Sommer - auch in D die Katastrophe

  • Themenstarter Themenstarter lulu39
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Ganz sicher ist auch, daß Kastrationen enorm wichtig sind, denn sonst werden immer weiter Katzen nachproduziert. Wenn man daher etwas gutes tun will, ist es da rein rechnerisch gesehen nicht besser, man spendet 100€ für Kastrationsaktionen, wofür eine oder zwei Katzen zusätzlich kastriert werden können und dutzendfacher Nachwuchs verhindert wird, als daß man EINE Katze aufnimmt? Klar, man rettet mit der Aufnahme diese eine Katze, aber wenn man das ganze nüchtern betrachtet, bringt es andersrum dem Katzenschutz nicht mehr?
Also wenn jemand die Wahl hat, ein Notfellchen aufzunehmen oder das entsprechende Geld für Schutzgebühr, TA-Kosten, Futter usw. für die nächsten 15 Jahre immer für Kastrationsaktionen spenden würde, was wäre dem dann zu raten?


Sehr guter Ansatz im Prinzip. Aber die wenigsten Menschen nehmen ja ausschliesslich unter dem Aspekt eine Katze auf, sie zu retten, die nicht sowieso mit dem Gedanken gespielt haben, sich eine / noch eine Katze zu adoptieren.

Also würde ich es nicht pauschal so sehen - entweder / oder.
Also, entweder Kastration unterstützen oder Katze zu sich nehmen.

Was in die Köpfe muss und dies überall, ist folgendes :

- eine Katze "retten" - egal wo und wie jung / alt sie ist - ist solange absolute Augenwischerei, solange ich nicht dafür sorge, dass die Katze, die diese Katze geboren hat (plus deren Umfeld und natürlich auch die anderen Babies aus dem Wurf), keine weiteren Katzen mehr auf die Welt bringt


Wenn ich da aktiv tätig werde, mit Aufklärung, mit Eigeninitiative, unter Zusammenarbeit mit dem TS - erreiche ich etwas.

Ansonsten ist das nichts, was etwas bewegt - es bleibt eine einzelne Katze, die ich mir persönlich zugelegt habe.


Beispiel, welches kürzlich durch die Verteiler ging - da hat eine Orga 5 kleine Katzen an einer Müllpresse gefunden bzw. wurde darauf aufmerksam gemacht und ist dorthin, hat die Babies entdeckt und mitgenommen.

Auf meine Frage, was jetzt mit dem mindestens einen, vermutlich jedoch zwei Mutterkatzen geschieht "da können wir uns nicht drum kümmern".

DAS ist für mich kein Tierschutz. Denn im August liegen die nächsten Würfe in der Müllpresse.
 
A

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Sehr guter Ansatz im Prinzip. Aber die wenigsten Menschen nehmen ja ausschliesslich unter dem Aspekt eine Katze auf, sie zu retten, die nicht sowieso mit dem Gedanken gespielt haben, sich eine / noch eine Katze zu adoptieren.
Stimmt, bei denen funktioniert der Gedanke nicht, aber es gibt ja auch viele, auch hier im Forum, die eigentlich schon genug Katzen haben, aber eben noch ein Plätzchen für ein Notfellchen frei. Ich selbst habe auch mal darüber nachgedacht, ob ich später mal bei genug Platz und Geld eine dritte Katze als Notfellchen nehme, irgendeine, die es nötig hat und schwer zu vermitteln ist, nicht die mir gefällt. Da ich diese Katze dann aber nicht unbedingt brauche, sondern etwas Gutes tun wollte, wäre es vielleicht besser, lieber das Geld für den Unterhalt für Kastrationsaktionen zu spenden. Vielleicht sollte man diese Art des Tierschutzes etwas mehr bewerben 😉
 
Bist du dir da sicher? Ich war vor kurzem auf einigen Seiten von ausländischen, primär spanischen Orgas. Und überall steht, wieviele Katzen man schon ins Ausland gerettet hat, und nur vielleicht auf 10% der Seiten steht etwas über Kastrationsprojekte.

Mit 100%er Sicherheit kann ich es Dir nur für die Orga sagen, in der ich Mitglied bin. Da steht direkt auf der Eingangsseite, wie wichtig Kastrationen sind:
http://www.katzenhilfe-samtpfoetchen.de/index.html. Und es wird in erster Linie um die Übernahme von Kastrationspatenschaften gebeten und nicht um die Adoption eines Tieres.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es in deutschen Tierheimen oft an der mangelnden oder spärlichen Internetpräsenz krankt. Wir leben nun mal im Internet-Zeitalter. Ich kann mich auch nicht davon freisprechen, mich in erster Linie im Internet zu informieren und Klamotten, Bücher und co über das I-Net zu besorgen 😳. Und ich schätze, gerade bei der jüngeren Generation ist das noch ausgeprägter. Es ist mir klar, dass für die Pflege einer HP oft die Zeit fehlt. Aber ich denke, dass sich sicherlich jemand finden würde, der sich darum kümmern würde. Dafür müsste man nur etwas Hilfe von außen suchen und auch zulassen.

Das ist nämlich leider die Erfahrung, die ich im deutschen Tierschutz gemacht habe. Es wird oft gemauert und Hilfe abgewiesen. Ich glaube, das ist einfach ein deutsches Mentalitätsproblem. Bei einer Auslandsorga habe ich dagegen offene Türen eingerannt.
 
Hab ich jetzt besser verstanden - ja, ein echt guter Ansatz !

Es ist der Antriebsmotor der Arbeit, die wir machen - vorhandenes Leid zu reduzieren bzw. kein weiteres zu ermöglichen, im Idealfall jedoch es VOR der Entstehung zu verhindern.

Fast Jeder kennt ja die Tabelle mit den Nachkommen einer Katze innerhalb von 10 Jahren mit der unvorstellbaren Zahl 80.000.000 Nachkommen....

Somit verhindert der, der nur eine einzige Kastration sponsort - unendlich vielfaches Leid und tut im Übrigen ja auch bei der operierten Katze ein gutes Werk, die nicht mehr ihre Babies abgeben muss. Und für einen unkastrierten Kater ist die Kastration die beste "Lebensversicherung" in punkto Vermeiden von Streunen, FIV, Kämpfen etc. und er kann dann nicht mehr zahlreiche Damen "beglücken".
 
@Alannah

Schau mal, passend zu Deiner Idee käme hier z.B. dieser Thread doch gut in Frage, hier werden dringend Sponsoren für Kastrationen gesucht.

http://www.katzen-forum.net/gefundene-katzen/41364-dringender-notfall-wir-haben-32-herrenlose-katzen-gefunden.html


Solche großen Katzenansammlungen sind keine Seltenheit, wir haben aktuell allein 2 Stellen (1 Waldgrundstück im Nachbardorf mit ca. 25 Katzen und einen Bauernhof mit über 30 Katzen) sowie 1 Sägewerk im Ort, wo ca. 15 Tiere gefangen werden müssen...
 
Leider ist es wirklich so , das gerade jetzt in der ferienzeit man die Not der Tiere hier in Deutschland wieder sieht ........
Tiere egal welches wird ausgesetzt ..........Tiere , die Menschen nicht an Andere losgeworden sind einfach getötet . Beim Hund wird erzählt er hat gebissen und zack darf der Tierarzt diesen einschläfern ...........Die Katze bekommt Rattengift oder sonst was . Möchte hier nicht erläutern wie Tiere umgebracht werden und das hier in Deutschland :sad::grr:

Hier werden diese Menschen auch nicht richtig bestraft :grr::grr:

Sie dürfen einfach hier ihr Treiben machen .........

Auch hier in Deutschland werden nicht nur Tiere ausgesetzt , die frei leben , sondern auch gequält ...........Tiere in Barracken gehalten oder kleinen Balkonen usw und keiner tut was dagegen . Auch solche Berichte sind in letzter Zeit bei uns oft in der Zeitung zu lesen , weil es noch tierliebe Menschen gibt , die die Ämter nicht verstehen

Auch wir haben hier Kettenhunde
Katzen die zum Scharfmachen von Hunden benutzt werden und und und
man kann echt zu diesem Thema ganz viel Schreiben ,auch über Deutschland
und den Mißständen in Bezug Tieren

Sorry bevor ich Tiere aus dem Ausland hole kümmer ich mich um unsere hier

Es ist mal vor Jahren eine Studie gemacht worden , wo man festgestellt hat , das die Deutschen ihr Geld lieber ins ausland spenden als ins Inland , weil man die Not hier nicht sehen möchte .........

Naja mal ehrlich wir schreiben wohl hier zu wenig zu unseren Tieren , welches schweres Schicksal es hatte .
Wir schreiben über unsere Tiere hier ,z.B Sixies sucht schönes Zuhause .....er hatte bisher kein schönes Leben .........

Auslandsanzeigen lauten anders, habe mal eine Anzeige kopiert :
Der Hund wurde v.neuen Freund nur geschlagen

Beschreibung
Hier Sixies ein sehr lieber Malineser von 9 Jahre alt, Kastriert, geimpft und tatowiertSixies ist sehr Menschen lieb, auch mit Kinder klapt es gut.Er ist vertraglich mit andere Hunde, kann in Rudel leben, nur mit Katzen geht es nichtSixies ist in Gefahr, wegen sein Alter und seine lange Zeit im TH ist er bedroht.Das TH braucht Platz und die alte Hunde sind alle darum in Grosse GefahrBitte hilfe fur den Liebe Sixies, er wurde abgegeben als seine Besitzerin ein Neuer Freund hatte, der Mann schlagte der arme Hund.Six.ies ist aber immer lieb mit Menschen geblieben, er hat ein Gutes Wesen.

Doch auch hier hat er im Tierheim keine Chance und ist bedroht .........oder ?!


Was ich gut finde ist eine Kastrationspflicht , weil wenn ich das Internet mir ansehe , kann man echt die Krise bekommen . Soviele Kitten wieder und soviele ausgewachsene Katzen die ein Zuhause suchen .
Wieviel Kitten des Geldes wegen gezüchtet werden .........da müssen viele junge Katzen als Gebärmaschine funktionieren oder auch alte Katzen ......Hauptsache das Geld stimmt .........ein Kitten nur weil es rot ist kostet 150 Euro und dann noch nichtmal geimpft , nie beim TA gewesen :grr:

Wie ich gehört habe gibt es ein Gesetz in der Schweiz , sollte es so sein find ich gut und es sollte hier auch eingeführt werden .
Alle Bauern müssen ihre Katzen/ Kater kastrieren und auch darf mit Katzen nicht gezüchtet werden , außer eingetragene Katzenzüchter .
Sollte sich jemand nicht daran halten bekommen die hohe Geldstrafen

Es sollte eine Kastrationspflich hier in Deutschland geben !!!! dann hört endlich dieses unsinnige Vermehren auf !
Aber hier wissen ja auch schon die Bauern , das man mit Kitten Geld machen kann . Wi eoft habe ich gehört oder auch gelesen , das Bauern für Kitten zwischen 20 und 60 Euro nehmen ( Kitten nicht entfloht , nicht entwurmt und auch nicht geimpft )

Wann wachen unsere Politiker endlich auf und sehen die wirkliche Not hier in Deutschland ...........aber bei den Tieren ist es wie bei den armen Menschen .........die Not wird totgeschwiegen und runtergespielt

LG
Daggi
 
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Gestriger "Nachschub" bei uns: Ein mit Klebeband verbappter Karton, gefunden von einem Fernfahrer auf einem Rastplatz: Inhalt, zwei junge, wunderschöne, augenscheinlich kerngesunde halb verhungerte und verdurstete Jungkatzen, Black und Jack.

Ein soweit man das jetzt schon sagen kann äusserlich einer getigerten BKH gleichendes Kitten, ca 8-9 Wochen alt, wurde über eine Hecke geworfen, Schnittverletzung an einem Ohr und fehlende Schnurrhaare auf der rechten Seite, heisst auch erstmal Purzel.....
So langsam gehen uns wirklich die Namen aus :-(

http://www.tierheim-bad-wildungen.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr aktuell, sehr passend.



Von: TASSO-Newsletter
Datum: 21.07.2009 00:12:28
An: info@katzenschutzbund.de
Betreff: Kastration von Katzen ist aktiver Tierschutz

TASSO-Newsletter

Kastration von Katzen ist aktiver Tierschutz


Krank, verhungert, jeden Tag ums Überleben kämpfend, herrenlos und auf sich allein gestellt. So schaut das Leben einer Streunerkatze in Deutschland aus. Schätzungen gehen von 3 Millionen dieser armen Tiere aus, die ein erbärmliches Leben in stillgelegten Fabrikhallen, verfallenen Häusern, Gartenlauben, an Kliniken, auf Friedhöfen fristen müssen und nur dank der Großzügigkeit von Tierschützern überleben. Diese Tiere waren im Ursprung alle mal Hauskatzen und sind nach wie vor auf den Menschen angewiesen.

Das Elend wäre überhaupt nicht nötig, wenn alle Tierhalter ihre Katzen kastrieren lassen würden. So wären ungewollte Nachkommen von Freigängern erst gar nicht möglich. Die weiblichen Katzenkinder werden schon mit zirka 5 Monaten geschlechtsreif und dann natürlich auch trächtig. Das bedeutet, dass z. B. die vielen im April geborenen Katzenkinder schon im Oktober des gleichen Jahres ebenfalls Katzenmütter sind. So jung und schlecht versorgt sind sie kaum in der Lage, diese Würfe Groß zu ziehen. Ein Schrecken ohne Ende.

Oft lassen sich durch die mit der Kastration einhergehende Hormonumstellung auch viele Verhaltensprobleme lösen, Revierkämpfe nehmen ab und die tödliche Krankheit Katzen-Aids könnte eingedämmt werden. Katzenhalter, die ihre Tiere bei TASSO registriert haben, scheinen sich übrigens auch ihrer Verantwortung gegenüber den Tieren bewusst zu sein. Fast 90 Prozent aller bei TASSO registrierten Katzen sind auch kastriert.


TASSO e.V.
Frankfurter Str. 20 ● 65795 Hattersheim ● Germany
Telefon: +49 (0) 6190.937300 ● Telefax: +49 (0) 6190.937400
eMail: newsletter@tasso.net ● HomePage: www.tasso.net


Es wäre schlicht Augenwischerei, zu glauben, dass lediglich die Urlaubszeit der Hauptgrund für die inzwischen fast ganzjährige extreme Überfüllung aller TS-Orgas / Tierheime ist.
 
Leider wird es einem aber auch nicht immer einfach gemacht eine Katze aus dem TH zu adoptieren. Vor zwei Jahren war ich in einem TH als ich über die Anschaffung einer Katze nachgedacht hab. Meine Mutter hatte noch alte Decken etc. die sie dort abgeben wollte und bei der Gelegenheit hab ich mich mal umgesehen. Dort saß ein kleiner schwarz-weißer Kater "Paul". Er war bereits einmal vermittelt gewesen und nach ein paar Tagen ist er jedoch wieder zurückgebracht worden. Der Grund war, dass er sich nicht mit den anderen Katzen verstand und zu wild war (wie ungewöhnlich bei einer jungen Katze...). Außerdem hatte er Durchfall weshalb er in der Quarantäe saß. Der Kleine klebte sofort an mir als wir den Raum betraten und miaute die ganze Zeit. Ich wollte ihn unbedingt haben, aber Mitarbeiterin wollte ihn nicht an mich vermitteln. Denn: Sie vermitteln nur zwei Katzen oder als Zweitkatze. Zur Erinnerung: Im Satz davor hatte sie noch gesagt, dass er sich mit anderen nicht so gut versteht und auch im Zuhause davor aus diesem Grund nicht zurecht gekommen ist. Trotz aller Bemühungen sie vom Gegenteil zu überzeugen, hat es nicht geklappt. Ich hoffe nur, dass er nicht immer noch dort im TH sitzt. Ich hätte im so gerne ein schönes Zuhause gegeben, aber ich durfte leider nicht.
 
Das ist etwas, was ich immer wieder lese und wo ich meine eigenen Gedanken zu habe...

Das Thema : unfreundliches TH / Mitarbeiter, schlechte Beratung usw.

Es ist richtig, dass leider in vielen Tierheimen die Mitarbeiter aus verschiedensten Gründen oftmals unwirsch, ungeduldig sind und auch gerade bei Katzen die Beratung oft zu wünschen übrig lässt. LEIDER.

ABER :

1.) Ist nicht JEDES Tierheim / dt. Orga so.


2.) Was kann die Katze dafür, die dort im Käfig sitzt ?



Statt dann zu pauschalisieren "dann halt eine Katze aus Spanien, weil die Orgas im Auslandstierschutz generell freundlicher sind"

würde ich mir entweder eine Orga hier suchen, die freundlicher ist / wo ich mich gut aufgehoben fühle oder (und dies habe ich bei meiner ersten Katze, die ich aufgenommen habe, gemacht - für die Katze, hab mir fast die Zunge abgebissen, ehrlich) die Zähne zusammenbeissen, mir ein Bild von der Katze machen und wenn sie mein Herz erobert, dann ist es mir absolut EGAL, wie sich da wer benimmt, dann gehe ich den Weg, dass ich diese Katze DA raushole.



Hier haben doch die Meisten bereits einiges an Katzenerfahrung, die ermöglicht, sich auch ohne große Beratung für ein Tier zu entscheiden.

Statt also immer wieder Einzelbeispiele anzuführen (die man einfach nicht pauschalisieren sollte), wieso es Sinn macht, sich gar nicht erst hier umzuschauen, warum nicht UMDENKEN und sagen, gerade DA, wo die Beratung schlecht ist, die Leute unfreundlich sind, genau DA möchte ich ein Tier rausholen, weil es nichts dafür kann und sonst noch ewig lange sitzt...


Just my two cents...
 
würde ich mir entweder eine Orga hier suchen, die freundlicher ist / wo ich mich gut aufgehoben fühle .

Dazu möchte ich ganz kurz ausholen:
Ich suchte letztes Jahr nach einem älteren Kater, aber ich fand in Deutschland kein passendes Tier, welches zu unser angstaggressiven Lady und gleichzeitig zu der ausserst sozialen Lady passt.
Ich telefonierte sehr viel herum, schrieb viele viele Mails.
Ich hörte immer nur: "Ältere Katzen nehmen wir nicht auf Pflegestellen, weil die einen Platz belegen und häufig Langzeitinsassen werden!"

Irgendwann fand ich den Picias, aber das Problem blieb: Was passiert, wenn es wieder eskaliert und der Kater ausziehen muß? Sicher helfen die ausländischen Orgas, daß das Tier ein anderes Zuhause findet, aber eben nicht so schnell, wie wir es dann bräuchten.

Eine deutsche Orga versicherte mir, daß sie mir helfen würden und das, obwohl der Picias garnicht über sie vermittelt werden würde! Man sicherte mir zu, daß sie sich im Fall der Fälle umgehend mit der anderen Orga in Verbindung setzen würden und uns umgehend helfen würden und den Picias (zu dem Zeitpunkt 8+ Jahre) aufnehmen würden.

Wow....auch das gibt es und das möchte ich in aller Deutlichkeit mal äussern.

Wir mussten diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen, worüber ich mich freue, aber die Orga hat von sich aus diese Hilfe angeboten und das war überaus nett und dafür war und bin ich sehr dankbar.


Nein, ich habe nicht nur eine Orga kontaktiert und nein, ich habe nicht nach 2 Wochen das passende Tier gefunden und ja, ich habe auch weniger nette Telefonate geführt und....werde es wieder tun, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

Ich laß mich durch schlechtgelaunte Menschen nicht abschrecken, denn das wäre viel zu schade, denn schließlich gibt es sehr engagierte Tierschützer auch in Deutschland, so wie im Ausland.


Und um jetzt zum Thema zurückzukehren:
Selbst wenn im Berlin das TH übervoll ist und die Mitarbeiter sicher sehr gestresst sind, so gibt es sicher auch Mitarbeiter, die die Tiere gut kennen und einschätzen können und bei der Auswahl behilflich sind.

Vielleicht schaut Ihr einfach mal dort vorbei..im Sinne der Tiere.
 
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Eine von vielen Meldungen, die wir täglich aus allen Bundesländern erhalten. Die Katzenschwemme und ihre Gründe.



Tierschützer kämpfen mit Katzenbaby-Schwemme
22. Juli 2009 | 00:10 Uhr | von Jens Griesbach


Die unkontrollierte Vermehrung von Katzen bleibt das größte Tierschutzproblem in der Region Güstrow.

Mehr als 500 Katzen hat der Tierschutzverein Güstrow in den fünf Jahren seines Bestehens bereits vermittelt. Doch das Katzen-Problem bleibt weiter akut. Gerade ist der Verein mit einer Schwemme von Katzenbabys konfrontiert, die nur notdürftig untergebracht werden können. Denn immer noch verfügt Güstrow nicht über eine Tierauffangstation. Doch der Tierschutzverein kämpft weiter.

GÜSTROW - Gerade hat der Vereinsvorsitzende Matthias Kobi ein neues Angebot für eine Tierauffangstation von der Stadt bekommen. "Auf dem Distelberg", sagt er. "Wir sind weiter in Gesprächen mit der Stadt." Zum Wohl der vielen Findlinge und vor allem der Katzen, die ständig beim Tierschutzverein abgegeben werden, sei eine solche Station unumgänglich, sagt er. Alle bisherigen Angebote hatten sich wegen fehlender finanzieller Mittel oder beschränkter Kapazitäten des Vereins zerschlagen.

Eines der größten Tierschutz-Probleme in der Region bleibt die unkontrollierte Vermehrung von Katzen, so Kobi. "Dadurch gibt es so viele ausgesetzte oder streunende Katzen, was viel unnötiges Leid für diese Tiere nach sich zieht." Hier setzt der Tierschutzverein mit seinem Engagement für die Kastration der Tiere an und vor allem mit der erfolgreichen Vermittlung zahmer heimatloser Katzen. "Wir konnten bisher jede uns anvertraute Katze vermitteln", sagt Kobi. Doch bis zur Vermittlung muss der Verein die Tiere in drei Blockhäusern im Garten eines Mitglieds unterbringen. "Das ist natürlich kein Ersatz für eine Tierauffangstation", sagt er.

Zu den wichtigsten Projekten des Vereins für die Zukunft gehört deshalb der Aufbau dieser Station in Güstrow, ein "Haus für Tiere", wie es Kobi nennt. "Es soll ein richtiges kleines Tierheim werden, in dem auch Hunde aufgenommen werden könnten." Neben der hier möglichen besseren Versorgung der Tiere mit Quarantäne-Abteilung, wäre das "Haus für Tiere" auch der perfekte Ort, um interessierten Bürgern und Schulklassen den Tierschutzgedanken anschaulich nahe zu bringen, ist er überzeugt.

Neuer Internetauftritt zum fünfjährigen BestehenAktuell zählt der Tierschutzverein Güstrow und Umgebung mehr als 60 Mitglieder. Mathias Kobi und seine Mitstreiter schauen zuversichtlich in die Zukunft. Auch weil rechtzeitig zum fünfjährigen Bestehen der Internetauftritt des Vereins neu gestaltet wurde. Wer mehr über den Tierschutz erfahren möchte und die Tierschützer einmal persönlich kennen lernen möchte, ist zu den regelmäßigen Stammtischen eingeladen. Jeden ersten Mittwoch des Monats findet diese Veranstaltung, auf der immer auch Tierexperten zur Wort kommen, um 19 Uhr in der Gaststätte "Kaminfeuer" in der Bistede in Güstrow statt. Alle Infos unter Telefon 0 38 43/21 51 88.

http://www.svz.de/lokales/guestrow/...huetzer-kaempfen-mit-katzenbaby-schwemme.html

22.07.2009
 
Vielleicht schaut Ihr einfach mal dort vorbei..im Sinne der Tiere.

Danke, Momenta - darum gings hier eigentlich.😀😀😀

Ich mag - das ist bekannt - das berliner TH auch nicht. Trotzdem habe/ hatte ich 3 Kater von dort.

Ich geh da rein und denke mir einfach bei unfreundlichem MA´s: Ich will die nicht heiraten, gib mir die Katz und dann verzieh dich auf Nimmerwiedersehen..😛

Wobei es auch hier engagierte Ma´s gibt, sonst wäre Nero und auch Snoopy nie bei mir angekommen..😀
 
Meldung per Email von heute :

Das Tierheim Berlin hat inzwischen 678 Katzen.
 
lulu39, ich weiß genau was Du meinst:grr:

Im alten Tierheim Lankwitz habe ich mich mal massiv über eine Mitarbeiterin beschwert, die mich als asozial hinstellen wollte, weil ich eine dritte Katze wollte. Diese Person habe ich dann zum Glück nie wieder gesehen...

Ich bin immer mit gemischten Gefühlen im Tierheim

Die Mitarbeiter haben teilweise mit wirklich merkbefreiten Leuten zu tun; da kann ich Unmut schon verstehen.
Trotzdem fehlt mir das Fingerspitzengefühl und der teils unfreundliche, herablassende Ton einiger ärgert mich.
Einigen scheint es egal zu sein, mit wem sie sprechen, Besucher sind eh alle doof und stören:massaker:
Ich lasse mich davon nicht abschrecken und spreche eben mit freundlichen Pflegern, aber ich bin davon überzeugt, dass manch interessierter Besucher dann wieder geht, obwohl er ein Tier von dort wollte.
Ich weiß noch wie ich das erste mal in einem Tieheim war, ich habe fast geweint wegen der vielen armen Tiere dort. Und dieses Tierheim ist ja um einiges größer...
Und wenn man dann noch blöd behandelt wird...

Als ich eine Katze für Bubble gesucht habe, war ich bestimmt 4 oder 5 mal dort, bis ich mich für Maxe entschieden habe. Der mir übrigens die ersten 3mal überhaupt nicht aufgefallen war :glubschauge:
Ich habe mich dann von einer sehr netten Mitarbeiterin beraten lassen🙂
Ja, auch diese gibt es, das darf bei aller Kritik nicht vergessen werden.

Und Maxe ist die perfekte Ergänzung zu Bubble; die beiden lieben sich heiß und innig:pink-heart:

Überhaupt haben mich die vielen tollen Katzen dort fast überfordert; welche nehme ich? Am liebsten ja alle:verschmitzt:

Nun die Anlage:
Von oben sieht sie wirklich scheußlich aus.
Sie ist aber sehr weitläufig und angenehm, wenn man dort ist. Es gibt auch eine Art Teich.
Die Katzenhäuser finde ich auch recht gut. Es gibt einen Mittelgang und an beiden Seiten verschieden große "Abteile" für die Tiere.
Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann.
Einige sind alleine, andere zu zweit oder in Gruppen bis 6 Tiere. Angrenzend gibt es Freiluftbereiche, mit Baumstämmen, spiel- und versteckmöglichkeiten.
Alles ganz liebevoll gestaltet.

Jede Katze hat eine Karte, auf der Name, Alter und Abgabegrund stehen. Außerdem etwas über den Charakter, ob Freigänger, Krankheiten und wie lange schon im TH.
Die Informationen über die Tiere sind schon recht detailliert und hilfreich.
Da konnte (mußte) ich Tiere ausschließen, die z.B. Freigang brauchten oder andere Katzen nicht mochten.

Gut ( na ja, eigentlich selbstverständlich😀) finde ich auch, dass bestehende Krankheiten erwähnt werden.
Und dass chronische Krankheiten weiterhin dort kostenlos behandelt werden. Ebenso ältere Tier.
Vergünstigtes Diätfutter kann man auch kaufen.
Das finde ich ein recht großzügiges Angebot.
Obwohl ich es bei meinen Tieren nie in Anspruch genommen habe, finde ich es doch beruhigend, so eine Möglichkeit zu haben.

Ich würde mir jederzeit wieder eine Katze von dort holen
 
Zuletzt bearbeitet:
2.) Was kann die Katze dafür, die dort im Käfig sitzt ?
.....


Statt dann zu pauschalisieren ..... - für die Katze, hab mir fast die Zunge abgebissen, ehrlich) die Zähne zusammenbeissen, mir ein Bild von der Katze machen und wenn sie mein Herz erobert, dann ist es mir absolut EGAL, wie sich da wer benimmt, dann gehe ich den Weg, dass ich diese Katze DA raushole.

...



dem ist ja wohl nihcts mehr hinzuzufügen!!!
 
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