Cassis
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Also die Bekannte von der die Katzen sind, hatte die zwei Kitten als Notfallpflege und anscheinend bei der Dame Nr 2 einen Schutzvertrag unterschrieben.
Wie sich herausstellte hat die Bekannte die Kitten ohne Erlaubnis die Kitten meinem Sohn gegeben und darauf bestanden mit der Begründung sie müsse nach 2 monaten schauen wie es den kitten ginge. durfte sie ja auch machen.
Das heißt also, der Schutzvertrag existiert zwischen der Bekannten und der 2. Dame vom Tierschutz. Dein Sohn ist Dritter, der nichts unterschrieben hat und von diesem Vertrag auch nichts wusste.
Woraus leitet der Tierschutz nun den Anspruch auf einen Hausbesuch bei Deinem Sohn ab? Das erschließt sich mir nicht.
Nun aber nach einem Jahr meldet sich die andere Dame und droht mit Anwalt da sie das Recht hätte wegen dem Schutzvertrag vorbei zu kommen.
Ich habe ihr am Telefon gesagt das mein Sohn nicht unterschrieben hat und sie eine Bescheinigung von der Tierärztin haben kann das die Katzen geimpft, kastriert, tättoowiert und gut genährt u versorgt sind.
Mit einem Anwalt ist schnell gedroht, lasst euch davon nicht verunsichern. Der Tierschutz hat Ansprüche aus dem Schutzvertrag gegen die Bekannte, nicht gegen Euch. Und selbst wenn im Schutzvertrag stünde “Bei Weitervermittlung an eine dritte Person hat diese die Katzen an den Tierschutz herauszugeben“, müsste ein Richter entscheiden, ob diese Klausel überhaupt wirksam ist. Und auch aus so einer Klausel liesse sich kein Recht zum Betreten der Wohnung deines Sohnes ableiten.
Die Dame lässt einem nicht mal ausreden und droht nur mit dem Anwalt.
Sie hat die Telefonnummer von dieser Bekannten bekommen die in dem Fall die Kitten unerlaubt weiter vermittelt hat.
Ich denke wäre diese Frrau nicht so unverschämt und unfreundlich würde sie mein Sohn ja empfangen. Unsere Tierärztin sagt, das es so ja nicht geht und die Frau nur die Andere rechtlich belangen kann mit der sie den Vertrag abgeschlossen hat.
Die Bekannte hätte imho die Telefonnummer seines Sohnes gar nicht herausgeben dürfen. Dass dein Sohn jetzt immer wieder vom Tierschutz angerufen wird, liesse sich als Nötigung werten.
Ich finde den von dir vorgeschlagenen Kompromiss, Fotos und Belege an die Dame vom Tierschutz herauszugeben - ohne Anerkennung irgendwelcher Ansprüche -, gut, angemessen und verhältnismäßig. 🙂