woher kommt eigenlich dieser latente Jägerhass hier im Forum?
Aus den entsprechenden Erfahrungen mit den lieben Jägern.
Die habe ich nun schon seit vielen Jahren, da mein (ehemaliger) Nachbar Jäger war. Vieles durfte ich also aus "erster Hand" erfahren, von ihm und seinen "netten" Kumpanen.
Seit ich Hundebesitzerin bin und sehr viel in Wald und Feld unterwegs, durfte ich diesen "Erfahrungsschatz" noch um Einiges erweitern.
Nix Gutes dabei rausgekommen!
Ach, so ist das.
Und ich dachte immer, in Deutschland ist die Jagd notwendig, weil
die Selbstregulation auf natürliche Weise nicht mehr funktioniert.
Na, da war ich ja völlig auf dem Holzweg.
Eventuell eine wirklich angemessene, überlegte Jagd.
Ausgeführt vom Förster und von (kontrollierten) Berufsjägern, die tatsächlich nur dann schießen, wenn es anders nicht zu regeln ist und tatsächlich nur vorher ausgesuchte Tiere, die zweifelsfrei identifiziert sind.
Aber das wirklich Allerletzte, was notwendig ist, sind diese Hobbyjäger, die aus irgendwelchen absurden Gründen Befriedigung durch die Tötung von Tieren finden. Die (Kamerad Alkohol immer in Reichweite) protzend und lärmend durch die Gegend marschieren und sich aufführen wie die Lehnsherren im Mittelalter.
Sie versuchen Schadensbegrenzung zu begehen.
Ich kenne mehrere Jäger persönlich, habe entfernten Kontakt mit noch Weiteren von dieser "Sippschaft".
Sie betreiben keine Schadensbegrenzung, sie sind selbst ein nicht wieder gutzumachender Schaden.
Angefangen von dem "netten" Jäger, der mit seinem Hund fröhlich "Autogassi" betreibt. Heißt, er sitzt im Auto und fährt auf engen, holprigen Wegen durch Felder und Wald, mit Vorliebe in der Dämmerung, und sein schon etwas älterer Münsterländer darf hinterher laufen.
Über einen Bekannten (nicht von mir, sondern von einer Freundin, den ich aber daher leider auf einigen Festivitäten ertragen muss), der sofort laut wird, wenn das Thema auf Katzen kommt und freimütig zugibt, jede Einzelne sofort zu erschießen, die er auf seinem Hochsitz zu Gesicht bekommt.
Ganz unabhängig davon, ob die Katze tatsächlich jagt oder einfach nur durch "seinen" Wald latscht.
Bis hin zu meinem ehemaligen Nachbarn nebst Kumpanen, die stets angetrunken zur Jagd aufbrachen und noch angetrunkener zurück kamen.
Schadensbegrenzung? Wenn"s nicht so traurig wäre, wäre es zum Totlachen.
In allen anderen sind Jäger nun einmal von Nöten.
Aber nicht die grölenden, psychotischen Hobbyjäger, die hier durch die Gegend ziehen.
Zum Thema, die Frau hat einen schlimmen Fehler gemacht und dafür bezahlt, was mir sehr leid tut.
Für den Tiger sehe ich es auch eher als Befreiung an, dass er nun von seiner Gefangenschaft erlöst ist.
Wirklich schlimm finde ich es für die zurück bleibende Tigerdame, die mit dem Tiger ja scheinbar eng verbunden war. Sie ist nun allein und immer noch gefangen, wird vermutlich jeden Tag von noch mehr Augen angestarrt und kann sich nicht wehren.
Zoo und Zirkus, für mich schreckliche Einrichtungen, für die es keinerlei Daseinsberechtigung mehr gibt. Jedenfalls nicht in Bezug auf exotische Tiere.
Was soll eine Arterhaltung bringen, wenn es keine Gebiete mehr gibt, wo die Tiere frei leben können? Da finde ich ein Aussterben besser.