Tierarztkosten, was habt Ihr für was bezahlt!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Alternative Fragestellung

Gibt es hier Erfahrungsberichte zu Kosten von Untersuchungen, die beim Tierarzt angefallen sind?

Wenn du das kannst, ist das natürlich prima. Ich kann das nicht.




Wie genau? Vielleicht hätte der ein oder andere sich keine ( weitere) Katze zugelegt. Aber sonst? Ob die Preise sich jährlich etwas erhöht hätte oder gleich auf die Endsumme, maximale hätte es einen Puffer gegeben, weil man die ein oder andere Untersuchung noch hätte machen können. Aber das wäre ne Schonfrist über kurze Zeit gewesen.

Was ich mir wünschen würde, wären gesetzliche Anpassungen. Wer mit dem höchsten Satz abrechnet, muss einen Notdienst anbieten, außer eingetrage Züchter ist es verpflichtent, Katzen nur kastriert abzugeben ( auch privat), mehr Zuschüsse für Tierschutzvereine.
Da kam aber nichts, oder ich habe es nicht mitbekommen.
ich kann mich als Neubesitzer einstellen, auf die steigende Kosten.
So 20 jahre lang. TH hätten verhandeln können mit ihren Geldgebern, wie Gemeinden...usw. so ca.20 Jahre lang.

Ansonsten bin ich ganz bei Dir.
Das Kastrationsgesetzt wäre toll , für ganz Deutschland , für Katzen.
Das Gesetzt gegen das Verstümmeln von Hunden, gegen Qualzuchten...
Nur, , wenn Gesetzte da sind, wer kontrolliert ihre Durchführung, setzt sie durch ???
 
A

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Deshalb werden momentan ja auch so viele Tiere abgegeben, einfach weil sich die Menschen Tierhaltung nicht mehr leisten können.

Gestern kam ein Bericht im Fernsehen über die neue GOT und eine Frau mit fünf Katzen erzählte, dass sie nur für einen Kater mit Darmproblemen 12.000 € ausgegeben hat. Ganz ehrlich ich könnte das nicht bezahlen.
Omis Magen-Darmverstimmung letzte Woche: 985 € (50 € Notdienstzuschlag, 3 Nächte stationär, Infusion, Medikamente, Blutbild 15 Positionen, Urin- und Kotuntersuchung und natürlich die Futterkosten 2,10 €/Tag)
 
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Mit der Preiserhöhung zum jetzigen Zeitpunkt hat man weder den Tieren, noch den Haltern, noch den Tierärzten einen guten Dienst erwiesen. Ich denke, diejenigen, die hier in den Foren schreiben, sind eine Ausnahme, denn sie lieben ihre Tiere so sehr, dass sie sich hier schlau machen und würden wahrscheinlich auch alles menschenmögliche für ihre Katze/n tun. Aber generell gilt momentan: Die Leute haben kein Geld mehr - und woran sparen sie? An ihren Haustieren. Das sieht man ja schon daran, wie viele Tiere in die Tierheime abgeschoben werden. Und zum Arzt gehen die Besitzer mit ihren kranken Tieren schon gar nicht mehr; die Tierärzte verdienen weniger Geld. Was ich nicht tragisch finde, denn verhungern werden die nicht. Meine Freundin, selbständige Tierärztin in einer Großstadt, verdient rund 250.000 Euro im Jahr (vor Steuern, aber Praxiskosten, Gehälter etc. bereits abgezogen), ihre angestellten TÄ kriegen ca. 50.000 Euro. Sicherlich kann man das nicht mit einem Dorftierarzt vergleichen, aber gebraucht haben sie die Erhöhung nicht! Meine Freundin hat mir übrigens schon vor Jahren erzählt, dass ca. ab dem 22. des Monats das Wartezimmer leerer wird - die Leute hatten schon damals kein Geld mehr! Wer also nicht so lange beim TA warten will, sollte Ende des Monats hingehen, wenn nichts akutes ist...

Ich bin bei einer Katzenhilfe aktiv, da fragen seit einiger Zeit vermehrt Menschen an, ob ihre Tierarztkosten übernommen werden können. Das ist aber für die mehr oder weniger privaten Katzenhilfen so gut wie nicht möglich, denn die leben alle nur von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Und was passiert dann? Die Leute gehen nicht zum Tierarzt, wenn ihre Tiere krank sind und das ist in meinen Augen eine Katastrophe. Da ich bei der Katzenhilfe viele Dinge mitbekomme, die ich lieber nie gesehen hätte, gehe ich sogar so weit zu sagen, dass Katzen nicht mehr an Menschen vermittelt werden sollten, die kein Geld haben. Da bin ich wirklich krass, aber arbeite bei einer Katzenhilfe und Du lernst, Menschen zu hassen...

Ich selbst habe vor 15 Jahren einen Internetshop für selbst entworfenes Katzenspielzeug eröffnet (nein, ich mache hier jetzt keine Werbung), weil ich die Tierarztkosten für meinen kleinen chronisch kranken Kater nicht mehr bezahlen konnte. Nach seinem Tod habe ich den Shop bis heute weitergeführt, denn ich brauche immer noch jede Menge Geld für Tierärzte. Z. Zt. habe ich sechs chronisch kranke Katzen zuhause. Vor vier Wochen wurde bei meiner Katze Törtchen eine Kardiomyopathie mit systolischer Dysfunktion und Infarktareal im linken Ventrikel im Herzversagen, Azotämie, Thoraxerguss und Lungenödem diagnostiziert. Außerdem hat Törtchen eine CNI, was die Sache enorm verkompliziert.

Ich habe (das ist ja der Ursprung des Threads) bei der Dorftierärztin 100,00 Euro ausgegeben (Untersuchung, Röntgen, Medikamente), in der Tierklinik einmal 500,00 Euro ( Thoraxpunktion, Intensivstation zwei Nächte, Sauerstoffzelt, 3x röntgen, Medikamenteneinstellung, Medikamente zum Mitnehmen) und einmal 200,00 Euro (eine Übernachtung, 2x röntgen, Entwässerung nach Lungenödem, Medikamentenumstellung). Danach war ich in der Tierkardiologie der Uni Gießen, das hat 800,00 Euro gekostet. Törtchen wurde drei Stunden lang untersucht und behandelt, sehr ausführliche Beratung, Herzschall, EKG, Blutdruck, Röntgen, Blutuntersuchung, Urin, ein riesiger Berg Medikamente. Den Preis der Tierkardiologie fand ich in der Relation noch am angemessensten. Seitdem habe ich weitere Medikamente für ca. 120,00 Euro gekauft. Weil ich das bittere Clopidogrel (Gerinnungshemmer) nicht in sie reinkriegte, bin ich auf Xarelto umgestiegen. 20 Tabletten 42,89 Euro, ich muss jeden Tag eine 3/4 geben. Heftig. Allein bei den Medikamenten als Dauereinstellung würden wahrscheinlich schon viele Menschen in die Knie gehen. Ich schätze, da kommen bei Törtchen ca. 150,00 Euro im Monat nur für Medis zusammen. Trotzdem hoffe ich innigst, dass ich diese Medis noch lange bezahlen darf...

Richtig gut finde ich die Einstellung von Andersland. Wer den Höchstsatz nimmt, sollte Notdienst anbieten müssen. Katzen dürfen nur noch kastriert abgegeben werden, auch von privat (Tierheime und Katzenhilfen tun es in der Regel ja schon). Und Tierschutzvereine müssten vom Staat viel besser unterstützt werden. Für jeden Scheiß ist Geld da, nur für Tiere nicht. Und dass, obwohl (hauptsächlich) die Grünen regieren. Das ist echt ein Unding (auch die Haltungsbedingungen, gegen die im Grunde NICHTS getan wird, aber das ist ein anderes Thema...)
 
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Tatsächlich ist es auch so, dass ein Teil der Tierärzte gar nicht so glücklich darüber ist, dass ihnen da preislich so die Hände gebunden werden. Hab übern Verein Kontakt zu einer Großtierärztin vornehmlich Pferde und Hunde, nimmt aber hier und da auch mal die Katzen bei den Ställen mit. Die sagt da ist unter ihnen auch viel Unmut. Eine Kolik lag bisher bei 300€ würde nun bei gut und gerne einem 1000er liegen und sie wissen viele, viele ihrer Kunden können das einfach nicht mehr. Man hat schon viele Jahre immer mal zu und abgegeben, ist entgegen gekommen. Jetzt fürchten sie, dass die Leute wieder mehr selbst rumdoktern, müssen, denn die alternative? Beim Pferd Metzger, bei Hund und Katze (noch, im besten Fall) Tierheim. Sie sieht damit auch schwarz für die Bemühungen Stallkatzen kastriert und wenigstens regelmäßig entwurmt zu bekommen. Viele TA hätten gerne Spielraum die Preise, denn warum haben nicht bereits alle TA generell den dreifachen Satz abgerechnet? Eben aus dem Grund, dass da Endsummen raus kommen die sich nur noch ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung leisten kann.
Jetzt sei mal noch zu hoffen, dass die mit ihrer wahnsinnigen Idee einige Antibiotikawirkstoffe bei Tieren gar nicht mehr zuzulassen und dafür bei Anwendungen, der zugelassenen Wirkstoffe, das ganze durch einen zweiten Tierarzt überwachen zu lassen nicht durchkommen.
 
naja, TA sind die Hände gebunden.
Sehe ich nicht so, schließlich gibt es den 1./2./3 Satz der Abrechnung.
Und ob ich alles abrechne, ist wohl Sache des TA.# Mal in den Bauchraum greifen um den weichen Bauch zu diagnostizieren, in die Ohren sehen -----
 
Wenn Tierarzten fürchten, dass ihnen die Patienten wegbleiben ob der hohen Gebühren, können sie immer noch ihren Satz anpassen. Gut, wer bereits nur den einfachen Satz abgerechnet hat, hat als TA keinen Spielraum mehr, aber wer den 2-fachen Satz oder höher abrechnete, hat jede Menge Spielraum.

Oder sind Tierärzte - außer im Notdienst - an eine bestimmte Satzhöhe gebunden?
 
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Ich bin gerade ein bisschen erschrocken. Seit der neuen got Verordnung war ich nicht mehr beim ta. Sind Impfungen und Standard Untersuchungen so teuer geworden? Das war für mich bisher immer nicht der Rede wert. Schlimm finde ich wenn man kot oder Blut untersuchen lassen muss oder so.

Ich hatte mir vorgenommen meine Miezen einmal im Jahr durch zu checken und impfen zu lassen. Jetzt bin ich besorgt... muss mit lily im Januar und mit willow im Februar. Wäre die dritte Impfung.

Gut die beiden sind versichert aber joa... ich meine meine Versicherung übernimmt Impfung auch soweit. Andere nicht?

Unsere Versicherung übernimmt Impfungen auch, genauso wie jegliche Untersuchungen innerhalb des jährlichen Freibetrages. Wir haben seit Abschluss mit allen drei Katzen insgesamt schon um die 1.400€ erstattet bekommen. Ist zwar nicht die Welt aber immerhin.

Bei uns hat übrigens die Kastra pro Katze inkl. FiV/FeLV Test rund 360€ gekostet mit allem drum und dran. (Pro Katze, noch nicht nach der neuen GOT)
 
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naja, TA sind die Hände gebunden.
Sehe ich nicht so, schließlich gibt es den 1./2./3 Satz der Abrechnung.
Und ob ich alles abrechne, ist wohl Sache des TA.# Mal in den Bauchraum greifen um den weichen Bauch zu diagnostizieren, in die Ohren sehen -----
Ja, nur dürfen sie nicht unter 1fachem Satz abrechnen. Nach neuer GOT liegt die allg. Untersuchung bei 1fachem Satz bei 23,nochwas. Darunter GEHT nicht.
 
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Am Ende bleibt es aber dabei, Tiere werden für die meisten nicht mehr leistbar und ich kann das gejammer, dass die Leute keine Tierkrankenversicherung abschließen wollen nicht mehr hören. Die Versicherungen sind zum großen Teil einzig für kerngesunde, junge Tiere hilfreich. Wer ist der hier noch gleich im Forum bei der die Barmenia jetzt alles mit Blase und Zähnen ausgeschlossen hat, weil das Tier einmal ein unauffälliges Dentalröntgen hatte und einmal eine Blasenentzündung? Wie oft fliegt man raus? Versuch mal einer ein chronisch krankes Tier noch unter zu bekommen, was hilft mit die Versicherung wenn die mir das was anliegt gar nicht erst übernehmen? Oder das Tier gar nicht nehmen oder völlig willkürlich noch dies und das ausschließen? Ja, sagt der Rückert, irgendwer kommt immer unter die Räder. Das sind halt dann im dem Fall ne Menge Tiere. Pech gehabt. Bleibt ja noch die Euthanasie, richtig.

Edit: @Schlumps hat mich drauf aufmerksam gemacht es war die Uelzener nicht Barmenia
 
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Am Ende bleibt es aber dabei, Tiere werden für die meisten nicht mehr leistbar und ich kann das gejammer, dass die Leute keine Tierkrankenversicherung abschließen wollen nicht mehr hören. Die Versicherungen sind zum großen Teil einzig für kerngesunde, junge Tiere hilfreich. Wer ist der hier noch gleich im Forum bei der die Barmenia jetzt alles mit Blase und Zähnen ausgeschlossen hat, weil das Tier einmal ein unauffälliges Dentalröntgen hatte und einmal eine Blasenentzündung? Wie oft fliegt man raus? Versuch mal einer ein chronisch krankes Tier noch unter zu bekommen, was hilft mit die Versicherung wenn die mir das was anliegt gar nicht erst übernehmen? Oder das Tier gar nicht nehmen oder völlig willkürlich noch dies und das ausschließen? Ja, sagt der Rückert, irgendwer kommt immer unter die Räder. Das sind halt dann im dem Fall ne Menge Tiere. Pech gehabt. Bleibt ja noch die Euthanasie, richtig.
Bei mir war das mit dem Dentalröntgen und der Blasenentzündung... Für mich kommt die Versicherung nicht mehr in Frage. Habe da auch kein Vertrauen mehr drin.
 
Wegen der gestiegenen TA-Kosten befürchte ich, daß wieder weniger Katzen grundimmunisiert und kastriert werden, es also wieder mehr Streuner und Fundkätzchen geben wird und Parvo, Schnupfen und Leukose wieder auf dem Vormarsch sein werden. Und da trifft es die Tierheime wieder sehr übel, weil sie ja jedes (kranke) Fundtier aufnehmen müssen.
Wobei man dann bei Medis usw. noch ein wenig Spielraum hat.
Einmal kam bspw. die Urlaubsvertretung vom TH-TA und wir brauchten Wurmkuren. Tja, die Dame wollte uns die für 37 Euro andrehen. Chefin meinte nur, Sie sind hier im TH und wir nehmen die wie immer, für 8 Euro.
Wenn man aber als Privatperson die Preise nicht kennt, hat man da schnell mal eine hohe Rechnung.
 
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Meine TÄs berechnen auch nicht alles. Als Karli 2021 sein Beinchen brach, und wir uns trotz des sehr hohen Alter (3 Monate vor seinem 20. Geburtstag) zu einer OP entschlossen hatten (es wollte dann aber nicht richtig heilen und ich musste ihn leider gehen lassen) habe ich 400 Euro für alles bezahlt.
Es war ein komplizierter Bruch, genau über dem Knie. Hätte er wirklich alles abgerechnet, dann wäre die Summe sicher 4-stellig gewesen. Man liest ja auch quer was diese OPs im Normalfall kosten 🙁
 
Sie haben ihre Gebühren so dumm erhöht.
Zu einer doofen Zeit und nicht Schrittweise.


ich werde jedenfalls nicht mehr so "Blauäugig" zum TA gehen, alles zulassen.
Medikamente hole ich mir aus dem billigerem I-Net.
(Zeckenschutz, Wurmgegenmittel z.B.)

Und so geht es vielen.
Also verlieren TA vielleicht mehr Patienten , als sie Geld verdienen.
Sehe ich genauso. Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig, die Menschen sind über alle Maßen belastet durch Energiekrise und Inflation da wird Tierhaltung zum puren Luxus.
Tierarzt ist ein Beruf, keine ehrenamtliche Tätigkeit.
ich denke, Tierärzte haben auch vorher schon nicht am Hungertuch geknackt, denn die Preise waren schon immer saftig.
Am Ende bleibt es aber dabei, Tiere werden für die meisten nicht mehr leistbar
Das ist definitiv so und ich denke das werden viele merken oder merken es sogar jetzt schon, dass Tiere im Moment ganz schlecht vermittelbar sind.
Versuch mal einer ein chronisch krankes Tier noch unter zu bekommen, was hilft mit die Versicherung wenn die mir das was anliegt gar nicht erst übernehmen? Oder das Tier gar nicht nehmen oder völlig willkürlich noch dies und das ausschließen?
ja gerade die älteren Tiere, die ja besonders kostenintensiv sind, haben eigentlich kaum eine Chance auf Versicherung beziehungsweise werden so viele Krankheiten ausgeschlossen, dass es einfach Unsinn ist eine abzuschließen.

Also ist doch klar, gerade alte Tiere werden abgegeben und dann im Tierheim eben auch nicht mehr vermittelt, weil jeder die Kosten für ganz viele Menschen nicht mehr tragbar sind.
 
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ich denke, Tierärzte haben auch vorher schon nicht am Hungertuch geknackt, denn die Preise waren schon immer saftig.

Also die Preise für das "Standardprozedere" (allgemeine Untersuchung, Impfungen etc.) fand ich bisher immer sehr moderat.

Ich bin da immerhin ca. 15 Minuten bei der Ärztin + Helferin bis das erledigt ist, hinzu kommen die Kosten für die Praxismiete, Versicherungen und alles "andere" was man als Selbstständiger halt so mitkalkulieren muss. Und ich habe bisher da immer so ca. 60 Euro gezahlt. Inklusive Impfstoffe RCP, Tollwut, FelV. Eventuell waren sogar noch Wurmmittel + Flohzeug dabei.

Also das fand ich schon günstig.

Teuerer wird es wohl nur, wenn man halt "Problemkatzen" hat die oft krank sind. Hat man die nicht, dann kam man bisher doch gut weg, zu gut, wenn das den Großteil der Patienten ausmacht am Honorar gemessen.
 
ich denke, Tierärzte haben auch vorher schon nicht am Hungertuch geknackt, denn die Preise waren schon immer saftig.

Die Betriebskosten aber auch.
Plus, da steckt ein Medizinstudium dahinter.

Einerseits wird sich über immer weniger werdenden Notdienst beschwert, andererseits über die hohen Kosten.

Man muss das auch mal realistisch sehen: wenn bei einem Knochenjob, der zudem ein anspruchsvolles Studium und Weiterbildungen, nicht mehr raus kommt als irgendeinem 08/15 Job, wer soll sich dann noch für diesen Job entscheiden?

TÄ haben früher doch nicht zum 1fachen Satz abgerechnet. Wer sagt denn, dass sie ihre bisherigen Sätze beibehalten?

Dass Tierschutzorganisation das alles nicht mehr zahlen können war/ist ja auch ein beliebtes Argument. Offensichtlich aber ein falsches.

Klar ist der Zeitpunkt wirklich doof. Aber ich halte den allgemeinen Aufschrei und den Abgesang des Abendlandes für übertrieben.
 
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Die Betriebskosten aber auch.
Plus, da steckt ein Medizinstudium dahinter.

Einerseits wird sich über immer weniger werdenden Notdienst beschwert, andererseits über die hohen Kosten.

Man muss das auch mal realistisch sehen: wenn bei einem Knochenjob, der zudem ein anspruchsvolles Studium und Weiterbildungen, nicht mehr raus kommt als irgendeinem 08/15 Job, wer soll sich dann noch für diesen Job entscheiden?

TÄ haben früher doch nicht zum 1fachen Satz abgerechnet. Wer sagt denn, dass sie ihre bisherigen Sätze beibehalten?

Dass Tierschutzorganisation das alles nicht mehr zahlen können war/ist ja auch ein beliebtes Argument. Offensichtlich aber ein falsches.

Klar ist der Zeitpunkt wirklich doof. Aber ich halte den allgemeinen Aufschrei und den Abgesang des Abendlandes für übertrieben.
Mehr notdienst wird dann allerdings auch nicht mehr helfen, wenn die Leute es such nicht mehr leisten können hinzugehen.

Doch am Ende wird es eine mehrbelastung für die Organisationen. Denn die werden mit noch mehr Tieren konfrontiert und davon noch mehr mit zahlreichen Baustellen.

Mir ist immer noch nicht klar wie man die aktuelle gesammt Entwicklung so blauäugig sehen kann.
 
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Mir ist immer noch nicht klar wie man die aktuelle gesammt Entwicklung so blauäugig sehen kann.

Das ist eine Frage woran man glaubt.
Die Erhöhung gilt seit gestern. Wissen kann man da noch absolut gar nichts wie sich das auswirkt. Manche haben blaue Augen, andere malen gerne schwarz.
Das aktuell kaum Katzrn vermittelt werden wird z.B. mit Sicherheit nichts mit der seit gestern gültigen Gebührenerhöhung zu tun haben. Dass die Tierheime überfüllt sind auch nicht. Das hat alles andere Gründe.
 
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