Ja, war ein Missverständnis, denn ein Hundebesitzer der es schafft seinen Hund vom ständig gefüllten und bereit stehenden Katzenfutternapf dauerhaft fern halten zu können, obwohl dem Hund das Katzenfutter doch munden würde, dem traue ich doch ohne Frage auch zu, dass sein Hund ein wohl erzogener oder wie ich es nannte "pflegeleichter"
😉 Hund werden konnte.
Doch das ist eben auch der große Unterschied zwischen Hund und Katz. Ein Hund der Regeln und Gehorsam oder Verbote gelernt hat und diese auch weiterhin gut befolgt, das ist kein ARMES Tier der in seinen Freiheiten beschnitten wurde, im Gegenteil, denn genau das brauchen Hunde - viele Probleme mit Hunden entstehen gerade deshalb, weil dem Hund Struktur, Regeln und damit Anforderungen die er auch versteht, eben fehlen.
Eine Katze ist da eben ganz anders.
Gewiss gibt es einige Katzenbesitzer die ebenfalls ihrer Katze oder ihren Katzen nicht wenige Grenzen setzen, die anderen Katzenbesitzer nicht in die Tüte kommen. Katze/n kann man durchaus auch versuchen Grenzen zu setzen und oftmals scheint es auch ganz so als wäre man erfolgreich gewesen. Aber bei Katzen ist es eben so, dass diese so etwas gar nicht - ganz anders als beim Hund - gebrauchen können wollen, deshalb könnte es mehr als gut sein, dass sie das Verbotene entweder heimlich tun oder es dennoch immer wieder offensitlich probieren, das Verbot zu umgehen
😀
Und noch ein Beispiel:
Viele Leute haben Bspw. auf ihren Schränken im Schlafzimmer - manche sogar auch im Wohnzimmer - gewisse Dinge deponiert, die man nur selten benötigt. Man könnte sich Hunde, ja sogar Hundewelpen, Hasen, Kaninchen, Aquarien, etc. in Massen zulegen, und oben auf den Schränken auch für Tiere Gefährliches aufbewahren, doch außer Vögel, Katzen oder ketternde Reptilien würde da auf den Schrank kein anderes Tier hin gelangen. Bei den meisten deshalb, weil weder Interesse noch die Kletterfähigkeiten so ausgeprägt sind.
Selbst ein Vogel flöge nur deshalb auf den Schrank, weil er eine hervorragende Landebahn abgibt und der beste Aussichtsplatz ist, der sogar oftmals sicher vor dem menschlichen Zugriff ist.
Reptilien ebenso, sie werden nicht von einer unstillbaren Neugierde und Abenteuerlust da auf den Schrank gelockt!
Ganz anders bei Katzen!
Bei Katzen die man nicht kennt, kann man sich bei NICHTS zu 100 % sicher sein.
Selbst bei Katzen die man sehr gut zu kennen glaubt, könnte man sich zu 100 % in Sicherheit wiegen, aber selbst das könnte ins Auge gehen.
Bspw. ich hatte einen Kater, bei dem hätte ich mir zu 99 % sicher sein können - hätte ich GENAU euer Aquarium im Wohnzimmer stehen gehabt -, dass ich ihm ausführlich zeigen und demonstrieren hätte können, wie gefährlich es für ihn ist, wenn er da drauf springen wird. Ich wüßte was und wie ich ihm es demonstrieren müsste, damit er es verstanden hätte.
Demnach könnte ich mich dann zu 99 % in Sicherheit wiegen, aber DENNOCH:
1. Diese Aussichtsplatzform direkt vor dem Glas des Aquariums würde ich auf jeden Fall dann auch bereitstellen, denn diese hielt ich für notwendig, dass ich mir überhaupt erst zu 99 % sicher sein könnte.
2. Ich könnte weder das Haus verlassen noch mich beruhigt ins Bett legen und schlafen, wenn der Kater im Haus wäre, weil mich dieses 1 % verrückt machen würde und ich nicht riskieren würde den Kater morgens leblos im Aquarium aufzufinden.
Andererseits hatte ich einen ungesicherten Balkon, den der Kater nutzte. Warum das dann? Weil ich mir zu 100 % sicher sein konnte, dass er schon vier Jahre zuvor niemals auf das Balkongeländer beim Vorbesitzer ging - das konnte ich mit eigenen Augen immer sehen -, weil ich wusste, dass ihn Völgel nicht die Bohne interessieren und ich zudem unser Flugvolk hier auch gut kannte, und weil der Kater sehr gut verstanden hat wie tief es auf der anderen Seite des Geländers abwärts geht. Zudem war er niemals gewohnt aus einem Fenster oder von einem Balkon aus, seinen Freigang anzutreten, immer nur durch die Wohnungstüre heraus.
Sich sooo sicher sein zu können ist sehr selten der Fall, und hängt auch von vielen Faktoren, wichtige Faktoren ab. Dennoch würde ich keinem der meine 100 % Sicherheit anzweifelt und/oder sogar kritisiert, energisch widersprechen wollen, denn trotz 100 %iger Sicherheit meinerseits gibt es noch einen Faktor der selbst für mich noch unbekannt und nicht berechenbar war/blieb, und jeden Vorwurf in meine richtung hätte ich hinnehmen wollen.
Denn wäre dieser Kater sehr alt geworden, dann hätte ich früher oder später diese Balkonsicherung installiert, denn es gibt Erkrankungen da hätte selbst auch ich bei meinem Kater nichts mehr sicher einschätzen können.
Ich würde dir gerne ein Video von einem Katzenverhalten hier lassen.
Es ist eines meiner Lieblingsvideos.
Es handelt von einer Katze die gerade mal wieder ein Verbot bricht
Ich bin mir sicher, bald wirst du Katzen sehr gut kennen,
ohne eine zu haben
😀
https://www.youtube.com/watch?v=wIXc5g1FHAc
Ihr werdet ganz sicher das richtige tun!
Und klaro, stünde urplötzlich, so ganz "zufällig" jetzt eine besitzerlose Katze vor eurer Türe, dann wäre das der Wink... aber dann gibt es hoffentlich von dir einen neuen "Zusammenführungs-Thread" hier