goldsmith
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- Großraum Frankfurt a M
Ganz entgegen meiner normalen Katzenvorstellung möchte ich hier nicht mit dem Steckbrief und Bildern beginnen, sondern mit einer kurzen „Voraberklärung“!
Bei Elfie handelt es sich um eine junge Kätzin, die durch menschliches Verschulden schwer verletzt wurde. Bei ihrem Auffinden war sie in einem verstörenden Zustand und hätte nicht mehr lange überleben können.
Ich werde euch nachher einige Bilder zeigen von ihrem damaligen Zustand, die nicht schön anzusehen sind.
Es gucke bitte also nur Derjenige, der sowas auch verkraften kann!!!
Warum ich es überhaupt zeige? Weil ich es wichtig finde, dass ihr seht, was die Katze durchgestanden hat, und warum sie jetzt so aussieht, wie sie aussieht.
An alle Zweifler möchte ich auch gleich ein paar Worte richten…
Wenn ihr mich fragt, warum wir Elfie nicht direkt haben einschläfern lassen und ob sowas überhaupt sinnvoll ist oder sich „lohnt“, denn das Geld hätte man ja in viele andere Katzen stecken können…etc….
Ja, es lohnt sich ganz gewaltig, denn Elfie wollte leben! Selbst in ihrem schlimmsten Zustand und quasi wenige Stunden vor ihrem sicheren Tod, wollte sie leben. Sie hat alle Schmerzen ignoriert, Hilfe gesucht, gefressen und Lebensfreude ausgestrahlt! Sie hat geschmust und um Beistand gebeten und ihn erhalten. Punkt.
Wenn ihr zweifelt, dann schaut euch später auch die aktuellen Bilder und Videos an und urteilt vor dem Hintergrund ihres jetzigen Zustandes erneut.
Steckbrief:
Name: Elfie
Geschlecht: weiblich
Farbe: marmorierte Tigerin mit roten Flecken, also eigentlich eine „dreifarbige Glückskatze“ ohne Weiß ;-) Ich finde, sie sieht ganz besonders und besonders hübsch aus!
Alter: ca. aus Mai 2013, knapp 2,5 Jahre
Rasse: EKH
kastriert: ja
Chip/Tattoo: Chip
Impfungen: geimpft Katzenschnupfen/-seuche + Tollwut
Tests: FIV u. FeLV , Parvo und Corona negativ
Charakter: liebevoll, schmusig, aufgeweckt, perfekt stubenrein, neugierig, sozial, lustig…
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 63654 Büdingen
zukünftige Haltung: gesicherter Freigang oder (in geeigneter Umgebung) auch normaler Freigang, Wohnungshaltung (nur wenn mit gesichertem Balkon)
Natürlich kann Elfie später Freigang in geeignetem Umfeld genießen, dennoch muss sie zunächst mindestens 6 Wochen oder länger ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, bis sie die nötige Bindung an ihre neuen Menschen und das neue Zuhause sicher erlangt hat.
Katzen/Hunde/Kinderverträglich: Katzen ja, Hunde unbekannt und Kinder unbekannt (aber wir denken, ja)
Abgabebedingungen: positive Vorkontrolle mit Schutzvertrag und Schutzgebühr
Ansprechpartner: Anfragen bitte per PN an mich oder per Email an: goldi.smith@gmx.de
Wenn Ihr Elfie auf Facebook teilen wollt, dann findet ihr sie hier:
https://www.facebook.com/notes/gold...-verstörende-bilder-aufenthal/475439855950141
Für alle Interessierten, dies ist Ihre Geschichte:
Wir müssen vorrausschicken, dass wir eine gute Freundin auf Mallorca haben, die wir bei ihren Tierschutzaktionen unterstützen.
Vordringlich kümmert sie sich um die medizinische Versorgung und Kastrationen dort vor Ort.
Immer wieder jedoch werden an ihren Futterplätzen Hauskatzen ausgesetzt, die mit dem Leben auf der Straße nicht klarkommen, oder es finden sich verletzte Tiere ein. Dann kommen wir ins Spiel.
Nach Abwägung aller Aspekte entscheiden wir manchmal, dass Tiere zu meinem Mann und mir geschickt werden, damit wir sie von hier aus in ein neues und schönes Zuhause vermitteln.
Wir machen das alles rein privat, hinter uns steht kein Verein. Daher geht es auch insgesamt nur um eine kleine Anzahl von Tieren. Aber jedes, das hier ein neues Zuhause findet bedeutet ein geschenktes Leben.
Elfies Geschichte:
Bei Elfie handelt es sich um eine junge Tigerkatze, die Claudia schon lange von einer ihrer Futterplätze her kennt. Sie ist auf der Straße geboren und war eigentlich ein „Wildling“, der dort verbleiben sollte und von Claudia auf der Straße versorgt wurde. Nachdem sie jedoch zwecks Kastration kurzzeitig eingefangen war, entschloss sich Elfie zurück auf der Straße, nicht alle Menschen seien furchtbar und sie wurde gegenüber Claudia immer zutraulicher und schließlich sogar regelrecht verschmust.
Daher dachte Claudia daraufhin, man sollte die süße Kätzin eigentlich besser von der Straße holen und vermitteln, denn wenn eine Straßenkatze die Menschen nicht genug meidet, ist sie auf Mallorca leider in Lebensgefahr. Es lauern dort Tierfänger, die die zutraulichen Katzen schnell einfangen und wegen der „Kopfprämie“ in die Tötung bringen. Auch gibt es viele verrohte Menschen, die Katzen fangen und ihnen unaussprechliche Dinge antun, einfach z.B. „aus Spaß!“
Es schien Elfie jedoch nicht mehr gefährdet zu sein, als viele andere Straßenkatzen es immer sind und so kamen längere Zeit über immer andere Katzen „an die Reihe“, deren Fälle jeweils aktuell dringender waren.
Kurz, Elfie wurde leider nicht „eingesammelt“, bis das Schicksal unerbittlich zuschlug und es plötzlich doch zu spät war, sie in Sicherheit zu bringen;…Elfie wurde schlimm verletzt…!
Als Claudia sie wiedersah konnte sie ihren Augen kaum trauen.
Was Elfie tatsächlich zugestoßen ist, werden wir nie erfahren. Ihre Verletzungen waren so merkwürdig, dass sie sich kaum durch die „normalen Verletzungsmuster“, wie sie z.B. bei einem Autounfall oder ähnlichem entstehen würden, erklärlich sind. Vielleicht hatte sie einen Unfall, aber die Tierärzte halten es für wahrscheinlicher, dass Elfie mit einer Gartenschere oder einer Motorsense vom Menschen angegriffen wurde und absichtlich getötet oder totgequält werden sollte…
Auf alle Fälle wurde ihr ein halbes Ohr abgetrennt. Die lebensbedrohliche Verletzung war jedoch, dass ihr außerdem die gesamte Unterlippe und die Haut über dem Kinn abgetrennt wurden.
Dabei wurde ihr auch einer der großen Fangzähne abgebrochen.
Wie und warum Elfie der ersten Situation entkommen konnte, wissen wir natürlich auch nicht. Tatsache ist jedoch, dass sich das derart schwer verletzte Tier natürlich ohne medizinische Versorgung auf der Straße befand und sich daher die Wunden unweigerlich entzünden mussten.
Als Claudia sie schließlich sah, hatte die Entzündung schon den ganzen Maulbereich, auch Mundhöhle und Rachen von Elfie befallen und alles am Kopf war voll Eiter und nekrotischem Gewebe. Der noch lebendigen Katze verfaulte also gerade innerlich und äußerlich der Kopf.
Zunächst war die verletzte Katze verständlicher Weise panisch und wollte vor Claudia mehrmals flüchten. Es brauchte also einige geduldige Annäherungsversuche.
Trotzdem lies Elfie sich von Claudia schließlich mit Futter heranlocken. Elfie ignorierte daraufhin ihren eigenen Zustand und versuchte trotz allem dieses Futter zu fressen und gleichzeitig mit Claudia zu schmusen.
Claudia konnte tatsächlich die „wilde“, verletzte Straßenmietze einfach hoch nehmen und in die Transportbox stecken.
Beim Tierarzt zeigte sich dann das ganze Ausmaß der Verletzungen und Entzündungen und das Elfie über 41° Fieber hatte und ausgetrocknet war. Aber sie ließ sich toll händeln und untersuchen und an den Tropf legen. Es brauchte einige Tage Antibiotika und Flüssigkeitstropf und Wundversorgung, bis der Arzt zuversichtlich war, dass Elfie es schaffen könnte.
Glücklicher Weise schlugen die Medikamente an und die Entzündungen gingen zurück. Der Arzt konnte das nekrotische Gewebe entfernen und den Eiter spülen und der Körper konnte beginnen, ganz langsam zu heilen. Da Elfie nicht in der Verfassung war, in der sie eine Operation unter Narkose hätte verkraften können, war die einzige Option, sie so zu unterstützen, dass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktiviert und langsam das heilen zu lassen, was zerstört worden war.
Ihre voranschreitende Genesung konnte Elfie daher nach einiger Zeit bei Claudia zuhause weiter führen.
Jetzt zeigte sich erst richtig, was eine unvergleichlich tolle Katze Elfie wirklich ist.
Bei Elfie handelt es sich um eine junge Kätzin, die durch menschliches Verschulden schwer verletzt wurde. Bei ihrem Auffinden war sie in einem verstörenden Zustand und hätte nicht mehr lange überleben können.
Ich werde euch nachher einige Bilder zeigen von ihrem damaligen Zustand, die nicht schön anzusehen sind.
Es gucke bitte also nur Derjenige, der sowas auch verkraften kann!!!
Warum ich es überhaupt zeige? Weil ich es wichtig finde, dass ihr seht, was die Katze durchgestanden hat, und warum sie jetzt so aussieht, wie sie aussieht.
An alle Zweifler möchte ich auch gleich ein paar Worte richten…
Wenn ihr mich fragt, warum wir Elfie nicht direkt haben einschläfern lassen und ob sowas überhaupt sinnvoll ist oder sich „lohnt“, denn das Geld hätte man ja in viele andere Katzen stecken können…etc….
Ja, es lohnt sich ganz gewaltig, denn Elfie wollte leben! Selbst in ihrem schlimmsten Zustand und quasi wenige Stunden vor ihrem sicheren Tod, wollte sie leben. Sie hat alle Schmerzen ignoriert, Hilfe gesucht, gefressen und Lebensfreude ausgestrahlt! Sie hat geschmust und um Beistand gebeten und ihn erhalten. Punkt.
Wenn ihr zweifelt, dann schaut euch später auch die aktuellen Bilder und Videos an und urteilt vor dem Hintergrund ihres jetzigen Zustandes erneut.
Steckbrief:
Name: Elfie
Geschlecht: weiblich
Farbe: marmorierte Tigerin mit roten Flecken, also eigentlich eine „dreifarbige Glückskatze“ ohne Weiß ;-) Ich finde, sie sieht ganz besonders und besonders hübsch aus!
Alter: ca. aus Mai 2013, knapp 2,5 Jahre
Rasse: EKH
kastriert: ja
Chip/Tattoo: Chip
Impfungen: geimpft Katzenschnupfen/-seuche + Tollwut
Tests: FIV u. FeLV , Parvo und Corona negativ
Charakter: liebevoll, schmusig, aufgeweckt, perfekt stubenrein, neugierig, sozial, lustig…
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 63654 Büdingen
zukünftige Haltung: gesicherter Freigang oder (in geeigneter Umgebung) auch normaler Freigang, Wohnungshaltung (nur wenn mit gesichertem Balkon)
Natürlich kann Elfie später Freigang in geeignetem Umfeld genießen, dennoch muss sie zunächst mindestens 6 Wochen oder länger ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, bis sie die nötige Bindung an ihre neuen Menschen und das neue Zuhause sicher erlangt hat.
Katzen/Hunde/Kinderverträglich: Katzen ja, Hunde unbekannt und Kinder unbekannt (aber wir denken, ja)
Abgabebedingungen: positive Vorkontrolle mit Schutzvertrag und Schutzgebühr
Ansprechpartner: Anfragen bitte per PN an mich oder per Email an: goldi.smith@gmx.de
Wenn Ihr Elfie auf Facebook teilen wollt, dann findet ihr sie hier:
https://www.facebook.com/notes/gold...-verstörende-bilder-aufenthal/475439855950141
Für alle Interessierten, dies ist Ihre Geschichte:
Wir müssen vorrausschicken, dass wir eine gute Freundin auf Mallorca haben, die wir bei ihren Tierschutzaktionen unterstützen.
Vordringlich kümmert sie sich um die medizinische Versorgung und Kastrationen dort vor Ort.
Immer wieder jedoch werden an ihren Futterplätzen Hauskatzen ausgesetzt, die mit dem Leben auf der Straße nicht klarkommen, oder es finden sich verletzte Tiere ein. Dann kommen wir ins Spiel.
Nach Abwägung aller Aspekte entscheiden wir manchmal, dass Tiere zu meinem Mann und mir geschickt werden, damit wir sie von hier aus in ein neues und schönes Zuhause vermitteln.
Wir machen das alles rein privat, hinter uns steht kein Verein. Daher geht es auch insgesamt nur um eine kleine Anzahl von Tieren. Aber jedes, das hier ein neues Zuhause findet bedeutet ein geschenktes Leben.
Elfies Geschichte:
Bei Elfie handelt es sich um eine junge Tigerkatze, die Claudia schon lange von einer ihrer Futterplätze her kennt. Sie ist auf der Straße geboren und war eigentlich ein „Wildling“, der dort verbleiben sollte und von Claudia auf der Straße versorgt wurde. Nachdem sie jedoch zwecks Kastration kurzzeitig eingefangen war, entschloss sich Elfie zurück auf der Straße, nicht alle Menschen seien furchtbar und sie wurde gegenüber Claudia immer zutraulicher und schließlich sogar regelrecht verschmust.
Daher dachte Claudia daraufhin, man sollte die süße Kätzin eigentlich besser von der Straße holen und vermitteln, denn wenn eine Straßenkatze die Menschen nicht genug meidet, ist sie auf Mallorca leider in Lebensgefahr. Es lauern dort Tierfänger, die die zutraulichen Katzen schnell einfangen und wegen der „Kopfprämie“ in die Tötung bringen. Auch gibt es viele verrohte Menschen, die Katzen fangen und ihnen unaussprechliche Dinge antun, einfach z.B. „aus Spaß!“
Es schien Elfie jedoch nicht mehr gefährdet zu sein, als viele andere Straßenkatzen es immer sind und so kamen längere Zeit über immer andere Katzen „an die Reihe“, deren Fälle jeweils aktuell dringender waren.
Kurz, Elfie wurde leider nicht „eingesammelt“, bis das Schicksal unerbittlich zuschlug und es plötzlich doch zu spät war, sie in Sicherheit zu bringen;…Elfie wurde schlimm verletzt…!
Als Claudia sie wiedersah konnte sie ihren Augen kaum trauen.
Was Elfie tatsächlich zugestoßen ist, werden wir nie erfahren. Ihre Verletzungen waren so merkwürdig, dass sie sich kaum durch die „normalen Verletzungsmuster“, wie sie z.B. bei einem Autounfall oder ähnlichem entstehen würden, erklärlich sind. Vielleicht hatte sie einen Unfall, aber die Tierärzte halten es für wahrscheinlicher, dass Elfie mit einer Gartenschere oder einer Motorsense vom Menschen angegriffen wurde und absichtlich getötet oder totgequält werden sollte…
Auf alle Fälle wurde ihr ein halbes Ohr abgetrennt. Die lebensbedrohliche Verletzung war jedoch, dass ihr außerdem die gesamte Unterlippe und die Haut über dem Kinn abgetrennt wurden.
Dabei wurde ihr auch einer der großen Fangzähne abgebrochen.
Wie und warum Elfie der ersten Situation entkommen konnte, wissen wir natürlich auch nicht. Tatsache ist jedoch, dass sich das derart schwer verletzte Tier natürlich ohne medizinische Versorgung auf der Straße befand und sich daher die Wunden unweigerlich entzünden mussten.
Als Claudia sie schließlich sah, hatte die Entzündung schon den ganzen Maulbereich, auch Mundhöhle und Rachen von Elfie befallen und alles am Kopf war voll Eiter und nekrotischem Gewebe. Der noch lebendigen Katze verfaulte also gerade innerlich und äußerlich der Kopf.
Zunächst war die verletzte Katze verständlicher Weise panisch und wollte vor Claudia mehrmals flüchten. Es brauchte also einige geduldige Annäherungsversuche.
Trotzdem lies Elfie sich von Claudia schließlich mit Futter heranlocken. Elfie ignorierte daraufhin ihren eigenen Zustand und versuchte trotz allem dieses Futter zu fressen und gleichzeitig mit Claudia zu schmusen.
Claudia konnte tatsächlich die „wilde“, verletzte Straßenmietze einfach hoch nehmen und in die Transportbox stecken.
Beim Tierarzt zeigte sich dann das ganze Ausmaß der Verletzungen und Entzündungen und das Elfie über 41° Fieber hatte und ausgetrocknet war. Aber sie ließ sich toll händeln und untersuchen und an den Tropf legen. Es brauchte einige Tage Antibiotika und Flüssigkeitstropf und Wundversorgung, bis der Arzt zuversichtlich war, dass Elfie es schaffen könnte.
Glücklicher Weise schlugen die Medikamente an und die Entzündungen gingen zurück. Der Arzt konnte das nekrotische Gewebe entfernen und den Eiter spülen und der Körper konnte beginnen, ganz langsam zu heilen. Da Elfie nicht in der Verfassung war, in der sie eine Operation unter Narkose hätte verkraften können, war die einzige Option, sie so zu unterstützen, dass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktiviert und langsam das heilen zu lassen, was zerstört worden war.
Ihre voranschreitende Genesung konnte Elfie daher nach einiger Zeit bei Claudia zuhause weiter führen.
Jetzt zeigte sich erst richtig, was eine unvergleichlich tolle Katze Elfie wirklich ist.
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