Tierarztkosten Labor extra berechnet

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Die (externen) Laborkosten werden immer extra berechnet, das geht gar nicht anders, ist also korrekt.
Die Kosten erscheinen mir mit 26 Euro (reine Laborkosten) ehrlich gesagt eher niedrig.

Rechtlich sehe ich da wenig Möglichkeiten, etwas zu tun. Der TA ist nur bedingt dazu verpflichtet, über die Kosten aufzuklären. Zudem wäre es bei euch am Ende Aussage gegen Aussage, im Zweifel wird vielleicht gesagt, du hast etwas falsch verstanden.
Wenn, dann musst du auf die Kulanz des TA hoffen (wobei dieser rechtlich auch wiederum dazu verpflichtet ist, nach GOT abzurechnen). Sprich ihn doch einfach direkt darauf an, dass dir nicht bewusst war, dass zu den Laborkosten dann nochmal "seine" Kosten dazu kommen - aber rechne bitte auch mit der Antwort, dass das jedem Tierhalter klar sein muss. 😉 (Der TA erbringt ja letztlich eine Leistung, auch wenn es "nur" die Annahme, Abgabe der Probe und Beratung/ ggf. Beurteilung des medizinischen Befundes ist.; dies kann er natürlich nicht kostenfrei machen; siehe GOT.)
 
Hallo Leute!

Erstmal guten Tag an Alle, hab mich grad erst hier angemeldet wegen eines akuten Problems und hoffe ihr könnt mir helfen 🙂

Ich war am Pfingstmontag mit meiner Katze in der Tierklinik wegen Verdacht auf Blasenentzündung, allerdings konnten wir dort nur behandeln und nicht mehr den Urin untersuchen.
Also bin ich ein paar Tage später mit einer Spritze voll Katzenpipi zu einem Tierarzt gefahren (bei dem ich vorher noch nicht war) und wollte den Urin auf Steine/ Kristalle untersuchen lassen.
Da sagte man mir das Mikroskop sei kaputt und sie müssten es deshalb ins Labor schicken. Das wollte ich erst nicht weil ich meinte: Ui, ins Labor...das wird bestimmt teuer!
Darauf die Mitarbeiterin: Ach, das gibt sich nicht viel! (Schlägt im Katalog nach) Kostet 20€.

(Der Konsens im Netz ist übrigens, dass allein auf Kristalle zu untersuchen durchschnittlich 10€ kostet)

Ich wollte schon grade wieder zu einem anderen TA weiter fahren, weil ich auch lieber das Ergebnis direkt gehabt hätte und mir 20€ auch recht viel erschienen. Dann kam allerdings der Arzt noch hinzu und hat mich bequatscht, ich sei im Labor besser bedient.
Also gut, hab ich also doch gemacht.

Vielleicht eine Woche später erhielt ich dann eine Rechnung vom Labor von knapp 26€. Das fand ich schon ein Ding, sagte man mir doch es seien lediglich 20.

Doch jetzt der Knüller, der Tierarzt selbst, schickte mir heute auch noch eine Rechnung von gut 18€.

Das kann doch nicht sein, oder?
Der Tierarzt hat mich darüber nicht aufgeklärt. Und ich habe ausdrücklich nach den Kosten gefragt. Außerdem hat er auch noch mehr untersuchen lassen als gewünscht, schließlich habe ich gesagt: nur Kristalle bitte. Es kamen aber noch Bakterien, Leukozyten, Erytrozyten dazu, deren Werte ich überhaupt nicht brauche.

Das Ergebnis ist also: 45€ statt abgesprochenen 20€ für eine Leistung die sonst 10 kostet.
Kann ich da jetzt was unternehmen? Was meint ihr?
Ich hoffe wirklich ihr könnt mir helfen!
Für 45€ hätte ich das auch niemals gemacht...zumal ich es nach der Tierklinik Rechnung (3-facher GOT Satz) auch nicht mehr allzu locker sitzen habe 🙁
Und ich habe schließlich extra die Kosten vorher erfragt.

Evtl waren die Beträge Nettobeträge zzgl. MwSt. und Versand.
Hätte der Tierarzt der Klinik deiner Meinung nach am Pfingstsonntag etwa umsonst untersuchen sollen? 😕
18 Euro für eine Untersuchung am Feiertag ist doch günstig.
Ganz ehrlich? Ich verstehe dich nicht. Jetzt mal abgesehen davon, dass man darüber streiten kann, wie sinnvoll es ist, keinen frischen/ sterilen Urin zu untersuchen....
Anstatt froh darüber zu sein, dass auch auf Bakterien u.a. untersucht wurde, ärgerst du dich darüber...
 
Ich würde beim Tierarzt durchaus thematisieren, warum nicht das gemacht wurde, was abgesprochen war.

Aber: Sei froh, dass mehr gemacht wurde, eine Blasenentzündung wird nämlich nicht nur durch Kristalle verursacht, sondern auch durch Bakterien etc.

@Mäuseplatz: Da war wohl nicht der Arzt in der Tierklinik gemeint, der die Rechnung gestellt hat, sondern der zweite Tierarzt, der nur kurz mit der TE geredet hat. Das schlägt aber auch schon zu Buche, hinzu kommen der Transport ins Labor etc...
 
Nur kurz für mich zusammengefasst:

Du hast sie in einer Klinik untersuchen lassen, das war teuer. Wieviel sagst du in deinem Posting nicht. Dort gabs aber keine Urinuntersuchung.

Deshalb bist du Tage später zu einem Arzt mit dem Piesel deiner Katze. Der Arzt sagte, er schickts ins Labor, das kostet höchstens 20 Euro.

Du hast dann vom Labor 26 Euro Rechnung und vom Arzt 18 Euro Rechnung erhalten.
Das Labor hat eine Untersuchung des Urins gemacht, das kostet. 26 Euro sind da OK.
Der Arzt hat den Urin ins Labor geschickt, mehr nicht. Das kostet 18 Euro? Find ich viel.

Was steht denn auf der Rechnung aufgeschlüsselt? Untersucht hat er die Katze ja nicht, sie war ja nicht dabei^^
 
Was steht denn auf der Rechnung aufgeschlüsselt? Untersucht hat er die Katze ja nicht, sie war ja nicht dabei^^

Auch ein "Beratungsgespräch" ohne Katze kostet😉 Allerdings dürfte es sich in diesem Fall nicht um ein ausführliches Gespräch gehandelt haben, sondern der TA hat die TE bequatscht, den Urin doch ins Labor zu schicken. Das zu berechnen fände ich schon ein wenig dreist.
 
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Naja klar. Wenns um eine Beratung wegen einer Krankheit geht oder einem vorher stattgefundenen Krankheitsfall, dann ist das ja OK.
Aber 18 Euro sind hier (bzw waren in Nürnberg) die typischen Augen/Ohren/Maul gucken und abhören Untersuchungen..
nur ein "schicken sies lieber ins Labor, weil ... " find ich schon happig. Vor allem wenn dann auch noch 20 Euro als Preis genannt wird.
 
Es gibt in der GOT auch den Punkt "Beratung ohne Untersuchung", dazu muss die Katze gerade nicht vor Ort sein; gilt z.B. auch für TA, die per E-Mail beraten in Fällen z.B. von einer Zweit-oder Drittmeinung usw.
Edit: Und wenn es dann eben z.B. ein TA ist, der aufgrund seiner Lage immer pauschal im 2-fachen Satz abrechnet (denn es kommt ja nicht auf die Leistung als solche, ob "schwierig" oder "leicht" an), dann kommt das schon hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mäuseplatz: Da war wohl nicht der Arzt in der Tierklinik gemeint, der die Rechnung gestellt hat, sondern der zweite Tierarzt, der nur kurz mit der TE geredet hat. Das schlägt aber auch schon zu Buche, hinzu kommen der Transport ins Labor etc...
Ach so....aber selbst wenn...wir waren nicht dabei und wissen nicht, wie ausführlich der TÄ tatsächlich beraten oder Fragen beantwortet hat...

Es gibt in der GOT auch den Punkt "Beratung ohne Untersuchung", dazu muss die Katze gerade nicht vor Ort sein; gilt z.B. auch für TA, die per E-Mail beraten in Fällen z.B. von einer Zweit-oder Drittmeinung usw.
Edit: Und wenn es dann eben z.B. ein TA ist, der aufgrund seiner Lage immer pauschal im 2-fachen Satz abrechnet (denn es kommt ja nicht auf die Leistung als solche, ob "schwierig" oder "leicht" an), dann kommt das schon hin.
Dieser Punkt ist, meiner Meinung nach, auch vollkommen gerechtfertigt. Ich sage meiner TÄ z.B. sogar öfters, dass sie bitte eine Beratung mit auf die Rechnung setzt, denn nicht nur Untersuchungen kosten den TA Zeit, sondern auch eine ausführliche Beratung, in welcher z.B. viele Fragen beantwortet werden...
 
Ist das denn wirklich so, ich kannte das nämlich bisher nicht...
Bzw. wenigstens nicht, dass ich 2 verschiedene Rechnungen bekomme 😕

Ich kritisiere außerdem nicht, dass der TA noch eine Beratung mit abrechnet (auch wenn die echt dürftig war). Das wäre aber so oder so auch längst nicht soviel gewesen.
Aber 20€ zu sagen und dann werden es doch 45€...

Es ärgert mich halt, weil ich explizit mehrfach(!) nach den Kosten gefragt hatte. Müssen die das nicht sagen? Ich meine rein rechtlich, sind sie nicht dazu verpflichtet?
Na ja, die Laborkosten hat er Dir ja gesagt - ich vermute mal den Nettopreis. Und das hat ja gestimmt.
Die 18 Euro wirst Du ja nicht nur für die "Beratung" bezahlt haben, sondern auch für den Versand der Proben (inkl. Verpackungsmaterial, Röhrchen, Porto etc.)

Wie schon hier gesagt, das ist entweder auf der Rechnung aufgeschlüsselt oder es steht ein Pauschalpreis drauf, er alles beinhaltet.

Die Berechnung der Laborkosten wird in den Praxen unterschiedlich gehandhabt. Manchmal schicken die TÄ alles in ihr Stammlabor - mit denen rechnen sie dann ab und reichen die Kosten (auf eigene Rechnung) an die Tierhalter weiter. Dann steht es mit auf der TA-Rechnung. Diese Kosten sind meist geringer als wenn das Labor die Kosten direkt in Rechnung stellt (so eine Art Mengenrabatt für den TA, der dann auch an die Tierhalter weitergereicht wird).

Manche haben keinen Vertrag mit einem bestimmten Labor. Dann bekommst Du die Rechnung von Labor extra. Mir ist das immer lieber, weil ich mir dann das Labor aussuchen kann. Auch wenn es teurer ist.

Wonach Du fragst (also Kosten vorher veranschlagen) ist ein Kostenvoranschlag. Der wird in der Regel gemacht, wenn hohe Kosten zu erwarten sich (also z. B. OPs). Und den dürfen TÄ auch nicht unbedingt maßlos überschreiten. Aber wenn die Kosten bei veranschlagten 500 Euro dann 600 Euro werden, weil sich Komplikationen ergeben, die vorher nicht unbedingt vorhersehbar waren, ist auch das o.k.

Bei 45 Euro würde kein TA einen KV machen. Ich glaube, bei euch handelte es sich einfach um ein Missverständnis. Den Preis für die Leistungen finde ich im Grunde in Ordnung. Was nicht in Ordnung war, dass Bakterien untersucht wurden, obwohl das AB bereits in der Katze war. Das macht keinen Sinn. Und das würde ich ihm auch ruhig nochmal sagen.
 
Der Umweg zum TA ist mir bei Urinproben allerdings völlig klar.
Wie hättest Du das Pipi denn ins Labor gekriegt? Das muss ja schnell gehen - also mit Kurier.

Kotproben verschicke ich in aller Regel auch selber (Röhrchen in so einer Labortüte, die mir das Labor dann verkauft - auch nicht billig).
Urin und Blut geht bei mir immer über den TA. Wenn ich mich nicht täusche, muss auch beides gekühlt werden. Muss bei einer Untersuchung auf Kristalle nicht auch zentrifugiert werde (da bin ich überfragt) - aber auch dieses Gerät hätte ich nicht. Und all das läuft dann auf der Rechnung unter "Aufbereitung von Proben".
Also das wird in Eigenregie dann deutlich teurer. Es sei denn, das Labor ist bei euch gegenüber und Du bringst es eigenhändig schnell vorbei.

Ganz ehrlich: Ich würde mir wegen des Betrags von 10 Euro jetzt nicht einen solchen Film machen.
Ich verstehe, dass Du genervt bist, weil die Kosten vermutlich nun mit der Behandlung in der Klinik höher geworden sind. Aber: Wichtig ist doch, dass es der Katze besser geht.

Also: Gute Besserung! Und chill ein bisschen mit der Miez. Das bringt einen wieder runter😉
 
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Ist das denn wirklich so, ich kannte das nämlich bisher nicht...
Bzw. wenigstens nicht, dass ich 2 verschiedene Rechnungen bekomme 😕

Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Meine TÄ hat lange Zeit auch getrennt abgerechnet, ich zahlte in der Praxis für Allgemeinuntersuchung und Blutabnahme, die Rechnung vom Labor kam extra.

Mittlerweile hat sie das geändert, es gab wohl zu viel Heckmeck, jetzt zahle ich alles in der Praxis.

An einer Uniklinik hatte ich das auch schon mal, dass das Labor extra abgerechnet hat.
 
Ist das denn wirklich so, ich kannte das nämlich bisher nicht...
Bzw. wenigstens nicht, dass ich 2 verschiedene Rechnungen bekomme 😕

(...)

Ja, das ist normal, da - vereinfacht gesagt- der TA ja immer "etwas macht" - und jeden Handschlag muss der TA nach GOT abrechnen. Auch in deinem Fall, selbst wenn die Beratung gering war, dann wird ja dennoch gesprochen worden sein, wozu das Ganze ist usw. Man kann ja nicht stumm die Probe übergeben. Davon ab hast du ja dann das Probenergebnis inklusive Auswertung über den TA bekommen. Das ist auch normal, das Labor sendet die Sachen nie an den Tierhalter - außer man schickt die Probe eben SELBST ein.
Das mit den 2 Rechnungen ist manchmal so, aber nicht immer, teilweise rechnen die Ta direkt beides ab über "ihre Rechnung" (allerdings eben aufgeschlüsselt).
 
@Annemone, es sind ja nicht nur 10, sondern 26. Das macht schon was aus, du musst das insgesamt sehen. Ich habe 115€ für eine kleine Blasenentzündung gezahlt, da machen 26€ schon was her.
Bzw. Sind es sogar 35 mehr wenn ich vom günstigen Preis ausgehe 😉

Und wegen dem Umweg, ich meinte den Befund. Den hätten sie auch mir dann schicken können, Beratung bräuchte ich nicht und war zu dem auch noch sehr schlecht.

Die Erfahrung dass das gewechselt hat mit den unterschiedlichen Rechnungen finde ich sehr spannend!
Beim nächsten Mal und neuem TA Frage ich diesbezüglich dann auh extra noch mal nach 🙂
O.k., es war Feiertag - da ist es immer teurer. Kenn' ich:stumm:

Und den Befund hättes sie natürlich schicken können - das macht mein TA auch. Der ruft mich sogar abends um 20 Uhr noch an, um das zu besprechen. Aber da wir einen größeren Jahresumsatz haben, gehört das wohl zum Service. Ich krieg' auch immer Kaffee da.

Also, wenn die Katz mal alt und multimorbid ist und Du hast einen Jahresumsatz >1.000 Euro wirst Du sicher auch in den Genuss kommen😎
Mich können Summen von unter 100 Euro nicht mehr schocken - man wächst halt mit den Jahren da rein.

Aber gegen Nachfragen spricht nichts. So kommt Transparenz in die Sache und Du bist zumindest nicht mehr überrascht.
Beim Notdienst am Wochenende ist es ja meistens so, dass einen die Kosten eigentlich gar nicht interessieren. Da will man einfach nur, dass das Tier wieder gesund wird.

Spricht bei euch irgendwas gegen eine Krankenversicherung? Ich meine, wenn da nicht was auf der "hohen Kante" liegt für solche Fälle, wäre das vielleicht eine beruhigende Variante für Dich.
 
Nach meinem Dafürhalten ist die Abrechnung von Labor und TA völlig korrekt.

Das mit der Aufbereitung der Proben hat doppelpack ja bereits sehr gut erklärt; es kommt zum Material (wie eben Röhrchen etc.) ja auch noch das Porto dazu, das für die Abholung und den Transport zum Labor anfällt. Viele TÄe haben dafür einen extra Briefkasten am Eingang der Praxis, der für den Boten dann auch außerhalb der Praxiszeiten zugänglich ist.

Und dass die Laborkosten immer der Nettobetrag sind, sollte auch klar sein; dies gilt ja auch für die Sätze in der GOT.

Übrigens macht auch die Untersuchung des Urins auf Eiweiß, Leukos etc. Sinn; das wird in der Humanmedizin ebenfalls gemacht und ist auch ein Indikator für die BE als solche.

Es sollte bitte nach Beendigung der Medigabe (AB) nochmals eine Laboruntersuchung des Urins gemacht werden, damit sicher gestellt ist, dass die BE wirklich ausgeheilt ist!
Aber dann kennst du die Preise ja schon und musst nicht mehr nachfragen... ^^

Gute Besserung für deine Katze!
 
Ich kannte das bisher nur so, dass ich eine spearate Rechnung vom Labor bekomme für vom TA eingeschickte Proben... Bei Kitti waren es Blutproben, die hätte ich sowieso nicht selbst schicken können. Als es nun bei Pippa um eine Kotprobe ging wollte ich mir auch zunächst die Fahrt zur TK "sparen" (wobei es hier eher der Zeitfaktor war, den ich sparen wollte) und zu einem anderen TA wollte ich sowieso nicht gehen um "nur" die Probe einschicken zu lassen.

Allerdings bin ich eher auf Probleme gestoßen bei der Frage: "Wohin kann ich als Privatperson eine Katzen-Kotprobe zur Analyse schicken?". Hat sich dann erledigt weil ich wegen was anderem eh nochmal mit Pippa zur TK musste und praktischerweise gerade die Kotprobe gesammelt hatte. Die Untersuchung der Probe hat ~14€ gekostet.

Das hier stand bei der Nachuntersuchung auf der RG der Tierklinik:

Nachkontrolle Mundhöhle, Sammelkot zu VML
1 Nachuntersuchung Katze: 14,71€
1 Laborproben; Aufbereitung für Versand: 9,60€
 
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Nichts desto trotz ging es mir ja eher darum, dass mich der TA so beschissen hat.
Wenn er sagt 20€, gehe ich davon aus maximal noch die Steuer draufzuzahlen, aber mehr nicht.
Ist nicht zu fällig ein Anwalt unter euch, oder? 😀

Ich bin ausbildungstechnisch dasselbe wie ein Rechtsanwalt: Volljuristin mit Befähigung zum Richteramt.
Und ich bleibe bei meiner Aussage oben: es ist völlig normal und ok, dass der TA den Nettopreis fürs Labor nennt und nicht noch extra erwähnen muss, dass es obendrauf noch die reinen TA-Kosten gibt. Das sagt bereits der gesunde Menschenverstand, also dass der TA nicht für lau arbeitet.

Auch bezüglich deiner Aussage wegen des Themas Steine bist du im Irrtum: wozu, glaubst du, gibt es Mikroskope? Oder glaubst du tatsächlich, dass die Ausscheidungsorgane deiner Katze dir zuliebe ausschließlich Steine/Gries produzieren, die man mit bloßem Auge erkennen kann? 🙄

Bitte gib das Geld aus und lass eine Kontrolluntersuchung des Urins deiner Katze machen! Oder willst du wirklich riskieren, dass die Kleine weiter Schmerzen haben und leiden muss, nur weil du zu geizig warst, das Geld für die Kontrolle auszugeben? :grummel:
 
Sry, konkrete Rechtsberatung ist hier im Forum nicht gestattet (verstieße u. a. gegen das Rechtsberatungsgesetz).
Und ich habe auch keine Lust, mich weiter dazu zu äußern.
Geh halt zum Anwalt und lass dich dort beraten, wenn du gewillt bist, Beratungskosten von mind. um die 80 Euro netto für einen Streitwert von um die 20 Euro zu zahlen. 😀
 
hallo,

ich verstehe, dass man darüber staunen kann, was sich möglicherweise an Tierarztkosten alles so anhäuft und das man das gerne überschaubar hätte und manchmal vielleicht auch begrenzen würde (ging mir ganz am Anfang zumindest so)

ich würde diese Erfahrung jetzt einfach als "Lehrgeld" verbuchen

in Zukunft kannst du doch einfach darauf achten, bestimmt aufzutreten (welche Untersuchung du möchtest, welche nicht) und zu erfragen, was das genau kostet (brutto/netto, Porto etc.)

alles Gute für Deine Katze!
 
Macht leider für mich keinen Sinn, weil ja klar war dass sie eine Blasenentzündung hat und auch schon behandelt wurde. Ich wollte lediglich feststellen, ob der Auslöser Steine sind, weil ich dann was am Pipi-Ph-Wert deixeln muss.

Beim nächsten mal geh ich sicher nicht zum selben TA erneut, zumal ich nach Steinen jetzt selber gucke 😉
Ist kein großens Hexenwerk, ich wollte nur am Anfang gerne einen TA befragt haben.

Wenn nach Steinen bzw. Kristallen gesucht wird, wird ein Sediment vom Urin angefertigt. Da wird automatisch geschaut ob Erys, Leukos und co dabei sind.

mal vereinfacht: Urin in Zentrifuge, das was sich absetzt unterm Mikroskop anschauen, was da ist wird aufgelistet
sehen kann man u.a. Erys, Leukos, diverse Kristalle, Bakterien, Zylinder ...

Wenn Bakterien im Sinne einer Bakteriologischen Untersuchung abgeklärt worden wären (nach Beginn Antibiose ja nicht mehr so sehr sinnvoll), dann wäre die Rechnung deutlich höher ausgefallen.

Ergo, es wurde nur untersucht was du wolltest.

Der Preis der dir genannt wurde (aus der Liste) ist i.d.R. noch ohne Zuschlag von Material- und Kurierkosten, d.h. die kommen noch drauf, Höhe ist abhängig vom Labor um die 4-5 Euro...Kommt also hin.

Das der Probenversand/verpackung etc., Beratung sowie Auswertung der Untersuchung vom Tierarzt separat berechnet werden, ist durchaus legitim.

Klar kannst du ihn fragen, warum er es nicht vorher gesagt hat, aber rein rechtlich wirst du nicht weit kommen.
 

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