S
shawk
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- Mitglied seit
- 26. April 2014
- Beiträge
- 67
Stinksauer, weil "gesunde Katze" sich als Krankheitssammelbecken herausstellt
Liebe Forenmitglieder,
ich habe heute beschlossen, ich muss meinen kleinen Neuzugang, der erst zweieinhalb Wochen bei mir ist, wieder abgeben. Möglichst nicht an die Vorbesitzerin, ich habe die Tiernothilfe vor Ort bereits um Vermittlungshilfe gebeten.
Vorgeschichte: Die Vorbesitzerin fand die kleine Katze halbtot auf einem Hinterhof vor 3 Monaten, nahm sie mit heim, brachte sie wegen Milben zum Tierarzt und päppelte sie futtertechnisch (mit TF) auf. Dann fing ihr Kind an, die Katze zu misshandeln und so landete sie bei mir, da ich für Cela einen Spielpartner suchte. Sie wurde mir als gesund übergeben, hatte angeblich viele Untersuchungen über sich ergehen lassen, sei aber "weil kein Bedarf bestand" nicht kastriert oder geimpft worden. Gut, dachte ich, Kastration kann ich mir mit bisschen sparen noch leisten und die Katze hat sich ein schönes Zuhause verdient.
Sie lebte sich auch schnell ein, ließ sich schnell streicheln, fraß ordentlich. Zu ordentlich. Mit ihren gut 2 Kilo fraß sie in letzter Zeit 3-4 Tüten Nassfutter am Tag. Bisschen viel, aber ich dacht, vielleicht ist sie einfach noch ausgehungert, es weiß niemand wie lange ihrer 3 Lebensjahre sie auf der Straße verbracht hat. Dann begann es damit, dass ich beobachtete, wie sie sich beim Häufchen machen abrackerte, komisch auf dem Rand der Toilette balancierte, dass ihr Urin komisch roch. Konnte ja noch an der Futterumstellung liegen. Dann fraß sie gar nicht mehr und der Tierarzt stellte letzten Samstag zu einem Spottpreis, der mich mein gesamtes Geld für den Monat kostete, fest, dass sie eine schwere Ohrenentzündung 3-4 Wochen lang verschleppt hatte. Um die Katze zu untersuchen, musste man sie unter Narkose setzen, so aggressiv war sie geworden. Und so benimmt sie sich seitdem auch daheim, lässt sich einmal am Tag über den Kopf streicheln, aber teilt sonst ausschließlich aus, gegen mich und die andere Katze. Als es gestern mal wieder so weit war mit dem Streicheln beherzte ich die Tipps, die ihr mir im Krankheitsthread gegeben hattet und tastete sie mal vorsichtig ab. Dabei fand ich noch mehr Baustellen. Die Zitzen fühlen sich geschwollen an, unter den Nägeln der Hinterpfoten hat sich ein Pilz gebildet, die Ballen sehen auch komisch aus, als wären sie irgendwie infiziert. An einer Stelle am Maul schaut ein Zahn hervor, egal wie sie das Maul schließt, was irgendwie auf eine Fehlstellung schließen lässt, die aber auch von weiteren Baustellen im Maul zeugen könnte. An der Stelle, wo die Vorbesitzerin ihr die 3 Monate ein enges Halsband angelegt hatte, stellt sich das Fell nicht wieder auf seit über einer Woche, da ist vielleicht auch noch was infiziert.
Was also alles im Argen liegt:
- Zähne
- Ohren
- Krallen
- Verdauung
- Bauch
- teils Fell
Kurzum: Die ganze Katze ist, so niedlich sie auch ist, eine Krankheitenansammlung. Nix mit gesund und anhand der fehlenden TA-Nachweise hat sich das vermutlich auch nie jemand angeschaut. Zumindest kann es in den 30 Euro, die die Vorbesitzerin für die Milben hingeblättert hat, nicht beinhaltet gewesen sein.
Mein Problem: Hätte ich das Geld, würde ich mich sofort kümmern. Aber ich lebe zur Zeit von ca. 200 Euro im Monat. Ich zahle gern viel Geld, damit es meinen Tieren gut geht, aber von den 200 Euro könnte ich, ohne einen Cent für mich über zu haben, gerade einmal einen Vollcheck machen lassen. Meine andere Katze ist knackgesund und steckt sich wohlmöglich auch noch an, je nachdem was der Neuzugang noch so mit sich herumschleppt.
Steinigt mich ruhig, aber : Ich kann mir diese kranke Katze nicht leisten.
Ich denke nach 2 Wochen ist es noch kein Weltuntergang, wenn sie weitervemittelt wird, sofern sich jemand findet, der sie gesund pflegen möchte. Denn davon ab ist sie offensichtlich eine liebe, verspielte und hübsche kleine Katze. Ich habe die Tiernothilfe auch bereits gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, dass die Katze irgendwo in der Stadt kostenfrei behandelt und dann erst weitervermittelt wird. Anders geht es nicht.
Ich bin sauer, aber auch traurig. Ich hätte sie gern behalten und es ihr hier gemütlich gemacht.
Vielleicht findet sich direkt hier jemand, der sie gern übernehmen würde? Ich weiß nicht, wo ich mich noch hinwenden könnte. Das Tierheim sollte die letzte Anlaufstelle sein.
Noch mal die Eckdaten:
- Hauskatze
- ca. 3 Jahre alt
- nicht kastriert
- eher dominantes Verhalten
- braucht dringend jemanden, der sich gesundheitlich um die kümmern kann
Liebe Forenmitglieder,
ich habe heute beschlossen, ich muss meinen kleinen Neuzugang, der erst zweieinhalb Wochen bei mir ist, wieder abgeben. Möglichst nicht an die Vorbesitzerin, ich habe die Tiernothilfe vor Ort bereits um Vermittlungshilfe gebeten.
Vorgeschichte: Die Vorbesitzerin fand die kleine Katze halbtot auf einem Hinterhof vor 3 Monaten, nahm sie mit heim, brachte sie wegen Milben zum Tierarzt und päppelte sie futtertechnisch (mit TF) auf. Dann fing ihr Kind an, die Katze zu misshandeln und so landete sie bei mir, da ich für Cela einen Spielpartner suchte. Sie wurde mir als gesund übergeben, hatte angeblich viele Untersuchungen über sich ergehen lassen, sei aber "weil kein Bedarf bestand" nicht kastriert oder geimpft worden. Gut, dachte ich, Kastration kann ich mir mit bisschen sparen noch leisten und die Katze hat sich ein schönes Zuhause verdient.
Sie lebte sich auch schnell ein, ließ sich schnell streicheln, fraß ordentlich. Zu ordentlich. Mit ihren gut 2 Kilo fraß sie in letzter Zeit 3-4 Tüten Nassfutter am Tag. Bisschen viel, aber ich dacht, vielleicht ist sie einfach noch ausgehungert, es weiß niemand wie lange ihrer 3 Lebensjahre sie auf der Straße verbracht hat. Dann begann es damit, dass ich beobachtete, wie sie sich beim Häufchen machen abrackerte, komisch auf dem Rand der Toilette balancierte, dass ihr Urin komisch roch. Konnte ja noch an der Futterumstellung liegen. Dann fraß sie gar nicht mehr und der Tierarzt stellte letzten Samstag zu einem Spottpreis, der mich mein gesamtes Geld für den Monat kostete, fest, dass sie eine schwere Ohrenentzündung 3-4 Wochen lang verschleppt hatte. Um die Katze zu untersuchen, musste man sie unter Narkose setzen, so aggressiv war sie geworden. Und so benimmt sie sich seitdem auch daheim, lässt sich einmal am Tag über den Kopf streicheln, aber teilt sonst ausschließlich aus, gegen mich und die andere Katze. Als es gestern mal wieder so weit war mit dem Streicheln beherzte ich die Tipps, die ihr mir im Krankheitsthread gegeben hattet und tastete sie mal vorsichtig ab. Dabei fand ich noch mehr Baustellen. Die Zitzen fühlen sich geschwollen an, unter den Nägeln der Hinterpfoten hat sich ein Pilz gebildet, die Ballen sehen auch komisch aus, als wären sie irgendwie infiziert. An einer Stelle am Maul schaut ein Zahn hervor, egal wie sie das Maul schließt, was irgendwie auf eine Fehlstellung schließen lässt, die aber auch von weiteren Baustellen im Maul zeugen könnte. An der Stelle, wo die Vorbesitzerin ihr die 3 Monate ein enges Halsband angelegt hatte, stellt sich das Fell nicht wieder auf seit über einer Woche, da ist vielleicht auch noch was infiziert.
Was also alles im Argen liegt:
- Zähne
- Ohren
- Krallen
- Verdauung
- Bauch
- teils Fell
Kurzum: Die ganze Katze ist, so niedlich sie auch ist, eine Krankheitenansammlung. Nix mit gesund und anhand der fehlenden TA-Nachweise hat sich das vermutlich auch nie jemand angeschaut. Zumindest kann es in den 30 Euro, die die Vorbesitzerin für die Milben hingeblättert hat, nicht beinhaltet gewesen sein.
Mein Problem: Hätte ich das Geld, würde ich mich sofort kümmern. Aber ich lebe zur Zeit von ca. 200 Euro im Monat. Ich zahle gern viel Geld, damit es meinen Tieren gut geht, aber von den 200 Euro könnte ich, ohne einen Cent für mich über zu haben, gerade einmal einen Vollcheck machen lassen. Meine andere Katze ist knackgesund und steckt sich wohlmöglich auch noch an, je nachdem was der Neuzugang noch so mit sich herumschleppt.
Steinigt mich ruhig, aber : Ich kann mir diese kranke Katze nicht leisten.
Ich denke nach 2 Wochen ist es noch kein Weltuntergang, wenn sie weitervemittelt wird, sofern sich jemand findet, der sie gesund pflegen möchte. Denn davon ab ist sie offensichtlich eine liebe, verspielte und hübsche kleine Katze. Ich habe die Tiernothilfe auch bereits gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, dass die Katze irgendwo in der Stadt kostenfrei behandelt und dann erst weitervermittelt wird. Anders geht es nicht.
Ich bin sauer, aber auch traurig. Ich hätte sie gern behalten und es ihr hier gemütlich gemacht.
Vielleicht findet sich direkt hier jemand, der sie gern übernehmen würde? Ich weiß nicht, wo ich mich noch hinwenden könnte. Das Tierheim sollte die letzte Anlaufstelle sein.
Noch mal die Eckdaten:
- Hauskatze
- ca. 3 Jahre alt
- nicht kastriert
- eher dominantes Verhalten
- braucht dringend jemanden, der sich gesundheitlich um die kümmern kann
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