Tollwutimpfung Freigänger

  • Themenstarter Themenstarter Orchida
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Metallerina, bitte spiele die Sache nicht herab.
Hast du mit möglicherweise infizierten Tieren ersthandab zu tun gehabt? Im hohen TW-Gebiet? Ich ja, jnd darum nehme ich das sehr ernst. Hattest du aber nie damit konkret damit zu tun, dann bitte stelle nicht betroffenen Leute als Deppen hin, die paranoid sind.
Das hatte ich überhaupt nicht vor. Sorry, wenns so angekommen ist. Hatte ja zwischenzeitlich auch schon geschrieben, dass ich mich zu flapsig ausgedrückt habe und man mich da falsch verstehen könnte.
Wo stelle ich jemand als Deppen oder paranoid hin? Ich bin selbst dagegen geimpft weil ich eben in den „richtigen“ Ecken der Welt unterwegs war und es als Kind bei uns in der Gegend noch Fuchstollwutfälle gab. Entsprechend war ja meine erste Frage, ob es denn genauere Informationen gibt weil ich darüber nachdenke, die Katzen impfen zu lassen sobald sie raus dürfen - obwohl wir laut den bisherigen Aussagen so überhaupt nicht im Risikogebiet sind (Großraum München), bei uns aber Fledermäuse wohnen.
 
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Tut mir leid, dann kam das wirklich falsch rüber.
Also alles gut. 🙂
Wir scheinen ein Talent zu haben, uns misszuverstehen 😉
Dabei finde ich deine Ansätze sogar gut und bin immer fasziniert davon, dass du bei jeder Impfdiskussion einsteigst und es dir scheinbar nicht zu viel wird. Wollte dich wirklich nicht nerven.
 
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Unsere Kater sind Freigänger und es gibt bei uns Füchse und auch Fledermäuse, auch auf unserem Grundstück haben wir bereits beides gesehen, eine Fledermaus wurde sogar einmal erbeutet. In Hinblick auf Füchse sollen wir seit Jahren tollwutfreies Gebiet sein, Fledermaustollwut soll aber immer wieder aus den östlichen Nachbarländern eingetragen werden. Unsere Kater wurden und werden daher regelmäßig auch gegen Tollwut geimpft, allerdings mit dem am längsten wirksamen Serum, also in dreijährigem Abstand.
Die Rechtslage sagt auch, dass beim Auftreten eines Tollwutfalles verdächtige ungeimpfte Tiere ohne weitere Untersuchung oder Quarantäne getötet werden dürfen. Alleine diese Möglichkeit sorgt dafür, dass wir mit Sicherheit weiter impfen lassen.

nachdem meine Katzen im herbst Fledermäuse erbeutet un mindestens eine gefressen haben, ud es in Ö letztes Jahr einen Tollwutfall bei Fledermäusen gab, habe ich sicherheitshalber alle meine Katzen Tollwut auffrischen lassen, eben auch aus rechtlichen Gründen. Hab die Fledermaus die ich der Katze wegnehmen konnte (war schon tot) und den Rest der gefressenen auf Tollwut untersuchen lassen, waren zum Glück nicht infiziert.
 
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@Max Hase: nur damit es nicht falsch ankommt.. auch dich wollte ich nicht ärgern. Nur um sicher zu gehen, dass da jetzt nicht noch jemand ist, der meine Aussagen in den falschen Hals bekommen hat.
 
Keine Sorge, ich habe mich nicht geärgert.
 
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Wir scheinen ein Talent zu haben, uns misszuverstehen 😉

Das passiert leider in Foren immer mal wieder, weil halt auch Mimik und Gestik fehlen.

Dabei finde ich deine Ansätze sogar gut und bin immer fasziniert davon, dass du bei jeder Impfdiskussion einsteigst und es dir scheinbar nicht zu viel wird. Wollte dich wirklich nicht nerven.

Beim Impfen war mir das gar nicht so bewußt, daß ich da immer auf den Zug springe. Bei TW im Speziellen, das mag sein, weil ich da stark vorbelastet bin. Was Kastra angeht, ja, da verstehe ich dann wirklich keinen Spaß, weil es einfach viel zu viel Leid gibt wegen Kastra-Vernachlässigung. Aber klar, Impfvernachlässigung führt ebenso zu vermeidbaren Leid.
Du nervst mich nicht, dazu gehört ein anderes Kaliber. 😉

In unserem Wohngebiet gibt es keine Fledermäuse, aber in Gartenumgebung wirklich und ich bin froh, daß Nachbars Katze immer geimpft wurde.
Mit Pia (bei ihrer Adoption damals 10 Jahre alt) haben wir einen perfekten Impfausweis mitbekommen, jedes Jahr gegen TW, obwohl reine Wohnungskatze. Kann man als überzogen bewerten, aber ich denke, die Leute hatten ihre Gründe.
 
Das passiert leider in Foren immer mal wieder, weil halt auch Mimik und Gestik fehlen.
Stimmt wohl - dazu kommt dann, dass man mal kurz drüber liest und sich irgendwas übersieht.

Also zumindest hab zuletzt ich dich falsch verstanden, da ging’s auch ums Impfen.

Denke, generell lieber zu viel als zu wenig impfen - vorausgesetzt natürlich, die Plüschis vertragen es. Da kann ich vielen Anfragen die Sorgen nehmen - meine frühere Prinzessin wurde (fast?) 19, war immer geimpft, gab nie Probleme. Hoffe einfach mal, dass ist bei unseren jetzt auch so, die erste Impfung hat scheinbar n Calici-Schub ausgelöst (war noch im Tierheim und dass das Virus überhaupt schon ein Thema sein könnte, war nicht bekannt. Ich hoffe mal, man kann sie auf eine weitere Impfung entsprechend vorbereiten wenn es soweit ist, ungeimpft rumlaufen ist ja auch keine Option, aber das wäre jetzt zu weit OT).

Du nervst mich nicht, dazu gehört ein anderes Kaliber. 😉

Keine Sorge, ich habe mich nicht geärgert.

Ich versuche das nicht als Aufforderung zu verstehen 😉
 
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Ich wurde in Bezug auf die Tollwut-Impfung bei Katzen schon (anderswo) ganz eklig angegangen und als oberidiotisch/panisch/unwissend usw. dargestellt.

Ich lebe in Norddeutschland und auf dem Nachbargrundstück leben haufenweise Fledermäuse in einer Gruppe Linden.
Mir persönlich reicht(e) aber auch der nächtliche Fuchsbesuch im und am Garten. Aktuell haben wir besonders viele.
Freigänger-Katze Lulu wird nun 17 Jahre alt, sie wird nicht mehr geimpft. Meine beiden Kater sind im gesicherten Garten und Impfungen sind ein Risiko für sie (1x Herzkrank, 1x Nervenschaden), daher lasse ich die TW Impfung bei ihnen vorerst sein.
 
Ich wurde in Bezug auf die Tollwut-Impfung bei Katzen schon (anderswo) ganz eklig angegangen und als oberidiotisch/panisch/unwissend usw. dargestellt.

Ich lebe in Norddeutschland und auf dem Nachbargrundstück leben haufenweise Fledermäuse in einer Gruppe Linden.
Mir persönlich reicht(e) aber auch der nächtliche Fuchsbesuch im und am Garten. Aktuell haben wir besonders viele.
Freigänger-Katze Lulu wird nun 17 Jahre alt, sie wird nicht mehr geimpft. Meine beiden Kater sind im gesicherten Garten und Impfungen sind ein Risiko für sie (1x Herzkrank, 1x Nervenschaden), daher lasse ich die TW Impfung bei ihnen vorerst sein.
Du wurdest angegangen WEIL du sie hast impfen lassen? Wow.. lass mich raten: das war innerhalb der letzten 5 Jahre?

Herzkrank und Nierenschaden kann ich so überhaupt nicht einschätzen, wie gut da Impfungen vertragen werden oder eben nicht. Aber wegen 17 Jahre sehe ich, wie beschrieben, erstmal nicht als Grund, nicht zu impfen. Oder hast du da eine Aussage über einen hohen Titer?
 
...
Denke, generell lieber zu viel als zu wenig impfen - vorausgesetzt natürlich, die Plüschis vertragen es. Da kann ich vielen Anfragen die Sorgen nehmen - meine frühere Prinzessin wurde (fast?) 19, war immer geimpft, gab nie Probleme. ...

Ich wurde in Bezug auf die Tollwut-Impfung bei Katzen schon (anderswo) ganz eklig angegangen und als oberidiotisch/panisch/unwissend usw. dargestellt.

Ich lebe in Norddeutschland und auf dem Nachbargrundstück leben haufenweise Fledermäuse in einer Gruppe Linden.
Mir persönlich reicht(e) aber auch der nächtliche Fuchsbesuch im und am Garten. Aktuell haben wir besonders viele.
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Und ich wollte gerade schreiben, dass man mit deiner Haltung @Metallerina in Foren und den (a)sozialen Medien mit viel Hass und Gegenwind rechnen muss, genau wie beim Thema Entwurmung.
Da kommen Anfeindungen à la Tierquäler, man vergifte Hund/Katze systematisch etc.

Es wird von einigen offensichtlich auch nicht verstanden, dass Deutschland zwar offiziell als tollwutfrei gilt, dies aber nur die terrestrische Tollwut betrifft und nicht die Fledermaustollwut, und man sich nur Sorgen machen müsse, wenn man in Grenzgebieten zu östlichen Nachbarn lebt.
Das ist so eben nicht richtig.
 
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Und ich wollte gerade schreiben, dass man mit deiner Haltung @Metallerina in Foren und den (a)sozialen Medien mit viel Hass und Gegenwind rechnen muss, genau wie beim Thema Entwurmung.
Da kommen Anfeindungen à la Tierquäler, man vergifte Hund/Katze systematisch etc.

Es wird von einigen offensichtlich auch nicht verstanden, dass Deutschland zwar offiziell als tollwutfrei gilt, dies aber nur die terrestrische Tollwut betrifft und nicht die Fledermaustollwut, und man sich nur Sorgen machen müsse, wenn man in Grenzgebieten zu östlichen Nachbarn lebt.
Das ist so eben nicht richtig.

Damit kann ich leben 😉
Wenn schon Anfeindungen, dann bitte aus den richtigen Gründen! 😆

Ich kann’s verstehen, wenn Leute sich Sorgen machen (wollen ja - hoffentlich - alle das Beste für ihr Tier). Deshalb schreib ich das so gerne mit meiner Prinzessin. Gibt sicher Katzen, die älter geworden sind aber mit einem aktiven Vergiften hätte sie das Alter sicher nicht erreicht.

Dass es da aber bei Entwurmung auch eine Thematik gibt, hätt ich so jetzt gar nicht erwartet. Die Eso-Szene (sorry, ich hoffe, es fühlt sich niemand angesprochen - was ich meine, sind diese merkwürdigen Schwurbler, wo sich auch viele Impfgegner finden) hat doch eine riesige Freude mit Einläufen aus Gift um nicht mal existente Würmer abzutöten. Aber das ist jetzt echt OT - sorry dafür!
 
Herzkrank und Nierenschaden kann ich so überhaupt nicht einschätzen, wie gut da Impfungen vertragen werden oder eben nicht.
Wir hatten einen Kater mit leichter Herzschwäche und haben aktuell einen, dessen Herzerkrankung wesentlich problematischer ist. Beide Kater haben als Freigänger regelmäßig die Impfungen gegen Katzenschnupfen/Seuche, Tollwut und bis zu einem bestimmten Alter gegen FeLV bekommen, keiner hatte bisher Probleme damit.
Und ja, unsere Freigänger werden auch ohne vorherige Untersuchung regelmäßig in kurzen Abständen entwurmt. Bei dem Mäuseverzehr habe ich keinen Zweifel daran, dass das gerechtfertigt ist!
 
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Wir hatten einen Kater mit leichter Herzschwäche und haben aktuell einen, dessen Herzerkrankung wesentlich problematischer ist. Beide Kater haben als Freigänger regelmäßig die Impfungen gegen Katzenschnupfen/Seuche, Tollwut und bis zu einem bestimmten Alter gegen FeLV bekommen, keiner hatte bisher Probleme damit.
Gut zu wissen - ich hoffe aber, dass das nie eine wichtige Info für mich wird. Sprich: dass die Radaugurken keine Herzprobleme bekommen.
 
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Du wurdest angegangen WEIL du sie hast impfen lassen? Wow.. lass mich raten: das war innerhalb der letzten 5 Jahre?

Herzkrank und Nierenschaden kann ich so überhaupt nicht einschätzen, wie gut da Impfungen vertragen werden oder eben nicht. Aber wegen 17 Jahre sehe ich, wie beschrieben, erstmal nicht als Grund, nicht zu impfen. Oder hast du da eine Aussage über einen hohen Titer?
Ich wäge immer Risiko und Nutzen ab, bei allem 🙂
Dafür muss man sich aber differenziert damit beschäftigen und auseinandersetzen, das kann und will wohl nicht jeder.

Ja, das war zwar innerhalb der letzten 5 Jahre, hatte aber mMn eher damit zu tun, dass die Leute nicht im Norden leben. Ich sehe hier in S-H halt ein Risiko.
Oma-Katze Lulu ist seit letzten Jahr einäugig, bleibt seither konsequent im Garten und ist im Dunkeln im Haus, sie bekommt daher gar keine Impfungen mehr, sie wird nur regelmäßig entwurmt.

Mein kleiner Krümel ist sehr herzkrank, hatte letztes Jahr zweimal schwere Lungenödeme (nach Beinamputation). Es ist ein kleines Wunder, dass er noch bei uns ist. TA/TK haben ihn nicht einmal stationär aufgenommen für die Sauerstoffbox, weil er sofort kollabiert, also gestorben wäre. Ich freue mich über jeden Tag und werde nichts riskieren.
Bei Manitou genauso, er hat einen schweren Nervenschaden (Rückenmark) und ist halbseitig gelähmt, kann aber laufen. Als er bei mir einzog, hatte er sogar Narkoseverbot und war nicht kastriert deswegen 🫣
 
Ich wäge immer Risiko und Nutzen ab, bei allem 🙂
Dafür muss man sich aber differenziert damit beschäftigen und auseinandersetzen, das kann und will wohl nicht jeder.

Ja, das war zwar innerhalb der letzten 5 Jahre, hatte aber mMn eher damit zu tun, dass die Leute nicht im Norden leben. Ich sehe hier in S-H halt ein Risiko.
Oma-Katze Lulu ist seit letzten Jahr einäugig, bleibt seither konsequent im Garten und ist im Dunkeln im Haus, sie bekommt daher gar keine Impfungen mehr, sie wird nur regelmäßig entwurmt.

Mein kleiner Krümel ist sehr herzkrank, hatte letztes Jahr zweimal schwere Lungenödeme (nach Beinamputation). Es ist ein kleines Wunder, dass er noch bei uns ist. TA/TK haben ihn nicht einmal stationär aufgenommen für die Sauerstoffbox, weil er sofort kollabiert, also gestorben wäre. Ich freue mich über jeden Tag und werde nichts riskieren.
Bei Manitou genauso, er hat einen schweren Nervenschaden (Rückenmark) und ist halbseitig gelähmt, kann aber laufen. Als er bei mir einzog, hatte er sogar Narkoseverbot und war nicht kastriert deswegen 🫣
Okay, das klingt nach mehr als „nur“ alt bzw. Herzproblemen.

Natürlich sollte man Risiko/Nutzen abwägen - deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass ich bei Herz- oder Nierenproblemen überhaupt keine Erfahrung habe und damit auch keine Aussage treffen könnte.
 
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Natürlich sollte man Risiko/Nutzen abwägen
So ist es letztlich bei allem! Bei einer Katze mit schweren Vorerkrankungen würde ich mich wohl letztlich auf die Bewertung des Tierarztes verlassen, wie belastend die Impfung für das betreffende Tier wäre.
 
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