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FrauFreitag
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. September 2009
- Beiträge
- 3.872
hallo liebe foristen,
nachdem ich dieser tage mal wieder den test der stiftung warentest in den fingern hatte, habe ich sie angeschrieben. und heute dann tatsächlich eine antwort bekommen.
ich würde diese gerne wiederum beantworten - und zwar niet- und nagelfest mit entsprechenden quellen. doch fehlt mir in letzter zeit schlichtweg die zeit als in diesem falle auch das tiefstgreifende wissen bzw. die quellen, um hier gut zu kontern.
möchte jemand mithelfen? vielleicht hört das dann endlich mal auf mit dem hochloben von irgendwelchen billigfuttermitteln ...
hier meine mail:
hier die antwort, die vorhin kam:
nachdem ich dieser tage mal wieder den test der stiftung warentest in den fingern hatte, habe ich sie angeschrieben. und heute dann tatsächlich eine antwort bekommen.
ich würde diese gerne wiederum beantworten - und zwar niet- und nagelfest mit entsprechenden quellen. doch fehlt mir in letzter zeit schlichtweg die zeit als in diesem falle auch das tiefstgreifende wissen bzw. die quellen, um hier gut zu kontern.
möchte jemand mithelfen? vielleicht hört das dann endlich mal auf mit dem hochloben von irgendwelchen billigfuttermitteln ...
hier meine mail:
"Sehr geehrtes Stiftung-Warentest-Team,
nachdem ich Ihren neuerlichen Test zum Thema Katzenfutter gelesen habe, möchte ich Sie dringend ersuchen, doch in Zukunft entweder die Finger von diesem Thema zu lassen oder SERIÖS zu testen!
Die Kriterien Ihrer Testergebnisse führen zu Resultaten (im Sinne von "gewinnenden" Produkten), die mitnichten eine ausgewogene Ernährung für den Carnivoren (!) Katze bieten. Damit widersprechen Sie nicht nur jeglicher Forschung zum Thema Katzenernährung, sondern öffnen auch Tür und Tor für diejenigen Halter, die sich nun in Ihrer fehlerhaften Fütterung bestätigt sehen. Sprich: Sie richten SCHADEN an, und zwar massiven - wegen Irreführung.
Sie können schon in privaten Beiträgen jede Menge zu Ihren Fehlern lesen, siehe z.B. hier:
http://blog.katzen-fieber.de/2017/04/stiftung-warentest-042017-nassfutter-test/
http://www.vom-taubertal.de/blog/katzenfutter-stiftung-warentest-der-verspaetete-aprilscherz/
"Katzen würden Mäuse kaufen" von Grimm ist Ihnen vermutlich auch kein Begriff ...
In den Artikeln oben steht eigentlich schon so gut wie alles drin: Sie bewerten den Fleischgehalt nicht - bei einem Futter für reine Carnivoren, ernsthaft? Das ist und sollte DER ausschlaggebende Grund für die Beurteilung der Qualität eines Futters sein! Der feline Organismus ist NICHT dazu in der Lage, Proteine aus anderen Quellen als tierischen zu verstoffwechseln und da die Katze, wie schon zigfach erwähnt, ein Karnivore ist, ist die Zufuhr hochwertiger tierischer Proteine der Hauptfaktor für ein gutes Futter. Wieviel "echtes" Fleisch ist bei einem Futter für 30 Cent die 400g-Dose enthalten, was meinen Sie?
Auch hier täuschen Sie den Verbraucher - es darf jede Menge Mist enthalten sein in Tierfutter. Wenn Sie richtig recherchiert haben, dann wissen Sie, welche Klassen der Schlachtabfälle dafür verwendet werden dürfen und was diese beinhalten.
Unterlassen Sie es doch BITTE einfach in Zukunft, weiterhin solche Tests zu veröffentlichen - man gewinnt hier den Eindruck, dass Sie eventuell nicht ganz unabhängig sein könnten, nachdem in schöner Regelmäßigkeit die qualitativ minderwertigsten Produkte sehr großer Hersteller oder Supermärkte als Testsieger aus Ihren Tests hervorgehen!
Mit freundlichen Grüßen ..."
nachdem ich Ihren neuerlichen Test zum Thema Katzenfutter gelesen habe, möchte ich Sie dringend ersuchen, doch in Zukunft entweder die Finger von diesem Thema zu lassen oder SERIÖS zu testen!
Die Kriterien Ihrer Testergebnisse führen zu Resultaten (im Sinne von "gewinnenden" Produkten), die mitnichten eine ausgewogene Ernährung für den Carnivoren (!) Katze bieten. Damit widersprechen Sie nicht nur jeglicher Forschung zum Thema Katzenernährung, sondern öffnen auch Tür und Tor für diejenigen Halter, die sich nun in Ihrer fehlerhaften Fütterung bestätigt sehen. Sprich: Sie richten SCHADEN an, und zwar massiven - wegen Irreführung.
Sie können schon in privaten Beiträgen jede Menge zu Ihren Fehlern lesen, siehe z.B. hier:
http://blog.katzen-fieber.de/2017/04/stiftung-warentest-042017-nassfutter-test/
http://www.vom-taubertal.de/blog/katzenfutter-stiftung-warentest-der-verspaetete-aprilscherz/
"Katzen würden Mäuse kaufen" von Grimm ist Ihnen vermutlich auch kein Begriff ...
In den Artikeln oben steht eigentlich schon so gut wie alles drin: Sie bewerten den Fleischgehalt nicht - bei einem Futter für reine Carnivoren, ernsthaft? Das ist und sollte DER ausschlaggebende Grund für die Beurteilung der Qualität eines Futters sein! Der feline Organismus ist NICHT dazu in der Lage, Proteine aus anderen Quellen als tierischen zu verstoffwechseln und da die Katze, wie schon zigfach erwähnt, ein Karnivore ist, ist die Zufuhr hochwertiger tierischer Proteine der Hauptfaktor für ein gutes Futter. Wieviel "echtes" Fleisch ist bei einem Futter für 30 Cent die 400g-Dose enthalten, was meinen Sie?
Auch hier täuschen Sie den Verbraucher - es darf jede Menge Mist enthalten sein in Tierfutter. Wenn Sie richtig recherchiert haben, dann wissen Sie, welche Klassen der Schlachtabfälle dafür verwendet werden dürfen und was diese beinhalten.
Unterlassen Sie es doch BITTE einfach in Zukunft, weiterhin solche Tests zu veröffentlichen - man gewinnt hier den Eindruck, dass Sie eventuell nicht ganz unabhängig sein könnten, nachdem in schöner Regelmäßigkeit die qualitativ minderwertigsten Produkte sehr großer Hersteller oder Supermärkte als Testsieger aus Ihren Tests hervorgehen!
Mit freundlichen Grüßen ..."
hier die antwort, die vorhin kam:
" Sehr geehrte Frau X,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Wie in unserem aktuellen Testbericht dargestellt lag der Fokus unserer Bewertung auf der Ausgewogenheit des Katzenfutters. Vor dem Test haben wir uns eingehend mit Fachleuten und Tierärzten beraten. Alle für die Katze notwendigen Nährstoffe müssen in einem ausreichenden und ausgewogenen Verhältnis in einem Alleinfutter enthalten sein. Dies ist bei den von unseren mit "sehr gut" und "gut" getesteten Produkten der Fall.
Wie hoch dabei der Anteil an Fleisch und Fleischerzeugnissen ist, ist hier nicht ausschlaggebend. Ein hoher Fleischanteil im Futter bedingt nicht gleichzeitig einen ausgewogenen Nährstoffgehalt und damit eine gute ernährungsphysiologische Qualität des Futters. Wird z.B. ein Bestandteil wie Rind ausgelobt, müssen mindestens 4 % Rind im gesamten Fleischanteil vorhanden sein. Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt nur 4 % Fleisch enthält!
Fehlen wichtige Nährstoffe, sind sie überdosiert oder stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander, ist das Futter für die Katze nicht ausgewogen und wird von uns entsprechend negativ bewertet.
Wir haben im Futter auch nach unerwünschten Bestandteilen gefahndet und weder Antibiotikarückstände, noch gentechnisch veränderte Organismen oder Lockstoffe nachweisen können.
Verarbeitet werden laut Futtermittelverordnung nur einwandfreie, vom Amtstierarzt freigegebene Rohstoffe. Für die Futterherstellung werden Reste vom Schlachten, die der Mensch verschmäht, etwa Schweinefüße, Lunge, Nieren, Sehnen und Knorpel, verwendet. Auch Fleischmehl aus Fett, Knochen und Innereien (wichtig für die Mineralstoff- (z.B. Kalzium) wie auch die Vitaminversorgung) fallen darunter. Tiermehl aus Kadavern oder aus BSE-Risikomaterial ist hingegen tabu. Das Fleischmehl darf auch nur von Schlachttieren stammen, die der Amtstierarzt für den menschlichen Verzehr freigegeben hat. Übrigens haben wir in keinem Futter Klauen, Fellteile oder Ferdern gefunden.
Grundsätzlich ist es kein Problem, Katzen mit tierischen Nebenerzeugnissen zu füttern. Schlachtabfälle und Innereien sind durchaus nahrhaft, und schließlich kommt auch die Maus nicht als Filetstück daher, sondern wird mit Haut, Haaren, Düsen etc. gefressen. (PF)
Wenn Sie den Test und die dazugehörigen FAQs in Ruhe lesen, bekommen Sie die wichtigsten Infos zu Fleischanteilen, Schlachtnebenprodukten und K3-Materialien. Nochmal kompakt: Alle Futter enthalten hochwertiges tierisches Eiweiß – das zählt für die Katze. Schlachtnebenprodukte, zu denen Innereien übrigens auch zählen, sind absolut wünschenswert, weil sie viele wichtige Nährstoffe mitbringen. Tatsächlich kann sehr viel so genanntes K3-Material im Tierfutter verarbeitet werden, das kaum ein Besitzer seinem Tier vorsetzen möchte. Deshalb untersuchen wir die Futter aufwendig per Mikroskop darauf – und fanden nichts! Darum können wir die guten und sehr guten Futter im Test mit gutem Gewissen empfehlen.
Ihren Unterstellungen zu unserer Motivation bei der Testdurchführung widersprechen wir entschieden und dürfen Ihnen versichern, dass die Stiftung Warentest ihre vergleichenden Warentests unabhängig, ohne Einfluss von Herstellern und Handel oder anderen Interessensvertretern, nach wissenschaftlichen Methoden durchführt. Weder werden wir von den Anbietern finanziert noch nehmen wir Spenden jedweder Art an.
Mit freundlichen Grüßen xxx"
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Wie in unserem aktuellen Testbericht dargestellt lag der Fokus unserer Bewertung auf der Ausgewogenheit des Katzenfutters. Vor dem Test haben wir uns eingehend mit Fachleuten und Tierärzten beraten. Alle für die Katze notwendigen Nährstoffe müssen in einem ausreichenden und ausgewogenen Verhältnis in einem Alleinfutter enthalten sein. Dies ist bei den von unseren mit "sehr gut" und "gut" getesteten Produkten der Fall.
Wie hoch dabei der Anteil an Fleisch und Fleischerzeugnissen ist, ist hier nicht ausschlaggebend. Ein hoher Fleischanteil im Futter bedingt nicht gleichzeitig einen ausgewogenen Nährstoffgehalt und damit eine gute ernährungsphysiologische Qualität des Futters. Wird z.B. ein Bestandteil wie Rind ausgelobt, müssen mindestens 4 % Rind im gesamten Fleischanteil vorhanden sein. Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt nur 4 % Fleisch enthält!
Fehlen wichtige Nährstoffe, sind sie überdosiert oder stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander, ist das Futter für die Katze nicht ausgewogen und wird von uns entsprechend negativ bewertet.
Wir haben im Futter auch nach unerwünschten Bestandteilen gefahndet und weder Antibiotikarückstände, noch gentechnisch veränderte Organismen oder Lockstoffe nachweisen können.
Verarbeitet werden laut Futtermittelverordnung nur einwandfreie, vom Amtstierarzt freigegebene Rohstoffe. Für die Futterherstellung werden Reste vom Schlachten, die der Mensch verschmäht, etwa Schweinefüße, Lunge, Nieren, Sehnen und Knorpel, verwendet. Auch Fleischmehl aus Fett, Knochen und Innereien (wichtig für die Mineralstoff- (z.B. Kalzium) wie auch die Vitaminversorgung) fallen darunter. Tiermehl aus Kadavern oder aus BSE-Risikomaterial ist hingegen tabu. Das Fleischmehl darf auch nur von Schlachttieren stammen, die der Amtstierarzt für den menschlichen Verzehr freigegeben hat. Übrigens haben wir in keinem Futter Klauen, Fellteile oder Ferdern gefunden.
Grundsätzlich ist es kein Problem, Katzen mit tierischen Nebenerzeugnissen zu füttern. Schlachtabfälle und Innereien sind durchaus nahrhaft, und schließlich kommt auch die Maus nicht als Filetstück daher, sondern wird mit Haut, Haaren, Düsen etc. gefressen. (PF)
Wenn Sie den Test und die dazugehörigen FAQs in Ruhe lesen, bekommen Sie die wichtigsten Infos zu Fleischanteilen, Schlachtnebenprodukten und K3-Materialien. Nochmal kompakt: Alle Futter enthalten hochwertiges tierisches Eiweiß – das zählt für die Katze. Schlachtnebenprodukte, zu denen Innereien übrigens auch zählen, sind absolut wünschenswert, weil sie viele wichtige Nährstoffe mitbringen. Tatsächlich kann sehr viel so genanntes K3-Material im Tierfutter verarbeitet werden, das kaum ein Besitzer seinem Tier vorsetzen möchte. Deshalb untersuchen wir die Futter aufwendig per Mikroskop darauf – und fanden nichts! Darum können wir die guten und sehr guten Futter im Test mit gutem Gewissen empfehlen.
Ihren Unterstellungen zu unserer Motivation bei der Testdurchführung widersprechen wir entschieden und dürfen Ihnen versichern, dass die Stiftung Warentest ihre vergleichenden Warentests unabhängig, ohne Einfluss von Herstellern und Handel oder anderen Interessensvertretern, nach wissenschaftlichen Methoden durchführt. Weder werden wir von den Anbietern finanziert noch nehmen wir Spenden jedweder Art an.
Mit freundlichen Grüßen xxx"