Catmomof3
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- 29. August 2022
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Um mein Anliegen zu beschreiben benötige ich vermutlich einige Zeilen. Ich hoffe es gelingt mir. Bei Unklarheiten gerne nachfragen.
2011 habe ich bei einer „Züchterin“ zwei Maine Coon Kitten gekauft. Kater und Katze - Mausi und Bubi. Halbgeschwister. Die beiden haben zusammen gekuschelt, sich gegenseitig geputzt und insgesamt gut verstanden. Mit ca. einem Jahr fing es an, dass Bubi zu grob für Mausi wurde und er oft wilder rangeln wollte als sie (typisches Kater-Katze-Problem, wie ich mittlerweile weiß). Bubi lag mit 4 Jahren morgens plötzlich tot im Flur. Eine Obduktion habe ich nicht machen lassen, vermute aber, dass es ein Herzfehler war.
Mausi sollte natürlich nicht alleine bleiben. Die Züchterin sagte: unbedingt wieder Maine Coon, am besten ein Kitten, da sei die Zusammenführung einfacher. Also zog ein neues Kater Kitten, Wolfi, ein. Heute weiß ich, auch das war ein Fehler… wieder das andere Geschlecht und dazu noch der Altersunterschied. Mausi konnte ihn von Anfang an nicht leiden. Das hat sich bis heute nicht geändert. Er braucht sie nur anschauen und sie faucht. Er ist zwischenzeitlich natürlich gefrustet und ärgert sie. Also bleibt zum Beispiel mit Absicht direkt vor ihr sitzen, während sie faucht. Die einzige Situation in der Mausi ihn akzeptiert, ist beim Fressen. Da wird sogar gemeinsam aus einem Napf gefressen. Daher bezweifle ich, dass Mausi Angst vor Wolfi hat. Korrigiert mich aber gern, wenn ihr einen anderen Eindruck habt!
Zwischeninfo: hier gibt es schon seit eh und je Nassfutter all you can eat. Das ist eines der wenigen Dinge, die ich wohl intuitiv richtig gemacht habe.
Ich hab mich immer wieder damit beschäftigt, wie ich für meine zwei den Alltag schön gestalten kann und so stieß ich irgendwann auf die Idee, eine dritte Katze könnte die Lösung sein. Da ich mittlerweile der Meinung war (und auch noch bin), dass es genug Katzen auf der Welt gibt, wollte ich keine Vermehrung mehr unterstützen. Also hab ich über einen Verein 2017 Mini aus dem Ausland adoptiert. Laut Anzeige war sie 1,5 Jahre alt und sollte charakterlich super als Bindeglied passen. In ihrem Pass stand dann, dass sie erst 5 Monate alt ist. Das passte auch zur Größe.
Mini ist sehr dominant. Wenn Mausi mal wieder von Wolfi vertrieben wird, dann kommt Mini angerannt und verprügelt (gefühlt wahllos) einen der beiden Großen. Wenn Mini kommt, rennen alle anderen weg. Wolfi und Mini spielen ab und zu zusammen- aber geschmust wird nicht. Mini versucht ab und zu mit Wolfi zusammen zu liegen, aber er geht dann sofort weg.
So. Jetzt hab ich also drei Katzen, die sich zwar akzeptieren, aber nicht lieben. Irgendwann habe ich dann auch eine Katzenpsychologin in Anspruch genommen. Sie meinte zu mir, dass es eher die Seltenheit sei, dass Katzen sich innig lieben. Und es viel öfter der Fall sei, dass sie nebeneinander her leben. Hier im Forum habe ich aber einen anderen Eindruck erhalten - weswegen sich mir immer wieder die Frage aufdrängt, sind meine Katzen glücklich auch ohne beste Freude zu sein?
Ich hänge ein paar Bilder an - diese Momente lassen mich annehmen, dass sie sich zumindest nicht hassen…
(Mausi in black silver tabby, Wolfi in Blue smoke und Mini in Kuhtiger)
2011 habe ich bei einer „Züchterin“ zwei Maine Coon Kitten gekauft. Kater und Katze - Mausi und Bubi. Halbgeschwister. Die beiden haben zusammen gekuschelt, sich gegenseitig geputzt und insgesamt gut verstanden. Mit ca. einem Jahr fing es an, dass Bubi zu grob für Mausi wurde und er oft wilder rangeln wollte als sie (typisches Kater-Katze-Problem, wie ich mittlerweile weiß). Bubi lag mit 4 Jahren morgens plötzlich tot im Flur. Eine Obduktion habe ich nicht machen lassen, vermute aber, dass es ein Herzfehler war.
Mausi sollte natürlich nicht alleine bleiben. Die Züchterin sagte: unbedingt wieder Maine Coon, am besten ein Kitten, da sei die Zusammenführung einfacher. Also zog ein neues Kater Kitten, Wolfi, ein. Heute weiß ich, auch das war ein Fehler… wieder das andere Geschlecht und dazu noch der Altersunterschied. Mausi konnte ihn von Anfang an nicht leiden. Das hat sich bis heute nicht geändert. Er braucht sie nur anschauen und sie faucht. Er ist zwischenzeitlich natürlich gefrustet und ärgert sie. Also bleibt zum Beispiel mit Absicht direkt vor ihr sitzen, während sie faucht. Die einzige Situation in der Mausi ihn akzeptiert, ist beim Fressen. Da wird sogar gemeinsam aus einem Napf gefressen. Daher bezweifle ich, dass Mausi Angst vor Wolfi hat. Korrigiert mich aber gern, wenn ihr einen anderen Eindruck habt!
Zwischeninfo: hier gibt es schon seit eh und je Nassfutter all you can eat. Das ist eines der wenigen Dinge, die ich wohl intuitiv richtig gemacht habe.
Ich hab mich immer wieder damit beschäftigt, wie ich für meine zwei den Alltag schön gestalten kann und so stieß ich irgendwann auf die Idee, eine dritte Katze könnte die Lösung sein. Da ich mittlerweile der Meinung war (und auch noch bin), dass es genug Katzen auf der Welt gibt, wollte ich keine Vermehrung mehr unterstützen. Also hab ich über einen Verein 2017 Mini aus dem Ausland adoptiert. Laut Anzeige war sie 1,5 Jahre alt und sollte charakterlich super als Bindeglied passen. In ihrem Pass stand dann, dass sie erst 5 Monate alt ist. Das passte auch zur Größe.
Mini ist sehr dominant. Wenn Mausi mal wieder von Wolfi vertrieben wird, dann kommt Mini angerannt und verprügelt (gefühlt wahllos) einen der beiden Großen. Wenn Mini kommt, rennen alle anderen weg. Wolfi und Mini spielen ab und zu zusammen- aber geschmust wird nicht. Mini versucht ab und zu mit Wolfi zusammen zu liegen, aber er geht dann sofort weg.
So. Jetzt hab ich also drei Katzen, die sich zwar akzeptieren, aber nicht lieben. Irgendwann habe ich dann auch eine Katzenpsychologin in Anspruch genommen. Sie meinte zu mir, dass es eher die Seltenheit sei, dass Katzen sich innig lieben. Und es viel öfter der Fall sei, dass sie nebeneinander her leben. Hier im Forum habe ich aber einen anderen Eindruck erhalten - weswegen sich mir immer wieder die Frage aufdrängt, sind meine Katzen glücklich auch ohne beste Freude zu sein?
Ich hänge ein paar Bilder an - diese Momente lassen mich annehmen, dass sie sich zumindest nicht hassen…
(Mausi in black silver tabby, Wolfi in Blue smoke und Mini in Kuhtiger)