Tierkrankenversicherung bei alten Katzen noch sinnvoll?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mimiau

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22. Juni 2018
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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Anliegen und zwar sind meine beiden Kater mittlerweile 9,5 Jahre alt und werden dieses Jahr beide noch 10. Viele Versicherungen nehmen die beiden gar nicht erst auf und einige bieten nur eine OP-Versicherung an. Da viele auch ab 10 Jahre ein Aufnahmestopp haben, bin ich jetzt doch am überlegen beide kurzfristig versichern zu lassen. Ich habe beide damals nicht versichern lassen, weil es sich finanziell nicht rentiert hat. Seitdem haben wir auch vielleicht in den 8 Jahren insgesamt 2000 € für beide an Tierarztkosten ausgegeben. Zumal die Preise nach der alten GoT noch für uns total in Ordnung, aber mittlerweile merken auch wir bei jedem Besuch, wie stark die Preise gestiegen sind durch die neue GoT.

Finanziell sind wir eigentlich sehr gut aufgestellt. Wir haben ein großes Puffer (wobei dieser Puffer natürlich auch für Urlaube und andere Dinge gedacht ist, wie eine kaputte Waschmaschine oder Reparaturen am Auto). Es sollte dennoch klar sein, dass auch wir nicht plötzlich wollen, dass eine OP ansteht mit stationärer Behandlung, sodass wir am Ende mal 5.000 € so einfach aus der Tasche zahlen müssen. Die Katzen kommen so langsam in das Alter wo die ernsthafteren Problemchen anfangen können. Dagegen würde wir uns wenn es Sinn macht gerne doch noch versichern. Jedoch kann ich mich gerade erstens überhaupt nicht entscheiden, ob eine OP-Versicherung langt oder ob es eine Krankenversicherung sein soll. Die Kosten für die Krankenversicherungen variieren hier sehr stark. Die Uelzener möchte 200 € mit dem Gesundheit Plus pro Katze monatlich. Für uns ist klar, dass die Uelzener damit raus ist. Auch die OP-Versicherung ist sehr teuer, da möchte die Uelzener 66 € für beide Katzen, im Gegensatz zur Hansemerkur wo wir bei circa 22 € + Zahnzusatzversicherung für beide Katzen liegen. Da stellt sich mir die Frage, ob die HM überhaupt genug abdeckt für den Preis, denn ich habe das Gefühl, dass es hier einen Haken gibt. Dann gäbe es alternativ noch die Versicherung Lassie, bei der die Krankenversicherung die zwischen 77 - 95 € mtl. für beide Katzen kosten würde. Bei der Agila liegen wir bei 100 - 120 € monatliche für eine Krankenversicherung. Nun kenne ich mich mit all den Versicherungen nicht aus und ich dachte mir, hier gibt es sicherlich Leute, die einige Erfahrungen mit den jeweiligen Versicherungen gemacht haben und sich einigermaßen mit den Verträgen auskennen. Viele schwören auf Uelzener, aber diese sind für uns aufgrund des horrenden Preises leider raus 🙁

Zudem wollten wir dieses Jahr bei beiden Katzen die Zahnsanierung angehen, weil die TA bei der letzten Untersuchung im letzten Jahr bei beiden meinte, dass es sinnvoll wäre nochmal eine Zahnsteinentfernung vorzunehmen, weil sie jetzt quasi noch "jung" sind und eine OP besser vertragen. Habe dann zuletzt mal vorsichtig nachgefragt, was die OP eigtl so ungefähr kosten würde, damit wir wissen wo die Reise hingeht. Sie möchte natürlich davor und danach Dentalröntgen und ein Blutbild machen, sicherlich auch wegen FORL, was wohl sehr verbreitet ist und fast 90% aller Katzen haben. Das war mir vorher nicht bekannt. Zurzeit warte ich noch auf Rückmeldung bzgl. des Preises, aber gehe davon aus, dass ich erstmal vom Stuhl fallen werde wenn ich den Preis sehe 😀

Meine Frage wäre, wenn wir nun eine reine OP-Versicherung abschließen und in 3 Monaten einen OP Termin haben und dann auf dem Röntgenbild FORL festgestellt wird, wäre es ratsam diese Rechnung dann überhaupt einzureichen bzw. wird das überhaupt übernommen, weil wir dann erst so kurz versichert wären. Ich möchte keineswegs, dass mir die Versicherung nachher irgendwie Versicherungsbetrug vorwirft, dann bezahl ich die beiden OPs lieber gleich aus eigener Tasche und hab danach Ruhe.

Viele sagen, dass vor allem chronische Erkrankungen viel Geld kosten. Da ich nicht weiß, was z. B. Erkrankungen wie Diabetes, Schildrüse oder Niereerkrankungen auf Dauer mtl. kosten, wäre es super, wenn Menschen die sich damit auskennen und deren Katzen damit zu kämpfen hatten mir ungefähr sagen können was das für Kosten mit sich bringt, sodass ich für mich besser entscheiden kann, ob es reicht wenn wir mtl. Geld zur Seite legen und dann nur die OP-Versicherung dazu nehmen. Uns stehen mtl. 1000 € zur freien Verfügung die wir problemlos zurücklegen können, sofern nicht gerade mal wieder die Autoversicherung zu Buche schlägt, Inspektion oder eine Nebenkostennachzahlung eintrudelt. Aber manche Geschichten wie "ich musste mal 7.000 € zahlen wegen OP und Nachbehandlung etc." macht einem dann doch gerade ganz schön Angst. Auch wenn es uns finanziell gut geht, so gut dann auch wieder nicht, dass man nur so mit Geld um sich werfen kann...

Noch eine wichtige Info wäre, dass bei bei meinem Kater Minou vor 8 Jahren mal Eosinophiles Granulom festgestellt wurde. Er hatte zeitweise Läsionen auf der Zunge. Mittlerweile haben wir nur noch kaum bis gar keine Probleme und kommen mit sehr geringen Mengen Kortison im Jahr zurecht. Das Problem zeigt sich nur noch leicht im Sommer (letztes Jahr nur an einem einzigen Tag juhu), aber meist dann zur Pollenzeit, denn scheinbar reagiert unser Kater auf Pollen. Hat gedauert bis wir das rausgefunden haben 🙂 Ich nehme an, dass die Versicherung damit ohnehin einiges ausschließt.

Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidungsfindung irgendwie behilflich sein.
 
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Da hänge ich mich gern an, wenn ich darf. Das interessiert mich als Betreuerin einer älteren Dame nämlich auch.
 
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Huhu,

Also die agila finde ich gut, die haben immer alles übernommen.

Und ich denke schon, dass du die zahnop einreichen kannst, du begehst ja keinen Betrug. Ist natürlich aber die Gefahr, dass argumentiert wird, dass FORL schon länger bestehen muss und nicht übernommen wird.
Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit der Agila und ich reiche jährlich tlws hohe summen ein.
 
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Also die agila finde ich gut, die haben immer alles übernommen.

Und ich denke schon, dass du die zahnop einreichen kannst, du begehst ja keinen Betrug. Ist natürlich aber die Gefahr, dass argumentiert wird, dass FORL schon länger bestehen muss und nicht übernommen wird.
Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit der Agila und ich reiche jährlich tlws hohe summen ein.
Da bin ich mir halt unsicher. Auch wenn es noch nicht offiziell festgestellt worden ist. Im Grunde weiß ich ja trotzdem, dass eine OP bald ansteht. Wette, dass die da schon Nachforschungen anstellen. Selbst wenn da 3 Monate dazwischen sind. Leider weiß ich nicht, was alles in der Akte steht und meine Tierärztin kann diesbezüglich auch ausgefragt werden. Sie wird da ganz bestimmt nicht lügen, sondern sagen, dass sie letztes Jahr bereits eine Zahnsteinentfernung empfohlen hat. Glaube das Risiko gehe ich besser nicht ein.
 
Die Versicherung kann die Krankenakte einfordern. Und wenn da im Herbst drinne steht, dass die Zähne gemacht werden müssen, zahlen sie nix..
 
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Da ich nicht weiß, was z. B. Erkrankungen wie Diabetes, Schildrüse oder Niereerkrankungen auf Dauer mtl. kosten, wäre es super, wenn Menschen die sich damit auskennen und deren Katzen damit zu kämpfen hatten mir ungefähr sagen können was das für Kosten mit sich bringt, sodass ich für mich besser entscheiden kann, ob es reicht wenn wir mtl. Geld zur Seite legen und dann nur die OP-Versicherung dazu nehmen.
Zu Versicherungen kann ich nichts sagen, da ich keine für die Katzen habe. Aber mit chronischen Erkrankungen kann ich dienen 😁

Also wir haben hier einmal SDÜ, da geben wir Thyronorm - da komm ich auf etwas unter 25€ pro Monat. Scheint gut zu schmecken, das wird mit einem Klecks Schlecksnack genommen, das wird keine 2€ im Monat ausmachen.

Dann Arthrose die hier mit Solensia in Kombination mit Gabapentin (bzw Gabaliquid) behandelt wird. Solensia kommt hier so alle 4-6 Wochen dran je nach Befinden, da bin ich bei 60-90€ im Monat. Das Gabaliquid kostet so um die 10€ im Monat, dazu brauch ich noch extra Katzenmilch damit es genommen wird, die kostet mich 20€ im Monat 😂
Also für die Arthrose bis zu 120€/Monat.

Dann haben wir noch nen Kater mit Glaukom, der braucht 2mal täglich 2 verschiedene Augentropfen, da dürfte ich auf unter 10€ im Monat liegen.

Unsere FORL OPs hatten übrigens bisher immer nen höheren Kostenvoranschlag als es tatsächlich nachher gekostet hat obwohl jedesmal ein paar Zähne raus mussten. Trotz neuer GOT waren wir bisher, wenn auch knapp, immer unter 1000€ mit allem drum und dran, also Labor vorher, Inhalationsnarkose mit Monitoring, Dentalröntgen, Zahnreinigung und Extraktion.
 
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Ich habe eine Katze bei der Uelzener und zwei bei der HM versichert und bin bisher total überzeugt von der HM. Bisher wurde anstandslos alles bezahlt ohne Nachfrage (und eingereicht habe ich bisher eigentlich nur Disgnostik & Behandlung bzgl. Blasenentzündung und mehrfach Darmprobleme bei einer Katze). Die Uelzener hat bei der ersten Einreichung „gemeckert“ und zwei Bögen verlangt, die einmal die einmal ich und einmal der TA ausfüllen sollte. War mir zu viel Arbeit und hab’s gelassen. Werde die Uelzener vermutlich auch nach Ablauf des ersten Jahres kündigen.
 
Zur Frage, welche Versicherung erstattet wie großzügig bin ich über die Tabelle gestolpert: Eisbaumtabelle
Tierkrankenversicherung Katze Vergleich - Die Testsieger 2024

Ich selbst habe mich entschieden, nur eine OP Versicherung abzuschließen, mir macht hauptsächlich Sorge, dass ich irgendwann eine 4-5 stellige Summe wegen Unfall oder sonstigem mit Klinikaufenthalt zahlen muss.

Die Versicherung will ja auch Geld verdienen, deshalb macht es für mich Sinn, nur das zu versichern, was ich selbst spontan nicht zahlen könnte.
 
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Ich vermute mal, dass es bei mir ähnlich aussieht, Emma ist 13, das wird schon einen ordentlichen Beitrag kosten. Wenn sie überhaupt noch versichert werden kann….
 
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Zur Frage, welche Versicherung erstattet wie großzügig bin ich über die Tabelle gestolpert: Eisbaumtabelle
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Ich selbst habe mich entschieden, nur eine OP Versicherung abzuschließen, mir macht hauptsächlich Sorge, dass ich irgendwann eine 4-5 stellige Summe wegen Unfall oder sonstigem mit Klinikaufenthalt zahlen muss.

Die Versicherung will ja auch Geld verdienen, deshalb macht es für mich Sinn, nur das zu versichern, was ich selbst spontan nicht zahlen könnte.
Unsere beiden sind halt Wohnungskatzen, weswegen Unfälle eher unwahrscheinlich sind. Natürlich können die auch in der Wohnung blöd stürzen und sich evtl was brechen, aber denke mal das ist recht selten. Aber die OP-Versicherung kostet auch wirklich nicht viel, sodass es echt nicht weh tun würde.
 
Zu Versicherungen kann ich nichts sagen, da ich keine für die Katzen habe. Aber mit chronischen Erkrankungen kann ich dienen 😁

Also wir haben hier einmal SDÜ, da geben wir Thyronorm - da komm ich auf etwas unter 25€ pro Monat. Scheint gut zu schmecken, das wird mit einem Klecks Schlecksnack genommen, das wird keine 2€ im Monat ausmachen.

Dann Arthrose die hier mit Solensia in Kombination mit Gabapentin (bzw Gabaliquid) behandelt wird. Solensia kommt hier so alle 4-6 Wochen dran je nach Befinden, da bin ich bei 60-90€ im Monat. Das Gabaliquid kostet so um die 10€ im Monat, dazu brauch ich noch extra Katzenmilch damit es genommen wird, die kostet mich 20€ im Monat 😂
Also für die Arthrose bis zu 120€/Monat.

Dann haben wir noch nen Kater mit Glaukom, der braucht 2mal täglich 2 verschiedene Augentropfen, da dürfte ich auf unter 10€ im Monat liegen.

Unsere FORL OPs hatten übrigens bisher immer nen höheren Kostenvoranschlag als es tatsächlich nachher gekostet hat obwohl jedesmal ein paar Zähne raus mussten. Trotz neuer GOT waren wir bisher, wenn auch knapp, immer unter 1000€ mit allem drum und dran, also Labor vorher, Inhalationsnarkose mit Monitoring, Dentalröntgen, Zahnreinigung und Extraktion.
Danke dir für die Infos 🙂 Das wäre ja dann auch so alleine für uns stemmbar. Hoffe wir mal, dass wir aber nicht soviel Pech haben, dass gleich beide später krank werden 😀
 
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Ich kann auch nichts zur Versicherung sagen, ich bezahle alles alleine aus eigener Tasche..
Meine Süße ist 15, neben Arthrose kommen auch sonstige Wehwehchen..

WENN alles gut läuft und sie „nur“ wegen Arthrose zur TÄ muss, dann bezahle ich für die Spritze inkl. Rundumcheck ~ 100,- pro Monat.
Aber je älter sie wird, umso anfälliger wird sie halt auch.. So haben wir also selten einen Besuch nur für die Spritze.
Mal ist es ein entzündeter Zahn, mal ein Virus, dann wieder ein Abszess, dann wieder eine Verletzung, das Ohr war auch schon dran, dann kommt ein Ausschlag usw.. Nicht zu vergessen die jährlichen geriatrischen Blutbilder, manchmal auch nach Bedarf 2x pro Jahr.

Im Durchschnitt gebe ich pro Monat ca 200,- für den TA aus, habe aber nur eine Katze. Mit Futter, Streu, Leckerlis, Spielzeug und sonstigen unnützen Kram bin ich monatlich bei 350,-

Da ich jedoch in AT wohne, sind unsere TA Kosten weitaus günstiger als eure. Ich hab zb letztes Jahr für eine Zahn OP mit 4 gezogenen Zähnen 400,- bezahlt, für einen Herzultraschall 231,- und für das Blutbild 98,-



Ich bekam meine, als sie bereits 11 Jahre alt war, ich konnte sie nicht mehr versichern. Hätte es die Möglichkeit gegeben, hätte ich es gemacht.
 
Unsere beiden sind halt Wohnungskatzen, weswegen Unfälle eher unwahrscheinlich sind. Natürlich können die auch in der Wohnung blöd stürzen und sich evtl was brechen, aber denke mal das ist recht selten. Aber die OP-Versicherung kostet auch wirklich nicht viel, sodass es echt nicht weh tun würde.
OP kann auch bei Krankheiten notwendig werden, zB bei Tumoren. Die Wahrscheinlichkeit ist halt relativ gering, dass man eine OP braucht, deshalb sind die Kosten so niedrig. Und Diagnostik wie MRT wird meist auch nur im direkten Bezug zur OP gezahlt. Das ist mir heute früh beim Recherchieren erst klar geworden.
Bin für mich gerade auch am rechnen, ob ich nicht doch auf Lassie Mini oder HM Premium Plus m SB umschwenke, da wären dann auch alle Untersuchungen abgedeckt. Kostet dann im Jahr 300 EUR mehr als nur OP.
Ich bin mir nur unsicher, ab wann sie einen dann rausschmeißen, falls man zu viel einreicht.
 
Zu den Preisen in den letzten 6 Monaten:
Blutbild komplett inkl Fremdlabor und Abnahme: 175 EUR
US: 170 EUR
Punktion Harn: 60 EUR
Harnuntersuchung: 60 EUR
Zahn-OP: 1 Canini und ein weiterer Zahn mit Dentalröntgen und Inhalationsnarkose und ein paar Medikamenten: 450 EUR
Röntgen wegen Verdacht Arthrose: 75 EUR
Solensia: 85 EUR

Tierklinik:
allgemeine Untersuchung 85 EUR
orthopädische Untersuchung in TK: 60 EUR
neurologische Untersuchung: 92 EUR
MRT 1800 EUR
 
Ich möchte nur einwerfen, dass auch ohne OP sehr schnell 4-stellige Beträge erreicht werden können. Nur als ein aktuelles Beispiel, mein Kater musste im August in die Tierklinik. Bis zu diesem Tag war er augenscheinlich gesund und völlig unauffällig, das erste Anzeichen war ein "nicht-fressen-wollen" und kurz darauf hatte er schon einen "Anfall". Ab in die Tierklinik - gut, es war Sonntag und damit Notdienst - einige Untersuchungen und in Summe 3 Tage Aufenthalt später war klar, der Kater hat ein akutes Herzleiden. Die Kosten dafür beliefen sich auf ca. 3000 EUR. Im Anschluss kommen dann natürlich regelmäßig weitere Herzschalls usw. Auch regulär zahlt man für sowas mit der obligatorischen Blutuntersuchung an die 1000 EUR. Dann natürlich die Medikamente, wobei hier ist es ja davon abhängig, was und wieviel die Katze alles bekommen muss.
FORL-OPs belaufen sich hier auf ca. 1400-1700 EUR, immer davon abhängig, wie viele Zähne raus müssen und wie komplex das ist - dann kann es auch nochmal teuer werden. Aber stell dir vor, es gibt nach der OP Komplikationen und schon verdoppelt sich der Betrag (uns auch erst passiert).
Ich weiß nicht, was genau dann bei den OP-Versicherungen alles übernommen wird. Was ist auch z. B., wenn du eine Katze mit Herzleiden hast, sodass du für die OP nochmal extra einen Herzultraschall machen musst - was zahlt dann diese Versicherung alles. Worunter fällt z. B. ein MRT (Kostenpunkt hier ca. 2500 EUR, etwas abhängig von den Begleituntersuchungen) - zählt das als OP oder nicht. Nur so als Denkanstoß zu verstehen, was man sich bei en Versicherungen vielleicht alles angucken kann, ich bin da wie gesagt nicht so gut im Thema drin.
Und dann stell dir vor, nicht nur einer deiner beider Kater hat was, sondern beide. Mir so im letzten Jahr innerhalb eines halben Jahres passiert.
Wir haben keine Versicherung für die Katzen, ich hatte immer die Bedenken, dass man jahrelang zahlt und dann bei dem ersten größeren Versicherungsfall rausgeworfen wird, insbesondere dann wenn sie alt werden. Man hört und liest hier sehr unterschiedliche Bewertungen - von Leuten, wo es wirklich so war und sie flogen nach dem ersten großen Versicherungsfall raus bis hin zu Versicherungen, die auch bei sehr kranken Tieren viel zahlen. Ich bilde mir ein - aber das ist wirklich nur meine Wahrnehmung (!) - seit dem die Tierversicherungen immer beliebter werden so ca. die letzten 10 Jahre sind sie nicht nur teurer geworden, sondern es mehren sich die Berichte über das rausgeworfen werden.
Bei uns ging die "Rechnung" mit Verzicht auf die Versicherungen insofern auf, dass meine die ersten 12-14 Jahre kaum krank waren und es im Vergleich dann eher "Kleinigkeiten" (FORL mal abgesehen) waren. Aber wenn man z.B. ein junges Tier anschafft und das direkt super krank ist - schon "verliert" man diese Rechnung. Und dann gibt es ja auch Gründe, warum Menschen nicht ansparen können. Oder es kommen private Unwägbarkeiten dazu.
Es ist schwierig und immer im Individualfall zu bewerten, was die beste Lösung ist.
 
Ich habe eine Katze bei der Uelzener und zwei bei der HM versichert und bin bisher total überzeugt von der HM. Bisher wurde anstandslos alles bezahlt ohne Nachfrage (und eingereicht habe ich bisher eigentlich nur Disgnostik & Behandlung bzgl. Blasenentzündung und mehrfach Darmprobleme bei einer Katze). Die Uelzener hat bei der ersten Einreichung „gemeckert“ und zwei Bögen verlangt, die einmal die einmal ich und einmal der TA ausfüllen sollte. War mir zu viel Arbeit und hab’s gelassen. Werde die Uelzener vermutlich auch nach Ablauf des ersten Jahres kündigen.
Ich habe die Uelzener auch gekündigt . Die haben auch ständig irgendwelche Fragebögen verlangt, sogar die vollständige Krankenakte und haben dann gar nichts übernommen. Behandlung einer Blasenentzündung haben sie nicht bezahlt, weil die Katze Jahre zuvor schonmal eine hatte . Begründung: es wäre chronisch . Dann haben sie alles ausgeschlossen was Geschlechtsteile und Blase angeht jemals zu übernehmen. Ebenso alles was Maul und Zähne angeht, weil ich sie mal Dental röntgen lassen habe . Das Röntgen ergab gar nichts, kein Forl , es wurde kein Zahn gezogen, nichts . Aber sie schließen alles aus, weil es mal dieses Röntgen gab. Was für mich nur eine Vorsorge war.
Hatte beide Katzen bei der uelzener versichert . Bei der einen bin ich sofort aus dem Vertrag gekommen, weil ich bei dieser Katze was eingereicht habe . Und mit der anderen Katze musste ich noch ziemlich lange drin bleiben, weil es da kein Sonderkündigungsrecht gab.
Ich zahle fleißig ein und habe noch nie was von denen erstattet bekommen, immer irgendeine Ausrede .
 
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OP kann auch bei Krankheiten notwendig werden, zB bei Tumoren. Die Wahrscheinlichkeit ist halt relativ gering, dass man eine OP braucht, deshalb sind die Kosten so niedrig. Und Diagnostik wie MRT wird meist auch nur im direkten Bezug zur OP gezahlt. Das ist mir heute früh beim Recherchieren erst klar geworden.
Bin für mich gerade auch am rechnen, ob ich nicht doch auf Lassie Mini oder HM Premium Plus m SB umschwenke, da wären dann auch alle Untersuchungen abgedeckt. Kostet dann im Jahr 300 EUR mehr als nur OP.
Ich bin mir nur unsicher, ab wann sie einen dann rausschmeißen, falls man zu viel einreicht.
War auch mit Lassie am liebäugeln, aber davon gibt es sehr wenig Erfahrungsberichte. Auf Trusted haben die 4,6 von 5 Punkten, aber ich frage mich, wieviele Bewertungen davon echt sind und wieviele Fake. Es gab auch schlechte Bewertungen, weil diese z. B. auch die Krankenakte etc angefordert haben und Entbindung der Schweigepflicht. Das muss man auch noch selber zahlen. Zudem wurden auch dort Zahlungen abgelehnt, weil z. B. die Katze 3 Jahre zuvor schon mal Durchfall diagnostiziert bekommen hat und somit ist alles was damit zu tun hat rausgefallen. Ich bin halt echt unschlüssig. Würde für Midi für beide selbst mit 20% SB immernoch 87 € mtl. zahlen. Das sind dann 1044 € im Jahr. Wenn man dann am Ende trotzdem Ablehnungsbescheid bekommt, ist das Geld verschenkt + das was man dann doch selber zahlen darf. Das ist ein bisschen meine Angst...Dazu kommt, wie oft die die Beiträge erhöhen. Stell dir vor das erhöht sich jedes Jahr und mit 15 Jahren liegste bei 150+ mtl. für beide und dann musste dich entscheiden, geb ich das Geld noch aus oder kündige ich und beiße in den sauren Apfel...Versicherungen spielen natürlich auch mit der Angst. Es gibt viele Katzen die 20 Jahre alt werden und fast nie zum Arzt mussten und dann natürlich aber auch welche, wo richtig Pech haben und dann biste 10k los. Aber ich denke oder hoffe eher, dass das bei Millionen von Katzen eher eine Minderheit darstellt.
 
Alle Versicherungen haben das Recht auf Entbindung der Schweigepflicht und Krankenakteneinsicht. Du wirst keine finden, die die Zahn-OP bezahlt, außer du lügst bei Vertragsabschluss. Vllt kommst du damit durch...
Sinnvoll kann es schon sein, da ja noch weitere anstehen können.
Versicherungen sind unsere Ängste völlig egal. Das sind Unternehmen, die wirtschaftlich arbeiten müssen. Je mehr sie auszahlen umso höher sind die Beiträge. Ältere Katzen haben durchschnittlich mehr Krankheiten, also steigen die Beiträge.
Ich habe nur eine Op-versicherung und dazu ein extra Katzenkonto.
 
Alle Versicherungen haben das Recht auf Entbindung der Schweigepflicht und Krankenakteneinsicht. Du wirst keine finden, die die Zahn-OP bezahlt, außer du lügst bei Vertragsabschluss. Vllt kommst du damit durch...
Sinnvoll kann es schon sein, da ja noch weitere anstehen können.
Versicherungen sind unsere Ängste völlig egal. Das sind Unternehmen, die wirtschaftlich arbeiten müssen. Je mehr sie auszahlen umso höher sind die Beiträge. Ältere Katzen haben durchschnittlich mehr Krankheiten, also steigen die Beiträge.
Ich habe nur eine Op-versicherung und dazu ein extra Katzenkonto.
Naja das mit der Zahn-OP hat sich eh erledigt, das werde ich für beide aus eigener Tasche zahlen müssen.
Wie ist das eigentlich wenn man schon bei 4 unterschiedlichen Ärzten war? Muss man das bei allen anfordern? Ich war einmal am Anfang für 4 Jahre bei einer anderen TA und hab dann gewechselt, weils bei denen plötzlich ständig Arztwechsel gab und ich immer wieder von vorn anfangen musste zu erklären, dass Minou eine Autoimmunerkrankung hat, weil die jedes mal ne Biopsie machen wollten, wenn der Läsionen auf der Zunge hatte. Und ich musste 2x samstags zu zwei unterschiedlichen Tierärztinnen, weil diese halt da Bereitschaft hatte und meine samstags geschlossen hatte oder zählt die Tierärztin bei der ich zurzeit in Behandlung bin? Ansonsten wäre das ein riesiger Akt bei 4 Tierärzten eine Akte anzufordern. Weiß Jemand im Übrigen was das kostet?
 
Lügen würde ich nicht riskieren.
Noemi wurde (nicht deshalb, sondern wegen zu hohen Kosten in zu kurzer Zeit bei zu jungem Alter) von einer Versicherung rausgeworfen und konnte wohl nur deshalb so leicht woanders mit Ausschlüssen versichert werden, weil die erste Versicherung einer Kündigungsumkehr zugestimmt hat. Heißt, offiziell habe ich der Versicherung gekündigt und weder Noemi noch ich tauchen auf einer "schwarezen Liste" auf.
Du wirst ja ggf. zukünftig mal wieder irgendwo eine Versicherung abschließen / nutzen wollen, von daher würde ich Unehrlichkeit gut überlegen.
 
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