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CarlosBijou
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- 13. Oktober 2022
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So, die TÄ hat mich gerade zurück gerufen. Sie schlug mir so Kügelchen vor und sprach davon über Futter zu arbeiten, da gäbe es ja extra Schilddrüsenfutter. Ich habe ihr dann gesagt das Carlos irgendwie nie richtig stabil war und offensichtlich ja nicht auf das Medikament richtig anspricht. Dann erzählte ich ihr das ich gerne jodarmes Futter und ein anderes Medikament ausprobieren möchte und zwar Carbimazol aus der Humanmedizin. Sie war glücklicherweise direkt positiv und meinte: ja das wäre ja kein Problem, dann müsste sie ja nur ein Rezept darüber ausstellen. Jetzt wollte sie aber von mir wissen, wie viel und wie oft das Medikament gegeben wird, denn das müsse auf das Rezept. Klang so als wüsste sie nicht genau Bescheid darüber, sie wollte nun im Internet schauen.Man reibt die Salbe kurz ins Ohr - innen, wo keine Haare sind. Wenn man die Salbe mit 50 mg Thiamazol pro 1 ml Salbe nimmt, sind die Mengen, die einmassiert werden müssen, nicht groß.
Ja, egal was und in welcher Darreichungsform (man kann den Wirkstoff ja auch spritzen). Es geht immer einzig und allein darum zu sehen, welchen Effelt eine gewählte Dosis x auf den Wert y hatte - ob sie ihn senken konnte, wenn ja: um wieviel oder auch zuviel oder ob sich (viel) zu wenig getan hat. Nur so lässt sich an die korrekte Dosis herantasten. Vielleicht viele Wochen oder gar Monate einfach im Blindflug eine einmal gewählte Dosis beizubehalten, nur um dann vielleicht zu sehen: ups, da ist ja praktisch nix passiert, das ist nicht im Interesse der Katze, deren Organismus die ganze Zeit weiter auf Hochtouren läuft. Da geht wertvolle Zeit verloren. Es ist zwar nicht das Ziel der Behandlung, den T4 in kürzester Zeit möglichst tief zu drücken (wie das leider oft behauptet wird), aber ewig und drei Tage sollte es auch nicht dauern.
Der umgekehrte Fall, dass nämlich der Wert viel zu niedrig gerät, ist im übrigen genausowenig erstrebenswert.
Sag ihm halt, dass ja auf der Hand liegt, dass ihr so nicht weiterkommt. Das geht jetzt schon viel zu lange. Mit den 2 x 5 mg bekommt der Kater eine gewaltig hohe Dosis, die ja wohl auch nicht den gewünschten Effekt hatte. Katzen, die mehr als 10 mg am Tag bekommen, bedürfen einer besonderen Überwachung schreiben die Hersteller. Es dürfte deinem Arzt bekannt sein (hoffe ich doch) dass diese Medikamente in seltenen Fällen eine Anämie auslösen können sowie eine Leukopenie (Mangel an weißen Blutkörperchen). Die Wahrscheinlichkeit und Schwere der Nebenwirkungen steigt mit der Höhe der Dosis.
Das will er doch sicher nicht riskieren. Du willst jetzt was haben, was gut verträglich ist, hoffentlich besser anschlägt und gut dosierbar ist, dass man die Dosis halbwegs flexibel anpassen kann. Vidalta ist ein Retardmedikament und darf schon deshalb unter keinen Umständen geteilt werden. Da es die Tabletten nur in 2 Wirkstärken gibt, sind Dosisanpassungen nahezu unmöglich.
Ich würde ihr nun sagen das es Carbimazol von Aristo sein soll. Soll ich ihr 10 oder 5mg Packung sagen? Gibt man das Medikament einmal täglich oder die Tagesdosis auf zwei Gaben? Soll ich mit 15mg Tagesdosis beginnen? Dürfen diese Tabletten zerteilt werden?
Bin unsicher mit der Tagesdosis. Klar hat er nun 5mg zwei mal täglich Thyronorm bekommen, aber wir kommen von 2mg zwei mal täglich. Die hohe Dosis rührt ja nur daher, das es scheinbar nicht wirkt. Der letzte T4 Wert lag ja bei 7,9 (Red.: 0,9 bis 2,9). Ist das ein hoher Wert?
Freue mich sehr das es problemlos klappt und möchte direkt morgen das korrekte Rezept bei ihr abholen.