Tierarztkosten, was habt Ihr für was bezahlt!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Alternative Fragestellung

Gibt es hier Erfahrungsberichte zu Kosten von Untersuchungen, die beim Tierarzt angefallen sind?

Ich denke so wirklich problematisch wird das für Menschen werden, die eh schon "kostenintensive" Tiere haben, also chronisch kranke Tiere. Da haut das dann so richtig rein.

Aber mal ganz realistisch betrachtet: So viele sind das nun auch nicht, also zumindest nicht so viele, dass man sagen könnte, dass jetzt ALLE Leute die es nicht so dicke haben ihr Tier abgeben oder aussetzen müssen, weil sie die Kosten nicht mehr gewuppt bekommen.

Der Tierschutz wird dadurch aber schon höhere Kosten haben, denke ich. Denn wenn in erster Linie kranke Tiere nicht mehr selbst versorgt werden können, dann landen die halt im Zweifel im Tierschutz und damit steigt dann dort auch proportional die finanzielle Belastung (weil die Tier "mehr kosten", schwerer zu vermitteln sind...).
 
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Das ist eine Frage woran man glaubt.
Die Erhöhung gilt seit gestern. Wissen kann man da noch absolut gar nichts wie sich das auswirkt. Manche haben blaue Augen, andere malen gerne schwarz.
Das aktuell kaum Katzrn vermittelt werden wird z.B. mit Sicherheit nichts mit der seit gestern gültigen Gebührenerhöhung zu tun haben. Dass die Tierheime überfüllt sind auch nicht. Das hat alles andere Gründe.
Gestiegene Gesammtkosten und was ist bisher schon oft Abgabegrund gewesen? Tierarztkosten die nicht gezahlt werden können, das wird jetzt NOCH öfter vorkommen. Wir haben auch ganz, ganz lang überlegt ob ne Nr. 3 sinnvoll wäre, aufgrund der aktuellen Entwicklungen fällt die Entscheidung klar dagegen. Genauso wie gegen einen Hund der ein lang gehegter Traum ist.
Ich sag es ehrlich, hier verdienen alle ein mittleres Einkommen, aber weder meine Eltern noch ich könnten aufgrund dieser gesammten Preisentwicklung noch alleine eine Wohnung halten, geschweige denn Tiere.
 
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Aber mal ganz realistisch betrachtet: So viele sind das nun auch nicht, also zumindest nicht so viele, dass man sagen könnte, dass jetzt ALLE Leute die es nicht so dicke haben ihr Tier abgeben oder aussetzen müssen, weil sie die Kosten nicht mehr gewuppt bekommen.
Es wird mehr geben, die nur eine Katze halten.

Es gibt viele, wo es schon immer "knapp" war und jetzt noch schwieriger.

Und - so glaube ich- die Gesamtsituation ist schwierig. Wäre es nur der Tierarzt....aber ich sehe mit staunen die immer weiter steigenden Preisen beim Einkaufen, Energiekosten, sonstige Kosten. Das alles zusammen ist das Problem. Für die einen mehr, für die anderen ( noch) weniger.
 
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Es wird mehr geben, die nur eine Katze halten.

Mir ist es lieber jemand hält eine Katze artgerecht und verantwortungsvoll (also mit Freigang und guter Versorgung), als dass jemand sich finanziell übernimmt und nichts davon mehr gewährleisten kann nur weil die Sache mit dem "Mehrkatzenhaushalt" noch mehr Katzen braucht um da einen Ausgleich reinzubringen.

Ich halte diese Überbewertung der sozialen Neigung von Katzen aber eh für menschgemacht und in erster Linie dem Umstand geschuldet, dass Katzen in "Gefangenschaft" halt einen "Ausgleich" brauchen, der nicht nötig wäre, wenn die Tiere frei draußen rumlaufen.
 
Ich sag es ehrlich, hier verdienen alle ein mittleres Einkommen, aber weder meine Eltern noch ich könnten aufgrund dieser gesammten Preisentwicklung noch alleine eine Wohnung halten, geschweige denn Tiere.
Das ist genau der Unterschied in der Sichtweise. Hat man ein gehobenes sicheres Einkommen eventuell im öffentlichen Dienst, dann hat man sicher einen anderen Blick auf die Dinge als mit einem mittleren Einkommen was mittlerweile wirklich auf Kante genäht ist.

Ich bin ganz ehrlich, dass ich schon oft gedacht habe, dass ich mir meine Tiere nicht mehr leisten kann und dass es verantwortungsvoller wäre, sie abzugeben. Aber wer nimmt denn alte und kranke Tiere noch? Keiner. Also bleiben sie bei mir und werden definitiv schlechter versorgt als vorher, weil ich einfach nicht mehr das Geld dafür habe. Ich selber kann auch nicht mehr so häufig zur Physiotherapie oder zur Ergotherapie gehen, weil die Zuzahlung einfach immer weiter steigt. Und so geht das immer weiter, man beschränkt sich auf das allernötigste. Und nur zur Ergänzung: ich arbeite jeden Tag und möchte nicht wissen, wie es mit Hartz oder kleiner Rente ist.
 
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Mir ist es lieber jemand hält eine Katze artgerecht und verantwortungsvoll (also mit Freigang und guter Versorgung), als dass jemand sich finanziell übernimmt und nichts davon mehr gewährleisten kann
Da bin ich bei dir.
Aber es hat eben auch Folgen, wenn eine statt 2 Katzen adoptiert werden, bleiben halt mehr "übrig". Und ich glaube, es wäre auch naiv zu glauben, dass deine Voraussetzungen wirklich mehrheitlich relevant sind. Viele werden sich auch in der Wohnung nur eine zulegen.

Ich habe auch überlegt, wie wohl Tierschutzvereine reagieren werden. Müssen/ wollen/ werden die langfristig die Anforderungen senken (müssen)? Wie weit geht man da? Das ist bestimmt auch in der Hinsicht eine schwierige Situation für die Vereine.
 
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Da bin ich bei dir.
Aber es hat eben auch Folgen, wenn eine statt 2 Katzen adoptiert werden, bleiben halt mehr "übrig". Und ich glaube, es wäre auch naiv zu glauben, dass deine Voraussetzungen wirklich mehrheitlich relevant sind. Viele werden sich auch in der Wohnung nur eine zulegen.

Ich habe auch überlegt, wie wohl Tierschutzvereine reagieren werden. Müssen/ wollen/ werden die langfristig die Anforderungen senken (müssen)? Wie weit geht man da? Das ist bestimmt auch in der Hinsicht eine schwierige Situation für die Vereine.

Da bin ich bei Dir. Und wie damit dann umgegangen werden wird? Schwierig.

Realistisch betrachtet bringt es den Vereinen ja auch nix, wenn sie ein Tier allein in Wohnungshaltung vermitteln und das Tier dann aufgrund von auftauchenden Problemen schneller wieder im TH ist als das TH schauen kann. Die meisten Tierheime nehmen ihre Tiere ja zurück.

Hier wird sich ja gerne beschwert, dass das große Tierheim zu viele Tiere in Freigang vermittelt und zu wenige in reine Wohnungshaltung. Nur warum, danach wird kaum gefragt. Die meisten Tiere hier im Tierheim kommen halt "von der Straße", sperrt man die jetzt in ne Wohnung sind die Probleme fast schon vorprogrammiert. Und damit das Tier auch wieder im TH. Genauso bei Katzen von denen nicht klar ist, ob sie überhaupt mit anderen Katzen so nah können.

Freigang entschärft das alles, nur sind die Wohnungen in denen Freigang (unabhängig von den Risiken) überhaupt möglich ist halt begrenzt. Dieses Problem gibt es also bereits ein Stück weit, denn im Zweifel leidet das Tier halt unter der "falschen" Vermittlung oder es kommt wieder zurück.

Letztlich wird es wahrscheinlich eher darauf hinauslaufen, dass mehr Tiere auf der Straße landen oder bleiben, weil auch die Vereine keine endlosen Kapazitäten haben und die Anzahl der Leute die Bock auf eine "Problemkatze" in ihrer Wohnung haben wahrscheinlich auch nicht sooo groß ist.
 
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Also bleiben sie bei mir und werden definitiv schlechter versorgt als vorher, weil ich einfach nicht mehr das Geld dafür habe. Ich selber kann auch nicht mehr so häufig zur Physiotherapie oder zur Ergotherapie gehen, weil die Zuzahlung einfach immer weiter steigt. Und so geht das immer weiter, man beschränkt sich auf das allernötigste.
Danke für Deine offenen Worte.
Dein Beitrag berührt mich sehr und ich glaube, dass Du damit nicht allein bist.

Ich kann jeden verstehen, der sagt, dass er diese und jene Untersuchung nicht bezahlen kann und sie deshalb nicht durchführen lässt.

Eben das meinte ich, dass viele Menschen ihren Kühlschrank kaum noch befüllt bekommen. Wie sollen sie beispielsweise 3000 Euro locker machen um zwei Katzen auf FORL untersuchen und ein paar Zähne ziehen lassen?
Das ist wirklich Wahnsinn. :-(
In den Foren wird ja immer wieder darauf gedrängt dental röntgen zu lassen, ich glaube, dass da der Druck etwas rausgenommen werden muss, weil verständlicherweise nicht jeder zugeben möchte, dass das Geld dafür einfach nicht mehr reicht.

Die Frage ist, wie ist dieses Dilemma zu lösen?
Ich habe keine Idee. Gerechtfertigt ist die Preissteigerung für mich auf jeden Fall, nur zu zahlen ist es eben für viele Menschen nicht mehr.
 
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Danke für Deine offenen Worte.
Dein Beitrag berührt mich sehr und ich glaube, dass Du damit nicht allein bist.

Ich kann jeden verstehen, der sagt, dass er diese und jene Untersuchung nicht bezahlen kann und sie deshalb nicht durchführen lässt.

Eben das meinte ich, dass viele Menschen ihren Kühlschrank kaum noch befüllt bekommen. Wie sollen sie beispielsweise 3000 Euro locker machen um zwei Katzen auf FORL untersuchen und ein paar Zähne ziehen lassen?
Das ist wirklich Wahnsinn. :-(
In den Foren wird ja immer wieder darauf gedrängt dental röntgen zu lassen, ich glaube, dass da der Druck etwas rausgenommen werden muss, weil verständlicherweise nicht jeder zugeben möchte, dass das Geld dafür einfach nicht mehr reicht.

Die Frage ist, wie ist dieses Dilemma zu lösen?
Ich habe keine Idee. Gerechtfertigt ist die Preissteigerung für mich auf jeden Fall, nur zu zahlen ist es eben für viele Menschen nicht mehr.

Du fasst es perfekt zusammen. Es ist ein Dilemma und letztlich zahlen dafür die, die nichts dafür können - die Tiere.
 
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Heute nach neuer GoT:
Mini: Dentalröntgen, zahnreinigung, 8 Zähne ziehen mit nähen und Medikation für zuhause 1900€
Jeweils inklusive Mehrwertsteuer
Waaaas!? *Schluck* 😳 Dafür hab ich letzten Monat in unserer Tierklinik 286,00 Euro bezahlt...
Vielleicht haben Deine Süßen ja ein paar Goldkronen vom Onkel Doktor bekommen? Ich glaube, ich wäre in Ohnmacht gefallen!
 
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Waaaas!? *Schluck* 😳 Dafür hab ich letzten Monat in unserer Tierklinik 286,00 Euro bezahlt...
Vielleicht haben Deine Süßen ja ein paar Goldkronen vom Onkel Doktor bekommen? Ich glaube, ich wäre in Ohnmacht gefallen!
Mehrere Fragen, wo wohnst du, wieviel Zähne wurden gezogen, welche Narkose Art und vielleicht noch mehr Unterschiede?

Ich finde 1900€ auch extrem viel, eigentlich zuviel, andererseits sind deine 286€ extrem wenig,
von daher frage ich mich, wo eventuell die Unterschiede liegen.
 
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Mehrere Fragen, wo wohnst du, wieviel Zähne wurden gezogen, welche Narkose Art und vielleicht noch mehr Unterschiede?

Ich finde 1900€ auch extrem viel, eigentlich zuviel, andererseits sind deine 286€ extrem wenig,
von daher frage ich mich, wo eventuell die Unterschiede liegen.
Jaa, 1900 Euro ist wirklich heftig ... wir haben Anfang November vor GOT-Erhöhung für Zahn-OP mit Dentalröntgen, Inhalationsnarkose und Infusion während OP rund 1.000 Euro bezahlt.
Waren auch 8 (oder 7?) Zähne, davon 1 Caninus mit Nähen (der allein mit 115 Euro netto zu Buche schlug) ... ein kleines Prä-OP-Blutbild und ein geriatrisches BB, das ins Labor ging, waren im Preis auch enthalten.

286 € finde ich auch extrem wenig ... würde mich auch interessieren, für welche Leistungen das war.
 
Dafür hab ich letzten Monat in unserer Tierklinik 286,00 Euro bezahlt...
Wenn das mit allem Pipapo (Dentalröntgen, Inhalation, Monitoring...) war, dann war das schon zu Zeiten der alten GOT EXTREM günstig! Also so richtig extrem.
Ich schrieb vor nicht vielen Beiträgen ja, dass wir da bei ca. 450 liegen. Bei einem Zahn-TA, der nach einfachem Satz abrechnet und auch mal ein Röntgenbild "vergisst". Also da noch deutlich drunter zu landen - fast unmöglich?
 
Heute nach neuer GoT:

Wolfi: Dentalröntgen und Zahnreinigung mit Inhalationsnakose 1100€

Mini: Dentalröntgen, zahnreinigung, 8 Zähne ziehen mit nähen und Medikation für zuhause 1900€

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WTF.. ich habe nächsten Mittwoch den Termin, da wird das gleiche für beide gemacht.
Da reicht ja nicht mal mein monatlicher Gehalt aus..ich rufe da morgen mal an und frage lieber nach dem Preis.
Interessiert mich jetzt total..

Die Untersuchung wird trotzdem gemacht, auch wenn es teuer ist, muss nur Vorkasse machen und schauen, wie viel die Versicherung übernimmt. Aber trotzdem ist das doch unter aller Sau.

Was machen die, die keine Versicherung haben. Da leiden doch am meisten die Tiere drunter, weil die Menschen sich das nicht leisten können.

Wahnsinn.
 
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Vielleicht haben Deine Süßen ja ein paar Goldkronen vom Onkel Doktor bekommen? Ich glaube, ich wäre in Ohnmacht gefallen!

Ich habe vor 8 Jahren auch schon 1200€ gezahlt. Von daher wundern mich die 286€ sehr viel mehr als 1900€. Für den Preis bekommt man hier nichtmal die Röntgenbilder.
 
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Waaaas!? *Schluck* 😳 Dafür hab ich letzten Monat in unserer Tierklinik 286,00 Euro bezahlt...
Vielleicht haben Deine Süßen ja ein paar Goldkronen vom Onkel Doktor bekommen? Ich glaube, ich wäre in Ohnmacht gefallen!
Okay, das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Habe für meine Dritte Katze nach alter GoT fürs Dentalröntgen mit Inhalationsnarkose ohne Behandlung bereits 307€ bezahlt.

Wurde bei dir evtl „normal“ geröntgt und mit Injektionsnarkose?
 
Ich stell das mal ein zur besseren Transparenz.
 

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Ich finde 1900€ auch extrem viel, eigentlich zuviel, andererseits sind deine 286€ extrem wenig,
von daher frage ich mich, wo eventuell die Unterschiede liegen.
Es stimmt, da gibt es ganz sicher Unterschiede. Die Klinik ist in einer Stadt mit 200.000 Einwohnern, sie ist im großen Umkreis die einzige und sehr überlaufen, die hat es vermutlich nicht nötig, den 3-fachen Satz abzurechnen und will es auch nicht. Die Leiterin, eine ganz tolle Frau und richtig gute Ärztin, die ich sehr gut kenne (bin auch ständig dort), sagte mir kürzlich noch im Gespräch, sie habe in ihrer gesamten 37-jährigen Berufslaufbahn bei der Behandlung eines Tieres noch NIE auch nur einen einzigen Gedanken daran verwendet, wie viel Geld die Behandlung wohl bringen würde und sie habe auch noch nie eine im Grunde überflüssige Behandlung wegen des Geldes durchgeführt. Für diese Tierärztin ist ihr Beruf noch eine Berufung (die ist außer Sonntags von 7.00 Uhr bis 21.00/22.00 Uhr in der Klinik und hat viele Jahre lang in einer Wohnung über der Klinik gewohnt) und ich denke, deshalb sind die Behandlungen auch erschwinglich. Bei meinem Kater waren es fünf Zähne, die raus mussten, davon zwei FORL-Zähne, bei denen die Wurzeln richtiggehend zerbröselt waren, die Zähne sind beim Ziehen abgebrochen und wurden penibel mit großem Aufwand per Pinzette herausgepuzzelt. Der Zustand wurde leider ein Jahr vorher bei der Zahnreinigung in unserer Dorfpraxis nicht bemerkt. Da dieser Kater extrem ängstlich ist und Autofahren hasst, bin ich damals dorthin gegangen, weil die Praxis nur 300m von unserem Haus entfernt ist. War ein großer Fehler. Aber gut. Vorher Dentalröntgen. Hinterher Dentalröntgen.

Ich denke, bei mir wird nur der 1-fache Satz abgerechnet. Und ich bekomme in der Klinik 10%, weil ich sechs chronisch kranke Katzen habe und daher Dauergast bin (habe bereits Monate meines Lebens bei denen im Wartezimmer verbracht seufz). Die 10% müsste man also noch draufrechnen, wären dann 314,60 Euro. Beim 3-fachen Satz wären es dann knapp 1.000,00 Euro gewesen. Der Unterschied liegt vielleicht auch darin, dass bei der 1.900,00 Euro-Behandlung jede mögliche kleine Einzelposition abgerechnet wurde und bei mir solcher "Kleinkram" wie Venenkatheder ziehen großzügig übersehen wurde. Sonst kann ich es mir auch nicht erklären. In dieser Klinik ist es sogar so, dass die Tiere schon frühmorgens nüchtern gebracht werden müssen, direkt operiert werden, aber erst um 16.00 Uhr wieder abgeholt werden können, weil sie bis dahin noch überwacht werden. Das wird auch nicht extra berechnet.

Aber ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich kürzlich in der Tierkardiologie der Uni Gießen mit meiner schwer herzkranken Katze für eine sehr lange Beratung, Herzschall, EKG, Blutdruck, 2x Röntgen, Thoraxpunktion, große Blutuntersuchung, Urin und acht verschiedene Medikamente genau 800,24 Euro bezahlt habe. Das fand ich auch nicht viel.
 

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