C
Cho
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- Mitglied seit
- 17. August 2014
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
erstmal zur allgemeinen Situation:
Ich habe zwei weibliche Bengalkatzen, Cleopatra und Tonks, die beiden sind Geschwister und inzwischen 2 Jahre alt und beide kastriert. Wir haben sie mit 3 Monaten bekommen. Inzwischen genießen die beiden schon seit circa einem Jahr Freigang, wobei eigentlich nur Tonks oft rausgeht und das auch einfordert. Cleopatra ist auch eher zurückhaltend und ängstlich, wobei sie beide schon von Anfang an eher ängstlich waren. Tonks ist eine gute Jägerin geworden und bringt mehrmals pro Woche eine Maus.
Die beiden haben sich wirklich geliebt, haben alles zu zweit gemacht, eng aneinander gekuschelt geschlafen, sich gegenseitig geputzt und zusammen gespielt. Soweit so gut, aber...
Mit der Zeit wurde Tonks immer größer als Cleopatra (Cleopatra ist ziemlich klein, hat immer schon wenig gefressen und ist sehr schmächtig) und irgendwann hat es angefangen, dass Cleopatra beim Spielen geknurrt und gefaucht hat. Seitdem ist es immer schlimmer geworden: Tonks jagt Cleopatra durchs ganze Haus, die beiden prügeln sich, Cleopatra versteckt sich unter Möbeln, knurrt, faucht und "ohrfeigt" Tonks. Seit einiger Zeit knurrt sie auch schon, wenn Tonks sich ihr nur zur Begrüßung nähert, ohne ihr irgendwas zu tun. Es ist auch schon vorgekommen, dass Tonks Cleopatra putzen wollte und diese ihr aus Angst vorsorglich mal eins mit der Pfote auswischt. Trotzdem putzen die beiden sich noch manchmal gegenseitig, aber es wird immer seltener... Was sonst noch auffällt ist, dass Tonks oft (außer sie ist sehr hungrig) wartet, bis Cleopatra fertig ist mit dem Fressen, bevor sie frisst. Was ja eigentlich paradox ist, wo doch Cleopatra vor Tonks Angst hat.
Wir haben schon eine Katzenpsychologin zu Rate gezogen. Sie meinte, Tonks ist unterfordert und wir sollten mehr mit ihr spielen. Das klingt für mich auch völlig plausibel, Tonks sieht immer so aus, als ob sie nur spielen wollte. Ich denke, das Problem rührt daher, dass sie so viel größer ist als Cleopatra und dann zu viel Kraft einsetzt (das fällt auch auf, wenn sie mit uns spielen will, da hat sie ihre Krallen auch meistens ausgefahren). Am Anfang hat es auch gut geklappt, mehr mit ihr zu spielen, aber Tonks ist bald immer anspruchsvoller geworden beim Spiele, sie ist zwar fast immer interessiert, aber sie lauert dann nur noch, bewegt sich aber kaum vom Platz. Dadurch ist es sehr schwer, sie genug auszulasten, weil ein belebtes Tier (meistens dann eben Cleopatra) zu jagen natürliche viel spannender ist als das Spielzeug. Wir haben dann versucht, draußen mit ihr zu spielen, das klappt noch am besten, da ist sie motivierter, aber auch immer nur so 3 bis 5 Minuten (am Anfang waren es noch zehn Minuten als wir das neu angefangen hatten). Wir wechseln das Spielzeug oft und es fällt auf, dass sie am motiviertesten ist, wenn sie damit schon lange nicht mehr gespielt hatte. Es ist sowieso so, dass sie total begeistert ist, wenn man das Spielzeug rausholt und sie signalisiert auch, dass die spielen will, aber es ist trotzdem total schwer, sie aus der Reserve zu locken, sodass sie das Spielzeug auch mal wirklich jagt, statt ihm immer nur aufzulauern... (Cleopatra ist da viel einfacher.) Wir clickern auch mit beiden (schon seit sie klein sind), sie haben auch jede Menge Intelligenzspielzeug, das wir regelmäßig neu befüllen und sie ist ja auch viel draußen und jagt dort, aber ihren Jagdtrieb kann das alles nicht befriedigen.
Daher sind wir mit unserem Latein am Ende... Ich hab auch schon überlegt, ob ein weiterer Katzenkumpel helfen könnte, aber nicht, dass die dann auch noch auf Cleopatra losgeht.
Bitte entschuldigt den Roman...
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!!
Cho
erstmal zur allgemeinen Situation:
Ich habe zwei weibliche Bengalkatzen, Cleopatra und Tonks, die beiden sind Geschwister und inzwischen 2 Jahre alt und beide kastriert. Wir haben sie mit 3 Monaten bekommen. Inzwischen genießen die beiden schon seit circa einem Jahr Freigang, wobei eigentlich nur Tonks oft rausgeht und das auch einfordert. Cleopatra ist auch eher zurückhaltend und ängstlich, wobei sie beide schon von Anfang an eher ängstlich waren. Tonks ist eine gute Jägerin geworden und bringt mehrmals pro Woche eine Maus.
Die beiden haben sich wirklich geliebt, haben alles zu zweit gemacht, eng aneinander gekuschelt geschlafen, sich gegenseitig geputzt und zusammen gespielt. Soweit so gut, aber...
Mit der Zeit wurde Tonks immer größer als Cleopatra (Cleopatra ist ziemlich klein, hat immer schon wenig gefressen und ist sehr schmächtig) und irgendwann hat es angefangen, dass Cleopatra beim Spielen geknurrt und gefaucht hat. Seitdem ist es immer schlimmer geworden: Tonks jagt Cleopatra durchs ganze Haus, die beiden prügeln sich, Cleopatra versteckt sich unter Möbeln, knurrt, faucht und "ohrfeigt" Tonks. Seit einiger Zeit knurrt sie auch schon, wenn Tonks sich ihr nur zur Begrüßung nähert, ohne ihr irgendwas zu tun. Es ist auch schon vorgekommen, dass Tonks Cleopatra putzen wollte und diese ihr aus Angst vorsorglich mal eins mit der Pfote auswischt. Trotzdem putzen die beiden sich noch manchmal gegenseitig, aber es wird immer seltener... Was sonst noch auffällt ist, dass Tonks oft (außer sie ist sehr hungrig) wartet, bis Cleopatra fertig ist mit dem Fressen, bevor sie frisst. Was ja eigentlich paradox ist, wo doch Cleopatra vor Tonks Angst hat.
Wir haben schon eine Katzenpsychologin zu Rate gezogen. Sie meinte, Tonks ist unterfordert und wir sollten mehr mit ihr spielen. Das klingt für mich auch völlig plausibel, Tonks sieht immer so aus, als ob sie nur spielen wollte. Ich denke, das Problem rührt daher, dass sie so viel größer ist als Cleopatra und dann zu viel Kraft einsetzt (das fällt auch auf, wenn sie mit uns spielen will, da hat sie ihre Krallen auch meistens ausgefahren). Am Anfang hat es auch gut geklappt, mehr mit ihr zu spielen, aber Tonks ist bald immer anspruchsvoller geworden beim Spiele, sie ist zwar fast immer interessiert, aber sie lauert dann nur noch, bewegt sich aber kaum vom Platz. Dadurch ist es sehr schwer, sie genug auszulasten, weil ein belebtes Tier (meistens dann eben Cleopatra) zu jagen natürliche viel spannender ist als das Spielzeug. Wir haben dann versucht, draußen mit ihr zu spielen, das klappt noch am besten, da ist sie motivierter, aber auch immer nur so 3 bis 5 Minuten (am Anfang waren es noch zehn Minuten als wir das neu angefangen hatten). Wir wechseln das Spielzeug oft und es fällt auf, dass sie am motiviertesten ist, wenn sie damit schon lange nicht mehr gespielt hatte. Es ist sowieso so, dass sie total begeistert ist, wenn man das Spielzeug rausholt und sie signalisiert auch, dass die spielen will, aber es ist trotzdem total schwer, sie aus der Reserve zu locken, sodass sie das Spielzeug auch mal wirklich jagt, statt ihm immer nur aufzulauern... (Cleopatra ist da viel einfacher.) Wir clickern auch mit beiden (schon seit sie klein sind), sie haben auch jede Menge Intelligenzspielzeug, das wir regelmäßig neu befüllen und sie ist ja auch viel draußen und jagt dort, aber ihren Jagdtrieb kann das alles nicht befriedigen.
Daher sind wir mit unserem Latein am Ende... Ich hab auch schon überlegt, ob ein weiterer Katzenkumpel helfen könnte, aber nicht, dass die dann auch noch auf Cleopatra losgeht.
Bitte entschuldigt den Roman...
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!!!
Cho
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