Sind die Wohnungskatzen wirklich glücklich ?

[Kiray]

Ich glaube auch, dass man das so pauschal nicht beantworten kann.

Meine Große könnte vom Typ her auch eine reine Wohnkatze sein, sie geht ohnehin nur raus, wenn ihr das Wetter passt. Und spannend zu beobachten ist, dass sie im Sommer, wo sie den Freigang wirklich nutzt, keinerlei Bedürfnisse hat mit mir zu spielen. Im Winter, wenn sie nicht sehr häufig rausgeht, spielt sie gerne mit mir, liegt aber auch länger einfach gechillt rum. Dann habe ich schon das Bedürfnis, ihr mehr zu bieten an Beschäftigung. Und dann werden eben kreative Spiele rausgeholt.

Als Halter von Wohnungskatzen muss man halt kreativer und ausdauernder sein in der Beschäftigung der Katzen. Ich bewundere das sehr.

 

[yeast]

Als Halter von Wohnungskatzen muss man halt kreativer und ausdauernder sein in der Beschäftigung der Katzen. Ich bewundere das sehr

Geht mir genauso. Im Winter muss ich viel mehr dahinter sein die zwei zu beschäftigen, auch wenn sie im Sommer auch gern spielen. Aber da ist es irgendwie nicht so dringend notwendig. Ich mach das auch voll gern, Fummelbretter basteln, Pappkartonwahnsinn im Wohnzimmer usw 😀 aber bin dann trotzdem immer auch etwas froh, das nicht 100% bieten zu MÜSSEN, also wenn ich es nicht mach, dann passiert auch nichts, dann sind sie trotzdem brav. 😇

Aber das was @treemon schreibt stimmt auch - vorallem Stress mit der mitgebrachten Beute… oder hoffen, dass bei tA Terminen eh jeder rechtzeitig daheim ist… Vom Stress, das etwas passieren könnte brauch ich garnicht anfangen (damit muss man einfach leben können).

Also ja, alles hat seine vor und nachteile!

 

[*Leona*]

Im Endeffekt hat beides Vor und Nachteile.

das trifft nun aber auf fast jeden Zustand auf dieser Welt zu 😎

Und iwie ist das auch fast schon n Apfel Birne Vergleich.

finde ich überhaupt nicht.
Wenn man es rein aus Sicht der Katzen betrachtet, finde ich es schon eindeutig.

Für mich wäre das (wie gesagt - aus Sicht der Katzen und immer vorausgesetzt, Dosi setzt die jeweilige Haltungsform gut um) gesicherter Freigang. Es ist aus Katzensicht kein Vergnügen, ständig mit Verletzungen, Krankheiten, Gefahren etc konfrontiert zu sein, von daher fände ich gesicherten Freigang optimal (natürlich ein schön großer Bereich) und gleich danach kommt reine Wohnungshaltung (natürlich schön große Wohnung incl Balkon etc) und danach erst ungesicherter Freigang in freigängertauglicher Gegend.
Meiner Auffassung nach wäre schon ideal, wenn ich ein paar Straßen weiter im EG wohnen würde, dort sind die Straßen in näherer Umgebung wenig bis kaum befahren, nach vorn ein kleiner Vorgarten, der an verkehrsberuhigte schmale Kopfsteinpflasterstraße grenzt und hinten raus ein weiterer Garten, der aber an einen schön großen Innenhof-Park grenzt, viele Katzen sind da unterwegs und huschen von Garten zu Garten oder chillen in den Bäumen im Park. Harch, das wäre schön für meine Katzis aber sie sollen dann bitte vornehmlich hinten raus gehen. Aber hier im Hause Leona sind sie ganz sicher auch glücklich 🙂 Träumen darf man immer aber ich finde, man muss kein schlechtes Gewissen einreden, wenn man die eigenen Ansprüche halt nicht erfüllen kann - lieber das herausholen, was geht und in den meisten Wohnungen ist das ohne Probleme wirklich gut möglich. Ein gesicherter Balkon gehört für mich aber definitiv dazu.

 

[Treemoon]

...aber weniger Anspruchsvoll, was die Auslastung und Ausgewogenheit anbelangt.

Da hast du natürlich Recht,mein Beitrag darf man auch mit einem Augenzwinkern betrachten und war nicht ganz so Ernst gemeint.😊