Vorüberlegungen: Katze(n) als neue Familienmitglieder?

  • Themenstarter Themenstarter Azalee
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Der Hund schläft meist im Schlafzimmer, manchmal bleibt sie aber auch unten im Flur. Entschieden wird das abends, danach ist die Tür zu. Naja, in Ausnahmefällen, kratzt sie dann nachts auch schon mal an der Tür und wird reingelassen.

Katze im Bett verträgt sich bei mir wegen des Freigangs nicht. Saubere Katze im Bett wäre ok, eine selbständig rein- und rausgehende nicht. Das würde man dann sehen.

Dass unser Hund so unkompliziert ist, mag für den einen oder anderen hier wohl nicht vorstellbar sein; das tut mir leid, aber ändern kann ich das auch nicht 😛

Das hast du falsch verstanden 🙂 denn ich meinte das "pflegeleicht" oder wie du es nennst "unkompliziert" wirklich ernst! Und auch diese Eigenschaft führte bei mir dazu den Hund mittlerweile als unproblematisch für eigene Katzen zu betrachten.
Das war keine Ironie! Das war ernst gemeint und ich schrieb es deshalb, weil ich es dir eben abnehme und glaube! Du hast die zwei Jahre Hundeschule und Vieles andere dann erklärt, so dass ich mir bei bestimmten Charaktereigenschaften der Zweibeiner sogar NUN auch gut vorstellen könnte, dass euer Hund tatsächlich einer der ganz wenigen ist, der seine Schnauze nach gewissen Ansagen tatsächlich dann fortwährend aus dem Katzennapf lassen würde, obwohl der verlockend den ganzen Tag gefüllt da rumsteht. Das ist sehr, sehr selten, sofern dem Hund der Inhalt schmecken würde, dennoch traue ich es deinem 10 Jahre jungen 🙂 Collie zu, weil ich ja auch dich als Halter immer besser "verstehen" kann 🙂
 
A

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Naja, immerhin laufen wir nicht barfuß (und wenn, waschen wir danach mindestens die Füße) und wechseln fürs Bett die Klamotten... 😉

:grin: Du / Ihr würdet euch "umschauen" (wie man es so schön sagt) oder regelrecht staunen darüber wie reinlich Katzen sein können. Und ja, mit "sein können" meine ich absolut, dass es auch von der häuslichen Umgebung, von den Charaktereigenschaften der Zweibeiner und einiges mehr abhängig ist, wie sich eure Katzen dann verhalten werden.
Was die Pfötchen betrifft, die waren ganz sicher bei meinem FREIGÄNGER-Kater immer sauberer als meine Füße, wo ich nur in Hausschuhen und niemals barfuß herum laufe. Ich wurde jedesmal hundemüde beim Zusehen wie endlos lange und ausgibig sich der Kater putzt. Blitzeblank schlafen sie ein, gehen dann 3-4 Stunden später zum Fressnapf um zu fressen, danach wird sich wieder eine Stunde geputzt, dabei wurde nur ein Weg von 1,5 Meter auf "sauberen" Boden zurück gelegt.
"Sauber" ist relativ, also mein Kater zeigte mir jedes Haar 😱 am Boden an, auf das er getreten war, denn es wurde dann demonstrativ die jeweilige Pfote penetrant geschüttelt 😀 und mir so lange den bestimmten, erklärenden Blick zugeworfen dabei, bis ich sagte:
"Jaaaaa der Herr, mal wieder ein Haar von mir - ist Recht, ich werde nachher alles durchsaugen!"

Falls du also denkst, dass du sehr sauber und reinlich bist, dann könntest du eventuell eines Besseren belehrt werden :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß gar nicht, seit es mit dem berühmt berüchtigtem 7/24 zum standart gehört, dass katzen immer ins bett dürfen 😕

ich kenne genug katzenhalter, bei denen ist das schlafzimmer tabu für die fellinger. und nein, das sind keine schlechten katzenhalter 😎

ich persönlich mag es sehr, wenn die bei einem liegen und schnurren. hat was meditatives - aber jeder wie er mag

Mittlerweile geht es hauptsächlich um die Gewohnheiten des Hundes!
Nicht mehr danach was andere Katzenbesitzer bevorzugen, denn die Gewohnheiten des Hundes sollten möglichst beibehalten werden können, gerade der Aufenthaltsort in der Nacht, denn das ist täglich gesehen die längste Zeit und hierbei ist wichtig, ob der Hund die nähe des Menschen sucht, braucht und möchte.

Auf das Thema und den derzeitigen Stand des Themas zu antworten wäre gut, und nicht die Gegenmeinung anzubringen von Foris die man nicht mag.
 
@Mika2017=Pekka=Franco: Bitte daran denken: Nicht so weitermachen wie früher. 😉

Wie meinst du das?
Ich denke, dass man sich vorher oft über Dinge Gedanken macht, die sich am Ende von selbst beantworten und überhaupt keine Probleme sind. Ein super Beispiel ist die Sache mit dreckigen Katzen im Bett.
Ich kannte vor Irmi auch keine Katzen im Bett und war sogar eher dagegen. Aber wir haben halt keine Schlafzimmertüre, also hab ich mich auf das Experiment eingelassen. Genauso die Katzenklappe: Ich kenn das noch so mit Mensch als Türöffner.

Aber ich hab herausgefunden, dass die Katzenklappe eine feine Sache ist und meine Katzen sehr selten Beute bringen. Dafür sind sie Zuhause viel ruhiger.
Das mit der mitgebrachten Beute ist nicht schön, aber mit den paar Mal im Jahr kann ich leben. Im Bett hätte ich meine Katzen mittlerweile sogar ganz gerne. Aber sie bleiben selten länger, meistens kommen sie nur kurz vorbei um sich ein Leckerli abzuholen.

Und ganz selten tragen sie wirklich Dreck uns Bett. Ich weiß mittlerweile, dass da kaum noch was im Bett landet, wenn die Katzenklappe nicht gerade neben dem Bett ist. Bis dahin ist Katz meistens schon auf die Idee gekommen, sich sauber zu machen.
Bei meiner Nachbarin ist die Katzenklappe direkt neben den weiß bezogenen Sofa. Sie hat natürlich im Herbst eine großzügige Anzahl Pfotenabdrücke auf dem Bezug.

Ich denke, die drei wichtigsten Punkte sind
- Euer Hund, aber so wie Du schreibst, sollte das kein Ding sein
- Das Aquarium vernünftig abzudecken
- Eine vernünftige Urlaubsbetreuung zu finden. Nachbarn, die selber Katzen haben sind da i.d.R. eine sehr gute Wahl.

Alles Andere dürfte sich wenn sie da sind schon geben. 😉
 
@Pekka: Alles klar, dann hatte ich dich tatsächlich falsch verstanden 😉

Ja, die Gewohnheiten von unserem Colliemädel sollten natürlich beibehalten werden. Es wird also keinen Rauswurf aus dem Schlafzimmer geben oder so. Ich denke insgesamt auch, dass sich alle Problempunkte entweder erübrigen werden oder sich lösen lassen. Da sind ja mittlerweile etliche, viele auch gut vorstellbare Ideen genannt worden.

Es ist nur noch die Frage, ob wir so "dringend" eine (bzw. zwei) Katzen halten wollen, dass wir die Veränderungen/Einschränkungen in Kauf nehmen möchten, oder ob wir nicht einfach alles lassen, wie es ist. Es "fehlt" ja auch nichts in dem Sinne... Ich vermute, wenn ICH jetzt eine Finderin von ausgesetzten Kitten oder so werden sollte, dann wäre das für mich ein Wink des Schicksals und die Sache wäre entschieden 😀
 
Lasst euch einfach Zeit! Vielleicht laufen euch die richtigen Katzen über den Weg - oder auch nicht. Auf jeden Fall würde ich nicht auf biegen und brechen suchen, denn letztlich klingt euer "tierisches" Leben durchaus erfüllt und gut ausgelastet. Ich hab irgendwo kürzlich einen schönen Satz gelesen: "Wenn Sie keine Zeit für einen (in eurem Fall zusätzlichen) Hund haben, schaffen Sie sich keine Katze an!" Da ist durchaus was dran...

Es ist tausendfach besser, gründlich abzuwägen und sich bewusst zu entscheiden, als übereilt zu hybdeln und es dann zu bereuen.
 
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Ich habe teilweise schmunzelnd mitgelesen,und werde Dir unsere Erfahrungen schreiben.

Uns ist eine Katze zu gelaufen,hat über uns bei den Mietern Junge gehabt,leider hat unser Hund sie Mini Leni auch gejagt ,Mieter waren so blöd habenMini rausgelassen obwohl der Hund unangeleint draußen war.Mieter wollten Sie nicht behalten kam zu meiner Nachbarin nach der Kastra.

Sie wollte aber bei uns bleiben,Mini verstand sich mit den Katzen nicht
Unser Schäferhund mag keine Katzen unseren Meeris hat er nie was getan jagt keine Rehe und Hasen.

Bis heute misstraut sie ihn,ein schnelleres oder zu nahes zu ihr kommen wird gefaucht unser Hund versteht das nicht wollte nur mal schnuppern und bellt sie an ,machst du mich an mach ich dich an. Viele Hunde gehen Rückwärts dann wäre es kein Problem.Unser Hund ist 12 hört fast nichts mehr .Ein nettes zaghaftes Miauen hört er nicht mehr was Mini manchmal macht.Wäre unser Hund jünger und Mini von ihn früher nicht gejagt worden hätte man das hinbekommen.

Meine Bekannte hat 8 Monate gebraucht Hund und Katze zusammen zu führen.
Meine Nachbarn haben eine neue ältere Fundkatze zum Hund der Katzen kannte
bekommen,die hat den Hund ein auf den Kopf gehauen. Hund hatte Angst ,KATZE CHEF ZASAMMENFÜHRUNG gelaufen.

Eine Katze ist sauberer als ein Hund,wir haben keine Katzenklappe sie klopft an :yeah:Fenster.
Gefüttert wird sie unten auf der Fensterbank,dort sitzt sie wenn Hunger hat sozusagen ichbin der AutomatFutter wird dann weggeräumt .

Auf den Tisch oder Küchentheke liegt sie nicht.Bei unseren Kindern aber im Bett weil soschön weich und kuschelig.

Unsere Kinder wohnen über uns sind 17 und 18 ,dort ist Mini meistens.
 
Ja, war ein Missverständnis, denn ein Hundebesitzer der es schafft seinen Hund vom ständig gefüllten und bereit stehenden Katzenfutternapf dauerhaft fern halten zu können, obwohl dem Hund das Katzenfutter doch munden würde, dem traue ich doch ohne Frage auch zu, dass sein Hund ein wohl erzogener oder wie ich es nannte "pflegeleichter" 😉 Hund werden konnte.

Doch das ist eben auch der große Unterschied zwischen Hund und Katz. Ein Hund der Regeln und Gehorsam oder Verbote gelernt hat und diese auch weiterhin gut befolgt, das ist kein ARMES Tier der in seinen Freiheiten beschnitten wurde, im Gegenteil, denn genau das brauchen Hunde - viele Probleme mit Hunden entstehen gerade deshalb, weil dem Hund Struktur, Regeln und damit Anforderungen die er auch versteht, eben fehlen.

Eine Katze ist da eben ganz anders.
Gewiss gibt es einige Katzenbesitzer die ebenfalls ihrer Katze oder ihren Katzen nicht wenige Grenzen setzen, die anderen Katzenbesitzer nicht in die Tüte kommen. Katze/n kann man durchaus auch versuchen Grenzen zu setzen und oftmals scheint es auch ganz so als wäre man erfolgreich gewesen. Aber bei Katzen ist es eben so, dass diese so etwas gar nicht - ganz anders als beim Hund - gebrauchen können wollen, deshalb könnte es mehr als gut sein, dass sie das Verbotene entweder heimlich tun oder es dennoch immer wieder offensitlich probieren, das Verbot zu umgehen 😀

Und noch ein Beispiel:
Viele Leute haben Bspw. auf ihren Schränken im Schlafzimmer - manche sogar auch im Wohnzimmer - gewisse Dinge deponiert, die man nur selten benötigt. Man könnte sich Hunde, ja sogar Hundewelpen, Hasen, Kaninchen, Aquarien, etc. in Massen zulegen, und oben auf den Schränken auch für Tiere Gefährliches aufbewahren, doch außer Vögel, Katzen oder ketternde Reptilien würde da auf den Schrank kein anderes Tier hin gelangen. Bei den meisten deshalb, weil weder Interesse noch die Kletterfähigkeiten so ausgeprägt sind.
Selbst ein Vogel flöge nur deshalb auf den Schrank, weil er eine hervorragende Landebahn abgibt und der beste Aussichtsplatz ist, der sogar oftmals sicher vor dem menschlichen Zugriff ist.
Reptilien ebenso, sie werden nicht von einer unstillbaren Neugierde und Abenteuerlust da auf den Schrank gelockt!

Ganz anders bei Katzen!
Bei Katzen die man nicht kennt, kann man sich bei NICHTS zu 100 % sicher sein.
Selbst bei Katzen die man sehr gut zu kennen glaubt, könnte man sich zu 100 % in Sicherheit wiegen, aber selbst das könnte ins Auge gehen.

Bspw. ich hatte einen Kater, bei dem hätte ich mir zu 99 % sicher sein können - hätte ich GENAU euer Aquarium im Wohnzimmer stehen gehabt -, dass ich ihm ausführlich zeigen und demonstrieren hätte können, wie gefährlich es für ihn ist, wenn er da drauf springen wird. Ich wüßte was und wie ich ihm es demonstrieren müsste, damit er es verstanden hätte.
Demnach könnte ich mich dann zu 99 % in Sicherheit wiegen, aber DENNOCH:

1. Diese Aussichtsplatzform direkt vor dem Glas des Aquariums würde ich auf jeden Fall dann auch bereitstellen, denn diese hielt ich für notwendig, dass ich mir überhaupt erst zu 99 % sicher sein könnte.

2. Ich könnte weder das Haus verlassen noch mich beruhigt ins Bett legen und schlafen, wenn der Kater im Haus wäre, weil mich dieses 1 % verrückt machen würde und ich nicht riskieren würde den Kater morgens leblos im Aquarium aufzufinden.

Andererseits hatte ich einen ungesicherten Balkon, den der Kater nutzte. Warum das dann? Weil ich mir zu 100 % sicher sein konnte, dass er schon vier Jahre zuvor niemals auf das Balkongeländer beim Vorbesitzer ging - das konnte ich mit eigenen Augen immer sehen -, weil ich wusste, dass ihn Völgel nicht die Bohne interessieren und ich zudem unser Flugvolk hier auch gut kannte, und weil der Kater sehr gut verstanden hat wie tief es auf der anderen Seite des Geländers abwärts geht. Zudem war er niemals gewohnt aus einem Fenster oder von einem Balkon aus, seinen Freigang anzutreten, immer nur durch die Wohnungstüre heraus.
Sich sooo sicher sein zu können ist sehr selten der Fall, und hängt auch von vielen Faktoren, wichtige Faktoren ab. Dennoch würde ich keinem der meine 100 % Sicherheit anzweifelt und/oder sogar kritisiert, energisch widersprechen wollen, denn trotz 100 %iger Sicherheit meinerseits gibt es noch einen Faktor der selbst für mich noch unbekannt und nicht berechenbar war/blieb, und jeden Vorwurf in meine richtung hätte ich hinnehmen wollen.
Denn wäre dieser Kater sehr alt geworden, dann hätte ich früher oder später diese Balkonsicherung installiert, denn es gibt Erkrankungen da hätte selbst auch ich bei meinem Kater nichts mehr sicher einschätzen können.

Ich würde dir gerne ein Video von einem Katzenverhalten hier lassen.
Es ist eines meiner Lieblingsvideos.
Es handelt von einer Katze die gerade mal wieder ein Verbot bricht :pink-heart:
Ich bin mir sicher, bald wirst du Katzen sehr gut kennen,
ohne eine zu haben 😀

https://www.youtube.com/watch?v=wIXc5g1FHAc

Ihr werdet ganz sicher das richtige tun!
Und klaro, stünde urplötzlich, so ganz "zufällig" jetzt eine besitzerlose Katze vor eurer Türe, dann wäre das der Wink... aber dann gibt es hoffentlich von dir einen neuen "Zusammenführungs-Thread" hier :yeah:
 
Hallo, zusammen!

Nein, wir haben (noch?) keine Katzen 😉 Wir haben die Überlegungen erst einmal etwas ruhen lassen, und irgendwie hatte ich fast gehofft, dass sich das Thema einfach erledigen würde. Aber ich ertappe mich immer wieder dabei, auf Tierheimseiten herumzustöbern 😱

Also, für das Aquarium haben wir mittlerweile eine Idee, wie wir es absichern können und trotzdem noch das volle Licht einfallen kann. Das wird schon gehen.

Bzgl. des Freigangs habe ich mich ebenfalls bei Bekannten und Nachbarn informiert, auch das würden wir wohl hinbekommen, mit oder ohne Katzenklappe.

Unsere Regaloberflächen können wir abräumen, da ist nichts, was da oben liegen MÜSSTE.

Unser geliebtes Ledersofa würde wir so lange konsequent mit einer Wasserspritze o.ä. verteidigen, bis klar ist, dass daran nicht gekratzt wird - falls das jemand vorhaben sollte... Ja, ausreichend Alternativen würden wir natürlich anbieten 😉

In unserem Hund sehe ich weiterhin das geringste Problem, und wenn Madame doch ans Katzenfutter ginge, müssen wir eben einen Futterplatz in erhöhter Position finden.

Das mit dem Urlaub ist noch nicht ganz klar: Wenn sich eine Nachbarin kümmern würde, müsste sie ja zweimal am Tag kommen und die Katzen erst raus- und abends reinlassen (ich plane erst mal ohne Klappe, falls das nichts wird). Und womöglich kommen sie dann nicht und sind tagelang draußen... Hm... Aber zu meinen Eltern geben würde ja bedeuten, dass die Katzen dort entweder nicht raus dürfen (sprich, richtig Stress für meine Eltern bzgl. im Sommer ständig offener Terrassentüren etc.) oder dass sie sich draußen verlaufen...? Hm... Hier ist aktuell noch die meiste Überlegung angesagt.

Am Wochenende haben wir jedenfalls dem ersten Tierheim einen Besuch abgestattet - nur gucken! Das war ganz informativ und teils auch ziemlich ernüchternd. Zum einen möchten wir gerne junge Katzen. Aber auch die jungen Fellis dort waren unglaublich scheu! Keine ließ sich anfassen. Die Katzen sollten aber schon verschmust sein, alles andere wäre für unsere Kinder einfach sehr schade. Sie streicheln und schmusen mit etlichen Nachbarskatzen, dann sollten die eigenen nicht gerade super schüchtern sein. Mir ist klar, dass dieses Verhalten vermutlich normal ist für Tierheimkatzen und dass sich das nach einiger Zeit auch bessern kann. Aber einfacher und sicherer wäre es bestimmt mit Katzen, die keine große Scheu besitzen und von Beginn an offen auf uns zugehen.

Ich überlege jetzt, wie wir weiter vorgehen. Eine Rassekatze vom Züchter kommt eigentlich nicht mehr wirklich in Frage und auch auf die anfangs umschwärten Norweger sind wir nicht mehr sooo festgelegt 😉 Hauptgrund ist, dass man ja kaum Züchter findet, die Freigang erlauben. Und grundsätzlich finde ich es sehr richtig, Tiere aus dem Tierschutz zu übernehmen.

Die Frage ist nur, wie wir "unsere" Katzen am besten finden: möglichst jung, zutraulich und verschmust, keine reinen Wohnungskatzen. Entweder wir klappern alle Tierheime der Umgebung ab und schauen, ob es irgendwo richtig gut passt, oder - ja oder? Wo bekommt man denn noch (kleine) Katzen her außer von unseriösen Vermehrern? Ich hatte noch die Idee, gezielt nach Katzen in Pflegestellen zu schauen, weil sie ja vermutlich eher in engem Familienkontakt stehen, oder? Habt ihr noch Tipps?

Danke schön 🙂
 
Hier im Forum gibt es doch so viele süße Katzen auf den Notfellchen Seiten. Hast Du da schon mal geschaut?ich vermittel unsere auch in Freigang, wenn es eine geeignete Umgebung ist. Die meisten stehen nur bei den Wohnungskatzen, da für mich Beides eine Option ist.
 
Oder im Forum eine Suche erstellen?

Klar gibt es auch jede Menge verschmuste Katzen.
 
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Ich gebe ja gern den Tipp, da ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe, sich bei Pflegestellen umzusehen. Wozu die Notfellchen, die hier im Forum vorgestellt werden, ja gewissermaßen auch zählen. Und da gibt es auch immer mal wieder jüngere Katzen.

Und schließe nicht von einem Tierheim auf alle anderen. Ich helfe seit kurzem hin und wieder in einem TH aus und da gab es einige Jungspunde, die zutraulich waren. Viele davon waren allerdings eine zeitlang auch auf Pflegestellen und konnten sich so an Menschen gewöhnen.

Ach ja, wegen Urlaub. Unsere Teilzeit-Freigänger bleiben solange im Haus und werden von einer Nachbarin versorgt. Ihr ist das lieber so und uns auch. Natürlich müssen die Katzen da mitspielen (unsere sind brave kleine Streberkatzen, die gehen auch um 11 ins Bett 😀). Wurden aber auf der PS - da haben wir's wieder - als Katzen beschrieben, die zwar einerseits schon gern raus möchten, aber keine Streuner sind. Und das stimmt bisher absolut. Für sie wäre es schlimmer aus- als eingesperrt zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

spannend finde ich Eure Vorüberlegungen ja schon. Einige Dinge gefallen mir bei den Gedankengängen nicht so doll, aber vielleicht bin ich da zu empfindlich, z.B. das Thema Wasserpistole..., das wäre für mich jetzt kein adäquates Mittel.
Gerade wenn Ihr Euch kleine Katzen holt, würde ich eher von Anfang an versuchen, Alternativen zu zeigen und die Benutzung dieser Alternativen zu loben. Beim Sofa dann halt ein klares Nein.

Zum Thema Freigang: Ich hatte ja schon mal erzählt, dass unsere einen gesicherten Garten haben, trotzdem bleiben sie im Haus, wenn wir Urlaub haben. Ich würde dem Catsitter niemals die Verantwortung aufbürden, die Katzen suchen zu müssen. Und ehrlich, wäre ich Catsitter, und die Katze würde nicht nach Hause kommen, ich könnte da nicht seelenruhig wieder nach Hause fahren.

Da Ihr erst einmal ohne Katzenklappe plant und die Katzen eh frühestens mit einem Jahr (und natürlich kastriert) raus dürfen, würde ich es tatsächlich mal mit "Teilzeitfreigang" versuchen, sprich: Katzen dürfen nur raus, wenn Ihr zuhause seid. Dann lernen sie von Anfang an, dass es nicht immer raus geht, wann sie es möchten. Ob das dann wirklich klappt, kann man vorab natürlich nicht sagen, aber ich würde es auf jeden Fall versuchen. Wir hatten das im ersten Jahr so gemacht, und das hat dazu geführt, dass wir bis heute absolute Schönwetterkatzen haben, die auch gerne drinnen bei uns sind. Nachts müssen sie eh rein trotz des gesicherten Gartens. Und im Urlaub ist es für sie kein Problem, mal zwei Wochen am Stück im Haus zu bleiben.

Zum Thema Tierheim: Geht ruhig mal in mehr als nur ein Tierheim. Wir waren beim ersten auch mega-enttäuscht, um im zweiten hätten wir glatt 10 Katzen mitnehmen können. Außerdem gibt es ja auch hier im Forum immer mal jüngere Katzen. Schau doch z.B. mal hier:

Waisenkindergarten 2.0, 10 Zuckerschnuten mit ungewisser Zukunft. Straßenkatze oder?
 
Ich reihe mich mal in den "streich bitte die Wasserspritze"-Kanon ein. Katzen sind sensible Tiere, die über eine sehr feine Kommunikation verfügen, die meisten nehmen solche Aktionen zu Recht langfristig übel.

Und noch ein Wort zur Ledercouch an sich: als ich meine Kater bekam, hatte ich auch eine Ledercouch. Dank zahlreicher Alternativen haben die Jungs sie auch nie als Kratzbaum betrachtet, ABER: die Krallen hinterlassen definitiv Spuren, wenn die Katzen auf die Couch oder von der Couch springen, das lässt sich nicht vermeiden. Du hast dann nach einer Weile (bei uns hat es ein reichliches halbes Jahr gedauert, bis man es nicht mehr übersehen konnte) überall winzig kleine Löcher. also entweder deckt ihr die Couch richtig gut ab oder ihr plant irgendwann eine neue ein...
 
Ja, ich war tatsächlich sehr froh, dass wir uns für eine Couch aus Stoff entschieden hatten. Sie kratzen jetzt nicht ununterbrochen dran, aber allein das Hochspringen würde bei Leder glaube ich Schäden verursachen.

Bei Stoff sieht man gar nichts :aetschbaetsch1:
 
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Danke für eure Antworten.

Ok, zur Wasserspritze belese ich mich dann am besten mal gründlich und verwerfe den Gedanken wieder. Mir haben das eben schon ein paar Katzenbesitzer erzählt, ich hatte das für eine gängige und für die Katzen akzeptable "Erziehungsmethode" gehalten, das war schlicht Unwissenheit bzw. ungefragtes Übernehmen.

Mit dem Ledersofa... Also wir sind jetzt nicht gerade luxuriös ausgestattet oder so und bei den meisten Möbelstücken (IKEA) würde mich die eine oder andere Macke nicht stören. Aber unser Klavier (im klassischen Hochglanzklavierlack lackiert) und unser Sofa sind mir lieb und teuer. Das Sofa ist erst 2-3 Jahre alt und wird so schnell nicht ersetzt, das war eher eine Kauf für seeeehr lange 😉 Es ist glattes dunkles Leder. Wenn es keine Alternative zu
a) die Couch komplett abdecken oder
b) mit Löchern/Kratzern leben oder
c) die Katzen nicht ins Wohnzimmer lassen
gibt, scheitert das Ganze womöglich daran... Ist es wirklich so schlimm? Allmähliche Faltenbildung und die Entwicklung einer gewissen "Lederpatina" gehört ja irgendwie bei einem Ledersofa dazu, aber Löcher und Kratzer... :hmm: Und ist es tatsächlich unmöglich, die Katzen dahingehend zu "erziehen" (ich weiß, es sind keine Hunde... 😳), dass sie auf ihrem Katzenturm bleiben und nur aufs Sofa kommen, wenn da z.B. eine bestimmte Katzendecke liegt? Ich ahne ja schon die Antwort... 😉

Apropos Zimmerverbot: Haben eure Katzen zu bestimmten Bereichen keinen Zugang, wenn sie allein zuhause sind? Speisekammer, Heizungsraum etc. ist klar, ich denke eher an Zimmer des alltäglichen Lebens, wie Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer usw. Schließt ihr da teilweise immer die Türen?
 
Also, um das Klavier würde ich mir weniger Sorgen machen, ich denke, dass da die Oberfläche auch nicht wirklich katzenfreundlich ist, so dass sie da vielleicht mal raufhüpfen, dann aber merken, dass es zu glatt ist, und es wieder lassen.

Zum Ledersofa: Einer Katze beizubringen, nur manchmal oder wenn eine Decke auf dem Sofa liegt, aufs Sofa zu springen, halte ich für ziemlich schwierig bis unmöglich. Es geht ja nicht nur darum, dass sie dort vielleicht gerne liegen, sie nutzen ja bestimmt auch die Lehne mal als Catwalk bzw. Rennstrecke.

Mein Bruder hatte auch ein dunkelbraunes Glattledersofa, und die Katze des Hauses war wirklich brav. Aber wie schon geschrieben wurde, sie müssen gar nicht dran kratzen, allein durchs draufspringen entstehen Kratzer. Die zerreißen das Sofa nicht, aber man sieht es halt. Bei meinem Bruder war das dunkelbraune Sofa dann eben marmoriert mit hellbraunen Streifen. Aber ich fand es dadurch nicht weniger schön.

Es ist definitiv ein Risiko, wenn man Wert darauf legt, dass etwas nicht beschädigt wird. Eine Garantie wird Dir niemand geben können.

Zum Thema abgeschlossene Räume: Bei uns ist der Hobbykeller meines Mannes tabu sowie ein Zimmer bei uns oben, weil ich dort meine Wäsche aufhänge und die Katzen bisher jeden Wäscheständer umgerissen haben. Da sie trotzdem noch ca. 160 qm Wohnfläche plus Garten haben, halte ich das aber für vertretbar.
 
Also ich glaube, dass es sicher möglich ist, die allermeisten Katzen auf eine gewisse Art zu erziehen. Das Problem ist nur: Die Katzen unterlassen dann das ungewollte Verhalten zwar, aber nur solange du im Raum bist. Die Katze versteht "Wenn ich das mache, regt sich der Mensch auf." Aber es ist keine Einsicht im Sinne von "Ich lasse das jetzt komplett."

Beispiel: Die Katzen meiner Eltern würden im Leben nicht darauf kommen, in Anwesenheit meiner Eltern auf den Tisch oder die Küche zu springen. Dennoch findet man manchmal eindeutige Beweise dafür, dass sie es nachts tun, um mögliche Leckerchen abzustauben.

Genauso kann (muss natürlich nicht) es auch mit dem Sofa laufen.

Zum Thema Türen schließen: Wir haben zum einen kaum Türen in unserer Wohnung und die beiden hassen geschlossene Türen... dann wird gemaunzt was das Zeug hält. Ich würde Ihnen auf 85qm auch nicht Platz wegnehmen wollen ehrlich gesagt.

Je nachdem wie groß das Haus ist und wenn nichts essentielles im Raum steht, kann man ja überlegen, dass Wohnzimmer nur zu öffnen, wenn ihr da seid. 🙂

Aber wenn du partout und auf gar keine Fall mit ein paar kätzischen Gebrauchsspuren leben könntest, würde ich mir das ganze Katzenthema tatsächlich noch mal überlegen. :oha:
Es ist nicht gesagt, dass dir jede Katze das Sofa auseinander nimmt, aber sie vom Sofa komplett zu verbannen, weil sie evtl. mal die Krallen ausfahren... das stell ich mir nicht schön vor. Das beste ist doch, mit den Katzen auf dem Sofa zu kuscheln :pink-heart:
 
Mein Bruder hatte auch ein dunkelbraunes Glattledersofa, und die Katze des Hauses war wirklich brav. Aber wie schon geschrieben wurde, sie müssen gar nicht dran kratzen, allein durchs draufspringen entstehen Kratzer.

Ja, so sieht es aus. 😀 Unser Sofa hat GsD nur an den Lehnen Leder, und die sehen schon ein bisschen zerstört aus. Unsere Katzen kratzen nicht aktiv am Sofa, aber wenn sie zB. auf der Lehne schlafen, dann aufwachen und sich strecken hat man schon direkt Kratzer drin.
 

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