C
Catma
Gast
Bei Verdacht auf FORL muss geröngt werden und ja, das geht leider nur in Narkose. Üblicherweise wird es so gemacht, dass erstmal per Injektionsnarkose nur so wenig wie möglich sediert wird. Ein erfahrener TA kann auch per Injektionsnarkose schonend narkotisieren, also die Menge des Narkosemittels gut anpassen.Ich meide Narkosen so gut es geht aber nu lese ich dass man selbst beim Dentalröntgen eine Narkose benötigt. Dann macht man Behandlung und Röntgen zusammen? Ich möchte so Nierenschonend wie möglich vorgehen. Inhalationsnarkose wäre da am besten richtig?
Dann wird geröngt und falls kein FORL festgestellt wird, die übliche Zahnbehandlung gemacht, Zahnstein entfernt etc... und die Katze bekommt dann ja recht wenig Narkosemittel ab.
Wird FORL festgestellt, wird die Katze für die OP quasi tiefer in Narkose gelegt.
Das wäre der Ablauf.
Das "tieferlegen" geschieht dann entweder per Injektion (wie gesagt, man kann auch per Injektion das Ganze recht gut steuern/dosieren) oder es wird per Tubus ins Mäulchen per Inhalationsnarkose narkotisiert.
Nierenschonender ist Inhalatinsnarkose, weil sie anders abgebaut wird.
Entscheidend ist aber auch, wie lange die OP dauern wird. Ob nun per Injektion oder per Inhalation, in beiden Fällen wird, je länger die OP dauert, immer wieder Narkosemittel quasi nachgefüllt, das belastet den Organismus und das ist mit ein Grund, warum man die Zähne meist in zwei OPs zieht, damit es nicht zu lange dauert.
Man muss dann mit dem behandelnden Arzt zusammen abwägen, was für die Katze am schonendsten wäre. Ob lieber eine OP und dann alle Zähne raus (außer Schneide- und Reißzähne, die bleiben meist drin) oder ob zwei OPs besser wären.
Das hängt nicht nur von den Nierenwerten ab (je nachdem, wie sehr sie abweichen), sondern auch vom Alter, Gesamtkonstitution der Katze etc.
Man kann auch per Injektionsnarkose relativ schonend narkotisieren, aber ich würde immer Inhalationsnarkose empfehlen, gerade bei kranken oder älteren Katzen.
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