Vorüberlegungen: Katze(n) als neue Familienmitglieder?

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Danke! Die letzte Lösung in zweiten Link sieht tatsächlich umsetzbar aus! Würde denn so ein vollflächiges Netz mit Rahmen drumrum eine Katze ab- bzw. aufhalten? Also würde sie da drauf laufen und samt neu ins Wasser fallen?

Vielleicht lässt sich tatsächlich etwas konstruieren...
 
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Mein verstorbener Vater war auch Aquarianer. Er hatte spezielle Lampen ziemlich tief über dem Aquarium hängen. Da hätte jede Katze drauf gekonnt.
Das könnte ich mir bei deinen Lampen auch vorstellen, zumindestens den Bildern nach. Wie sieht es da mit der Sicherheit aus, Stromschlag. Dann gibt es auch Katzen, die mit Vorliebe Kabel zerbeißen.
 
. Wie sieht es da mit der Sicherheit aus, Stromschlag. Dann gibt es auch Katzen, die mit Vorliebe Kabel zerbeißen.

Da dürftest du aber nirgens in der Wohnung irgend welche Kabel haben. 😉


Danke! Die letzte Lösung in zweiten Link sieht tatsächlich umsetzbar aus! Würde denn so ein vollflächiges Netz mit Rahmen drumrum eine Katze ab- bzw. aufhalten? Also würde sie da drauf laufen und samt neu ins Wasser fallen?

Vielleicht lässt sich tatsächlich etwas konstruieren...

Beziehungen zu Katzen können bei manchen Menschen wirklich sehr ... heftig werden. Aufgrund der Art der Katzen können sich die widerlichen charmanten Teufel sich SO massiv in dein Herz schleichen, daß ... ist echt .... puhhhhh.
Es kann dein Leben SO bereichern, daß du erschrecken wirst, wie diese verdammten kleinen Fell-Staubsauger es geschafft haben, SO wichtig für dich zu werden. 😱
Ich gönne euch diese "Liebes-Erfahrung" von Herzen. Vor allem da ihr ja schon so tier-affin seid.

Diese Erfahrung ist wirklich einigen Aufwand wert. :pink-heart:
 
Langhaarige Freigänger sind eine Herausforderung, wie Neol schrieb.

Mein Mojo muss Freigang haben, sonst dreht er am Rad. Aber ich muss ihn täglich mit einem feinen Kamm durchkämmen, um Verfilzungen zu vermeiden. Mit Einsetzen des Schmuddelwetters habe ich angefangen, sein Bauchfell auf eine Länge von etwa 2 cm zu scheren. Wenn er Durchfall hat hilft es nur, ihn mit den Hinterbeinen auf das Waschbecken zu stellen und seine Hosen mit lauwarmem Wasser gründlich auszuspülen. Scheren und Waschen geht aber auch nur deshalb komplikationslos, weil Mojo die Sanftmut im Katzenfell ist.

Wunderschön erfrischend ist es, wenn Mojo nachts klatschnass reinkommt und sich direkt zu mir ins Bett kuschelt. :grin:

Meine Annie ist die Tochter einer Streunerin aus dem Tierschutz, komplett pflegeleicht. Mojo wäre auch nicht bei mir, wenn er nicht der Kater meiner Freundin gewesen wäre und dringenst Auslauf benötigt hätte, den sie ihm nicht bieten konnte.

Ganz aktuell: Gestern schickte ein Freund uns einen Screenshot aus einer lokalen Facebookgruppe, in der jemand fragte, wem Mojo gehören würde, er würde öfter in seiner Straße gesichtet werden. Das war gestern morgen. Prompt meldete sich eine Frau sie würde ihn einfangen und zu sich nehmen, damit er Silvester nicht draußen ist. Das wäre sowohl für Mojo, als auch für mich, eine Vollkatastrophe gewesen. Er in fremder Umgebung eingesperrt, ich nicht wissend, wo mein Kater steckt- und das über Silvester.
Bei meiner Annie ist so etwas nie passiert, aber die ist ja auch eine Feld-Wald-und-Wiesenkatze.
Ich bin immer in Sorge, dass mein Mojo von solchen Tierfreunden eingesackt wird, aber er muss nun einmal raus und meine 600 Quadratmeter Garten mit uraltem Baumbestand kann ich nicht katzensicher machen

Lange Rede kurzer Sinn:
Für Freigänger sind unauffällige Standardkatzen definitiv besser und nervenschonender!
 
Egal was ihr baut, es muss auf jeden Fall eine darauf springende Katze halten können.

Ich würde nochmal einen Schritt zurück gehen wollen. Da ihr ja schon Tiere habt, wisst ihr ja, wie aufwändig das sein kann. Als ich mir vor 12 Jahren einen Findling mit nach Hause genommen habe, war mir tatsächlich nicht klar, dass das auf Katzen umso mehr zutrifft. (Ich hatte davor immer Hunde und war tatsächlich der Meinung, dass Katzen weniger "Arbeit" machen.) Inzwischen bin ich den Samtpfoten vollkommen verfallen, aber Fakt ist: wenn man zu den Tieren eine so enge Bindung aufbauen will wie zu Hunden (und davon gehe ich aus, wenn ich deine Beiträge so lese), muss man viel investieren. Das klingt irgendwie fast negativ, wenn ich mein Geschreibsel so lese, ist aber gar nicht so gemeint - im Gegenteil... Katzen ticken anders, sie mögen feste Rituale und Abläufe, die sie - wenn man sie lässt - gern selbst bestimmen. Je nachdem wie zahm sie sind oder wieviel Interesse am Menschen sie von sich aus mitbringen, kann es eine Weile dauern, bis sie sich streicheln oder hochheben lassen. Jede intensive Beziehung muss man sich erarbeiten - und wenn man merkt, dass ein so freier Geist wie eine Katze Vertrauen hat, ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Für mich war das Thema Freigang ein großer Schritt - meine Hunde waren ja nur MIT mir unterwegs und immer gut abrufbar. Wenn ich manchmal nach den beiden rufe und dann der Nachbar sagt: "Die liegen hier, sehen aber nicht so sus, als wollten sie heim kommen." fasst das gut zusammen, wie Katzen sind.

Neben Alter, Aussehen und Geschlecht solltet ihr daher such überlegen, wie viel Zeit ihr in Katzen investieren könnt und wollt. Holt ihr euch halbwilde (Ex)Streuner, dann habt ihr weniger "Aufwand" hinsichtlich streicheln, Kontaktliegen, Spielen. Meine beiden 12jährigen Teilzeitfreigänger fühlen sich am wohlsten, wenn ich für jeden von ihnen pro Tag mindestens eine Stunde "Qualitätszeit" habe, also wirkliche intensive Beschäftigung. Neben dem normalen Alltag, Hobbys usw. ist das nicht immer drin. Das fand ich teilweise bei meinen Hunden einfacher - schon allein, weil ich die ja überall mit hinnehmen konnte und so oft freier war, was mein Kommen und Gehen anbetraf.

Ich schreibe das so ausführlich, weil oft immer noch das Vorurteil vorherrscht, die unabhängigen Katzen bräuchten nicht so viel soziale Interaktion. Klar, die Exemplare gibt es auch, aber eben auch jede andere Spielart.

Was die Gewöhnung an euren Hund angeht - wenn der gut kontrollierbar ist, sehe ich da keine wirklichen Probleme. Letztlich muss er verstehen, dass er die Katzen in Ruhe lassen muss. Wenn sich da mehr draus entwickelt, geht das dann von den Katzen aus. Im Prinzip sind Hunde auch nicht so, dass sie einmal akzeptierte Familienmitglieder jagen, das kriegt man eigentlich gut in den Griff. Mit Kitten geht das etwas schneller und leichter, aber an sich kommt man da schnell zu friedlicher Koexistenz (oder mehr)...
 
Bitte lass Dich von den obligatorischen Foren-Teufelchen nicht verunsichern. 😉

Im Gegenzug fände ich es sehr befremdlich, wenn Euer Aquarium für Euch nur ein arbeitsintensives Dekoobjekt wäre.
An die Aquarienunerfahrenen: Die Tiere da drin leben, haben Charakter und erkennen z.B. auch ihre Besitzer. Man kann mit ihnen sogar klickern (hier ein Video).

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Vielleicht lässt sich tatsächlich etwas konstruieren...

wenn das Netz tragfähig genug ist, sollte es funktionieren. Dass man vernünftig ins Becken fassen kann war damals übrigens auch der Grund, dass ich mein Becken offen gestaltet habe. 😉
Ich denke, dass es ganz grundsätzlich machbar ist, Euer AQ zu haben und Katzen.

Dass Rassekatzen schneller mal gestohlen werden als "normale" glaube ich übrigens nicht. Von den Katzen, die ich kenne, wurden gerade die zwei schwarzen, langweiligen Ex-Streuner bzw. Bauernhofkatzen geklaut bzw. beinahe geklaut. Nicht die auffällige dreifarbige Katze oder die Langhaarkatze, die direkt neben dem Bahnhof wohnt oder die schweineteuren Bengalen.
Selbst für Rassekatzen ist es schwer, für erwachsene Tiere ein neues Zuhause zu finden, wie man z.B. an dieser Website erkennen kann: http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/
Für Diebe also kein sehr lohnendes Geschäft. Da ist es sehr viel einfacher, irgendwelche Rassemixe billig zu erzeugen und als niedliche Kitten an den Mann zu bringen. Die verkaufen sich nämlich gut.

Wenn Dir die Norweger besonders gut gefallen, dann such Dir doch einen Züchter, der auch in Freigang vermittelt und besuch den unverbindlich. Gute Züchter empfinden so einen Unverbindlichen Besuch als hilfreich, schließlich wollen sie ihre Tiere nur in gute Hände vermitteln. Dort kannst Du dann auch zum zusätzlichen Pflegeaufwand aus erster Hand fragen.

Ich finde, wenn Du von Norwegern träumst, dann sollst Du Dir die ruhig anschauen und nicht schon in einem Onlineforum madig machen lassen. 😉

PS: Azalee, magst Du uns eventuell Bilder von Deinem Aquarium zeigen? Einfach so, weil wir neugierig sind?
 
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bilder sind eingestellt 😉
 
Ich stimme Irmi voll zu

Wenn man das möchte, findet sich evtl. für das Aquarium auch eine sichere und optisch ansprechende Lösung. Aber eine Lösung muss her, so offen und mit den Lampen darüber geht das denke ich nicht. Genau wie die Coonies lieben die Norweger meist Wasser 😉

Rassekatzen: Ja, wollte ich auch und hab ich auch. Jahrelang waren und sind aber auch zugelaufene Mixe und eine Hauskatze mit bei uns. Meine Coonies dürfen auch raus, allerdings nur wenn wir hier sind und abends kommen alle zurück. Das funktioniert auch ohne Katzenklappe prima.
Sicher bleibt im langen Fell mal etwas Gras hängen, aber wirklich ein Problem ist das nicht.
Angst hat man um alle Freigänger. Mit dem Gedanken solltest du Dich beschäftigen. Manchmal ist das nicht leicht auszuhalten.



Es war in der Tat nicht einfach, einen Züchter zu finden, der auch mit Freigang einverstanden ist. Gelungen ist aber auch das. Warum die meisten Züchter dagegen sind erschließt sich mir nicht. Rassekatzen sind schlußendlich auch normale Katzen mit Instinkten und für Katzen natürlichen Verhaltensweisen. Und nur weil eine normale Hauskatze weniger kostet ist sie uns ja nicht weniger lieb und wert. Warum also die Rassekatze nicht raus lassen, wenn ich am gleichen Wohnort eine Hauskatze in den Freigang lassen würde.
Und so dämlich, dass sie jedem Katzenfänger entgegenlaufen sind Rassekatzen sicher auch nicht 😉

Wenn Euch die Norweger optisch und vom Wesen gut gefallen spricht doch nichts dagegen, sofern beim Züchter gekauft. Auch wenn hier für einige nur die Katze aus dem Tierschutz in Frage kommt.
 
Danke! Die letzte Lösung in zweiten Link sieht tatsächlich umsetzbar aus! Würde denn so ein vollflächiges Netz mit Rahmen drumrum eine Katze ab- bzw. aufhalten? Also würde sie da drauf laufen und samt neu ins Wasser fallen?

Vielleicht lässt sich tatsächlich etwas konstruieren...

Ich denke, es kommt auf das Netz an und auf das Gewicht der Katze. Du musst dir natürlich auch vorstellen, bei gewisser Spannung und so weiter, kann es da runter ziehen und was auch ist, es müsste bissfest sein 😉 Vielleicht kannst du dir wie eine Art Fliegennetz kaufen mit Rahmen, was genau passt. Was mir bei den Lampen auffällt, das kann gut sein, dass Katz dies als Sitzmöglichkeit sehen kann und wie gut das für die Lampen ist, weiss ich nicht....
 
Danke schön für die vielen ermutigenden Antworten, aber auch für die kritischen! Ich kann gerade nicht so viel recherchieren und schreiben, wir haben Besuch 😉

Aber hier schnell ein Foto vom Becken, wen es interessiert 🙂
 

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Das ist wunderschön. Und ich weiß, das man in ein Salzwasseraquarium viel Zeit und auch viel Geld investieren muß.
Aber diese leuchtenden, bunten Farben, da könnte ich stundenlang zusehen.
 
Ein echt tolles Becken. Da wird man sicher eine geeignete Konstruktion bauen können. Offen lassem halte Ich auch für keine gute Idee.

Hundeerfahrene Paare gibt es auch genug, es müssen nicht unbedingt Kitten sein. Die sind süß, klar, machen aber auch richtig viel Blödsinn.... :omg:

Bin gespannt, wie Du Dich entscheidest.
 
Danke für das Foto.

Ein wunderschönes Becken hast Du da. :smile:
 
Ich finde es super, wie du dich informierst und obwohl ich echt kein Fischfan bin muss ich sagen, dass das Aquarium wahnsinnig toll aussieht 🙂

Viel Erfolg bei eurem Weg zum Katzeneltern werden, ich lese gespannt mit.
 
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Hallo & herzlich willkommen! :smile:

Ich kann zu folgenden Punkten etwas beitragen:

2. Urlaub:
Muss man täglich nach Katzen sehen oder können diese auch (mit einem Futterautomaten oder so) z.B. für ein Wochenende alleine bleiben? Ist es denkbar, sie für bis zu zwei Wochen in einen anderen Haushalt (Eltern) zu geben, wo sie ggf. dann keinen Freigang hätten?


>>> Wenn wir selbst in Urlaub waren kam täglich 1 x der Katzensitter vorbei; wenn wir nur über Nacht weg waren und am nächsten Tag bis ca. mittags wieder zuhause waren, dann haben wir das ohne Katzensitter gemacht und genug Futter plus eine Katzentoilette mehr als normalerweise bereitgestellt

In einen anderen Haushalt geben halte ich eher für schwierig.
Ich mache auch Katzensitterin bei einer Freundin und komme täglich 1 x für 1 ½-2 Stunden vorbei. Ihre sind auch zwei Freigänger (siehe auch gleich Punkt 3) 😉 ... diese beiden sind unkompliziert und sind während sie im Urlaub ist (bis zu einer Woche) KEINE Freigänger und bleiben in der Wohnung - es gibt dort kein Theater und läuft.
Das kann natürlich nicht für alle Katzen mit Freigang gelten - ich glaube sogar, die beiden sind damit eher eine Ausnahme.

3. Freigang:
Für mich gehört die Möglichkeit nach draußen zu gehen für eine Katze dazu. Die Umgebung hier ist auch ideal und wir haben hier einige Freigänger im Umfeld. Allerdings haben wir keine Möglichkeit eine Katzenklappe zu installieren. Wie ist das dann, stellt man sich abends vor die Haustür und ruft und hofft...?


>>> Besagte Freundin von uns hat auch keine Katzenklappe. Die dürfen am Nachmittag, wenn sie von der Arbeit kommt, raus .... und stehen dann wohl recht zuverlässig um ca. 22 Uhr am Balkon (sie haben eine Katzenleiter über die Garage / Garagendach / Balkon) - sie hat das auch erzählt mit der "Leckerli-Dose schütteln" - dann kommen sie anscheinend sofort angeflitzt.


7. Ein oder zwei?
Wenn ich es richtig sehe, sind zwei Katzen besser, oder? Die Katzen hätten sich zur Beschäftigung und für ihre sozialen Bedürfnisse. Oder sind Katzen, evtl. speziell Norweger, da nicht so anspruchsvoll? Und nimmt man dann zwei Mädels oder ein Paar und lässt den Kater kastrieren? Oder beide?


>>> Zwei Katzen sind das Minimum. 🙂
Gleichgeschlechtlich bei zwei Katzen, die sich nicht kennen, ist immer risikoärmer (vor allem bei jungen Tieren, da Kätzin und Kater unterschiedlich spielen und dann ab Teenagerzeit oft nicht mehr so gut klarkommen miteinander).
Bei einem Paar lässt man aber auch nicht nur den Kater kastrieren sondern immer (!) beide (!!). 🙂 🙂

Kastration = Vorteil bei Kater = deckt keine anderen Katzen (kann sich also so auch beim Deckakt nicht anstecken an diversen, sexuell übertragbaren Krankheiten) / hat einen kleineren Radius für seinen Freigang / rennt nicht kopflos bei rolligen Katzen durch die Walachei (wichtig z.B. wegen Autoverkehr) - markiert nicht in und um's Haus (wenn frühzeitig kastriert)

Kastration = Vorteil bei Kätzin = wird nicht gedeckt (keine Ansteckung durch sexuell übertragbare Krankheiten) / ihr habt keine Teenagerschwangerschaft und keine Kittenschwemme / gesundheitlich werden nachweislich Mammatumore vermieden / jede einzelne Rolligkeit ist Stress für die Kätzin und kann irgendwann in Dauerrolligkeit münden


Ich bin ebenfalls gespannt, wie ihr weiter vorgeht und lese sehr gern mit. 🙂
 
Was den Freigang betrifft - Unsere sind Teilzeit-Freigänger und das klappt wunderbar ( (wir haben nämlich auch das Problem, dass sich eine Katzenklappe nicht so ohne Weiteres einbauen lässt. Ja, wenn es unbedingt nötig wäre, würde man einen Weg finden, aber gerade sind Katzen und Menschen zufrieden, so wie es ist); jetzt im Winter wollen sie eh die meiste Zeit drinnen sein, aber auch im Sommer standen sie bisher zuverlässig abends vor der Tür; nachts bleiben sie drinnen. Sie wurden aber auch schon auf der Pflegestelle, von der wir sie haben, als Katzen beschrieben, für die Freigang zwar schon schön wäre, die aber sehr wahrscheinlich keine "Streuner" sind.

Von daher würde ich vielleicht auch eher zu zwei schon etwas älteren Tieren von einer PS raten, wo man so etwas besser abschätzen kann als bei Kitten.

Wir sind damit zumindest gut gefahren, aber letztendlich müsst ihr natürlich sehen, was am besten zu euch passt. 🙂

Just my 2 cents. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich finde es super, dass Ihr Euch vorab schon so viele Gedanken macht. Inzwischen ist ja zu fast allem etwas gesagt.

Ich wollte daher nur noch eine kleine Anmerkung zum Thema Freigang machen. Ich bin eine Verfechterin des gesicherten Freigangs, daher möchte ich diese Möglichkeit ins Spiel bringen. Wäre es bei Euch machbar, den Garten zu sichern, so dass die Katzen nur innerhalb Eures Grundstücks bleiben könnten? Ich persönlich finde, dass das nur Vorteile hat. Sie werden weniger Gefahren ausgesetzt, können aber trotzdem draußen sein, toben, rennen, lauern etc.
Und solltet Ihr Euch tatsächlich für Katzen vom Züchter entscheiden, dann wäre das auch für die meisten Züchter die beste Art der Haltung.

Allerdings wäre dann natürlich erst Recht eine Katzenklappe ideal. Was ist der Grund, dass das bei Euch nicht geht? Wohnt Ihr zur Miete? Dann könnte man ggfs. eine Tür / ein Fenster austauschen, und die alte Tür / das alte Fenster bei Auszug wieder einbauen. Wir haben eine Katzenklappe, die in den Garten führt, da ist das Fenster zweigeteilt, oben Glas, unten Sandwichplatte, in die die Katzenklappe eingebaut ist. Zum Balkon raus haben wir eine Klappe direkt in die Scheibe einbauen lassen. Freunde von uns haben im Kellerfenster die Klappe eingebaut, und die Katzen klettern dann über einen kleinen Outdoor Catwalk nach oben in den Garten, es gibt eigentlich tausen Möglichkeiten (inkl. Wandbohrung). Wir machen die Klappe morgens auf und irgendwann abends wieder zu, wenn alle drinnen sind. Jetzt im Winter bleiben sie aber eh mehr drinnen.

Wir hatten früher eine Freigängerin, und ich würde inzwischen sterben vor Sorge, wenn eine der Katzen abends nicht nach Hause kommen würde.

Also nur noch als zusätzliche Anregung 🙂
 
Vielen Dank euch.

Das ist alles tatsächlich nicht einfach zu beurteilen und zu entscheiden. Wir hatten auch als Kinder nie selbst Katzen und können uns vieles aus dem Alltag gar nicht so genau vorstellen. Und eine Katze "auf Probe" geht vermutlich auch beim Tierschutz nicht, zum einen wäre es für die Katze sicher tragisch, erneut abgegeben zu werden und zum anderen baut man ja doch ruck zuck eine emotionale Bindung zu einem solchen Tier auf und behält es dann womöglich, obwohl sich manches evtl. gar nicht als geeignet erweist.

Beispiel Hygiene: Ich bin nicht pingelig, aber ich möchte z.B. keine Tiere im Bett. Unser Hund darf nicht und selbst Straßenklamotten sind zumindest in MEINEM Bett auch unerwünscht... 😳 Katzen auf Esstisch oder Küchenarbeitsfläche fände ich ebenfalls nicht gut, erst recht nicht bei Freigängern. Aber lernen Katzen solche Tabuzonen problemlos? Oder muss man damit dann einfach klarkommen?

Anderer Punkt, der mir noch eingefallen ist: Kann man Katzen so halten, dass man absolut nicht riecht, dass eine Katze (bzw. ein Katzenklo) im Haus ist? Bei den einen Bekannten riecht man z.B. nichts von den beiden, bei den anderen riecht das ganze Haus nach Katzenklo (nicht nach Urin oder so, sondern eher chemisch, ich weiß nicht, was das genau ist). Das wäre auch etwas, womit ich nicht klarkommen würde. Wir haben ein Holzständerhaus mit Lüftungsanlage und es riecht beim Heimkommen einfach gut: frisch und minimal nach Holz bzw. so "natürlich". Und auch unser Colliemädchen riecht null (es sei denn, sie wurde nass 😉). Könnte das so bleiben, auch mit Katzen?

Beim Stöbern auf Tierschutzseiten ist mir aufgefallen, dass auch wenige Monate alte Katzen als reine Wohnungskatzen angeboten werden. Wie ist das zu verstehen: Ist gemeint, dass Freigang kein Muss ist oder dass Freigang für diese Katzen ausgeschlossen wird? Bei Katzen vom Züchter hatten wir das Thema ja schon und Erklärungsansätze gefunden, aber was steckt bei Pflegestellen dahinter, die manche Katzen als Freigänger, andere als Wohnungskatzen oder mit gesichertem Freigang und wieder andere mit allen Optionen vermitteln? Bei älteren Tieren hängt es sicher davon ab, wie sie bisher gelebt haben, aber bei 4 Monate alten Kitten? Eine reine Wohungskatze käme bei uns nicht in Frage, allein schon, weil im Sommen die Terrassentür quasi den ganzen Tag über offensteht. Und gesicherter Freigang im Sinne von 2m Zaun auf dem Grundstück schließen wir ebenfalls aus, wir haben noch nicht mal einen niedrigen Zaun, nur eine bunte Hecke 🙂

Im Moment entfernen wir uns eher wieder von dem Gedanken, zwei Katzen anzuschaffen. Ich hätte große Lust, das alles anzugehen und auszuprobieren und könnte mir Katzen als eine große Bereicherung vorstellen, aber so ein Tier gibt man ja nicht einfach zurück, wenn es nicht passt. Das müsste dann schon sehr gut überlegt sein...

edit: @AllyHH: Danke dir. Eine Katzenklappe würde vermutlich doch irgendwie gehen, ich hatte zunächst gedacht, dass dafür eine Tür vorhanden sein müsste, aber eines unserer Kellerfenster ginge vermutlich problemlos. Das Sichern des Grundstücks geht nicht. Also es ginge natürlich schon, aber das wollen wir nicht. Wir haben ein EFH mit eigenem Garten, aber wir besitzen noch nicht mal einen Zaun (unser Hund bleibt zuverlässig auf dem Grundstück), nur eine Hecke. Ein normaler 1m Zaun wäre ja noch denkbar, aber soweit ich gelesen habe, müssen es eher 2m sein, damit Katzen nicht ausbüchsen, richtig? So einmauern möchten wir uns nicht, das würde einfach nicht zum Grundstück und zur Wohnsituation passen und wäre glaube ich laut Bebauungsplan auch gar nicht erlaubt.
 
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