Tierarzt lehnt Nassfutter ab...

  • Themenstarter Themenstarter Akiri
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Nö, ich versteh nur nicht, was dein Problem ist ...
Nassfutter kräftigt also nicht den Kauapparat. OK.

1. Hat das hier irgendwer bestritten?

2. Die wenigsten Katzen knurpseln so auf Trockenfutterkroketten rum, wie sie Fleisch reißen und schneiden - was einfach damit zusammenhängt, dass Trockenfutter spröde ist und bei einmal Draufbeißen meistens schon in lauter kleine Stücke zerspringt. Also was soll speziell Trockenfutter dem Kauapparat Gutes tun?
Oder wolltest du gar nicht auf Trockenfutter hinaus, sondern nur mal ganz allgemein das Problem aufwerfen?

hier wird ja auch die Variante des ausschließlichen Dosenfutters für gut befunden
Von wem? Zitate?
 
A

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Hm, weiß denn wirklich keiner was auf mein Argument zu sagen?

Ich habe doch einiges dazu geschrieben. Nämlich unter anderem, dass mein Merlin durch das ständige Nassfutter kaufaul geworden ist und das sicher auch nicht das Wahre ist.

Das Fazit daraus ist für mich aber nicht, ihm zum Kauen jetzt regelmäßig Trockenfutter anzubieten - denn das Risiko von Nierenerkrankungen erscheint mir größer als mögliche Risiken dadurch, dass der Kauapperat nicht genug trainiert wird.

Denn zahnlose Katzen kommen schließlich gut ohne Zähne klar. Was auf versagende Nieren nicht zutrifft.

Ich versuche es jetzt halt mit Trockenfleisch und damit, Rohfleischbrocken nach und nach immer etwas größer anzubieten.

Sowohl bei vielen Nassfutter- als auch bei Trockenfuttersorten sehe ich außerdem weitaus größere Gefahren durch bestimmte Inhaltstoffe (Getreide und Soja z.B.), Konservierungsmittel, Übermineralisierung etc. Der untrainierte Kauapperat dürfte da das kleinere Problem sein.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz subjektiv beobachtet, kann ich "Zahnprobleme" bisher nicht an der Fütterung ausmachen und man mag das jetzt auch bitte nicht als allgemeingültige Wertung meinerseits verstehen, was die optimale Fütterung ist:
Bruno frisst ausschließlich NaFu und rohes Fleisch. Eine Zahnsanierung hat er hinter sich und er neigt zu Zahnfleischentzündungen und Zahnstein.

Tarzan bekam ich als Trockenfutterjunky und diese Fütterung machte auch den Großteils seines Lebens aus, obwohl ich ihn sehr, sehr mühsam irgendwann umstimmen konnte (NaFu+Rohfleisch). Super Zähne und tolles Zahnfleisch! Immer. Das war nie seine "Baustelle".

Josie fraß überwiegend NaFu, Rohfleisch und ging auch an Tarzans TroFu, wenn er was übrig ließ. Einmalige Zahnsanierung und danach immer super Zähne und Zahnfleisch.

Leonard auch NaFu, Rohfleisch und ich füttere TroFu zu. Keine Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch. Emily frisst ausschließlich NaFu und bedient sich an den Resten von Leos TroFu (wenn was übrig bleibt). Auch keine Probleme mit den Zähnen sowie Zahnfleisch.
Klar leuchtet mir ein, dass Katzen Reißzähne haben und rohes, frisch getötetes Fleisch fressen. Ich find diese Futterdiskussionen nach ungefähr 10 Jahren in Katzenforen schon spannend zu beobachten.
2002 war Royal Canin TroFu DAS Futter. Es folgten Nutro, Felidae und so nach und nach NaFu, bis BARF on the top war. Ist nur eine Beobachtung. Mehr nicht. 😉

Ich präferier mittlerweile schon eine Mischkost. Vorrangig: NaFu ohne Getreide und wegen Leonard sortenrein (Huhn+Wild), Rohfleisch (Rind derzeit ausgenommen) und auch TroFu (war für Leonard Applaws). Leonard bekommt nun Sensitivity Control zugefüttert.
 
Zuletzt bearbeitet:
2002 war Royal Canin TroFu DAS Futter. Es folgten Nutro, Felidae und so nach und nach NaFu, bis BARF on the top war. Ist nur eine Beobachtung. Mehr nicht. 😉

Diese Beobachtung hast Du nicht alleine gemacht. Hexe und Merlin sind 2002 bei uns eingezogen, ich wollte alles richtig machen und hab das Internet nach der richtigen Fütterung durchstöbert. In den Foren, in denen ich damals gelesen habe, wurde das Felidae Trockenfutter (und teilweise auch das Nutro) als optimales Katzenfutter gehypt. Also habe ich brav das Felidae-Trockenfutter bestellt.

Zum Glück hatte ich aber bei meinen Eltern früher schon eine Mischfütterung kennen gelernt, da gab es Dose, Brekkies und auch viel rohes Fleisch. So bin ich wenigstens nicht auf den zug der alleinigen Trockenfutterfütterung aufgesprungen, sonst hätte ich hier heute vermutlich Trofu-Junkies sitzen.

LG Silvia
 
Danke, Silvia. 🙂

So wars eben und ich folgte den Argumenten da noch vertrauensvoll und blind.

Ich find eine Mischkost mittlerweile für mein Verständis ideal. Vorrangig NaFu, Rohfleisch und ein kleiner Anteil TroFu.

Durch Leonards Unverträglichkeit(en) gibst nun eingeschränkt erst mal Fleischsorten zur Auswahl.
 
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht Trofu verherrlichen. Aber halt auch mal das Argument in den Raum werfen, dass ja auch eine reine Breikost nicht so das Wahre sein kann.
Was ich damit sagen wollte, ist, dass man vielleicht nicht nur schwarz-weiß malen, und vielleicht das Trofu nicht völlig verteufeln und das Dosenfutter verherrlichen sollte.
Und dass ich inzwischen die reine Dosenfütterei auch kritisch sehe.

Vielleicht sollte man bei m Thema Ernährung halt auch den Aspekt des Kauens mit in die Ratschläge einbauen, z.B. der Tipp, deswegen öfters mal Fleisch oder auch mal einen Hühnerflügel zu füttern. Nicht nur deshalb, weil Barf am natürlichsten ist, sondern speziell auch wegen des Kauens auf festerer Nahrung.

Es geht nicht um meine eigenen Katzen. Die kriegen ja schon von allem was und ich versuche, so oft wie möglich auch für Casey was zum beißen zu finden - auch hin und wieder ein wenig Trofu, denn sie kaut da schon länger als einen Haps drauf rum.

Ich meine es eher allgemein

Ich finde ja gut, dass hier im Forum viele Ratschläge gegeben werden, nur habe ich den Eindruck, dass viele hier nur nachplappern ohne sich selbst wirklich umfassend informiert und sich um die Themen Gedanken gemacht zu haben.
Das möchte ich anders handhaben und deshalb traue ich mich hier auch, mal ein Kontraargument in den Raum zu werfen in der Hoffnung, auf sachliche Diskussion und Gedankengänge darüber.

Also los :verschmitzt:
 
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Du suchst eine Diskussion, die es nicht gibt. Niemand sagt anderes als wenns geht Barf, wenn nicht hochwertiges Nassfutter, 20% Roh und Trockenfutter als Leckerli ins Fummelboard.
Trockenfutter mag einen minimalen Abreibeffekt haben und einen kleinen Effekt auf die Kaumuskulator aber diese Effekte sind so klein, dass sie die Nachteile nicht aufwiegen. Trockenfleisch und Rohfleisch machen den Job besser.

Ich sehe beim besten Willen keinen Bedarf für Trockenfutter.
 
Ich bin auch der Meinung, dass was ordentliches zum Kauen sehr empfehlenswert ist - aber das ist ganz bestimmt nicht TroFu.

Die beste "Zahnbürste" ist einfach rohes Fleisch bzw. Knochen - wenn die Mieze es denn mag und kann. Mein Kater z. B. knackt die Hühnerflügelknochen einfach nicht 🙁 was soll ich da machen? Ihm das vormachen? 😀 😱 und ausschließlich Rohfleisch frisst er auch nicht.

Und, wie schon gesagt, die Veranlagung spielt auch eine große Rolle. Es gibt auch gebarfte Katzen mit Zahn(fleisch)problemen. Trotzdem halte ich das für die beste Katzenernährung (richtig gemacht natürlich).
 

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