Danke für Deine Einschätzung 🙂
Unsere beiden Wohnungen sind noch ungekündigt, weil wir gerade heute wieder bitter erfahren mußten, daß selbst kurz vor Unterzeichnung eines neues Mietvertrages noch Unglaubliches dazwischenkommen kann 🙄
An monatelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen haben wir eher wenig Interesse.
Das erste Nein kam vor dem BGH-Urteil und nachdem heute unser Termin zur Unterzeichnung des neuen MVs unschön geplatzt ist, hatte mein Partner bezugnehmend auf die erste Ablehnung eine Konkretisierung gewünscht.
Diese kam quasi postwendend mit bereits erwähntem Wortlaut.
Ich hatte in meinem drei Mal mit dem Mieterverein zu tun und jedes Mal gab es eine für mich unbefriedigende schwammige Aussage à la "Letztendlich müssen Sie es wissen, versuchen Sie es...."
Hmmmm.
Ok, ich dachte, Dein Mietverhältnis wäre eh gekündigt, seines auch bald und Du ziehst in der Übergangszeit zu Deinem Freund. Alles absehbar und in Sack und Tüten.
Darum sprach ich auch von "Aussitzen", weil auch Vermieter kein Interesse an einem Rechtsstreit haben, so das Mietverhältnis eh absehbar endet.
Ist jetzt natürlich wirklich die Frage, wie lange Ihr noch in dieser Wohnung bleibt (bleiben müsst), denn davon hängen vermutlich so einige Dinge ab.
Darf ich fragen, warum das neue Mietverhältnis nicht zustande kam?
Ist es in Eurer Wohngegend absehbar, alsbald eine neue Wohnung zu beziehen oder kann sich das über einen längeren Zeitraum hin ziehen?
Würde die Vermieterin mitbekommen (Nachbarn etc.?), wenn Du die Katzen mit in die Wohnung bringst?
Ist die Vermieterin der Wohnung Deines Freundes Einzelvermieterin oder hat sie mehrere Wohnungen/Häuser?
Hat sie eine Verwaltung dazwischen geschaltet oder regelt sie das unmittelbar und selbst?
Wie lange lebt Dein Freund bereits dort? Gab es schonmal Probleme? Wenn ja, WER hat das geregelt? Die Vermieterin selbst? Verwaltung? Grundeigentümerverein?
(Alles auch gern per PN, wenns Dir hier zu konkret wird. Denke nur, es könnte Foris interessieren)
Ihr erstes "Nein" und die jetzige, schwammige Begründung (nach dem Urteil) passt in meine Vorstellung und Einschätzung.
😉
M.E. KANN sie einfach für diesen Einzelfall keinen konkreten Hinderungsgrund zur Katzenhaltung anführen und wühlt sich jetzt die Übergabe raus. Der einzige Berührungspunkt, den sie mit den Tieren hätte.
🙄
Ich möchte mich hier nicht zuuu weit aus dem Fenster lehnen, weil das auch nicht absehbare Folgen haben könnte, die ich nicht verantworten kann, aber ich wäre an Eurer Stelle wirklich recht entspannt.
Ein zerrüttetes Mietverhältnis ist natürlich nicht wirklich tragbar und entsetzlich belastend. Von daher müsst Ihr gut abwägen.
Zum Mieterverein sag ich mal nicht viel.
🙄 Die können schon gute Arbeit leisten und sind verdammt erfahren. Allerdings hab ich da so meine eigene Meinung zu den dort beschäftigten Anwälten (nicht alle, aber das Gros).