Spezialist gesucht für schwierigen Fall

  • Themenstarter Themenstarter Greystones
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hier wurde 2 Jahre lang auch ausgeschlossen bis ich ein TK (Sattledt) in Österreich fand, der TA suchte alles raus was solche Symptome bewirken könnte und wir wurden tatsächlich mehrfach fundig. Hat zwar ein Haufen Geld gekostet aber es war das wert.
 
  • Like
Reaktionen: Namenlose und Echolot
A

Werbung

Ich muss ja noch weitere Diagnostik betreiben lassen, noch ist nicht alles durch, was es gibt. Aber ich muss jetzt erstmal wieder 2-3 Monate was ansparen. Ich habe ja für Mimi im Prinzip schon ca. 8.000 EUR ausgegeben, darin enthalten sind alle Klinikaufenthalte, CT, Laparatomie, etc...
An ein Immundefizit glaube ich irgendwie nicht so ganz; woher sollte sie denn ständig wieder diese "schlimmen" Viren bekommen von aussen, durch die sie jedes Mal wieder Fieber bekommt?
Eher vielleicht, dass noch ein Virus in ihr tobt. Ich muss jetzt nochmal mit der Internistin von der Uni TK sprechen, und gegebenenfalls auch mal mit Oberhaching.
Die Tierklinik Hofheim macht sowas leider nicht aus der Ferne, und ich werde die kleine Katze jetzt nicht packen und mit ihr 450km in den Taunus fahren.

Jetzt bekommt sie halt wieder Amoxi, ich kann nicht ändern, und wenn man nie was findet, dann wird sie das wohl sowieso lebenslang benommen müssen, denn anders hat man ja die Fieberausbrüche nicht unter Kontrolle.
 
Beim Menschen gibt es Immundefekte, die nichts mit HIV zu tun haben. Bestimmte Blutwerte (die Immunglobuline) weisen sehr deutlich darauf hin. Das sind aber keine Standarduntersuchungen.
Da braucht es keine "schlimmen" Keime, sondern jeder noch so "einfache" Keim, den ein gesundes Immunsystem quasi im Vorbeigehen erledigt, kann für das angeschlagene Immunsystem zuviel sein.

Gibt es sowas vielleicht auch bei Katzen? Welche Werte wären da ggf. aussagekräftig?
 
Also Mimi hat nun ein Eosinophiles Granulom an der Lippe bzw. am Kinn.
Sie hatte bereits vor zwei Wochen am Kinn etwas das wie ein Pickel bei Kinnakne aussah. Ich hatte mich gewundert, denn ich benutze keine Plastikschüsseln, und sie macht auch ihr Mäulchen nach dem Fressen immer gut sauber. Ich wollte es vom Haustierarzt anschauen lassen, da es dann nicht wieder zurückgegangen ist, und am Donnerstag, an dem ich den Termin vereinbart habe, habe ich festgestellt als ich zuhause war, dass die Lippe von ihr extrem angeschwollen war. Gestern war ich dann beim Haustierarzt, diese hat dann eine Art Abstrich gemacht und darin eine hohe Zahl von Eosinophilen Granulozyten festgestellt. Mimi bekommt nun für ca 14 Tage Prednisolon. Gestern hat sie die erste Dosis bekommen, es ist noch nicht wirklich kleiner geworden.

Ich weiss jetzt nicht, also anscheinend kann das durch eine Allergie (z.B. Futtermittel) ausgelöst werden, allerdings ist es aber wohl immer eine Autoimmunerkrankung. In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob die unklaren, wiederkehrenden Fieberschübe auch von einer Autoimmunerkrankung herrühren??

Und in welche Richtung ich dann für weitere Diagnostik gehen sollte.
Ich würde tatsächlich erst einmal das Zahnfleisch behandeln lassen, da es einfach generell nicht gut ist, immer einen Entzündungsherd in sich zu tragen. Und auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass die Fieberschübe von dieser Entzündung kommen, kann es ja vielleich 0,1% doch der Auslöser sein?
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben