SanRom
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- 7. November 2017
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- 1.013
- Ort
- Wustermark
Hallo liebe Stubentigerfreunde!
Wir haben zu hause zwei Stubentiger, Rüpel (15) und Bulli (15). Bei beiden ist der Name Programm 🙂 Wir habe im Juni bei Rüpel festgestellt, dass ihm auf dem Rücken neben der Wirbelsäule etwas wächst. Wir dachten erst an einen Stich aber es wuchs zu schnell. Daher gleich ab zum Tierarzt.
Die Diagnose war erschütternd und trieb mir noch bei der Tierärztin die Tränen in die Augen. Mein Frau schluchzte auch schon...
Unsere Ärztin sagte, es handelt sich um ein Fibrosarkom und man müsste es auf jeden Fall entfernen, weil schon so groß. Die Ärztin fragte wie alt unser Rüpel sei und ich sagte: "15!" Da riss sie die Augen auf..."Nein, das kann nicht sein!" Er sieht tatsächlich aus wie 5 und verhält sich auch so. Weiterhin meinte sie, dass es bei Vollnarkosen immer mal Probleme geben könne aber sie schafft das.
Also stimmten wir zu und es wurde operiert. Er hat die OP besser überstanden als sein Paps. Paps hatte nur Wasser in den Augen, während Rüpel mit seinem "Body" durch die Wohnung hüpfte. Er war tatsächlich nach 2 Tagen so wie er sonst auch ist. Nach 12 Tagen wurden die Fäden gezogen und alles ist gut..........dachten wir.
Keine 2 Wochen vergingen und er bekam quer über die Wirbelsäule erneut einen Tumor. Unsere Ärztin meinte, sie könne es nochmal versuchen, weil Rüpel so kräftig sei und so voller Elan. Wir stimmten erneut zu. Allein, wenn ich schreibe und mich daran erinnere, kommen mir die Tränen. Die OP lief volle 4 Stunden und....er hat sie wieder bestens überstanden und wieder besser als der Alte. Wie beim ersten Mal wurden nach 12 Tagen die Fäden gezogen. Es sah sooo gut aus. Er rannte wie eh und je, sprang, kletterte, meckerte und schimpfte. Der Tumor wurde diesmal ins Labor geschickt. Alles wie immer, doch...
...wie auf dem Startschuss meldete sich ein dritter Tumor, ganz klein und winzig. Wir wieder zum Arzt und sie teilte uns auch gleich die Diagnose des Labors mit: Spindelzellsarkom...ok...letzte OP. Die Ärztin sagte auch, dass sie die OP noch macht, weil der Tumor schön seitlich liegt und sie da gut dran käme. Wir stimmten erneut zu und nach 30 Minuten klingelte unser Telefon. Die Ärztin. "Holt Rüpel ab, der macht hier alle Wahnsinnig!" Die dritte OP gut überstanden und wir haben beschlossen, dass wir unser Glück nicht überstrapatzieren wollen. Sollte der Tumor wiederkommen, dann keine OP mehr.
Er kam natürlich zurück. Wieder im gleichen Bereich wie die ersten Drei. Wir sprachen mit unserer Ärztin was wir tun können. Sie meinte, auf Grund seines außergewöhnlichen Zustandes / Verfassung, könnte man an eine Chemo denken oder aber Bestrahlung. Wir lehnten sowohl das eine als auch das andere ab. Für Rüpel ist die Transportbox und Auto fahren schlimmer als jede OP. Sie meinte nur noch, dann lasst ihn so wie er ist, beobachtet und wenn es ihm schlechter geht, sollen wir uns melden wegen...naja, ihr wisst schon...
Wieder zu hause warfen meine Frau und ich gleich die Laptops an. Es wurde gegoogelt was das Zeug hält...über Stunden wurde alles gesucht was man sich denken könnte. Wir sind schließlich hängengeblieben bei PetBioCell, wenn das jemandem was sagt.
Es ist das Letzte was wir noch unternehmen können und starteten vor etwa 10 Tagen eine Dendritische Zelltherapie. die ersten beiden Spritzen hat er bekommen und wir sind so voller Hoffnung.
Kennt das jemand von euch? Hat jemand damit Erfahrungen machen können?
Wir würden uns so gern austauschen, ob es Hoffnung gibt oder wir uns da besser auf das andere einstellen sollten...
Ich will ihn nicht einfach gehen lassen, weil er noch so agil und spritzig ist. Hatte mit ihm vor seiner 3. OP "geschimpft" und gesagt: "Wach ja auf du, wach auf. Wenn du aufwachst, hört der Papa auf zu rauchen." Ich bin seit dem 18.08. Nichtraucher 🙂 Meine Frau hats 16 Versucht.
LG,
SanRom
Wir haben zu hause zwei Stubentiger, Rüpel (15) und Bulli (15). Bei beiden ist der Name Programm 🙂 Wir habe im Juni bei Rüpel festgestellt, dass ihm auf dem Rücken neben der Wirbelsäule etwas wächst. Wir dachten erst an einen Stich aber es wuchs zu schnell. Daher gleich ab zum Tierarzt.
Die Diagnose war erschütternd und trieb mir noch bei der Tierärztin die Tränen in die Augen. Mein Frau schluchzte auch schon...
Unsere Ärztin sagte, es handelt sich um ein Fibrosarkom und man müsste es auf jeden Fall entfernen, weil schon so groß. Die Ärztin fragte wie alt unser Rüpel sei und ich sagte: "15!" Da riss sie die Augen auf..."Nein, das kann nicht sein!" Er sieht tatsächlich aus wie 5 und verhält sich auch so. Weiterhin meinte sie, dass es bei Vollnarkosen immer mal Probleme geben könne aber sie schafft das.
Also stimmten wir zu und es wurde operiert. Er hat die OP besser überstanden als sein Paps. Paps hatte nur Wasser in den Augen, während Rüpel mit seinem "Body" durch die Wohnung hüpfte. Er war tatsächlich nach 2 Tagen so wie er sonst auch ist. Nach 12 Tagen wurden die Fäden gezogen und alles ist gut..........dachten wir.
Keine 2 Wochen vergingen und er bekam quer über die Wirbelsäule erneut einen Tumor. Unsere Ärztin meinte, sie könne es nochmal versuchen, weil Rüpel so kräftig sei und so voller Elan. Wir stimmten erneut zu. Allein, wenn ich schreibe und mich daran erinnere, kommen mir die Tränen. Die OP lief volle 4 Stunden und....er hat sie wieder bestens überstanden und wieder besser als der Alte. Wie beim ersten Mal wurden nach 12 Tagen die Fäden gezogen. Es sah sooo gut aus. Er rannte wie eh und je, sprang, kletterte, meckerte und schimpfte. Der Tumor wurde diesmal ins Labor geschickt. Alles wie immer, doch...
...wie auf dem Startschuss meldete sich ein dritter Tumor, ganz klein und winzig. Wir wieder zum Arzt und sie teilte uns auch gleich die Diagnose des Labors mit: Spindelzellsarkom...ok...letzte OP. Die Ärztin sagte auch, dass sie die OP noch macht, weil der Tumor schön seitlich liegt und sie da gut dran käme. Wir stimmten erneut zu und nach 30 Minuten klingelte unser Telefon. Die Ärztin. "Holt Rüpel ab, der macht hier alle Wahnsinnig!" Die dritte OP gut überstanden und wir haben beschlossen, dass wir unser Glück nicht überstrapatzieren wollen. Sollte der Tumor wiederkommen, dann keine OP mehr.
Er kam natürlich zurück. Wieder im gleichen Bereich wie die ersten Drei. Wir sprachen mit unserer Ärztin was wir tun können. Sie meinte, auf Grund seines außergewöhnlichen Zustandes / Verfassung, könnte man an eine Chemo denken oder aber Bestrahlung. Wir lehnten sowohl das eine als auch das andere ab. Für Rüpel ist die Transportbox und Auto fahren schlimmer als jede OP. Sie meinte nur noch, dann lasst ihn so wie er ist, beobachtet und wenn es ihm schlechter geht, sollen wir uns melden wegen...naja, ihr wisst schon...
Wieder zu hause warfen meine Frau und ich gleich die Laptops an. Es wurde gegoogelt was das Zeug hält...über Stunden wurde alles gesucht was man sich denken könnte. Wir sind schließlich hängengeblieben bei PetBioCell, wenn das jemandem was sagt.
Es ist das Letzte was wir noch unternehmen können und starteten vor etwa 10 Tagen eine Dendritische Zelltherapie. die ersten beiden Spritzen hat er bekommen und wir sind so voller Hoffnung.
Kennt das jemand von euch? Hat jemand damit Erfahrungen machen können?
Wir würden uns so gern austauschen, ob es Hoffnung gibt oder wir uns da besser auf das andere einstellen sollten...
Ich will ihn nicht einfach gehen lassen, weil er noch so agil und spritzig ist. Hatte mit ihm vor seiner 3. OP "geschimpft" und gesagt: "Wach ja auf du, wach auf. Wenn du aufwachst, hört der Papa auf zu rauchen." Ich bin seit dem 18.08. Nichtraucher 🙂 Meine Frau hats 16 Versucht.
LG,
SanRom