Spielpartner wichtig?!

[IPodFan]

Hallo liebe Katzenliebhaber,
ich habe vor ein paar Jahren eine Katze vom Tierarzt vermittelt bekommen, die ausgesetzt wurde. Es ist eine norwegische Waldkatze, also angeblich eine sehr soziale Rasse.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass meine Katze nicht sehr gut mit anderen Haustieren aus der Umgebung gut zurecht kommt. Sie wirkt dann immer sehr distanziert, fast schon feindlich.

Über die Zeit liest man dann einige Artikel und oft hört, dass besonders für diese Rasse Spielpartner sehr wichtig sind und man sie nicht allein halten sollte.

Ich würde eine weitere Katze kaufen, doch habe ich Angst, dass diese Katze von meiner jetzigen nicht akzeptiert wird. Das könnte dann ja zu mehr Problemen führen, als es löst.

Was meint ihr zu dem Thema?

MfG
Robert

 

[volif]

Ist es eine reine Wohnungskatze ?

wenn ja solltest du das aufjedenfall in betracht ziehen eine weitere dazuzuholen !! Muss man halt richtig gestalten!

vielleicht würde es helfen wenn du die Situation genauer schilderst, wie sie lebt, wie alt sie ist, vorgeschichte...etc

 

[OMalley2]

Stimmt, eigentlich tut ihnen ein Kumpel gut.
Ich kenne nur leider mehrere Exemplare, die sich nicht mehr an Mit-Katzen gewöhnen, Angst vor ihnen haben oder wütend ihr Revier verteidigen. Das kommt immer drauf an, ob die Katze in ihrem bisherigen Leben die Chance hatte, sich an Artgenossen zu gewöhnen.
MEISTENS klappt es doch - bis auf manchmal...
Da hilft nur testen.

KEIN Babykätzchen dazusetzen bitte!!! Die wollen spielen und kuscheln, ein älterer Fassmichnichtan wird bös oder fühlt sich belästigt, der Zwerg kriegt auch nicht, was er will und braucht. Katzen entwickeln keinesfalls spontane "Mutterinstinkte" beim Anblick eines Babys! Ich hatte sowas mal kurz hier, war nicht gut.

Such Dir im Tierheim oder auf einer Pflegestelle ein erwachsenes Tier aus, das Dir kompatibel erscheint. Die Rasse ist dabei völlig wurscht.

 

[Sandm@n64]

Hallo,

sinnvoll wäre es zu wissen wie alt die Katze war als sie zu dir kam und wie lange sie jetzt schon allein bei dir lebt.
Ist sie freigängerin oder Wohnungskatze die mal an der Leine rauskommt?

Grundsätzlich sind Katzen keine Einzelgänger und brauchen vor allem als Kitten einen Spielpartner, auch und gerade für eine vernünftige Sozialisation.
Werden sie schon als Kitten allein gehalten sind es die zukünftigen Problemkatzen, als Freigänger sind sie aufgrund des magelhaften Sozialverhaltens nicht richtig in der Lage mit anderen Katzen umzugehen da sie kätzisch nicht beherrschen und die Grenzen nicht kennen.
Als Wohnungskatzen vereinsamen sie und fallen durch Verhalten wie Unsauberkeit, Aggressonen oder ähnlichen auf, oder aber sie geben auf und werden zu der Sofa Katze die nur noch rum liegt und schläft.
Um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Mit den wenigen Informationen über deine Katze kann man nur Vernutungen anstellen.

Du schreibst sie wäre nicht positiv im Verhalten gegenüber anderen Haustieren der Nachbarschaft.
Das kann ja alles sein, bei Hunden logisch, bei allen nicht Katzen logisch, bei andernen Katzen, tja kommt darauf an in welcher Situation du das beobachtest.
Ist sie Freigängerin, gehst du an der Leine mit ihr raus?
Ohne sowas zu wissen kann man das ja gar nicht einschätzen.

Zu einer Vergesellschaftung, bei jüngeren Tieren macht ein Versuch durchaus Sinn.
Aber man kann nicht irgendeine Katze kaufen und die beiden zusammensetzen, die neue Katze gehört sorgfälltig ausgewählt und das gannze ist mit Zeit und Arbeit verbunden und sollte deine Katze Freigängerin sein würde es das ganze etwas erschweren.