Streunerkatzen

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Ich war gerade nochmal am Schrottplatz.
Hab mit dem Opa gesprochen und erfahren, dass Charly nie genug Futter bekam, da die Katzen sich dort ums Futtter prügeln und er als ältester das Nachsehen gehabt haben muss.
 
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A

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So ein Mist :sad:

Vor allem wenn er munter in seiner Stube
Kitten produziert 😱

Vielleicht gibt's hier jemanden in der Nähe, der selbst alle zeit Tage oder so hinfahren kann zum füttern?
 
Achso da kommt man nicht so einfach rein :verstummt:

Das macht die Sache natürlich extra schwer 😕

Hmmm vielleicht wenn du ihm sagst es müssen alle Katze weg, wenn er so wenig füttert, da sie sonst verhungern?
Er scheint ja zu wollen, dass die Katzen bleiben
Das du die Katzen nach der Kastra dann eher wieder zurück bringen würdest, wenn er denn nur ordentlich füttern würde?
 
Mh, eine schwierige Situation.

Wie ist das zuständige Vetamt drauf?
Wären die eine Hilfe?

Wenn du den Verdacht hast, dass er in seiner Butze Kitten produzierst und dann den "Überschuss", den er nicht verkauft/verschenkt bekommt, einfach laufen lässt und somit sämtliche Kastrationsaktionen sabotiert, würde ich beim VetAmt mal anklopfen und anfragen, in wie fern sie sich da einschalten können um mal nachzusehen (und zwar wirklich vor Ort IN das zu Hause das Mannes!)

Natürlich besteht auch noch die Möglichkeit, dass die Katzen von aussen zuwandern, aber so wie du es schilderst ist es schon komisch.

Und dass der alte Herr nicht mehr ganz klar im Kopf ist, ist auch zu merken. Dieses Futterhorten, statt vernünftig grosse Rationen zu geben, das nicht-mitteilen bei Vorfällen, obwohl er doch nichts zu befürchten hat (weder finanziell noch in Form von Ärger)...
 
Das ist doch alles doof.

Frage: hortet er Futter - hast du es gesehen? Oder gibt er das Futter vielleicht weg?

Vielleicht wirklich mal mit dem VetAmt sprechen, wenn die bei euch in der Gegend eine gute Zusammenarbeit besteht. Mal so ein Gedanke: wo wohnt der alte Herr denn - in der Gegend oder weiter weg? Warst du mal bei ihm direkt zu Hause? Vielleicht benötigt er zu Hause auch Hilfe?
 
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Ich kann es mir auch nicht erklären.
Ich dachte, er habe verstanden, dass so viele Dosen bekommen kann, wie er braucht und wenn es auch 5 am Tag wären. Bin ratlos.

Gut wäre, wenn man tatsächlich selbst füttern könnte, aber das geht auf dem Gelände nicht legal.

Ich war ja froh, dass der Mann überhaupt gefüttert hat. Dass er irgendwie speziell ist, steht außer frage, wer wohnt schon freiwillig auf einem Schrottplatz.
Andererseits kann man auch nicht erwarten, dass alle sich um 180 Grad drehen, wenn ein Tierschützer auftaucht und seine Meinung kund tut.
 
Ich habe in dem fraglichen Thread gefragt, ob demnächst wieder eine Tour ansteht. Mal schauen was er antwortet. Vielleicht passt es ja 🙂
Stimmt. Habe es allerdings erst heute gelesen. Und diesen Thread zwar über dem unsäglichen "Wilde Katze"-Thread von muffi13jahre gefunden, aber bis jetzt nicht abonniert.

So wie es aussieht, wird vor Ende Mai wohl nichts bei mir. Da ich von medizinischen Dingen allerdings nicht sehr viel Ahnung habe - wann wäre denn überhaupt mit einer Fahrt zu rechnen?

Bezüglich des dosenhortenden alten Mannes eine Vermutung: Vielleicht hattet ihr die auch schon und ich bin nur der Depp, der es auch ausspricht. Aber könnte es sein, dass er selbst...? Ich meine, so dicke wird er es wohl auch nicht haben. Und manche Dosenwurst ist schlechter als hochwertiges Nafu.
 
Stimmt. Habe es allerdings erst heute gelesen. Und diesen Thread zwar über dem unsäglichen "Wilde Katze"-Thread von muffi13jahre gefunden, aber bis jetzt nicht abonniert.

So wie es aussieht, wird vor Ende Mai wohl nichts bei mir. Da ich von medizinischen Dingen allerdings nicht sehr viel Ahnung habe - wann wäre denn überhaupt mit einer Fahrt zu rechnen?

Bezüglich des dosenhortenden alten Mannes eine Vermutung: Vielleicht hattet ihr die auch schon und ich bin nur der Depp, der es auch ausspricht. Aber könnte es sein, dass er selbst...? Ich meine, so dicke wird er es wohl auch nicht haben. Und manche Dosenwurst ist schlechter als hochwertiges Nafu.


Hmm nee daran hatte ich noch nie gedacht und das glaube ich eher nicht..
Er hat Zeit seines Lebens auf dem Schrottplatz gearbeitet, wird Rente bekommen, lebt seit 40 Jahren da und verdient sich mit Gärtnern was dazu.
Ich glaube daher eher weniger, dass er das selbst essen muss😱.
Sonst würde er die Dosen wohl kaum horten und die wären schnell weg..
 
Jenni so wie Du das schilderst, wäre imho zu überlegen das Sozialamt mit ins Boot zu holen.
So wie der alte Mann lebt, klingt das schon fast nach Verwarlosung.
 
Ich denke da eher ans Messie Syndrom.
Woher weisst du, dass er die Dosen "hortet"?

Aber so Jemanden da rauszuholen ist nicht nett für ihn, und wohin mit ihm?
Das Amt wird froh sein um Jeden, der sich selbst versorgt!
 
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Ich wollte nur mal sicherheitshalber anmerken: Der Mann macht keinen verwahrlosten Eindruck oder so. Mein Partner hat ihn neulich auch mit dem Auto mitgenommen zum Supermarkt.
 
Da irgendein Amt mit ins Boot zu holen um den Mann da raus zu holen, klappt auf gar keinen Fall. Schon in sehr viel begründeten fällen jemand einweisen zu wollen ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Nur weil jemand dosenfutter hortet statt verfüttert kommt da nicht mal jemand raus.

Kann man vielleicht mir dem Betreiber sprechen? Vielleicht füttert der Opa auch nicht aus Angst mit dem Betreiber ärger zu bekommen? Du hattest ja geschrieben, der Betreiber hätte den Opa schon angemotzt er solle nicht so viel füttern wegen ratten und Ungeziefer?
Vielleicht kann man dem Betreiber die Sorge nehmen und zumindest die trockenfutter Automaten gut gefüllt irgendwo geschützt aufstellen?
 
Wie schaut es aus, wenn ihr mit dem Betreiber sprecht. Ratten können nur mitfuttern, wenn das Futter dort lange steht. Wäre es eine Möglichkeit feste Futterzeiten einzuführen (mit einem bestimmten Signal für die Katzen, so dasss sie wissen, es gibt Futter), so das dass Futter auch schnell wieder weg ist, und die Näpfe dann auch. So haben Ratten keine Chance. Wäre beim Schrottplatzbesitzer eine Argumentation: "Gesunde Katzen haben auch mehr Zeit sich um die Plaggeister zu kümmern, da sie nicht verzweifelt nach Nahrung suchen müssen".

Und das Dosen horten - bei älteren Menschen - die schlechte Zeiten erlebt haben - ist es auch oft ein "Vorrat für schlechte Zeiten anlegen - also lieber nicht so viel nutzen, man weiß ja nicht wie lange es noch etwas gibt" (auch nur mal so meine Gedanken).

Ich kann dich sehr gut verstehen, das es frustriert. Aber auf der anderern Seite, wenn dort nicht weiter gefangen wird und kastriert, wird, werden noch viel mehr Katzen in diesem Elend leben. Ist halt eine sch***** Situation.
 
Und das Dosen horten - bei älteren Menschen - die schlechte Zeiten erlebt haben - ist es auch oft ein "Vorrat für schlechte Zeiten anlegen - also lieber nicht so viel nutzen, man weiß ja nicht wie lange es noch etwas gibt" (auch nur mal so meine Gedanken).

Na ja, der Mann ist gerade mal knapp über 70 ...
 
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Dieses Problem hat man im Tierschutz leider sehr sehr oft, dass man da an seine Grenzen stösst.
Man wird für die Tiere da nicht viel mehr erreichen können als das man versucht durchzukastrieren, damit sich die Gruppe wenigstens nicht weiter vermehren kann und sich die Mietzen zumindest nicht noch um Nachwuchs kümmern müßen. Wenn ich mit meiner Jenaerin telefoniere, dann geht es ganz oft um genau dieses Thema. Weder wird man den anderen Menschen davon überzeugen können, dass sie sich ändern, noch wird man alle Tiere dort wegholen können. Man kann nicht für 20-30 wilde Katzen Plätze finden, an denen es ihnen gut geht. Wer den Maßstab den man für seine eigene Katze möchte an diesen Stellen versucht anzusetzen wird unweigerlich daran zerbrechen. Man kann nur das Leid mindern - durch Kastra und wegholen einzelner Tiere - nämlich der jeweils kranken, schwächlichen und der jungen bzw. zahmen um die es Schade wäre. Wenn man aber mit aller Macht versucht die eigenen Maßstäbe durchzusetzen, dann wird der andere auf innere Blockade gehen und man erreicht gar nichts mehr, verliert jeglichen Zugang und damit auch die wenigen Möglichkeiten, die man überhaupt hat. Kann also auch nicht mehr schaun, ob kranke Tiere oder neue Kitten auftauchen.
Wegschauen bzw. nichts mehr tun wäre dasselbe - man hilft den Tieren damit nicht. Wenn man es selbst nicht mehr ertragen kann, dann sollte man die Fangstelle an jemanden oder einen Verein abgeben, der es weiterführen kann.

Das ist - leider - die grausame Wahrheit an solchen Stellen.

Einige haben ja mitbekommen, dass gestern die Bestätigung kam, dass eine meiner Ex-Pflegis die mit zerstörtem Auge zu mir kam tatsächlich wie vermutet das Auge durch ein Diabolo-Geschoß zerstört wurde. An dieser Fangstelle leben ca., 30-40 Katzen. Diese Mietz und eine Freundin von ihr die bei dem Fangversuch mit in die Falle geriet wurden dort wegholt. Ebenso einige Kitten. Der Rest wurde durchkastriert und wieder zurück gesetzt - trotz der Vermutung dass dort auf die Katzen geschossen wird (die sich ja nun leide bestätigt hat). Gefüttert wird dort auch nur wenig - aber es gibt warme Unterschlüpfe - und einen Menschen, der eben ein Auge drauf hat, wenn verletzte, kranke oder Neuzugänge auftauchen, die dann zur Behandlung oder zur Kastra eingefangen werden können. Mehr kann man nicht tun...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer den Maßstab den man für seine eigene Katze möchte an diesen Stellen versucht anzusetzen wird unweigerlich daran zerbrechen. Man kann nur das Leid mindern ... Wenn man aber mit aller Macht versucht die eigenen Maßstäbe durchzusetzen, dann wird der andere auf innere Blockade gehen und man erreicht gar nichts mehr, verliert jeglichen Zugang und damit auch die wenigen Möglichkeiten, die man überhaupt hat. ... Gefüttert wird dort auch nur wenig - aber es gibt warme Unterschlüpfe - und einen Menschen, der eben ein Auge drauf hat, wenn verletzte, kranke oder Neuzugänge auftauchen, die dann zur Behandlung oder zur Kastra eingefangen werden können. Mehr kann man nicht tun...
... aber auch nicht weniger. Und genau das ist es, was Euer Engagement ausmacht und Respekt verdient: dieses Leid zu lindern und sich der Grenzen bewusst zu sein, so frustrierend eng diese auch häufig gezogen sind. Und dazu auch noch mit den (sinnbildlich gesprochen) Grenzverletzungen klarzukommen, weil nur angefüttert, aber sich nicht weiter gekümmert wird. Haben wir hier im Forum ja leider ein aktuelles Beispiel.

Daher wäre es wohl auch eher kontraproduktiv, dem alten Mann auf dem Schrottplatz irgendwelche Ämter auf den Hals zu hetzen. Hier scheint es wohl eher angebracht, den Status Quo überhaupt halten zu können.
 
Ich wollte nur mal sicherheitshalber anmerken: Der Mann macht keinen verwahrlosten Eindruck oder so. Mein Partner hat ihn neulich auch mit dem Auto mitgenommen zum Supermarkt.

Daher wäre es wohl auch eher kontraproduktiv, dem alten Mann auf dem Schrottplatz irgendwelche Ämter auf den Hals zu hetzen. Hier scheint es wohl eher angebracht, den Status Quo überhaupt halten zu können.

Und so ganz einfach aus der Ferne gesagt:
Vertrauen aufbauen!
Sich als zuverlaessig erweisen, dem Mann mit solchen Gesten wie von Olive Oil erwaehnt, einen Gefallen tun, unterstuetzen ...

Wenn es so ist, wie Cute Poison vermutet, dann kann ich nur hoffen, dass es Euch Schritt fuer Schritt gelingt, die Situation zu verbessern... ohne den Mann total zu verschrecken.
 

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