suchst du eine Dauerpflegestelle?

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Katzen-Hilfe Uelzen

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4. Januar 2009
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ich bin sooo ratlos... es geht um eine gaanz liebe Tierfreundin, deren Katze Minka vorgestern erlöst werden musste.

Vorweg: Die Tierfreundin hat Asthma, MS und geht am Rollator.
Sie hat zwei Betreuer und leider auch wenig Geld im Monat zur Verfügung.

Dennoch hat Minka es bei ihr gut gehabt, wurde geliebt und sie ist regelmäßig zum TA mit ihr. Sie wurde jedes Jahr geimpft, war kastriert, gechipt und wurde bei Krankheit gleich zum TA gebracht. Sie zahlt ihre TA Rechnungen in Raten ab.

Die Tierfreundin hat eine kleine Wohnung, die wir nun katzensicher machen würden. Terrasse einnetzen (suche gerne Tipps, denn bohren dürfen wir nicht, dachten an Teleskopstangen, die man unten und oben fest macht und daran das Netz befestigt mit Kabelbindern (Terrasse ist oben und an den Seiten zu, nur vorne nicht). Ebenso schauen wir nach günstigem Kippfensterschutz.

Die Tierfreundin hat keine Verwandte mehr, kaum soziale Kontakte... sie braucht Katzen, wie wir die Luft zum atmen. 🙁 Sie blüht auf, hat Minka so geliebt und alles für sie getan.

Doch es wäre aus Vernunftsgründen finanziell gesehen wirklich nicht gut, wenn sie eine oder zwei Katzen nimmt. Ich weiß nicht, wie lange die TA da noch mitmacht mit der Ratenzahlung. 🙁

Nun kam mir die Idee mit einer Dauerpflegestelle bei ihr? Weil Pflegestelle wäre nicht ratsam. Als Minka erlöst wurde, brauchte sie eine Beruhigungsspritze. ich weiß nicht, wie sie es verkraften würde, wenn sie eine Katze hat, die dann innerhalb kurzer Zeit wieder gehen muss. Deshalb wie gesagt, dachte ich an eine Dauerpflegestelle.

Wer von euch hat ein Notfellchen, was eine Dauerpflegestelle sucht? Welcher Verein würde da die TA Kosten übernehmen? Das sie diese nicht selber tragen muss, wenn mal was ist? Kleinigkeiten wie entwurmen etc. macht sie vielleicht auch selber...
 
A

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ich habe zwar keine Katze, finde Deine Idee, aber einfach supi 😳

wünsche euch beiden viel Glück 🙂
 
Es soll also eine Wohnungskatze sein?

Gruß
Heike
 
Schwierige Überlegung.

Wenn es um TA-TK-Kosten geht:
Letztlich weiß nie jemand was finanziell auf ihn zukommt wenn er Tiere übernimmt oder wie die persönliche Lebenssituation weitergeht. Ob derjenige jetzt also Geld hat oder nicht - jeder kann finanziell bei tierärztlichen Kosten sehr schnell an seine Grenzen kommen. Eine OP ... Tausende Euros bezahlt.

Mir fällt hierzu folgende Möglichkeit ein:

Dauerpflegestelle, Katze/n wird voll krankenversichert und die Versicherungskosten werden über Patenschaften finanziert.

In "meinem" Verein ist man bei einer vollen Patenschaft mit 35,00 EUR dabei - Futter, Tierarztkosten etc.

Wenn das Tier krank ist, vielleicht chronisch wie Diabetes etc., reichen 35,00 EUR natürlich nicht aus, aber ich denke, dass über den Betrag eine Krankenversicherung bezahlt werden kann. Und junge Tiere haben ja auch keinen Ausschluss von Krankheiten, wenn sie fit waren.

Das Problem ist halt, wenn die Patenschaften - aus welchen Gründen auch immer - wegbrechen. Auch das muss bedacht werden, d. h. der Verein müßte zumindest die Versicherungsbeiträge weiter zahlen können, damit nicht doch irgendwann der finanzielle Supergau eintritt.

Bezüglich der Tierfreundin: Wie der Krankheitsverlauf sich gestaltet, weiß keiner - da Katzen ihr gut tun, sollte sie auf jeden Fall Unterstützung bekommen.
 
Ich habe gerade gedacht, das wäre eine ideale Stelle für Shaggy. Geht die Dame denn noch viel aus dem Haus, wohl kaum? Es kann aber sein dass sie mit MS mal ins Krankenhaus muss und das wäre für Shaggy fatal, wenn er seine Bezugsperson noch einmal verliert. Krankenversichern könnte man ihn mit elf Jahren wohl auch nicht mehr obwohl er top gesund ist. Also leider wohl doch nichts.:sad:
 
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Da hätte ich evtl. was. Schreib dir eine PN.
 
bevor ich die PNs nun lese und beantworte, sowie Shaggy und Co anschaue möchte ich kurz was anmerken:

Es ist keine ältere Dame, auch wenn es so klingen mag.

Ich habe eben mal die Betreuerin gefragt. Die gute Frau ist gerade mal 35 Jahre jung.
 
Ich habe gerade gedacht, das wäre eine ideale Stelle für Shaggy. Geht die Dame denn noch viel aus dem Haus, wohl kaum? Es kann aber sein dass sie mit MS mal ins Krankenhaus muss und das wäre für Shaggy fatal, wenn er seine Bezugsperson noch einmal verliert. Krankenversichern könnte man ihn mit elf Jahren wohl auch nicht mehr obwohl er top gesund ist. Also leider wohl doch nichts.:sad:
Hmm, wer würde da aber die Kosten für den TA übernehmen?

Wenn er sich allein gelassen fühlt pinkelt er in die Wohnung, er hat wohl große Verlustängste. Im Tierheim hat er das aber bis jetzt noch nicht gemacht. Er steht gerne im Mittelpunkt und lässt sich von seinen Menschen verwöhnen. Er ist elf Jahre alt, das ist auch noch ein Vermittlungsproblem, aber total fit. Er ist lieb und verschmust und braucht seine Bezugsmenschen, er leidet sehr im Tierheim unter den vielen jungen Katzen und hat stark abgenommen.

:pink-heart:ich finde Shaggy toootal süß, sein Blick rührt mich... aber was wenn er doch bei ihr pinkelt, wenn sie mal ins Krankenhaus muss und jemand anders versorgt ihn? 🙁
 
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Vielleicht gehen ja auch mehrere Patenschaften - und das Geld, was im Monat nicht benötigt wird, wird dann für Krankeitsfälle der Katze zurückgelegt. Es sollte einfach ein Tierschutzverein dahinterstehen, der im Notfall der Notfälle mit einspringen und helfen kann.

Worst Case-Betrachtungen sind ja immer gut - wenn ich danach gehen würde, hätte ich allerdings keine Tiere ...
 
Hmm, wer würde da aber die Kosten für den TA übernehmen?

:pink-heart:ich finde Shaggy toootal süß, sein Blick rührt mich... aber was wenn er doch bei ihr pinkelt, wenn sie mal ins Krankenhaus muss und jemand anders versorgt ihn? 🙁

Ja Shaggy würde eigentlich sehr gut passen, er ist unglaublich anhänglich und verschmust. Er möchte auch Einzelkater sein und braucht keinen Freigang, einen Balkon oder Terrasse fände er aber sicher toll. Wenn da nur nicht die Sache mit der Verlustangst wäre und mit der Übernahme der evtl. Tierarztkosten. Ich glaube nicht, dass unser Verein das tragen kann, müsste man nachfragen.
 
Daumen sind gedrückt ganz fest
 
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Ich finde das wirklich total spitze!!!

Unsere Liesel ist nun auch auf so einer Dauerpflegestelle und darf dort glücklich ihren Lebensabend verbringen 🙂.
 
Abgesehen von der Dauerpflegestelle, die ich als super Idee finde.

Kannst Du mal den Tipp mit AVONEX geben?
Das ist eine sehr gute medikamentöse Therapie für MS kranke Menschen.
Eine meiner Jugendlichen bekommt das auch.
Ist sauteuer und man muss ein wenig kämpfen, dass man das bekommt, aber es lohnt sich!
Lässt man sich beim Neurologen verschreiben.

Wenn sie das schon bekommt, dann vergiss meinen Tipp einfach 😳
 
hmm... wenn man das mit den Kosten abklären könnte oder eine Patenschaft findest, würde von uns vielleicht die Maja in Frage kommen
http://www.katzen-forum.net/speziel...e-ca-4-jahre-sucht-einzelplatz-plz-464-a.html

keine Verlustängste, eigentlich total unkompliziert. Auf der HP von uns steht auch nochmal was.

Aber unser Verein würde keine Endpflegestelle machen. Das würde nur bei der Vermittlung gehen.
 

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