapelei unter Orientalen mit Stammbaum statistisch häufiger vorkommen als unter den Lastramis insgesamt, so meine Annahme.
Und basierend auf dieser Prämisse, stehen die Chancen gut, dass eine stapelinteressierte Katze sich potentiell erfolgreicher mit einem Orientalen vergesellschaften lassen wird als eine Katze, von der bekannt ist, dass sie lieber für sich allein chillt als im Haufen. 😉
 
Dein Beispiel ist da m. E. insofern etwas ungünstig, als es sich bei den Bengalkatzen ja um eine Hybridrasse handelt. Auch bei den heute gezüchteten Generationen ist insofern - jedenfalls im Vergleich zu anderen Katzenrassen! - doch noch deutlich mehr Wildblut mit drin als bei meinetwegen der Siamkatze oder auch bei der klassichen Lastrami vom Hof im Nachbardorf.
Die Hybridrassen würde ich insofern gern insgesamt von solchen Vergleichen ausnehmen wollen.

Aber eine Sache ist schon richtig: orientalische Katzen sind überwiegend (um mal die Statistik zu bemühen) am Kontaktliegen ("stapeln") interessiert und brauchen dies m. W. auch für ihre individuelles Wohlbefinden.
Bei anderen Rassen, bei denen das Pointgen eingekreuzt wurde, ist dies, soweit mir bekannt ist, nicht der Fall, und so kann es durchaus vorkommen, dass eine nicht-orientalische Katze entnervt flüchtet, wenn der Ori-Kumpel sich immer wieder aufdringlich ranwanzt und unbedingt stapeln will.

Natürlich gibt es auch viele Lastramis, die gern stapeln! Das ist dann, wie ich es hinsichtlich der Redseligkeit schon beim Nickerkater beschrieben hatte:
Lastramis bieten die gesamte Bandbreite, es gibt Vertreter jeder Eigenschaft und Verhaltensweise unter ihnen! :pink-heart:
Nur wird die Stapelei unter Orientalen mit Stammbaum statistisch häufiger vorkommen als unter den Lastramis insgesamt, so meine Annahme.
Und basierend auf dieser Prämisse, stehen die Chancen gut, dass eine stapelinteressierte Katze sich potentiell erfolgreicher mit einem Orientalen vergesellschaften lassen wird als eine Katze, von der bekannt ist, dass sie lieber für sich allein chillt als im Haufen. 😉


Das ist für mich jetzt wirklich mal ein gut geschriebener, leicht zu verstehender und von vorne bis hinten nachvollziehbarer Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen, sehe ich ganz genau so 🙂 Mit den Bengalkatzen gebe ich dir auch Recht, der Vergleich war jetzt nicht der Beste von mir 😛
 
Tierärzte machen es so wie die meisten Laien: sie verwenden den Begriff des Rassemixes untechnisch, wage ich zu behaupten. Eben nach der allgemeinen Optik, sofern daran etwas "Auffälliges" 😉 zu sein scheint.

Hier muss ich mal eine Anekdote aus dem Leben einer Freundin einwerfen: eine ihrer Katzen hat mittellanges Fell, wiegt zierliche 2,8 kg. Als sie sie übernahm, stand als tierärztlicher Eintrag im Ausweis: Britisch-Langhaar-Perser-Mix. Wie man auf diese Idee kam, war uns beiden schleierhaft. Unabhängig von fehlenden Papieren hat die Katze optisch weder mit der einen noch mit der anderen Rasse auch nur im Entferntesten Ähnlichkeit. Sie strich die Bezeichnung durch und schrieb "Hauskatze" in den Pass. Als sie die Katze später bei ihrem Tierarzt vorstellte, holte er sie aus dem Korb und sagte : „Ah, Puschelchen in den Ohren, eine Maine Coon.“ Die Tierarzthelferin vermutete zudem aus unerfindlichen Gründen einen Waldkatzenanteil. Meine Freundin hat dann darauf hingewiesen, dass die genaue Herkunft des Tieres unklar und sie einfach eine normale Hauskatze sei. Später erhielt sie die Rechnung nach Hause, in der die Katze nun als „Europäisch-Kurzhaar-Maine Coon-Mix“ bezeichnet wurde. Insgesamt hat sie jetzt also eine Britisch-Langhaar-Europäisch-Kurzhaar-Perser-Maine Coon-Hauswaldkatze 😎🙄
 
Hier muss ich mal eine Anekdote aus dem Leben einer Freundin einwerfen: eine ihrer Katzen hat mittellanges Fell, wiegt zierliche 2,8 kg. Als sie sie übernahm, stand als tierärztlicher Eintrag im Ausweis: Britisch-Langhaar-Perser-Mix. Wie man auf diese Idee kam, war uns beiden schleierhaft. Unabhängig von fehlenden Papieren hat die Katze optisch weder mit der einen noch mit der anderen Rasse auch nur im Entferntesten Ähnlichkeit. Sie strich die Bezeichnung durch und schrieb "Hauskatze" in den Pass. Als sie die Katze später bei ihrem Tierarzt vorstellte, holte er sie aus dem Korb und sagte : „Ah, Puschelchen in den Ohren, eine Maine Coon.“ Die Tierarzthelferin vermutete zudem aus unerfindlichen Gründen einen Waldkatzenanteil. Meine Freundin hat dann darauf hingewiesen, dass die genaue Herkunft des Tieres unklar und sie einfach eine normale Hauskatze sei. Später erhielt sie die Rechnung nach Hause, in der die Katze nun als „Europäisch-Kurzhaar-Maine Coon-Mix“ bezeichnet wurde. Insgesamt hat sie jetzt also eine Britisch-Langhaar-Europäisch-Kurzhaar-Perser-Maine Coon-Hauswaldkatze 😎🙄


Haha wer weiss viellicht hat die Katze das selbst von sich behauptet dieser Mix zu sein 😀
Echt verrückt, aber lustig!
 
Ich denke, dass viele diese Rassenamen auch verwenden, um sich ein besseres Bild zu machen. Also zB steht dann in der Akte Birma-Mix, und alle wissen in etwa wie sie aussieht.
 
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Ich denke, dass viele diese Rassenamen auch verwenden, um sich ein besseres Bild zu machen. Also zB steht dann in der Akte Birma-Mix, und alle wissen in etwa wie sie aussieht.

Ja genau das denke ich auch, macht ja auch Sinn irgendwie
 
Soweit ich weiß, ist es bei Point-Mixen wichtig, dies anzugeben, da sie nicht jede Narkose vertragen.
 
So eine Unvertäglichkeit würde ich nicht zwingend am Pointgen festmachen. Meine beiden Siamesen haben jedenfalls keine Probleme mit jedweder Narkose (das kann sich ja eigentlich nur auf die verwendeten Medis beziehen, nicht auf die Frage, ob es sich um eine Injektions- oder eine Inhalationsnarkose handelt ^^).
Beide haben Stammbaum und (u. a.) englische Vorfahren; bei den Engländern ist die Siamesenzucht ja einen Zacken schärfer als in Kontinentaleuropa, weil es dort Zuchtvereine gibt, die ausschließlich Siamvorfahren verlangen, wenn ein Tierchen bei ihnen als reinrassig gelten soll. Sprich, es dürfen weder Orientalisch Kurzhaar noch Orientalisch Langhaarkatzen unter den Vorfahren sein (= die durchgefärbte Variante der orientalischen Katzen, also ohne Points).

Woher kommt denn deine Erkenntnis, dass Pointkatzen Probleme bei der Narkose haben können? Vielleicht betrifft das andere Pointrassen als die modernen Siamkatzen? 😕
 
Gelesen habe ich das auch schon oft, auch im Zusammenhang mit anderen Pointrassen wie Birmchen, aber ich habe keine Ahnung ob es stimmt 😕
 
Woher kommt denn deine Erkenntnis, dass Pointkatzen Probleme bei der Narkose haben können? Vielleicht betrifft das andere Pointrassen als die modernen Siamkatzen? 😕

Ich habe einen Birma Maine Coon Mix (TroPi-Kater). Die abgebende Person hat mir gesagt, ich müsse den Birma-Anteil immer angeben (den sieht man ihm nicht an) wegen des Point-Gens.
 
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Soweit ich weiß, ist es bei Point-Mixen wichtig, dies anzugeben, da sie nicht jede Narkose vertragen.
[...] Woher kommt denn deine Erkenntnis, dass Pointkatzen Probleme bei der Narkose haben können? Vielleicht betrifft das andere Pointrassen als die modernen Siamkatzen? 😕

Soweit ich das weiß, ist das einfach eine urban legend - angeblich hat das irgendjemand mal auf seiner HP geschrieben und alle anderen haben es abgeschrieben...

Mir ist nichts bekannt - ich habe das früher auch fleißig erzählt, weil ich es irgendwo gelesen habe, soweit ich weiß, konnte das aber nicht nachgewiesen werden (Stichwort fehlendes Lipid im Blut).

Ich habe lange überlegt, ob ich dazu noch was schreibe, aber ich möchte das schon noch los werden:
Und dennoch "definitiv und auf keinen fall ein Siam mix" finde ich sehr anmaßend. [...]
Kannst du bitte korrekt zitieren, woher und von wem diese Aussage exakt stammt, ich kann die nicht zuordnen und finde sie auch nicht. Wer hat sie so getätigt?

[...] Ein Siam-heilige Birma mix könnte zb so aussehen. [...]
Warum glaubst du das - hast du schon mal Kombinationen aus den beiden Rassen gesehen? Welches der Tiere sollte denn die schlechte Augenfarbe vererbt haben? Der Siamese oder das Birmchen? Ich gebe zu, ich kenne kein solches Tier, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie sich bei einer Verpaarung zweier Rassetiere (die also auch Rassekatzenvorfahren haben) eine solche Augenfarbe einstellen sollte und wieso ein Rassemix aus diesen beiden Rassen derart untypisch sein sollte. Aber gut, vielleicht kennst du solche Tiere, ich gestehe ein, dass ich diese noch nicht gesehen habe und das daher tatsächlich spekulativ ist, ich denke aber, dass ich mich mit Pointkatzen inzwischen grob auskenne, um das als eher unwahrscheinlich anzusehen. Aber man soll ja schon Pferde kotzen gesehen haben 😉.

[...] Ich weiß dass es in Foren oft sehr extreme Meinungen gibt die sich sehr stark halten....das Internet ist sehr geduldig. Nur warum? davon hat doch keiner was...
Natürlich ist es nett und aufmerksam wenn der eine oder andere mal über Rassen aufklärt und sein Wissen weiter gibt. Aber dieser Extremismus an völlig unangerbachten Stellen muss doch nicht sein.
Ein bisschen mehr Toleranz und nicht diese Verbissenheit sorgt doch auch für ein nettes Klima innerhalb solcher Gruppen 🙂
Aber hast nicht du das Ganze ins Rollen gebracht, weil du gar nicht richtig gelesen hast, bevor du geantwortet hast und deine Aussage plötzlich in eine ganz andere Richtung ging (die dann schon dazu führte, dass gewisse Dinge klarer dargestellt wurden)
[...] ich hatte nur Siam-mix gelesen/ überflogen und bin daher davon ausgegangen, [...]
und du mir da einiges (u.a. "Wut") unterstellt hast, was gar nicht der Fall und daher mindestens ebenso unangebracht war und was die bis dahin sachliche Diskussion auch unnötig ins Persönliche gezogen hat, fand ich. Aber darauf bin ich extra nicht eingegangen, eben weil es darum nicht ging, sondern darum, aufzuklären. Wenn du das anders siehst, finde ich das zwar schade, aber dann ist das so - recht machen kann man es eh nie allen 😉. Ich empfinde den Thread als sehr informativ und weder extrem noch verbissen, aber da mag eben jeder auch ein anderes Verständnis haben. Und Toleranz ist keine Einbahnstraße - die kann man auch informierten Usern entgegen bringen, die ihre Zeit und ihr Wissen einbringen, um andere zu informieren.

Ich denke, dass viele diese Rassenamen auch verwenden, um sich ein besseres Bild zu machen. Also zB steht dann in der Akte Birma-Mix, und alle wissen in etwa wie sie aussieht.
Ich wette, dass Otto-Normalverbraucher und auch viele Tierärzte/TA-Helferinnen den Unterschied zwischen Birma- und Ragdoll-Mix nicht (er-)kennt, wozu also dann eine solche (in den meisten Fällen falsche) Bezeichnung?
Ich greife mal wieder das Beispiel, was ich so häufig bringe, auf: Kommt jemand und sagt, sein Kater sei kastriert und seine Katze sterilisiert worden, wird er doch auch über die richtige Begrifflichkeit aufgeklärt, dass man nämlich heutzutage kaum noch Katzen sterilisiert. Sicher meinte der "das Richtige", aber es IST eben nicht das Richtige und man klärt ihn auf. Ich habe selten gelesen, dass da jemand in den Thread gegrätscht wäre, um denjenigen, der geschrieben hat, dass man das Kastration nennt, zu rügen, man solle doch doch alles nicht so genau nehmen, es gehe doch nur um den Spaß etc.

Es geht eben nicht um den Spaß, denn diese "Edel-Mixe" gibt es doch fast nur beim Vermehrer. Wie soll man z.B. einem (noch) uninformierten Kaufinteressenten (der vielleicht im TH war, sich Katzen angeguckt hat und da einen 'Siam-Mix' präsentiert bekommen hat, sich jetzt in so ein Tier verliebt hat, weil er über Siamesen schon viel gelesen hat, das Tier im TH aber nicht will, weil er Kitten haben will und deshalb sich (weil es preislich ja nicht so viel mehr als im TH kosten soll) an einen Vermehrer wendet und hier aber noch mal nachfragt) von einem Kauf eines "Siam-Mixes" bei diesem Verkäufer 'von privat' abraten, wenn er auf sämtlichen TS-Seiten genau solche Katzen als 'Siam-Mixe' findet? Wie soll der den Unterschied verstehen?

Wie kann ich ihm klar machen, dass es sich dabei eben einfach nur um ein Tier in Point-Optik handelt, das keinerei Eigenheiten eines Siamesen haben muss (bis auf die Tatsache, dass es genetisch ein cscs vorzuweisen hat)?

Versteht ihr, was ich meine?

Wären nicht ganz klare und eindeutige Bezeichnungen (angelehnt an das Phänobild) für alle Beteiligten viel sinnvoller, um einfach Basisarbeit zu leisten?

Viele finden es eben einfach wichtig - auch und vor allem im Sinne der Katzen - wenn man das Basiswissen vermittelt. Mag sein, dass einige andere das nicht so sehen oder auch nicht sehen wollen.

Leider gibt es in diesem Forum keinen OT-Thread, in den man für solche Diskussionen, die mit dem eigentlichen Thread nicht mehr so direkt etwas zu tun habe, ausweichen kann.

Daher, sorry, Rasselbande83, ich hoffe, du langweilst dich nicht all zu sehr 😉.

Wie geht es deinem/n Süßen :pink-heart:?
 
Soweit ich das weiß, ist das einfach eine urban legend - angeblich hat das irgendjemand mal auf seiner HP geschrieben und alle anderen haben es abgeschrieben...

Mir ist nichts bekannt - ich habe das früher auch fleißig erzählt, weil ich es irgendwo gelesen habe, soweit ich weiß, konnte das aber nicht nachgewiesen werden (Stichwort fehlendes Lipid im Blut).

Okay, danke. Würde mich beruhigen. Ich werde mich nochmal schlau machen. Ist schon spannend, wie sich sowas entwickelt. Scheint zumindest unter Birma-Liebhabern relativ weit verbreitet zu sein.
 
Ich habe ja hier Siammixe und finde selbst es ist wichtiger die tatsächliche Optik im Impfausweis usw stehen zu haben als den Rassemix. Vor allem weil rein optisch nur zu erkennen ist, dass da irgendeine orientalische Rasse drin sein könnte. Point tragen sie nicht. Edelmixe sieht man regelmäßig auf Ebay Kleinanzeigen. Ich finde es grausig. Ein Mischling ist ein Mischling hätte man früher schon gesagt, warum muss man dem jetzt einen interessanten "Namen" verpassen nur um sie für viele 100 Euro los zu bekommen. Halte ich nicht sehr viel von.

Kannst du deinen Text mal für Dumme aufbereiten und etwas ausführlicher schreiben, was du meinst? 😕
Ich versuche jetzt wirklich seit bestimmt 10 Minuten, deine Sätze immer wieder zu lesen, und ihnen den Sinn zu entnehmen.

Du hast Siammixe, die nicht so aussehen, weil sie keine Points zeigen, sondern durchgefärbt sind?
Und was genau soll jetzt im Impfausweis stehen statt "Siammix"?
Und warum?
Soll die genaue Farbbezeichnung deiner Katzen in deren Ausweis stehen? Z. B. "Black mackerel tabby white" oder so?
Und wie genau erkennt man bei deinen Katzen, dass da "was Orientalisches" drin sein könnte? 😕

Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dich nicht angreifen, aber ich verstehe deinen Text einfach nicht. 😳
Dass du im letzten Teil deines Texts die Vermehrerei kritisierst, jedenfalls wenn die Tierchen teuer verkauft werden sollen und deswegen eine Rasse angedichtet bekommen (oder einen Mix), das ist klar; ich meine v. a. das mit dem Impfausweis und wie man das Orientalische erkennt. 😉
Danke, wenn du mich genauer aufklärst. 🙂
 
Danke für die weitere Aufklärung! 🙂
Nein, ich bin nicht böse und wollte dir auch nichts Böses, ich wollte verstehen, was du wegen des Impfausweises schreibst. Jetzt verstehe ich das besser! 🙂

Statt "Siammix" könnte dann bei "Rasse" stehen: "Orientalenmix"; wobei ich das aber nicht befürworte (was ich anderenorts schon genauer ausgeführt habe!); für eine rasselose Pointkatze sollte besser "Pointmix" geschrieben werden, auch wenn damit nur wenige Laien etwas anfangen können (für Tierärzte sollte aber schon klar sein, was gemeint ist *hust*; sie müssen sich mit Farb- oder Musterbezeichnungen schon etwas auskennen - sollten bei Hunden beispielsweise auch den "Merlefaktor" kennen, also was das optisch ist, aber auch was vererbungstechnisch noch damit verbunden sein kann :stumm:).
Das mit den potentiellen rasselosen "Orientalen", also durchgefärbten Abkömmlingen von Pointeltern, ist sone Sache..... meist sieht man eben genau NICHT, dass da Pointeltern am Werke waren, weil Points eben in sehr vielen Rassen vorkommen und nur wenige von ihnen zu den sog. Schlankrassen zählen (wie eben die modernen Siamesen und die Orientalisch Kurzhaar usw.); bei stämmigeren Pointkatzen sehen die durchgefärbten Nachkommen im Regelfall aus wie schnöde Lastramis, und auch wenn einige Generationen zurück mal eine Schlankrasse dabei gewesen sein mag, gehen diese Merkmale doch sehr schnell verloren. Sei es das dunkle Turnerblau der Augen bei den reinrassigen Pointkatzen, sei es die lange Nase oder die Fledermausohren der Orientalen. Der Körperbau der Orientalen unterscheidet sich einfach massivst von dem der durchschnittlichen Hauskatze, und auch schlanke Rassen wie die Rexkatze, die Abessinier oder die Ägyptische Mau sind noch weit entfernt von der Knochigkeit der Orientalisch Kurzhaar. Auch eine fette OKH sieht im Vergleich beispielsweise zur Mau wirklich knochig aus. Und die Mau oder die Aby wiederum sind im Vergleich zur (durchschnittlichen) Hauskatze recht zierlich und zart gebaut, wenngleich muskulös.
 

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