Hallo und Willkommen,
also: Ich bin auch Studentin und habe Katzen.
Das mit der Zeit ist grad in der Prüfungszeit schwierig, allerdings habe ich immer genug gefunden, wenn ich sie mir bewusst eingeräumt hab.
Dazu muss man sagen, dass ich aber mit meinem Freund zusammen lebe, also der kann auch "mal einspringen" und tut das auch.
Es kommt halt wirklich aufs Zeitmanagement an. Das Problem ist eher, wenn man eben lange, z.B. in den Semesterferien flexibel sein will. Mit Katzen ist man nicht mehr so flexibel.
Denn später im Job ist man ja auch lange außer Haus unter Umständen, da würde sich die Zeitfrage ja dann wieder stellen.
Längere Aufenthalte außer Haus wollen geplant werden, es muss jemand die Katzen versorgen.
Ganz wichtig sind natürlich auch zwei Katzen, die sich haben und daher den Menschen nicht so beanspruchen. Ist aber bei Hauskatzen sowieso unumgänglich, da sie keine andere Möglichkeit zum Sozialkontakt mit anderen Katzen haben.
Finanziell kann es als Studentin auch noch etwas Probleme geben. In so einem Fall würde ich fast dazu raten, eine Krankenversicherung für die Katze abzuschließen, damit wenigstens große Summen, die bei Tierarztbesuchen schon mal anfallen können, abgefedert sind.
Und es sollte trotzdem funktionieren, einigermaßen geeignetes Nafu zu füttern. Das gibts aber auch bei Aldi oder Penny, da kannst du dich im Nafu-Thread schlau machen, wenn du das nicht schon getan hast.
Einen guten Züchter erkennst du u.a. am Familienanschluß der Miezen, dass du nen Stammbaum, Gesundheitszeugnis etc ausgestellt bekommst. Sie müssen schon geimpft und entwurmt sein. Außerdem kriegt man meines Wissens keine Rassekatze unter 500 EUR. Wenn jemand "Rassekitten" für 250 EUR verticken will, ist das auf alle Fälle ein Vermehrer.
Aber, gerade wenn du es als Studentin finanziell nicht so dicke hast, würde ich dir raten, in Tierheimen, oder, mein "Favorit" Tierhilfen (privat) zu schauen. Die haben i.d.R Ahnung von ihren zu vermittelnden Katzen, können dir bei der Auswahl helfen. Bei Anfängern halte ich das für besonders wichtig. Können natürlich Züchter u.U. auch.
Außerdem würde ich dir als Anfängerin eher ein erwachsenes Pärchen, dass sich schon zusammengerauft hat empfehlen.
Die machen weniger Randale als Kitten, sind etwas einfacher zu händeln. Pärchen deshalb, weil gerade als Anfänger eine Zusammenführung von zwei fremden Katzen eine Überforderung sein kann. Da stehen jahrelang katzenerfahrene schon mal da und wissen nicht mehr weiter, wenns hart kommt.
Erwachsene Katzen bekommst du eher beim Tierschutz als bei Züchtern. Die sind kastriert, entwurmt, geimpft, etc. in der Regel gesund.
Und die Katzen, die irreparablen Schaden im TH nehmen und einen "an der Klatsche haben" sind meiner Ansicht nach ein Märchen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Finde es auf jeden Fall klasse, dass du dich vorher informierst.
VG
Edit: Okay, ihr wart alle schneller im Tippseln als ich 😀