Tapeten kratzen zur Aufmerksamkeit/Langeweile

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Maxen

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14. September 2013
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Hallo,
wir haben ein 4 Jahre jungen Kater der Rasse "heilige Birma".
Eigtl. ist er eine reine Wohnungskatze, darf aber ab und zu mal mit uns unter Aufsicht in den Garten. In der Woche ist er tagsüber viel allein. Was er gerne mag ist das Kratzen an den Tapeten, so ganz nach dem Motto, "schau ich kratze und höre erst auf, wenn du mit mir spielst". Den Kratzbaum und die Kratzmatten nutzt er zum Kratzen fast gar nicht.
Nun kam uns die Idee für den Kater einen Gefährten/in zu uns zuholen und ihm damit die Langeweile zunehmen.

Jetzt ist die Frage ob das sinnig ist , oder die beiden nachher zusammen die Tapeten von der Wand holen?
Was denkt ihr..?

lieben Gruß
Jessica&Thomas
 
A

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Geht es euch um den Kater oder um die Tapete?
Wenn euch das Wohl des Katers am Herzen liegt, dann hättet ihr schon vor vier Jahren einen Kumpel für ihn suchen sollen, da Wohnungshaltung für junge Einzelkatzen niemals artgerecht sein kann. Er zeigt ganz deutlich erste Anzeichen von Verhaltensauffälligkeiten, die in Folge nicht artgerechter Haltung entstehen können. Kein Kumpel, den ganzen Tag über allein, ab-und-zu-Freigang...das sind alles Punkte, die dazu führen, dass Katzen irgendwann im Laufe der Zeit neurotisch werden. (Ihr könnt froh sein, dass er bisher nicht unsauber ist oder euch aggressiv anfällt.)
Es wird nicht ganz einfach, ihn nach vier Jahren noch zu vergesellschaften, wenn er bisher ganz allein war, aber wenn ihr euch wirklich gut informiert, die richtige Zweitkatze auswählt und eine langsame Zusammenführung startet, dann kann es mit viel Geduld sicherlich funktionieren. Eine andere Alternative bleibt euch nicht, falls ihr dem Kater ein artgerechtes Leben in der Wohnung ermöglichen wollt.

Falls ihr aber stärker um die Tapete, als um die psychische Gesundheit des Katers besorgt seid, dann wäre es aber wohl sinnvoller ihn in ein besseres Zuhause zu vermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar geht es und um den Kater,
aber mal langsam mit den jungen Pferden und Vorwürfen.
Demnach müssten ja verdammt viele Katzen neurotisch sein.

Dem Kater geht es sehr gut bei uns, sonst würde er ja nicht nur Kratzen wenn er spielen will und anders gerade nicht weiß wie er uns das mitteilen soll.

Eine Heilige Birma ist nun mal eine Wohnungskatze und für die Welt draußen nicht gemacht, daher darf er nur raus wenn wir dabei sind.

vlt. gibt es ja noch jemand hier der uns freundlicher Tipp s geben kann.
 
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Reaktionen: Grace Ingodshouse
Hier im Forum kommt eine Einzelhaltung von Katzen nunmal nicht gut an. Da bekommt man einiges zu hören. Umso mehr kann man sich darüber freuen, dass ihr nun doch über einen Kumpel nachdenkt 😉

Und genau das wäre sinnvoll für ihn... ein Kumpel. Kater immer am Besten zu Katern, da Katzendamen mitunter anders spielen als Kater. Der neue Kater sollte auch vom Verhalten zu eurem Kater passen, damit er was davon hat. Also ähnliches Alter, Spielverhalten etc. Bitte kein hyperaktives Kitten dazu setzen!

Das Kratzen kann damit durchaus weniger werden, wenn es wirklich aus Langeweile ist. Denn dann ist immer jemand für ihn da, mit dem er spielen, kuscheln, putzen und sogar raufen kann.
 
Zum Thema Freigang bei Rassekatzen gibt es verschiedene Auffassungen. Ich denke, jede Rassekatze ist auch nur eine Katze und Freigang ist sicher das Beste, was eine Katze haben kann (wenn das Umfeld entprechend ist).

Ich denke, dass ein passender Kumpel und eine ganz langsame Zusammenführung die richtige Entscheidung wäre. Der Kater hat mit 4 Jahren noch ein langes Leben vor sich. Es wäre schade, wenn er das ohne Artgenosse verbringen muss. Er ist viel alleine und das Tapetenkratzen als Spielaufforderung zeigt deutlich, dass er Beschäftigung braucht. Nichts beschäftigt mehr als ein toller Kumpel, der mit einem kuschelt, den Kratzbaum hoch- und runterjagt, auf Katzenart raufen kann, die gleiche Sprache spricht, einem Fell, Ohren usw. sauberleckt...

Schau dir mal diesen Thread an: Warum zwei Katzen besser sind als eine.

Es stimmt, dass viele Katzen alleine gehalten werden. Doch den Haltern von Einzelkatzen fehlt in der Regel der Vergleich wie schön es für die Tiere sein kann, wenn sie einen Partner haben oder sogar in der Gruppe leben können. Es gibt die Einzelkatzen, die durch Zerstörung, Aggressivität, Unsauberkeit und ähnliches ihren Unmut zeigen, aber auch viele, die einfach resignieren. Nach außen sind es ruhige brave Tiere, schlafen viel...doch sie haben einfach aufgegeben. Katzen, die den Großteil des Tages irgendwo rumliegen oder rumsitzen, sind nicht glücklich, sondern einsam und bemitleidenswert.
Hier gibt es viele User, die lange Einzelkatzen hatten, sich dann für 2 entschieden haben und mit dieser neuen Erfahrung nie wieder nur eine Katze halten wollen.
Meine 3 Katzen (Wohnungshaltung, 1x 2 Jahre und 2x 4Jahre) verschlafen nicht den ganzen Tag. Sie sind überall dabei, untersuchen alles, lauern sich gegenseitig auf und jagen sich im Spiel, putzen sich, liegen auch mal entspannt zusammengekuschelt...

Edit: Und selbst das Schlafen ist zusammen einfach schöner!
15836805pn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach müssten ja verdammt viele Katzen neurotisch sein.

Ja, das trifft leider auch zu.

Dem Kater geht es sehr gut bei uns, sonst würde er ja nicht nur Kratzen wenn er spielen will und anders gerade nicht weiß wie er uns das mitteilen soll.
Katzen äußern ihre Einsamkeit und Langeweile nicht immer auf die gleiche Weise. Nicht alle Tiere werden direkt aggressiv oder unsauber, so dass viele Menschen in der Annahme leben ihre Katzen wären auch alleine glücklich, weil sie die versteckten Zeichen nicht erkennen.
Spätestens wenn man beobachtet wie Katzen im direkten Zusammenleben miteinander interagieren wird aber klar, wie falsch man mit dieser Annahme in der Regel lag.

Eine Heilige Birma ist nun mal eine Wohnungskatze und für die Welt draußen nicht gemacht, daher darf er nur raus wenn wir dabei sind.
Wer sagt das? Birmas sind Katzen wie alle anderen Katzen auch. Warum sollte er draußen nicht alleine zurecht kommen?
 
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Eine Heilige Birma ist nun mal eine Wohnungskatze und für die Welt draußen nicht gemacht
Warum konkret?

In der Woche ist er tagsüber viel allein.
Das ist nicht gut.

Nun kam uns die Idee für den Kater einen Gefährten/in zu uns zuholen und ihm damit die Langeweile zunehmen.
Das ist gut.

Jetzt ist die Frage ob das sinnig ist , oder die beiden nachher zusammen die Tapeten von der Wand holen?
Ganz ehrlich?
Das kann euch passieren - aber zu zweit haben die Monster auf jeden Fall mehr Spaß daran. 😉 😀

Ich habe inzwischen keine Tapeten mehr, sondern Rauputz.
Der scheint für Katzenpfötchen unangenehm zu sein.

Das hilft aber nicht gegen die Langeweile. 😉
 
Geht es euch um den Kater oder um die Tapete?

Na klar geht es und um den Kater,

Ich fand die Frage jetzt nicht so abwegig.

Du fragst ja hier, ob du mit einem Katzenpartner das Tapetenkratzen abstellen kannst - oder ob es schlimmer werden könnte.

Du hast vier Jahre lang deinen Kater ohne Katzengesellschaft gelassen und dazu nicht hier gefragt.

So klar ist es also nicht, dass es dir um den Kater geht und deine weiteren Aussagen hören sich auch so an, als ob du dir hier noch eine Menge Katzenwissen aneignen könntest.


Von Anfang an zwei Katzen reduziert in gewissem Maß das Tapetenkratz-Risiko, weil Katz die Krallen an der anderen Katz ausprobiert.

100%-Nicht-Tapetenkratz-Sicherheit gibt es nie.

Ein vier Jahre lang einzeln gehaltener Kater ist mit Sicherheit zumindest in einer Hinsicht verhaltensauffällig:

Er hat nicht gelernt, artgerecht mit einer anderen Katze klar zu kommen.
Musste Ersatz-Verhaltensweisen entwickeln, weil alles nicht ging, wozu man einen Katzenkumpel braucht.

Deshalb brauchst du eine gute Auswahl bei der Kumpelsuche (Risikomindernd sind etwa gleiches Alter, gleiches Geschlecht, muss auch vom Carakter passen...) und viel Geduld bei der Zusammenführung.

Mit einem Paar von Anfang an wäre es einfacher gewesen.

Und ja, viele Einzelkatzen sind verhaltensauffällig. Manche so, dass es jeder merkt (pinkeln, randalieren, kratzen), andere übermäßig passiv bis resigniert oder extrem klettend an ihren Menschen
 
Kratzen ist Krallenpflege UND markieren mit den Duftdrüsen an den Ballen.

Ich würde die Tapete gründlich entduften, könntest Du sie sanft feucht besprühen, ohne daß sie gleich abgeht? Dann würde ich das tun und zwar mit verdünntem Myrteöl.
Sollte das nichts ausreichen, dieses Stück Wand zumindest vorläufig zustellen, so daß die Katze nicht mehr dran kann.

Den Kratzbaum vielleicht sehr sanft beduften mit Katzenminze, vielleicht auch die Katzenpfötchen mal dran reiben, damit dort der Duft hinkommt. Diese Geruchsstellen rings in der Wohnung sagen der Miez 'Hier bin ich daheim, hier geschieht mir nichts'.
Das heißt, daß man im gesamten Lebensbereich Kratzstellen einrichten sollte, vor allem an 'strategisch wichtigen' Punkten, z.B. Mauerecken, Türpfosten, etc.
Senkrechte Kratzbretten sollten hoch genug sein, obere Kante immer ein paar cm höher als die Katze mit ausgestrecken Krallen in der Höhe erreichen kann.

Kumpel dazu? Aber klar!
ok.gif





Zugvogel


PS: Die Horrorstories von superneurotischen Einzelkatzen, die nur noch kratzen, beißen, in die Stube machen, dazu vielleicht koxxen - das ist maßlos übertrieben
ohnmacht.gif
 
Dem Kater geht es sehr gut bei uns, sonst würde er ja nicht nur Kratzen wenn er spielen will und anders gerade nicht weiß wie er uns das mitteilen soll.

Vielleicht interpretierst Du sein Verhalten aber auch nur so.

Biete ihm mal Kratzbretter oder -Möbel aus Pappe an.
Die lassen sich genauso gut bearbeiten wie Tapeten.

Und besorge ihm Katzengesellschaft.
Und bestrafe ihn nicht dafür, dass er eine Rassekatze ist.
Mir fällt kein Argument ein, warum die schon so degeneriert sein sollten, dass sie draußen schlechter zurecht kommen als FWW-Katzen
 
PS: Die Horrorstories von superneurotischen Einzelkatzen, die nur noch kratzen, beißen, in die Stube machen, dazu vielleicht koxxen - das ist maßlos übertrieben
Genau. Machen wir Menschen doch auch ruhig weiterhin, was wir wollen.
Unabhängig davon, was andere Lebewesen möchten/brauchen.
 
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PS: Die Horrorstories von superneurotischen Einzelkatzen, die nur noch kratzen, beißen, in die Stube machen, dazu vielleicht koxxen - das ist maßlos übertrieben
ohnmacht.gif

Na komisch, dieses Forum ist voll davon.
Was daran ist übertrieben?

Der Kater der TE hat gelernt, dass er maximale Aufmerksamkeit bekommt, wenn er die Tapete zerkrazt.
Wie gelangweilt und unbefriedigt muss ein Tier sein, damit es solche Verhaltensweisen entwickelt?

Hätte er Katzengesellschaft oder könnte er raus und seine Bedürfnisse befriedigen, seine Sinne leben, meinst Du er würde dann immer noch die Tapeten von der Wand holen?


Also wie soll man das Verhalten anders nennen als neurotisch?
 
Zugvogel, hat wer gesagt dass JEDE Einzeklatze neurotisch kratzend, beissend und eskalierden durch die Kante rennt? 🙄
Nein. Also.

Dass es aber bei weitem keine Seltenheit ist, dass Einzelkatzen verhaltens"veränderte" Züge an den Tag legen, ist doch auch dir sicher bekannt.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass neben Zerstörungswut und fehlgeleitetem Spielverhalten und Unsauberkeit häufiger die resignierte, passiv zurückgezogene oder unnormal klettige Katze ( und gerade diese uneingeschränkte Fixierung auf den Menschen finde ich persönlich extrem und traurig ) anzutreffen ist.
Und das ist genauso schlimm.
 
jetzt mal ein bissl ausführlicher.....

Nunja wie ich geschrieben habe ist der Kater 4 Jahre ALT. Seit 3 Jahren lebt er bei meiner Freundin. ich selbst bin seit 2 Jahren mit von der Partie, seit ein paar Monaten bin ich fest dazu gezogen. Aufgrund meines Berufes wird er in Zukunft auch nicht so oft Tagsüber allein sein. Ich hab geschrieben das er unter der Woche Tagsüber viel allein ist, weil es bisher so war.

Da ich vorher nichts mit Katzen zu tun hatte hab ich mich ein wenig informiert und da über heilige Birmas gelesen das sie nicht als freigänger geeignet sind, zum dem sind auch hier die Straßenverhältnisse nicht gerade gut für freilaufende Katzen. Also ist unser Entschluss draußen nur mit uns unter Aufsicht!! Auch stand da das sie gerne zu zweit sind.Und dies zu ändern viel Zeit benötigt und die bisher nicht da war.

Eigtl. fragen wollte ich ob:
Das Tapeten kratzen ein Ausdruck für Langeweile / Aufmerksamkeit gelangen ist.?Und inwiefern ein Gefährte dort dem Kater hilft oder vlt. auch schadet? Es ist ja auch schon besser geworden.

Rauputz anstatt Tapeten ist leider auch nicht möglich, der der Vermieter das nicht möchte.

Und klar ist auch das ich nicht allwissend bin, daher frage ich hier auch. Nur ich habe nicht erwartet hier sofort Vorwürfe zu bekommen, sondern Tipps und Anregungen.
Wenn aber sofort Vorwürfe Standard sind, so bin ich hier falsch.
 
Nein, das Forum ist nicht 'voll von neurotischen Katzen'. Hier werden Einzelindividuen auffällig, aber genauso viele gibt es, die keinerlei exaltiertes Verhalten haben, obwohl sie Einzelkatzen sind.

Einzelhaltung ist nicht artgerecht, und schon mal nicht, wenn die Katzen jung sind. Aber es ist keine Tierquälerei.
Einzelkatzen können kein Sozialverhalten lernen gegenüber ihren Artgenossen, das macht es mitunter sehr schwer bis unmöglich, weitere Katzen dazuzunehmen, selbst wenn man denkt, es sei besser für den Einzelgänger.
Einzelkatzen haben sehr oft Langweile, wenn sie über Stunden allein sind, das kann Verhalten fördern, das nicht gut zu ertragen ist. Aber DAS kann auch bei Katzen sein, die in Gruppen leben und doch sehr, sehr einsam sind...



Zugvogel
 
Ich denke du missverstehst klare Worte als Vorwurf.

Es ist wirklich schön dass ihr dem Kater Gesellschaft holen wollt!
Um deine Frage zu beantworten: Ja, Kratzen ist oft Ausdruck von Langeweilie/Unausgelastet sein.
Dass es 100% besser wird, kann natürlich niemand garantieren.

Aber ganz ab von der Kratzproblematik ist es eine super Idee, Gesellschaft ins Haus zu holen.


Wenn es wirklich so weit ist und ihr euch auf die Suche nach einem passenden Partner macht, kannst du hier gerne nachfragen, da gibt es nämlich auch einiges zu beachten bzgl Alter, Geschlecht, Charakter ( und natürlich bzgl der Stelle, von der man die Zweitkatze holt ).
Wenn du möchtest kannst du auch ein Gesuch hier im Forum einstellen.
 
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Nein, das Forum ist nicht 'voll von neurotischen Katzen'. Hier werden Einzelindividuen auffällig, aber genauso viele gibt es, die keinerlei exaltiertes Verhalten haben, obwohl sie Einzelkatzen sind.

Einzelhaltung ist nicht artgerecht, und schon mal nicht, wenn die Katzen jung sind. Aber es ist keine Tierquälerei.
Einzelkatzen können kein Sozialverhalten lernen gegenüber ihren Artgenossen, das macht es mitunter sehr schwer bis unmöglich, weitere Katzen dazuzunehmen, selbst wenn man denkt, es sei besser für den Einzelgänger.
Einzelkatzen haben sehr oft Langweile, wenn sie über Stunden allein sind, das kann Verhalten fördern, das nicht gut zu ertragen ist. Aber DAS kann auch bei Katzen sein, die in Gruppen leben und doch sehr, sehr einsam sind...



Zugvogel

Nochmal. Nicht nur exaltiertes" Verhalten ist ein Anzeichen dafür dass eine Katze sich nicht wohl/ einsam/unterfordert/.... fühlt.
Das weisst du doch.
Viele zeigen eben genau das Gegenteil von exaltiertem Verhalten, das ist genauso besch****, fällt dem Menschen nur nicht auf bzw eher noch positiv "so eine brave Katze, nur am schlafen, stellt gar nix an".
 
Da ich vorher nichts mit Katzen zu tun hatte hab ich mich ein wenig informiert
Das finde ich übrigens klasse. Machen längst nicht alle. .)

Auch stand da das sie gerne zu zweit sind.Und dies zu ändern viel Zeit benötigt und die bisher nicht da war.
Katzen sind höchst selten Einzelgänger, und wenn, wurden sie in der Regel vom Menschen dazu gemacht.
Geduld und Zeit kostet eine Zusammenführung, genaueres hängt von der/den Katze/n ab. 😉

Eigtl. fragen wollte ich ob:
Das Tapeten kratzen ein Ausdruck für Langeweile / Aufmerksamkeit gelangen ist.?Und inwiefern ein Gefährte dort dem Kater hilft oder vlt. auch schadet?
Ein sorgfältig ausgesuchter, charakterlich passender Kumpel wird mit Sicherheit die Langeweile beenden.

Aber wie bereits geschrieben: eine Garantie für intakte Tapeten bekommst du nicht.
 
Eigtl. fragen wollte ich ob:
Das Tapeten kratzen ein Ausdruck für Langeweile / Aufmerksamkeit gelangen ist.?Und inwiefern ein Gefährte dort dem Kater hilft oder vlt. auch schadet? Es ist ja auch schon besser geworden.

Du schreibst selbst, dass der Kater an der Tapete kratzt und das so lange tut, bis ihr mit ihm spielt.
Damit beantwortet sich schon Deine Frage.
Natürlich ist ihm langweilig.
Er hat auch keinen anderen Sozialpartner als Euch.
Und für Tiere, die soziale Bedürfnisse haben ist es nun mal nicht artgerecht, ihnen den Kontakt zu Artgenossen zu verwehren.

Eigentlich ist Wohnungshaltung für Katzen auch nicht artgerecht.
Wenn Du mal einer Katze draußen zugeschaut hast, wie sie durch das Gras schleicht, wie sie einer Maus auflauert, diese fängt.
All diese Sinne werden in einer Wohnung nicht angesprochen.
Wenn wir aber Katzen schon den Freigang streichen, dann sollten wir zumindest die Wohnungshaltung so gestalten, dass Sinne nicht verkümmern und die Tiere ihre Bedürfnisse befriedigen können.
Und dazu gehört nun mal auch die Möglichkeit zu Sozialkontakten mit Artgenossen.

Den Tipp mit den Kratzmöbeln aus Pappe hatte ich Dir auch schon geschrieben.
 
Für mich hast du ein Verhaltensproblem Deiner Katze geschildert und ob ein Gefährte Abhilfe schaffen könnte: ich denke, eine andere Katze würde sicher helfen, ich würde eine Birma von einem erfahrenen Züchter dazunehmen. Ich denke da fährst du am sichersten... Ich mag diese Rasse, hatte auch eine Birma main coon mix katze mit Hauskatze und main coon zusammen...
In meinem Fall hat sich das Spielverhalten der Rassekatzen von dem der Hauskatze sehr unterschieden... Momentan habe ich 2 Tigerkaterchen aus dem Tierschutz und wenn die nicht zu zweit wären, na ja da sähe meine Wohnung auch anders aus. Alle meine Katzen durften und dürfen ab einem bestimmten Alter ins Freie. Die Umgebung passt aber auch hierfür.
Liebe Grüße
Ulla mit sidekicks
 

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