Tod nach Zahn OP

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Rumburak

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11. August 2009
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Hallo Liebe Katzenfreunde.

Gestern ist meine Katze bei einer Operation beim Tierarzt verstorben.
Krümel war 13 Jahre alt und ganz fit für Ihr Alter. Sie hatte in letzter Zeit etwas Probleme beim fressen. Da eine Neue Praxis in unserem Ort eröffnet hatte entschieden wir uns dorthin zu gehen und nicht wie sonst den 30km entfernten Tierarzt zu besuchen. Mann möchte sein Tier ja nicht unnötig durch dir Gegend transportierten. Die Tierärztin diagnostizierte (wie wir uns schon dachten) zwei sanierungsbedürftige Zähne und eine leichte Rachenentzündung. Eigentlich ja eine „Standardsache“.
Sie bekam daraufhin ein 24-Stunden Schmerzmittel welches ja auch gegen die Entzündung hilft.

Das Mittel half die fraß wieder und sprang putzmunter durch die Gegend!
Der OP Termin für die Zähne war zwei Tage später. Eigentlich war eine Inhalationsnarkose geplant, doch die Ärztin entschied sich dann für eine Injektionsnakose. Sie sagte aufgrund der Beschwerden sei es besser für das Tier. Es ging dann Alles so schnell – das Narkosemittel war schnell gespritzt.
Später ist uns aufgefallen, dass Krümel weder gewogen (auch nicht bei der Voruntersuchung) noch abgehört wurde!

Laut Tierärztin ist Krümel nach der OP etwas wach geworden –hat den Kopf gehoben und ist dann kollabiert –sie vermutet Herzstillstand –

Ich weiß –so etwas kann passieren -
wir vermuten eine Überdosierung oder einen unsachgemäßen Umgang mit dem Narkosemittel.

Ist es nicht fahrlässig ein Narkosemittel zu dosieren ohne eine 13 Jahre alte Katze zu wiegen und abzuhorchen????
Während der OP wurde Blut abgenommen das Blut befindet sich inzwischen in einem Labor.

Wir haben heute Kontakt mit dem Labor aufgenommen es wird jetzt zusätzlich die Menge des Narkosemittels im Blut ermittelt. Die Ärztin im Labor meine aber es gibt keine Grenzwerte deshalb könnte man sehr schwer sagen, ob zu viel Narkosemittel im Blut war.

STIMMT DAS? KENNT SICH JEMAND DAMIT AUS!!! WENN JA BITTE MELDEN!!!

Wir sind so unendlich traurig. Wir machen uns unendlich viele Vorwürfe, weil wir diesen Tierarzt ausgewählt haben.

Wir können das nicht so stehen lassen und möchten nicht, dass anderen Tieren das Gleiche wiederfährt! Was können wir noch tun?
Ich danke Euch im Voraus für Eure Antworten.


Für unsere Krümel
 
A

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Es tut mir leid für Dich - gute Reise für Dein Kätzchen..

Wurdest Du über das Narkoserisiko - besonders bei alten Katzen - aufgeklärt?
Denn das besteht leider - auch ohne Überdosierung von Narkosemittel..🙁🙁
 
Oh je, das ist ja furchtbar.

Wenn ich nur drüber nachdenke, unsere Jungs waren am Montag auch zur Zahn OP. Zum Glück ist hier alles gut gegangen.

Das stimmt, dass das Risiko bei älteren Katzen deutlich höher ist, aber Herz abhören und wiegen ist eigentlich schon Standard vor einer Narkose oder? 😕

Wir denken an euch :pink-heart:
 
Hallo,

auch von mir mein herzliches Beileid 🙁

Aber, mal ehrlich und bitte nicht falsch verstehen: Was bringt es euch, wenn ihr durch die Laboruntersuchung wisst, ob was falsch gelaufen ist oder nicht? Eure Krümel bringt es nicht mehr zurück.....🙁 Hut ab aber, dass ihr die Nerven dazu habt, ich könnte es glaube ich nicht....
 
Hallo,

tut mir leid für euch und Krümel.:sad: Kommt gut rüber.

Normalerweise wird schon gewogen und das Narkosemittel nach Gewicht dosiert.

Ist dir gesagt worden welches Narkosemittel verwendet wurde?

Insbesondere bei einem 13-jährigen Kater wäre ein Blutbild vor der Narkose sinnvoll gewesen, so kenne ich das jedenfalls.
 
also bei unserer Katze (10 Jahre) wurden am letzten Montag alle 13 Zähne gezogen und am Donnerstag davor wurde eine Blutuntersuchung gemacht und sie wurde gewogen. Ich glaube das dies doch vorher auch notwendig ist? Nachdem der Bluttest nicht Negatives ergeben hat, wurde die OP durchgeführt. Da bin ich ja heilfroh, das so etwas nicht passiert ist. Tut mir so leid für Euch....
 
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Schon mal auf´s Datum geschaut.....😕
 
Hallo,
ich kann sehr gut mitfühlen, weil meine ca 13 jährige Katze auch am Tag der Zahn OP gestorben ist. Sie wurde nach der Narkose gar nicht mehr richtig wach und ist plötzlich gestorben. Allerdings wurde sie vor der OP gewogen und es wurde Blut entnommen. Beim Abhören wurde ein kleines Nebengeräusch am Herz bemerkt, was scheinbar ohne Bewandtnis war.🤔 Ich würde jedem abraten, in höherem Alter eine OP durchzuführen. Grüße Britta
 
Hallo,
ich kann sehr gut mitfühlen, weil meine ca 13 jährige Katze auch am Tag der Zahn OP gestorben ist. Sie wurde nach der Narkose gar nicht mehr richtig wach und ist plötzlich gestorben. Allerdings wurde sie vor der OP gewogen und es wurde Blut entnommen. Beim Abhören wurde ein kleines Nebengeräusch am Herz bemerkt, was scheinbar ohne Bewandtnis war.🤔 Ich würde jedem abraten, in höherem Alter eine OP durchzuführen. Grüße Britta
Davon mal abgesehen das der Thread sehr alt ist..
Dein Verlust tut mir sehr leid.
Dennoch ist es falsch so etwas zu raten. Mit 13 ist eine Katze noch nicht pauschal zu alt für eine OP.
Und auch sonst kann bei einer OP leider immer etwas schief gehen
 
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Hallo,
ich kann sehr gut mitfühlen, weil meine ca 13 jährige Katze auch am Tag der Zahn OP gestorben ist. Sie wurde nach der Narkose gar nicht mehr richtig wach und ist plötzlich gestorben. Allerdings wurde sie vor der OP gewogen und es wurde Blut entnommen. Beim Abhören wurde ein kleines Nebengeräusch am Herz bemerkt, was scheinbar ohne Bewandtnis war.🤔 Ich würde jedem abraten, in höherem Alter eine OP durchzuführen. Grüße Britta
Tut mir leid, was euch widerfahren ist. Aber die Alternative kann nicht sein, ältere Katzen nicht mehr zu operieren, wenn es erforderlich ist. Ich würde meine Katze jedenfalls nicht dazu verdammen, eventuell jahrelang starke Schmerzen ertragen zu müssen.
 
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Ich würde jedem abraten, in höherem Alter eine OP durchzuführen. Grüße Britta
Entschuldige, aber das möchte ich nicht so stehen lassen.

Als Halterin von Seniorenkatzen muss man auch im höheren Alter OP's in Betracht ziehen.
Würdest du eine Katze mit schlimmen Zahnschmerzen / FORL jahrelang mit Schmerzmitteln vollstopfen, die begleitende Entzündung tolerieren und die Schäden, die das anrichtet .... (Beispiel)?

Unser Kater Buddy hatte letztes Jahr um diese Zeit noch eine Zahn-OP, da war er 18 (ist jetzt 19).
Vorher wurde geriatrisches Blutbild gemacht, Röntgenbild von der Lunge, Herzwert zum Blutbild, Check-up ... und das Narkosemanagement wurde "seniorengerecht" gestaltet.

Nie hat man 100 % Sicherheit bei einer Vollnarkose - auch beim Menschen nicht.

Deine Empfehlung, in höherem Alter keine OP durchzuführen, finde ich fahrlässig.
 
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Mein Curry hatte problemlos mit 15 eine Zahn OP, Fixy letztes Jahr mit 12 eine Kreuzband OP, alles war kein Problem. Manchmal muss es einfach sein.
 
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Ich würde jedem abraten, in höherem Alter eine OP durchzuführen. Grüße Britta
Das ist - gerade für einen Neuuser, der vllt. keine positive Berichte im Forum gelesen hat - eine fahrlässige Aussage.

Eine 100%ige Sicherheit gibt es nie, auch nicht bei jungen Katzen.
Ich und mein Oldie (mit div. Vorerkrankungen) sind jedenfalls nach nun 3 Jahren sehr froh über die sorgfältige Vorabklärung und gelungene Operation durch einen kompetenten TA.
 
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Ich klinke mich mal kurz hier ein, der Ursprungsthread ist ja uralt aber mich beschäftigt gerade das Thema "Narkoserisiko bei älterer Katze", weil bei Kater Chico eine Zahn-Op ansteht und ich mir etwas Sorgen mache, er ist nicht mehr der Jüngste, er wird im Sommer 13.

Beim letzten TA Besuch wurde SDÜ festgestellt und dass die Zähne raus müssen (FORL). Mit der ZahnOP wollte die TÄ "auch wegen der Narkose" warten, bis klar ist, wie sich die Blutwerte entwickeln und er gut eingestellt ist. Jetzt aktuell ist sein Schilddrüsenwert (und auch in diesem Zusammenhang erhöhter Leberwert) schon nach wenigen Wochen Medigabe wieder fast im Normbereich. Das freut mich natürlich aber nun werden demnächst wohl Zähne gezogen.
Unser Kater Buddy hatte letztes Jahr um diese Zeit noch eine Zahn-OP, da war er 18 (ist jetzt 19).
Vorher wurde geriatrisches Blutbild gemacht, Röntgenbild von der Lunge, Herzwert zum Blutbild, Check-up ... und das Narkosemanagement wurde "seniorengerecht" gestaltet.
Das beruhigt mich gerade sehr. Carlos und Orlando haben auch FORL OPs hinter sich von daher kenne ich das Procedere incl Inhalationsnarkose aber sie waren noch jung. Was genau ist ein "seniorengerechtes Narkosemanagement"? Oder meinst du damit die Inhalationsnarkose?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unserer Jeany musste mit 17 Jahren ein Zahn raus. Den hat die Tierärztin mit Lokalanästhesie in 2 Min gezogen. War kein Problem. Denk wenn kein FORL (Verdacht) besteht und es nur um einzelne Zähne handelt, könnte das auch eine akzeptable Lösung sein.
 
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Chico hat Forl, habe es gerade editiert.
Da zieht sich die OP wahrscheinlich.
Carlos und Orlando waren danach schnell wieder fit, aber eben sie waren noch jung.
 
Felix ist 13, FIV+ und hat am 13. März seine wohl letzte Zahn-OP, danach dürfte alles raus sein, FORL lässt grüßen.
Passieren kann immer was, aber erstens vertraue ich meiner TA und zweitens...hilft ja nix, "wat mut, dat mut", wie meine Oma immer sagte...
 
Uns geht es genauso, auch am 13.3. Watson hat ein leicht auffälliges Herz aber sonst ist er putzmunter. Deshalb den rest seines Lebens (und er ist noch nicht 3) mit Zahnschmerzen? Mir graut es vor der OP, ich hab eine Scheißangst, aber lieber geplant und die TÄ sind alle super sensibilisiert bei ihm anstatt wegen was anderem ungeplantem. Und da kann ja immer was passieren, wenn man ehrlich ist. Ich wünsche Felix alles Gute @Ronjakatze ❤️
 
@-Sabi-
Mein Paulchen hatte einen schweren Herzfehler, deswegen ordentlich Wasser in der Lunge, musste dementsprechend starke Medis nehmen.
Meine TA hat ihn trotzdem erfolgreich durch seine benötigte Zahn-OP gebracht.
Deswegen weiß ich Felix bei ihr in besten Händen.
Die Daumen für euren Watson werden aber trotzdem fest gedrückt.
Unsere beiden Jungs packen das...!!!!
 
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