Ich hatte mich vor längerer Zeit einmal mit dem Thema beschäftigt (ich denke, zu dem Zeitpunkt hatte ich fünf Katzen). Vermutlich wird man besonders darauf achten, ob diejenigen Kosten getragen würden, die man selbst bisher hatte. Seinerzeit waren das aktuell Zahnsteinbehandlungen, die nicht abgedeckt gewesen wären und Ungezieferprophylaxe (Milben bei Meerschweinchen), ebenfalls nicht gedeckt. Allein aus diesen Gründen war es seinerzeit für mich uninteressant (Kosten pro Katze ca. 10 €).
Eben mal kurz das Kleingedruckte überflogen.
Ich weiß ja nicht, wie alt Deine "älteren" Katzen sind,
😉 aber das Höchsteintrittsalter liegt bei vier Jahren.
Desweiteren sollte man dieses bedenken:
Der Vertrag endet spätestens nach Ablauf von fünf Jahren.
Heißt, die Katzen wären maximal bis zum Alter von 9 Jahren versichert.
Angenommen, meine Katzen wären noch nicht zu alt, würde es - bei der Rundumsorglosvariante - einen monatlichen Beitrag von 119,40 € bedeuten, also
1 432,80 € Jahresprämie.
Es kommt natürlich auch darauf an, welchen Satz der TA abrechnet (der meinige ist recht günstig mit 1,2fachem GOT-Satz), aber für diese Prämie ist doch schon einiges bezahlt (wobei im Leistungsfall ja noch die 20% Eigenanteil dazukämen, damit wären wir bei rund 1 700 €, die überstiegen werden müssten, damit sich die Versicherung "lohnt" - ich will es nicht beschwören, aber selbst in "Katastrophenjahren" lag ich noch nicht über dieser Summe).
Sollte ein TA tatsächlich den dreifachen Satz berechnen, bliebe man, zusätzlich zum Eigenanteil von 20% - auf einem Drittel der Kosten ohnehin sitzen.
Erstattung der Tierarztkosten bis zum 2-fachen, bei Notfällen bis zum 3-fachen Satz
der Gebührenordnung für Tierärzte für die ambulante und stationäre Behandlung
von Krankheiten sowie für Vorsorgemaßnahmen bis zur Leistungsgrenze
Eine weitere Sparte nennt sich
Verkehrsunfallschutz (definiert über motorisiertes Fahrzeug).
Stellt sich die Frage, wie es mit der Kostenübernahme aussieht, wenn das Tier anderweitig verunfallt, bei Bissverletzungen durch andere Tiere u. ä..
Wichtig ist nicht (nur), was die Versicherung bezahlt, sondern was sie eben nicht bezahlt.
😉
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
🙂
Edit:
Mit Beginn des vierten und - sofern der Vertrag auf direkten Kundenwunsch nach
Ablauf des 5. Vertragsjahres verlängert wird - siebten Vertragsjahres erhöht sich der
monatliche Beitrag für jeden Hund um jeweils 8 EUR, für jede Katze um jeweils
5 EUR.
Also ginge eine Verlängerung über die fünf Jahre hinaus doch, gerade erst gesehen. Dafür erhöht sich der Beitrag ab dem vierten Jahr, demnach für die Musterrechung oben dann 1 792 € Jahresprämie bzw. rund 2 150 € "Lohnt-sich-Grenze", nach dem siebten Jahr 2 152/2 600 €.