Trennung - Katzen trennen?

  • Themenstarter Themenstarter oneironautin93
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Katzen trennen oder zusammen lassen?

  • Trennen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Zusammen lassen

    Stimmen: 22 91,7%
  • Vorübergehend trennen, dann weiterschauen

    Stimmen: 2 8,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    24
oneironautin93

oneironautin93

Forenprofi
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20. August 2020
Beiträge
1.577
Hallo,

mein Freund und ich werden uns trennen und nun stellt sich mir/uns die Frage, wie wir das am besten regeln sollen bezüglich der Katzen.

Lina und Fiona sind jetzt fast 1 Jahr alt, Geschwister. Als ganz kleine Kitten haben sie sich noch ganz gut verstanden, deshalb haben wir beide zusammen genommen (gab noch ein drittes Geschwisterchen). Das Verhältnis zueinander hat sich nach dem Umzug aber relativ schnell geändert, ich hatte auch einen Thread dazu eröffnet. Es ging so weit, dass besonders Fiona der Lina mehrmals in den Nacken gebissen und nicht mehr von selbst losgelassen hat, war also schon ziemlich ernst. Wir hatten dann am Problem gearbeitet und dadurch ist es deutlich besser geworden. Mittlerweile kommen sie wieder ganz ok klar. Es gibt kaum noch offensichtliche Schlägereien/Knurren/Fauchen, sie gehen sich zuhause eigentlich immer aus dem Weg. Sie liegen nicht zusammen oder putzen sich gegenseitig, manchmal sehe ich sie aber Nasenküsschen geben und sich gegenseitig am Po schnüffeln. Wenn sie im Freigang sind spielen sie manchmal Fangen und gehen auch manchmal ein Stück weit gemeinsam. In der Wohnung ist Fiona aber immer sichtlich genervt von Lina. Ich habe sehr oft den Eindruck, dass sie eigentlich lieber alleine wäre - wenn Lina mal nicht zuhause ist wirkt Fiona entspannter. Sobald Lina zuhause ist, peitscht Fiona mit dem Schwanz (wie ein Skorpion, der Schwanz ist leicht gebogen und peitscht nach oben/vorne zum Kopf hin). Dann wirkt sie auch allgemein genervter, auch von uns Menschen. Fiona neigt auch zu umgeleiteter Aggression auf Lina. Ich würde sie vom Wesen her nicht als anti-sozial bezeichnen, ich denke sie kommt prinzipiell schon mit Artgenossen zurecht, aber ihr Kernrevier will sie lieber für sich haben. Sie ist eher dominant, aber gleichzeitig auch nicht wirklich selbstbewusst. Lina würde ich schon als eher sozial bezeichnen, sie war auch diejenige die immer den Kontakt gesucht hat (versucht ihre Schwester zu putzen, zusammen zu liegen etc.), aber nach den ständigen Abweisungen hat sie irgendwann aufgegeben. Lina ist menschenbezogen, aber auch sehr sensibel, ängstlich und miaut viel. Idealerweise bräuchte sie eine soziale, tiefenentspannte Freundin, ich denke das würde ihr gut tun.

Ich könnte beide Katzen mitnehmen, mein Freund wünscht sich aber dass zumindest eine der beiden bei ihm bleibt. Mir kommt es in erster Linie darauf an, was für die Katzen das beste ist (rechtlich gesehen gehören sie mir). Wenn wir sie trennen, würde Fiona bei ihm bleiben, da sie auch ohne Katzenleiter heimkommt und nicht so sehr an jemand bestimmten gebunden ist. Lina ist sehr auf mich fixiert und falls mein Freund wieder in die Firma muss zum arbeiten, müsste sie draußen warten. Das geht natürlich nicht. Im neuen Zuhause (Erdgeschoss) könnten beide rein und raus wie sie wollen, haben aber auch weniger nutzbaren Raum.

Finanziell sieht es auch nicht super einfach aus, beide sind vollversichert, aber ich verdiene nicht so viel Geld und bei bei der Uelzener kann man soweit ich weiß nicht direkt mit dem Tierarzt abrechnen lassen. Falls also mal sehr viel schief geht und mit einem Mal hohe TA-Kosten entstehen die ich vorstrecken muss, könnte es ein Problem geben. Bei meinem Ex-Freund wäre das nicht so ein Problem, Fiona ist allerdings krank (Allergie/Erbrechen + Juckreiz/Haarausfall, Ursache immer noch nicht komplett klar) und wenn sie bei ihm bleibt habe ich etwas Sorge, dass er nicht mit ihr zum Tierarzt geht und Krankheitssymptome ignoriert o.ä.

Ich denke ich neige dazu sie erst mal zu trennen und zu sehen wie beide damit klarkommen, aber ich würde gerne eure Meinungen dazu lesen. Danke!
 
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erstmal vermute ich eher hinter dem stimmungstief zwischen den beiden katzen die erkrankung fionas. wenn es ihr nicht gut geht, nervt schon mal das andere katzentier. das nur am rande.

wenn die katzen voll versichert sind, dürfte es, wenn es mal eng werden sollte, trotzdem kein problem geben. denn du hast ja die sicherheit, dass die kosten wieder erstattet werden.

und ich für meinen teil würd beide mitnehmen, dann ist es auch vom tisch, dass du deinem ex-partner eine weitere versorgung, diagnostik und behandlung nicht zutraust. das wäre für mich ein ausschlusskriterium.

und selbst, wenn deine neue wohnung kleiner ist, wenn sie dann nach der eingewöhnung freigang bekommen können, ist das ganz sicher ausreichend.
 
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Bzgl Abrechnung mit der Uelzener: Ich habe vorgestern erst einen Leistunfsfall bei der Uelzener gemeldet und konnte dabei zwischen den Optionen "das Geld soll auf unser Konto" und "Anspruch wird an den TA abgetreten" wählen. Mir ist dabei eher schleierhaft, welcher TA das mitmacht, auf sein Geld zu warten. Aber vielleicht fragst du das nochmal genau nach?

Ansonsten... Puh, schwierig. Mir lägen auch die Zweifel an der medizinischen Versorgung am Meisten im Magen.
 
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Die Tierärzte haben grundsätzlich die Möglichkeit auch selbst mit der Tierkrankenversicherung abzurechnen!
So habe ich jedenfalls schon alles erlebt...

Tun nur nicht alle und manche widerwillig, weil somit etwas mehr Getippste für die Arzthelferlein entsteht!
- das ist nur meine angesäuerte Vermutung!

Manche rechnen selbstständig ab, manche nur mit der Versicherung mit der sie Zusammenarbeiten (Werbung)...
Da scheint schon eine ziemliche Willkür dahinter zu stecken!

Ich persönlich würde die Katzen beide mitnehmen. Allein schon weil du deinem Ex eine anständige Versorgung nicht zutraust!

Alles Gute dir und deinen Katzen!
 
Ich wollte schon haben, dass die Katze medizinisch versorgt ist, wenn ich sie in fremde Hände gebe.

Ja, ich natürlich auch. Gerade weil sie etwas chronisches hat, wenn sie ansonsten gesund wäre würde ich mir nicht soooo große Sorgen machen. Mein Ex-Freund hatte zwar schon seit er klein ist immer wieder Katzen, aber "das ist eine Katze, die kommt schon klar" etc. war da eben normal. Ich selbst bin am anderen Ende des Spektrums, voll die Helikoptermama 😅 Vor ein paar Tagen hat Fiona mal wieder gekotzt (war jetzt schon länger nicht mehr und sollte auch eigentlich nicht mehr vorkommen, weil sie hydrolisiertes Trockenfutter bekommt), da hat man den Kontrast auch wieder gesehen. Ich mache mir gleich Sorgen (bei Lina wäre es nicht so schlimm, da sie ansonsten ja keine Probleme hat), mein Freund nur "ja dann kotzt sie halt". Als ich Fiona mal in die Tierklinik bringen musste war er auch so... auf ihn wirkte sie total normal, auf mich lethargisch und bisher lag ich eigentlich immer richtig mit meiner Einschätzung.

erstmal vermute ich eher hinter dem stimmungstief zwischen den beiden katzen die erkrankung fionas. wenn es ihr nicht gut geht, nervt schon mal das andere katzentier. das nur am rande.

Ja, dass das oft der Fall ist weiß ich, aber Fiona ist ja so gesehen chronisch krank. Also bin ich mir nicht sicher ob es besser für beide wäre wenn sie getrennt werden (Fiona alleine, für Lina würde ich dann eine soziale Katze suchen) oder zusammen bleiben, obwohl sie sich ja nicht gut verstehen. Denn das ist ja auch zusätzlicher Stress. Am liebsten würde ich sie natürlich zusammen lassen (liebe ja beide) und mitnehmen, aber ich weiß eben nicht ob das nicht doch eher purer Egoismus meinerseits ist.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ziehst du aus und somit auch in ein neues Revier für die Katzen? Hier werden dann aber auch die Karten der beiden Katzen wieder neu gemischt. Eine vollkommen neue Situation.

Ich würde die beiden zusammenlassen und beim Umzug sehr behutsam vorgehen.
 
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Stimmt! Ein Umzug kann einiges verändern. Ich kann fürs neue zu Hause Feliway Stecker empfehlen.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ziehst du aus und somit auch in ein neues Revier für die Katzen?
Genau, ich ziehe aus. Nur ist der Wohnraum dort eben noch kleiner (vielleicht 40m²) und auch schlechter zu gestalten (Catwalks - die Wände sind schrott, da hält nicht mal ein Flachbildfernseher und auch mit den Deckenlampen gab es da Probleme). Und es ist ja eher das Kernrevier (also die Wohnung), wo Fiona lieber alleine sein möchte. Draußen verstehen sie sich besser, ich sehe sie oft miteinander spielen oder zusammen umherstreifen. In der Wohnung sieht es dann wieder ganz anders aus.

Momentan ist es ja so, dass sie zwar Freigang haben, aber nicht aus und ein gehen können wie sie möchten. Wir tragen sie mehrmals am Tag runter und wieder rauf (1. Stock ohne Leiter), bzw. Fiona hat irgendwann rausgefunden wie man auf den Balkon klettert 🙄 Keine Ahnung wie sie das anstellt, aber sie kommt dann hochgeklettert wenn sie wieder nachhause möchte. Wenn ich sie mitnehme hätten sie dann eine Katzenklappe + Leiter, können sich also leichter aus dem Weg gehen. Vielleicht würde das die Situation ja auch schon entspannen, ich habe aber etwas Angst dass sie dann einfach nur versuchen sich gegenseitig aus der Wohnung zu vertreiben.
 
Ich persönlich würde beide mitnehmen und es ausprobieren. Bitte zuerst auch mehrere Wochen nicht raus lassen. Es kann sein, dass sie sich das neue zu Hause ganz anders einteilen und sich ihr Verhältnis ändert. Bei uns hat ein Umzug völlig überraschend mal aus einem Pinkler einen artigen Katzenklo Nutzer gemacht. 😳 Und raus hätten sie dann auch eigentlich gar nicht mehr gmusst. Sie waren lang voll damit beschäftigt die neue Wohnung zu erobern, obwohl ja alle vorhandenen Möbel mitgekommen sind, es war trotzdem eine große Umstellung.
Ich würde die kränkliche Katze nicht beim unzuverlässigen Freund lassen. Im Zweifelsfall vermittelst Du sie besser später privat mit Unterstützung vom TH in bessere Hände...
 
Ich persönlich würde beide mitnehmen und es ausprobieren. Bitte zuerst auch mehrere Wochen nicht raus lassen. Es kann sein, dass sie sich das neue zu Hause ganz anders einteilen und sich ihr Verhältnis ändert. Bei uns hat ein Umzug völlig überraschend mal aus einem Pinkler einen artigen Katzenklo Nutzer gemacht. 😳 Und raus hätten sie dann auch eigentlich gar nicht mehr gmusst.

Sollte ich sie dann einfach normal zusammentun oder so richtig mit Gittertür arbeiten, als würden sie sich zum ersten Mal sehen? Ich werde auf jeden Fall versuchen sie erst mal drinnen zu lassen, allerdings weiß ich nicht wie gut das funktionieren wird. Beiden ist der Freigang schon ziemlich wichtig, eigentlich waren sie ja als Wohnungskatzen "geplant" (mit vernetztem Balkon). Das hat aber nicht gut funktioniert, Lina will auch mittlerweile gar nicht mehr zuhause auf's Klo gehen, nur im absoluten Notfall. Fiona geht auch lieber draußen, hält aber nicht extra ein (nachts z.B.). Ich möchte nicht dass Lina vor Stress einhält und dann krank wird, wenn ich sie drinnen einsperre.
 
Also unsere Katzen wussten mit dem Umzug, haben wir 2x mit gemacht beidesmal direkt nicht mehr, was überhaupt draußen ist. 😳 Ich weiß nicht, ob andere auch so Erfahrungen gemacht haben. Die hätten wir von da an auch als Wonhungskatzen halten können... Die haben nicht randaliert und auch nicht nach draußen gedrängt. Wir hätten da aber auch gar nicht drüber diskutiert! Eine Katzen muss erst einige Wochen drinnen beliben, sich an alles gewöhnen können, sonst ist es m.E. russisch Roulett ob sie nicht wieder kommen...
Gittertür würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen, oder?
 
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Eine Katzen muss erst einige Wochen drinnen beliben, sich an alles gewöhnen können, sonst ist es m.E. russisch Roulett ob sie nicht wieder kommen...

Also bei Lina mache ich mir da absolut keine Sorgen. Sie ist in der Hinsicht eher wie ein Hund...sie folgt mir wenn ich mit ihr spazieren gehe und sie kommt auch immer zuverlässig angerannt wenn ich sie rufe. Und sie "braucht" mich auch ziemlich (hat ein bisschen Trennungsangst, aber nicht extrem), ich denke also eher nicht dass sie einfach geht und nicht mehr wiederkommt. Fiona ist unabhängiger und hört nur wenn sie gerade möchte, da wäre es schon was anderes. Als ich sie hier die ersten Male rausgelassen habe sind wir einfach immer ein Stückchen zusammen gegangen und ich habe mich draußen mit ihnen hingesetzt usw., das hat sehr gut geklappt. So werde ich es dann wieder machen - zusammen die Katzenleiter ein paar mal hoch und runter, zuhause die Katzenklappe benutzen üben (nicht fest ins Glas eingebaut, sondern zum einklemmen) und dann die erste Woche gemeinsam spazieren gehen.
 
Genau, ich ziehe aus. Nur ist der Wohnraum dort eben noch kleiner (vielleicht 40m²) und auch schlechter zu gestalten (Catwalks - die Wände sind schrott, da hält nicht mal ein Flachbildfernseher und auch mit den Deckenlampen gab es da Probleme).

Wenn ich sie mitnehme hätten sie dann eine Katzenklappe + Leiter, können sich also leichter aus dem Weg gehen. Vielleicht würde das die Situation ja auch schon entspannen, ich habe aber etwas Angst dass sie dann einfach nur versuchen sich gegenseitig aus der Wohnung zu vertreiben.

40m2 PLUS Freigang ist doch machbar! Und in der Wohnung werden sich wohl ein paar getrennte Rückzugsorte für jeden einrichten lassen? Wenn du Freigang anbieten kannst, dann ist auch ein Catwalk nicht zwingend notwendig, sofern sie sich ansonsten frei in der Wohnung bewegen können.

Jetzt bist du ja schon jetzt selbst eine Zeit lang hier im Forum und weißt bestimmt was alles machbar ist. Wenn es überhaupt nicht klappt, dann kannst du noch immer nach einer alternativen Lösung suchen. Beim Freund würde ich sie nur lassen, wenn du ihm die Verantwortung 100% zutrauen würdest. Auch sein Leben wird weitergehen und sich verändern, und bist du dir sicher, dass dann für die Katze/n immer noch genügend Platz in seinem Leben, Zeit (und Geld) da ist?

Außerdem müssten die Katzen ansonsten ohnehin neu vergesellschaftet werde. 1 Jahr ist zu früh um endgültig zu behaupten, die Katze wäre "antisozial".

Geld ist ein anderes Thema, da möchte ich dir nicht viel dreinreden. Aber in den meisten Fällen ist es immer irgendwie machbar. Das Leben ist ohnehin unvorhersehbar.
 
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40m2 PLUS Freigang ist doch machbar!
Naja, hier im Forum wird bei zwei Katzen von allermindestens 50m² geschrieben, manche schreiben sogar 70m² wäre für sie das mindeste. Wer seine Katzen auf wenig Raum hat wird schnell mal dafür angegangen, wenn nicht alles dreidimensional gestaltet ist. Und das bei Katzen, die sich gut verstehen. Mir geht es auch gar nicht um die genaue m²-Zahl, sondern darum, dass es ein deutliches Downgrade zu vorher wird. Vorher 60m² mit zwei Balkonen, Küche, Wohn- & Schlafzimmer "in 3D" mit Liegeplätzen usw. alles erreichbar, Freigang, Schnitt der Wohnung macht es einfacher sich zumindest in getrennten Räumen aufzuhalten. Die Wohnung in die ich ziehen werde hat das alles nicht, da wird ihnen quasi 1 größerer Raum, Küche Flur und Bad (alles schmal/klein geschnitten) zur Verfügung stehen + Freigang und evtl. vernetzter Balkon (da weiß ich noch nicht ob das erlaubt ist, dachte aber das wäre dann ja sowieso nicht ganz so tragisch, weil sie ja raus können). Es gibt noch einen anderen Raum, zu dem können sie aber keinen Zugang haben (Mitbewohner).
1 Jahr ist zu früh um endgültig zu behaupten, die Katze wäre "antisozial".

Da hast du falsch gelesen. Ich habe ja geschrieben, sie sei eben NICHT antisozial per se. Sie ist nur sehr dominant was ihr Kernrevier angeht. Prinzipiell würde ich schon eine Vergesellschaftung mit einer wirklich passenden Katze sehen wollen, aber da müsste ich meinen Ex-Freund davon überzeugen...und dann ist das Problem mit dem Freigang wieder da, nicht jede Katze ist so sportlich (oder klug) und kommt dann wie Fiona von selbst wieder hoch.


Ich denke ich werde sie doch beide mitnehmen, auch wenn es mir für meinen Ex-Freund leid tut. Er hat sich ja auch an sie gewöhnt und hat sie lieb... Dann hoffe ich einfach, dass sich ihr Verhältnis zueinander bessert. Am liebsten würde ich natürlich ein Bindeglied dazuholen, aber eine dritte Katze kann ich mir einfach nicht leisten.

Geld ist ein anderes Thema, da möchte ich dir nicht viel dreinreden. Aber in den meisten Fällen ist es immer irgendwie machbar. Das Leben ist ohnehin unvorhersehbar.
Ja, das stimmt natürlich. Kleinere Beträge kann ich auch zahlen, aber wenn jetzt auf einmal mehrere 1000 auf mich zukommen sollten oder so... aber irgendwie wird man das schon regeln können. Ich lege ja trotz Versicherung auch Geld für die Katzen zurück, aber bei meinem Ex-Freund sind Rücklagen nun mal sehr sehr viel schneller aufgebaut. Ich werde auf jeden Fall nochmal bei der Uelzener nachfragen wie es mit der Direktabrechnung aussieht, vielleicht würde sich ja auch ein Wechsel lohnen...
Letztendlich ist es aber unsinnig sich über hypothetische Operationen/lange Klinikaufenthalte etc. Gedanken zu machen, wenn sie chronische aber "kleinere" Probleme am laufen hat um die man sich kümmern muss. Da ist die tatsächliche regelmäßige Versorgung natürlich wichtiger.
 
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Gerade eben wieder Geknurre und Gefauche... weiß nicht ob das wirklich besser wird nach dem Umzug. Aber mal schauen. Falls ihr Tipps habt wie ich das mit der Zusammenführung dann genau machen soll, immer her damit. Feliway werde ich vor dem Übersiedeln schon einstecken (haben sie hier auch), und eben die bekannten Bettchen usw. verteilen. Vielleicht auch Türrahmen in Katzenhöhe mit einem benutzten Deckchen einreiben?

 
Trotzdem haben unsere Katzen sich unendlich lieb

Also liegen sie normalerweise zusammen und putzen sich usw.? Dann würde ich mir da auch keine Sorgen machen. Dass nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen ist, ist mir schon klar. Aber es geht ja um das allgemeine Verhaltensmuster. Hier wird sich aus dem Weg gegangen, teilweise gibt es Probleme bei der Fütterung (Lina hat Angst in die Küche zu gehen, wenn Fiona frisst) obwohl die Näpfe in möglichst großem Abstand zueinander stehen, umgeleitete Aggression usw. - also hier ist die allgemeine Stimmung zwischen den beiden angespannt, mal mehr mal weniger.
 
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Genau, ich ziehe aus. Nur ist der Wohnraum dort eben noch kleiner (vielleicht 40m²) und auch schlechter zu gestalten (Catwalks - die Wände sind schrott, da hält nicht mal ein Flachbildfernseher und auch mit den Deckenlampen gab es da Probleme). Und es ist ja eher das Kernrevier (also die Wohnung), wo Fiona lieber alleine sein möchte. Draußen verstehen sie sich besser, ich sehe sie oft miteinander spielen oder zusammen umherstreifen. In der Wohnung sieht es dann wieder ganz anders aus.

Momentan ist es ja so, dass sie zwar Freigang haben, aber nicht aus und ein gehen können wie sie möchten. Wir tragen sie mehrmals am Tag runter und wieder rauf (1. Stock ohne Leiter), bzw. Fiona hat irgendwann rausgefunden wie man auf den Balkon klettert 🙄 Keine Ahnung wie sie das anstellt, aber sie kommt dann hochgeklettert wenn sie wieder nachhause möchte. Wenn ich sie mitnehme hätten sie dann eine Katzenklappe + Leiter, können sich also leichter aus dem Weg gehen. Vielleicht würde das die Situation ja auch schon entspannen, ich habe aber etwas Angst dass sie dann einfach nur versuchen sich gegenseitig aus der Wohnung zu vertreiben.

Unter diesen Bedingungen... nimm sie mit. Ich denke, dass sie spüren werden, dass du ausgeglichener sein wirst, sie können auch rein und raus wie sie wollen. Das alles wird helfen. Und besorg für die Anfangszeit ggf. Calmin beim Tierarzt (geschmacksneutral).

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück und viel Kraft!
 
Und besorg für die Anfangszeit ggf. Calmin beim Tierarzt

Calmin ist CBD-Öl, oder? Davon halte ich absolut gar nichts, es gibt auch keinerlei Studien aus denen hervorgeht, dass das tatsächlich was bringt. Dafür sind dort aber Terpene enthalten (da steht zwar "frei von Terpenen", ist aber nicht 100%), die Katzen schaden.

Ich wollte sowieso was zur Beruhigung beim Tierarzt besorgen für die lange Autofahrt (Lina flippt absolut aus wenn man nur 5 Minuten mit ihr fährt, Fiona mag es auch nicht), da werde ich mal nachfragen was es sonst noch so gibt. Lina hat ja eine Weile lang Anxitane bekommen, das hat ihr sehr gut geholfen, aber das würde für die Autofahrt nicht ausreichen.
 
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Das mit den schwulen Kater ist phasenweise schlimm, ja. Aber manchmal eben glaube ich, dass si sich nicht Leiden, getrennt schlafen.
Auch hier gibt es Rangfolge.

Was hat das mit Schwulsein zu tun? 😂

So lange sie auch kuscheln, sich putzen,...(prosoziales Verhalten zeigen) ist ja alles gut. Auch da ist die Rangordnung normal, auch dass immer wieder neu "verhandelt" wird. Aber das ist was anderes als bei meinen beiden - die sehen sich nicht als Gruppe.
 
Update: Ich bin mit beiden vor ein paar Tagen umgezogen. Je weniger ängstlich sie in der neuen Umgebung sind, desto schlechter verstehen sie sich wieder...gerade eben haben sie sich geprügelt und gejagt, mit Knurren, Fauchen und Schreien. Fiona hat Lina die ganze Zeit in Ecken getrieben und ist ihr hinterher, um sie dann anzugreifen. Weiß nicht ob es nicht doch ein Fehler war sie zusammen zu lassen...
 

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