SanRom
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. November 2017
- Beiträge
- 1.013
- Ort
- Wustermark
Nabend zusammen!
Ich möchte noch eben einen Zwischenstand geben.
Wir hatten am Freitag frühen Nachmittag das Gefühl, dass der Moment gekommen ist. Wir überlegten auch hin und her ob es richtig sei, entschlossen uns dann aber unsere TÄ gegen 17 Uhr anzurufen. Unter vielen Tränen fragte ich sie, ob sie vorbeikommen könne, da es Rüpel nicht gut gehe, er nur liege, so anteilnahmslos sei, nichts mehr frisst und wohl der Zeitpunkt gekommen ist. Sie musste uns vertrösten, da sie noch bis in die Nacht Termine und OPs habe, könne aber gleich Samstag früh gegen 09:00 Uhr da sein. So ließen wir den Abend seinen Lauf.
Tränen über Tränen rollten uns über die Wangen. Handeln wir richtig? Ist es das jetzt? Zweifel nagten an uns.
Rüpel lag in unserem Bett in der Mitte, wie immer. Wir kuschelten uns an ihn, streichelten ihn, beteuerten abertausende Male wie sehr wir ihn lieben und er uns nicht böse sein soll...
Plötzlich sprang er auf, streckte sich, sprang vom Bett...erst einmal zu Fressnäpfen und 100gr weg. Von dort direkt aufs Klo und Pipi wegbringen. Im Schweinsgalopp kam er zurück ins Schlafzimmer und sprang direkt auf den Kratzbaum, wo er seit Tagen nicht mehr hochklettert. Dann wieder fressen, ab ins Bett, drei Mal um die eigene Achse gedreht, uns angeschaut nach dem Motto: Was issn? Alles klar?
Wir schauten uns an und wieder Tränen! Wasn mit ihm? So lief das die ganze Nacht. Hin und wieder sprang er vom Bett zum Kratzbaum, dann wieder rannter über den Flur wie auf ner Pferderennbahn.
Am Morgen gegen 09:00 Uhr kam dann die TÄ. Wir gaben Rüpel erstmal keine Peritol, weil Cortison ja auch anregendes Fressverhalten an den Tag bringen kann.
Sie untersuchte ihn intensivst. Im Darm bissl was drin, im Magen bissl was drin, kräftiges Herz, rosige Schleimhäute und tolles Zahnfleisch.
Er hat natürlich wieder gekämpft wie ein Berserker...von Fremden Leuten anfassen lassen müssen...geht gar nicht. Er bekam eine Spritze Cortison (Vertrug er schonmal ganz gut) und eine gegen Übelkeit. So war das Samstag Früh.
Seitdem geht es wieder bergab. Nachdem die TÄ wieder weg war, verkroch er sich im Schafzimmer unter die Decke, kam nicht raus, nichts gefressen. Wir spritzten ihm abends noch sein Onsior und dachten, ok...
Heute früh gleich die Peritol rein und hoffen. Hin und wieder kam er raus zu uns, schaute ob alle sind und ging wieder ins Bett. Gefressen hat er ganze 50gr.
Jetzt Abends rollte wieder der D-Zug durch unser Wohnzimmer, er wollte auf die Terrasse, saß im Gras, kam wieder rein, schaute nochmal und wieder ab ins Bett aber nicht unter die Decke, sondern einfach aufs Bett.
Was sollen wir nur tun. Wir machen derzeit jeden Tag eine emotionale Achterbahn durch. Wir überlegten schon, ihm eine weitere halbe Peritol zu geben. Offensichtlich wirkt sie ganz gut und er verträgt sie auch gut. Wir warten noch auf den Rückruf der TÄ. Sollte kein Rückruf kommen, lassen wir es.
Ja, das der derzeitige Stand der Dinge!
LG,
Roman
Ich möchte noch eben einen Zwischenstand geben.
Wir hatten am Freitag frühen Nachmittag das Gefühl, dass der Moment gekommen ist. Wir überlegten auch hin und her ob es richtig sei, entschlossen uns dann aber unsere TÄ gegen 17 Uhr anzurufen. Unter vielen Tränen fragte ich sie, ob sie vorbeikommen könne, da es Rüpel nicht gut gehe, er nur liege, so anteilnahmslos sei, nichts mehr frisst und wohl der Zeitpunkt gekommen ist. Sie musste uns vertrösten, da sie noch bis in die Nacht Termine und OPs habe, könne aber gleich Samstag früh gegen 09:00 Uhr da sein. So ließen wir den Abend seinen Lauf.
Tränen über Tränen rollten uns über die Wangen. Handeln wir richtig? Ist es das jetzt? Zweifel nagten an uns.
Rüpel lag in unserem Bett in der Mitte, wie immer. Wir kuschelten uns an ihn, streichelten ihn, beteuerten abertausende Male wie sehr wir ihn lieben und er uns nicht böse sein soll...
Plötzlich sprang er auf, streckte sich, sprang vom Bett...erst einmal zu Fressnäpfen und 100gr weg. Von dort direkt aufs Klo und Pipi wegbringen. Im Schweinsgalopp kam er zurück ins Schlafzimmer und sprang direkt auf den Kratzbaum, wo er seit Tagen nicht mehr hochklettert. Dann wieder fressen, ab ins Bett, drei Mal um die eigene Achse gedreht, uns angeschaut nach dem Motto: Was issn? Alles klar?
Wir schauten uns an und wieder Tränen! Wasn mit ihm? So lief das die ganze Nacht. Hin und wieder sprang er vom Bett zum Kratzbaum, dann wieder rannter über den Flur wie auf ner Pferderennbahn.
Am Morgen gegen 09:00 Uhr kam dann die TÄ. Wir gaben Rüpel erstmal keine Peritol, weil Cortison ja auch anregendes Fressverhalten an den Tag bringen kann.
Sie untersuchte ihn intensivst. Im Darm bissl was drin, im Magen bissl was drin, kräftiges Herz, rosige Schleimhäute und tolles Zahnfleisch.
Er hat natürlich wieder gekämpft wie ein Berserker...von Fremden Leuten anfassen lassen müssen...geht gar nicht. Er bekam eine Spritze Cortison (Vertrug er schonmal ganz gut) und eine gegen Übelkeit. So war das Samstag Früh.
Seitdem geht es wieder bergab. Nachdem die TÄ wieder weg war, verkroch er sich im Schafzimmer unter die Decke, kam nicht raus, nichts gefressen. Wir spritzten ihm abends noch sein Onsior und dachten, ok...
Heute früh gleich die Peritol rein und hoffen. Hin und wieder kam er raus zu uns, schaute ob alle sind und ging wieder ins Bett. Gefressen hat er ganze 50gr.
Jetzt Abends rollte wieder der D-Zug durch unser Wohnzimmer, er wollte auf die Terrasse, saß im Gras, kam wieder rein, schaute nochmal und wieder ab ins Bett aber nicht unter die Decke, sondern einfach aufs Bett.
Was sollen wir nur tun. Wir machen derzeit jeden Tag eine emotionale Achterbahn durch. Wir überlegten schon, ihm eine weitere halbe Peritol zu geben. Offensichtlich wirkt sie ganz gut und er verträgt sie auch gut. Wir warten noch auf den Rückruf der TÄ. Sollte kein Rückruf kommen, lassen wir es.
Ja, das der derzeitige Stand der Dinge!
LG,
Roman