Julianchen
Forenprofi
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- 45
- Ort
- in der Nähe von Delitzsch...
Hallo Leute,
heut muss ich mal von meinem Besuch beim Tierarzt berichten. Er hat mir mal wieder gezeigt, wie traurig das Tierhalterleben sein kann. Es betraf mich wenigstens nicht selbst. Ich war nur mit Emil zum Impfen.
Im Wartezimmer saß mir gegenüber ein Ehepaar mit einer Katze in der Box. Die Katze lag nur noch apathisch da. Sie hat, wie ich mitgehört habe, seit Tagen nicht gefressen und bricht nur. Ein trauriger Anblick. Ich konnte auch nicht wirklich wegsehen, da sie genau in meinem Blickfeld lag. Sie wartete darauf, an den Tropf gelegt zu werden. Irgendwie glaube ich fast nicht, dass sie die Praxis lebend verlässt. 🙁
Dann kam ein junger Mann rein und setzte sich neben mich. Er hatte kein Tier dabei, nur eine Plastiktüte. Er wurde vor mir reingerufen. Als er wieder raus kam, war die Tüte gefüllt. Es war sein verstorbenes Tier. Entweder eine Katze oder ein kleinerer Hund. Der Mann weinte, als er ging. Als ich ihn sah, hätte ich auch am liebsten losheulen können, auch eine ganze Weile nach dem er weg war und auch das Ehepaar mit der kranken Katze bereits in einem anderen Zimmer waren. Irgendwie hab ich mich da selbst gesehen, dass ich irgendwann mal so da sitze oder so die Praxis verlasse. Auch wenn ich jetzt wieder drüber nachdenke, kommen mir fast die Tränen. 🙁
Leider gehört das zum Tierhalterleben dazu. Aber man verdrängt das wohl viel zu oft.
heut muss ich mal von meinem Besuch beim Tierarzt berichten. Er hat mir mal wieder gezeigt, wie traurig das Tierhalterleben sein kann. Es betraf mich wenigstens nicht selbst. Ich war nur mit Emil zum Impfen.
Im Wartezimmer saß mir gegenüber ein Ehepaar mit einer Katze in der Box. Die Katze lag nur noch apathisch da. Sie hat, wie ich mitgehört habe, seit Tagen nicht gefressen und bricht nur. Ein trauriger Anblick. Ich konnte auch nicht wirklich wegsehen, da sie genau in meinem Blickfeld lag. Sie wartete darauf, an den Tropf gelegt zu werden. Irgendwie glaube ich fast nicht, dass sie die Praxis lebend verlässt. 🙁
Dann kam ein junger Mann rein und setzte sich neben mich. Er hatte kein Tier dabei, nur eine Plastiktüte. Er wurde vor mir reingerufen. Als er wieder raus kam, war die Tüte gefüllt. Es war sein verstorbenes Tier. Entweder eine Katze oder ein kleinerer Hund. Der Mann weinte, als er ging. Als ich ihn sah, hätte ich auch am liebsten losheulen können, auch eine ganze Weile nach dem er weg war und auch das Ehepaar mit der kranken Katze bereits in einem anderen Zimmer waren. Irgendwie hab ich mich da selbst gesehen, dass ich irgendwann mal so da sitze oder so die Praxis verlasse. Auch wenn ich jetzt wieder drüber nachdenke, kommen mir fast die Tränen. 🙁
Leider gehört das zum Tierhalterleben dazu. Aber man verdrängt das wohl viel zu oft.
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