Trockenfutter - Warum nicht mal ein positiver Bericht?

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Babyboubou was für ein Schwachsinn.
 
A

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Babyboubou was für ein Schwachsinn.

Wie immer sehr nett ausgedrückt, Mafi 😉

Habe diesen Link hier im Forum gefunden und er entspricht nicht unbedingt meiner Meinung. Meine Katerchen fressen überwiegen NaFu.

Trotzdem sollte man den Inhalt überdenken. Habe ihn gepostet, weils zum Thema und der Diskussion passt 🙂
 
Habe diesen Link hier im Forum gefunden und er entspricht nicht unbedingt meiner Meinung. Meine Katerchen fressen überwiegen NaFu.

Trotzdem sollte man den Inhalt überdenken. Habe ihn gepostet, weils zum Thema und der Diskussion passt 🙂
Ich habe den Inhalt überdacht, auch die gesamte HP von Cats Country durchgestöbert.
Der Artikel 'Suppenkaspar' ist gut, und das andere betrachte ich eher als Werbung.
Wenn ich auf die Werbeseiten von Trofu gehe, werde ich nie was negatives zur Futterart lesen, alles wird blumig dargestellt, höchste Gesundheit wird quasi garantiert und unterschwellig suggeriert, daß jede Katze ohne genau dieses Futter umgehend krank wird, leidend, sterbend.
Es werden zig Argumente angeführt, die so herrlich klingen, und die nur das Wohl der Miezen im Auge hat.
Nur - warum erkranken dann prozentual gesehen mehr Trofujunkies an speziellen 'Trockenkrankheiten' als Nafugefütterte?

Zugvogel
 
Ich sehe das genauso wie du, trotzdem hat mich der Link zum Nachdenken gebracht.
Bei Menschen sagt man, dass zu wenig Flüssigkeitszufuhr zu Nieren- und Harnwegsproblemen führt, z.B. zu Harnsteinen. Nun trinke ich täglich ca. 4 Liter und hatte trotzdem Nierengries und das mit 29! Hm... Anscheinend sind noch andere Faktoren wichtig, ich bin allerdings kein Mediziner...leider, shit! Habe das Falsche studiert 😉

Leider kennt man sich nicht 100% aus mit dem Körper bzw. den Körperfunktionen der Katze. Man muss sich auf Fachleute, Statistiken, Erfahrungsberichte und eigene Erfahrungen verlassen.
Möchte meine Katerchen allderdings nicht als Versuchskaninchen benutzen und versuche ihnen deshalb nach bestem Wissen das beste Futter zu geben.
 
Also ich fütter meine Katze täglich mit morgens Nassfutter, abends dann etwas Trockenfutter. Mein Kater ist mittlerweile 2 Jahre alt, und ihm gehts prächtig. Gesund, täglich am toben, schönes glänzendes Fell. Das letze mal beim TA waren wir ca. vor 6-7 Monaten, da meine Mieze Hodenhochstand hatte, und dann den Hoden rausoperiert bekam. Wegen Krankheiten o.ä. waren wir aber noch nie beim TA. Gegen Trofu hab ich nichts.
 
Miro ist ein Spanier, die werden nun mal im Tierheim nur mit Trockenfutter gefüttert.

Warum schreibst du dann "im Tierheim wahrscheinlich nur mit Trockenfutter gefüttert." - wenn es (für dich) doch ohnehin klar ist ?

Und geh mal getrost davon aus, das in den von dir genannten TH mit einiger Warscheinlichkeit nur Billigtrockenfutter gegeben wird.., hier im Thread wird jedoch immer wieder darauf verwiesen, dass man, wenn man denn schon TF gibt, auf ein sehr hochwertiges Futter achten sollte - insofern hinkt dein Vergleich auch diesbezüglich...........

Kannst Deine Unverschämtheiten ruhig steckenlassen.

Deine Argumentation ist dermaßen einfältig, dass man darauf nur mit einem leichten Maß an Ironie antworten kann. Du suggerierst

"nur mit Trockenfutter gefüttert. Man sieht deutlich, wie dünn das Fell am Bauch ist:"

, dass das dünne Fell durch TF hervorgerufen wurde, nicht wissend, was es aufgrund der Vorgeschichte der Katze noch alles für Gründe (Schlechte TF Qualität/abgelaufenes Futter/Stress/)hierfür geben könnte, das ist billig 😡

Ebenso deine Aussage

"Das gibt einem schon zu denken, oder? "

- du hast für dich entschieden, dass es ausschließlich an der Umstellung von TF auf NF liegt, dass es der Katze jetzt besser geht. Dazu wurde dir ja hier schon von anderen Mitlesern geschrieben, dass es vermtl. eher die Gesamtsumme der Veränderung der Lebensumstände sein dürfte/könnte, die den positiven Wandel gebracht hat.
Woran es letztlich liegt, weiß du im Grunde aber gar nicht (ist ja auch nicht wichtig, Hauptsache deiner Katze geht es jetzt gut) - es als *erwiesene Tatsache* dar zu stellen, das es nur an der Fütterungsumstellung gelegen hat, ist ebenfalls billig 😡

Daher verzeih mir meine "Unverschämtheit" - aber so eine Art der "Beweisführung" kann ich nicht ernst nehmen 👽
 
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Ganz ehrlich ich find das hier aber bisschen kindisch. Meine Oma in Polen, hat mehrere Katzen. Die ernähren sich nur von Essensresten (z.b. reste vom Mittagessen ), oder was sie sonst noch draussen finden. Eine Katze meiner Oma ist mittlerweile 17! Jahre alt, war noch nie beim TA, lebt trotzdem, sieht gesund aus, und läuft auch normal rum, verteidigt sogar manchmal ihr Revier. Warum soll man dann Katzen Goldesel und was weiß ich zum essen kaufen, wenn ich doch sehe, dass es meiner Katze gut geht, und es ihr schmeckt?

So, ihr mögt vielleicht Recht haben, das Trockenfutter Krankheiten wie XYZ hevorruft, aber, gibts dazu eine Studie oder Statistik die zeigt, wie viele Katzen tatsächlich erkranken? Ich mein, wenn 1 Katze von 10.000 an einer erkrankt, kann man das nicht verallgemeinern. Naja ich möchte hier nicht zu weit gehen, vlt. hat findet jemand eine Statistik oder sowas, und belehrt mich des besseren.

So, noch möchte ich sagen, Katzen sind von uns NICHT abhängig, sie könnten sich ihr Futter auch alleine draussen besorgen ( jetzt vlt nicht in der Großstadt, aber ländliche Gegenden.. ). Somit sind sie auch nicht abhängig von irgendeinem Öko-Food oder sonst was... Viele Menschen essen auch Fast Food und leben lange, obwohl der Ruf davon doch soo schlecht ist..
 
Glaubst du, du bist die einzige Katzenhalterin, die ganztags arbeitet? Andere ganztags Berufstätige ernähren ihre Katzen trotzdem gesund. Da gibt es morgens und abends eine Portion Nassfutter und das reicht vollkommen aus. Niemand hat davon gesprochen, dass man seine Katzen mit vier Mahlzeiten am Tag "vollstopfen" muss.

Du begreifst es nicht oder hast es nicht richtig gelesen, was ich geschrieben habe, oder?
Es wurde in diesem Thread davon gesprochen, dass man 4 Mal am Tag NaFu gibt (und wenn es auch nur ne Einzelmeinung war). Und darum habe ich gefragt, wie das DIESE Person bitte macht.
Aber ist ja auch egal. Meinen Katzen reicht einmal NaFu am Tag halt. Ab und an nehmen sie dann abends auch gerne noch nen Happen - im Winter eher als im Sommer.

Du solltest darüber nachdenken, deine Katzen trotz ganztägiger Berufstätigkeit vernünftig und gewissenhaft zu ernähren, so, wie es andere eben auch schaffen.
Schön, dass DU weißt, was ich mache und was nicht. Prima, ernsthaft. Sowas mag ich ja.
Ich ernähre meine Katzen sehr gewissenhaft und sie sind beide (nun endlich wieder) gesund - aber muss mich dafür ja Gott sei Dank nicht rechtfertigen, WAS ich alles für eine Nahrungsumstellung getan habe.



Hoffentlich bleibt das auch so, es kann nämlich auch ganz anders ausgehen:

"Ferner versucht man nun mit entsprechenden Inhaltsstoffen im Futter den Urin anzusäuern, um den pH-Wert zu senken. Dies hat zur Folge, dass seit kurzem bei Katzen vermehrt auch Calciumoxalatsteine auftreten, die sich im sauren Milieu bilden. Struvit- wie auch Oxalatsteine kommen häufig vor; es gibt sogar immer öfter Katzen, die beide Formen hintereinander oder gleichzeitig entwickeln. Daraus resultierende Blasenentzündungen und Nierenerkrankungen treten ebenfalls gehäuft auf."

Quelle: http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm
Verschone mich doch bitte mit diesen ganzen Links. Meinst Du, ich habe mich nicht informiert? Meinst Du, ich fütter meiner Katze jetzt lebenslang das Hills s/d? Dann lies nochmal richtig...das bekommt sie JETZT, weil es noch bis vor zwei Wochen akut war. Morgen wird gecheckt und kastriert.
Pipi untersuche ich auch, sofern ich welches bekomme - und die Werte sind ok. Brauchst Dir also um meine Katze keine Sorgen machen.
Sorgt Euch mal lieber um die anderen 99% aller Katzenbesitzer und deren Katzen, die hier nicht angemeldet sind und von soviel Weisheit sicher nie erfahren werden.

Eine Futterumstellung hat in der Regel langsam und geduldsam zu erfolgen. Katzen sind Neophobiker (die einen mehr, die anderen weniger), da kannst du nicht verlangen, dass sie sich auf ihnen völlig fremdes Futter stürzen.
Und darum bekommen die auch nicht tonnenweise Frischfleisch, sondern nur Happen - Du stellst das dar als hätte ich denen gleich nen Kilo Herzchen in den Napf gehauen...tss...
Aber wenn die selbst einzelne Herzchen nicht mögen, lass ich es halt bleiben..und kaufe nicht immer wieder neue, nur damit ich sie dann wegwerfen kann, weil keiner sie frisst. Die Hühner sind auch immerhin mal Lebewesen gewesen - darum werfe ich ganz sicher nicht wirklich gerne Fleisch weg.

Wenn du dir Katzen zulegst, solltest du zu diesen wunderbaren, tierischen Gefährten, deren Verhalten und deren Nahrung auch stehen und dich nicht dafür schämen. 🙄
Auch so ne Hammer-Aussage. Ich schäme mich nicht für meine Katzen...auch nicht dafür, dass hier mal Haare oder Streu rumliegen...aber sorry, eklige Fliegen, die ums Futter kreisen brauch ich hier nicht. Nicht zuletzt weil das einfach eklig ist, diese ja evtl auch mal an MEIN Essen gehen könnten.


Deine Absicht ist es also lediglich, hier zu provozieren?
Ich schreibe meine ehrlich Meinung, wenn sich jemand provoziert fühlt, bitte. Provoziert werden hier eigentlich nur die Leute, die nicht mit der Meinung "TroFu ist scheiße und barfen das einzig Wahre". Diese Leute werden hier nur als schlechte Halter dargestellt...und das ist einfach lächerlich.
Die Leute lesen hier, was sie wollen und sind immer ganz schnell im Angreifen.
Ich glaube nicht, dass Du meine Meinung verstanden bzw. gelesen hast, denn dann hättest Du bereits mitbekommen, dass ich TroFu als Häppchen zwischendurch "fütter"...wenn es eine handvoll am Tag ist, ist es schon viel.
Aber ist ja egal...ich hab keine Ahnung...meine Tierärzte haben alle keine Ahnung...nur die Foris, DIE haben Ahnung 🙂..Hoch lebe das Internet.
Wir hätten sonst wohl wirklich nur noch tote Katzen, wenn wir alle auf unsere Tierärzte hören würden.

Mich persönlich kotzt es aber ehrlich gesagt an, wenn hier etwas ohne Kenntnis der Materie angepriesen oder verharmlost wird, wenn blindlings den Aussagen der PR Abteilungen oder TA geglaubt und anderen dann noch eingeredet werden soll, daß alles in schönster Ordnung sei.
In Bezug auf PR Abteilungen (und Futtermittelindustrie) stimme ich Dir zu. Bei TÄ bin ich etwas anderer Meinung. Studiert haben sie und die meisten ja nun mal auch langjährige Erfahrung.

Nur stellt sich keiner hin und erzählt anderen, wie toll es doch ist und daß ja eh nichts schlimm ist dran.
Tut das wer? Also als "spitze" und "super" wird das doch nicht angepriesen - also zumindest nicht von mir. Aber es ist auch nicht genau das Gegenteil, nur weil sich in Foren die "TroFu-Geschädigten" tummeln.


Und die 90% Katzenbesitzer sind für mich kein Vorbild.
Müssen sie auch nicht, aber da scheint es auch einen Großteil zu geben, der eben keine Probleme hat.


Und zum Thema Urlaub: Warum soll das denn nicht klappen?
Ich hätte hier fünf Menschen, die meine Katzen versorgen würden. Meine Schwester - könnte sich zweimal am Tag die Zeit nehmen. Meine Mum - könnte dreimal am Tag. Die Mum meines Freundes - könnte dreimal am Tag. Der Bruder meines Freundes - könnte drei- bis viermal am Tag.
Und jeder würde es für mich, meinen Freund und die Katzen sehr gerne tun. Warum also soll das nicht klappen? - Und ja, meine Mum und meine Schwester würde auch jedesmal ne halbe Stunde im Auto sitzen, haben es aber trotzdem von sich aus angeboten, wenn wir in Urlaub wollen, würde sie die Katzen versorgen.
Das ist ja prima, dass Deine Verwandschaft soviel Zeit hat - meine hätte es nicht, da sie alle sonstwo wohnen und auch noch berufstätig sind, und ich es niemandem zumuten mag.
 
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Du sollst deinen Katzen keinen "Goldesel und was weiß ich zum essen kaufen", du solltest dich über gesunde Ernährung informieren und danach handeln, das bist du deinen Katzen schuldig, du trägst die volle Verantwortung.
Oder bist du der Meinung, nur weil es deinen Katzen schmeckt, haben sie auch nur das, was ihnen schmeckt, verdient und nicht trotzdem gesunde, 'artgerechte' Ernährung?

Ähm, wenn ich täglich eine halbe Dose Nassfutter, und 10 Stückchen Trofu der Katze gebe, soll das nicht artgerecht sein? Ich weiß das übermässiger Konsum von Trockenfutter für die Katze schädlich ist, natürlich sollte man eine Katze nicht einseitig mit Trofu ernähren. Aber meine Katze nimmt a.) täglich durch das Nassfutter und durch trinken genug Wasser auf, um so eine geringe Mengen verzehren zu können und b.) bekommen denk ich die meisten Katzen Krankeheiten von vlt. Allergien, übermässigem verzehr von Trofu, zu wenig Wasser, natürlich gibt es dann auch die gesunde Katze, die angeblich wegen dem Trofu Verzehr an XYZ erkrankt ist, dies hat aber bestimmt auch viele andere Faktoren und ist selten.




Es gibt durchaus Studien und/oder Statistiken. Suche doch einfach mal bei Google selbst danach, beschäftige dich ruhig selbstständig damit und informiere dich.

Gefunden, hab ich bis jetzt keine.


Meine beiden Katzen sind reine Wohnungskatzen. Sie kämen lediglich auf einen gesicherten Balkon, eine gesicherte Terrasse oder in einen gesicherten Garten - hätte ich eins von diesen drei Dingen derzeit hier.
Somit sind meine Katzen sehr wohl komplett abhängig von mir und da sie sich deshalb draußen nicht eigenhändig gesund und artgerecht ernähren können, versuche ich dies so gut es geht zu tun - mit BARF.

So, jetzt denk mal nach, warum sie komplett abhängig von dir sind? Die Katzen können dafür ja wohl am wenigsten! Du nimmst ihnen den natürlichen Lebensraum, da erzählst du mir etwas von Artgerecht? Denkst du, eine Katze findet es toll, sich ihr komplettes Leben lang in einem ~ 100qm "Käfig" zu bewegen? Nie durch Wälder oder Wiesen zu streichen. Nie einen Vögelchen hinterher zu jagen. Okay, jetzt sagst du vielleicht, sie kennen es nicht anders, da sie von Geburt an so leben. Ich denke es ist nicht so. Meinst, eine Katze kann sich nicht denken, wenn sie aus dem Fenster sieht, das es auch ein Leben draussen gibt? Wenn sie andere Katzen draussen rum streifen sieht? Möchtest du dein ganzes Leben lang in einem "kleinem" Raum eingesperrt zu sein? Dabei mein ich mit klein nicht 10/50/100/500 qm, sondern einfach eingesperrt zu sein. Naja ich schweife zu sehr ab, btt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher keine Langzeitstudie gesehen, die permanent und über lange Jahre hinweg Katzen beobachtet, wie sie mit ihren Futter gesund bleiben oder bald krank werden.

Doch allein die Tatsache, daß es sehr viele kranke Katzen gibt, wo offensichtlich Fehlernährung zumindest eine Mitursache des Leidens ist, läßt mich dieses Risiko meiden. In dieser Hinsicht bin ich niemals bereit, es bis zu 'Spitz auf Knopf' kommen zu lassen.

Auch in der Veterinärmedizin und -ernährung wird weitergeforscht, studiert, entwickelt, neu entdeckt. Dabei stellt sich oft raus, daß bisher gültige Maximen nicht mehr angemessen sind und seit I-Net wird sowas auch sehr schnell bekannt.
Man liest nicht mal selten 'Meine Katze wurde mit Trofu sehr alt'. Dazu ist aber zu bemerken, daß vor 17 oder noch mehr Jahren noch kein Glutamat im Futter war, Maisgluten und andre neue Ingredienzien auch noch nicht. Damals war Trockenfutter wohl immer gefärbt, hat sich als negativ erwiesen und ist abgestellt. Aber insgesamt war die Ernährung trotz der Trockenheit - ihr größtes Manko - immer noch etwas 'natürlicher'. Die Mitteilung 'meine Katze ist sehr alt mit Trofu geworden' wird seltner werden, und vor allem dann, wenn sich diese bestimmten Tiere nicht zufüttern mit Mäusen und dergleichen.
Die Vorteile von Trockenfutter sind alle auf Seiten des Käufers, die Nachteile beim Verbraucher.

Zugvogel
 
Man liest nicht mal selten 'Meine Katze wurde mit Trofu sehr alt'. Dazu ist aber zu bemerken, daß vor 17 oder noch mehr Jahren noch kein Glutamat im Futter war, Maisgluten und andre neue Ingredienzien auch noch nicht.

Zugvogel

Das hab ich nicht gesagt 🙂 Ich hab nicht geschrieben das die Katze meiner Oma Trofu bekommt. Sie bekommt nur Essensreste und Mäuse und co. (was sie auf ihrer Jagd so findet).. Damit will ich nur sagen, Essen aus der Indutstrie kann doch nicht schlechter sein, als verkeimte Mäuse und Ratten und co..
 
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Ich habe bisher keine Langzeitstudie gesehen, die permanent und über lange Jahre hinweg Katzen beobachtet, wie sie mit ihren Futter gesund bleiben oder bald krank werden.

Doch allein die Tatsache, daß es sehr viele kranke Katzen gibt, wo offensichtlich Fehlernährung zumindest eine Mitursache des Leidens ist, läßt mich dieses Risiko meiden. In dieser Hinsicht bin ich niemals bereit, es bis zu 'Spitz auf Knopf' kommen zu lassen.
Ich gebe Dir auch durchaus Recht damit, dass man nichts provozieren muss, keine Frage.
Aber auch hier (nochmal?) die Frage: Wo trifft man denn die ganzen kranken Katzen? Ich habe einen recht großen Bekanntenkreis, und da gibt es auch eine ganze Menge Katzen - Rassekatzen, wie Mischlinge, wie "Tierheimseelchen"...und von den kannte bzw. kennt keiner das Struvitproblem, deren Katzen sind trotz "normaler" TroFu-NaFu-Mischung durch die Bank gesund - darum bin ich ja auch im Forum gelandet.
Und dass sich hier die "Problemkatzen" tummeln ist doch normal. Aber im Vergleich dazu, wie viele gesunde Katzen draußen rumlaufen (sicher gibts auch ne Menge, bei denen Nierenprobleme noch nicht erkannt sind) - dazu gibt es doch einfach mal keine Studien, oder?
Also ist es doch auch recht müßig hier ständig rumzumotzen. Jeder wie er denkt, dass seine Katze damit am besten leben kann.
Bei Kindern macht man es doch auch so. Oder bekommen Eure Kinder (oder ihr selbst) nicht auch mal McDoof-Essen oder Schokolade? Die Menge machts 🙂
Und mal eben dazu, dass die Katze nicht entscheiden kann, was sie frisst und was nicht: ICH habe Kara garantiert nie gezwungen, ihre Zunge in meine leeren Puddingtöpchen zu stecken oder mir die Flips zu mopsen ;-)
Ich kann sie aber auch nicht zwingen, rohes Fleisch zu fressen, wenn sie es nicht mag.
Und von wegen "Geduld, sie frisst das schon, wenn sie nix anderes bekommt oder man immer klein beifüttert und die Menge erhöht" - ich stell mir gerade vor, dass meine Eltern das bei mir mit Graupensuppe probiert hätten *grusel*
 
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Das hab ich nicht gesagt 🙂 Ich hab nicht geschrieben das die Katze meiner Oma Trofu bekommt. Sie bekommt nur Essensreste und Mäuse und co. (was sie auf ihrer Jagd so findet).. Damit will ich nur sagen, Essen aus der Indutstrie kann doch nicht schlechter sein, als verkeimte Mäuse und Ratten und co..

Das Essen aus der Industrie - wie du es nennst - ist bestimmt besser als menschliche Essensreste. Aber besser als Mäuse? Hm... denke, in Mäuse sind alle Inhaltsstoffe drin, die die Katze benötigt und noch dazu kommen sie ganz frisch auf den Tisch 😀
 
Ach je, das geht ja immer noch heiß her hier 😉

@Zugvogel:
Das Trockenfutter, dass ich meinen beiden wegen des wunden Zahnfleischs (nach und mit Sicherheit auch wegen 3 Wochen "Bozita-Willen-Lass-Fütterung" in der Zusammenführung, weil das beide mit Vergnügen essen und nicht einer dem anderen was wegfrisst oder nur rumnörgelt) gegeben hatte, war "Hills Oral Care Adult", aber es gibt auch von den meisten anderen TF-Marken ja eine Oral Care-Variante oder eine MainCoon-/Große Rassen-Variante mit großen Pellets.
Dabei hab ich geflissentlich den "inneren Gutmenschen" ignoriert und rein sachlich darauf gesetzt, den beiden ohne Stress den Zahnbelag-Kleister aus den Bäckchen zu kratzen.

Und das hat echt erstaunlich gut geholfen, obwohl ich halt jedem nur mittags nen gestrichenen Esslöffel davon ins Schüsselchen getan hab.

Ich weiß noch nicht, ob das beim Barfen (ich schneide recht große Stückchen) noch nötig sein wird, aber zumindest weiß ich mir damit jetzt zu helfen, wenn ich wieder beim Gähnen rote Stellen entdecken sollte.


Als Anton ganz zu Anfang als er aus Fuerte Ventura kam, unheimlich oft alles Nassfutter wieder ausgek***t hat, da hab ich ihm dann so 2-3 Stunden später (Wasser natürlich immer im Angebot) auch immer erst mal ein paar Bröckchen so magenfreundliches Trockenfutter gegeben und erst, wenn das drin bliebt, dann gebrühtes Hühnchenfleisch, Thunfisch oder Pute.

Da hat sich das Trockenfutter auch nach dem "Salzstangen & Cola"-Prinzip bewährt, weils halt in ner Minimenge schon einiges an Kalorien bringt, aber nicht so leicht den Rückwärtsgang einlegt wie Nassfutter 😛


@allgemein:

Also in Kleinmengen als Zufutter "mit Grund" finde ich Trockenfutter ok.
Als Dauerangebot schadet es tendentiell eher - und wenn man die Näpfe wegräumt und nicht vollknallt, dann hat man auch im Sommer selbst mit Rohfleisch kein Fliegenproblem.

Und wenn die Leute sagen "meine Katze ist aber mit Trockenfutter URALT geworden - ganze 14 Jahre...", dann ist das traurig 😉 Denn eigentlich hätte das Tier dann noch fast ein Lebensdrittel vor sich gehabt 😛
Natürlich kann jede Katze in dem Alter auch an nem Tumor, nem Kühlergrill oder ner schlimmen Ansteckung sterben - aber wenn man auch nur den begründeten Verdacht hat, reine Trockenfutter-Ernährung KÖNNTE zu Nierenkrankheiten etc. führen, dann finde ich, tut man sich doch keine Schande an, abwechslungsreich zu füttern und Trockenfutter nur als "Convenience"-Abwesenheits-Snack (wenn man das in nen Zeitschalt-Napf tut, kann es auch angemessen WENIG sein und funktioniert super, hatte ich, als ich noch außer Haus gearbeitet hab) oder mit nem bestimmten Ziel (Spiel, Zahnhygiene etc.) zu füttern.

*winke*
Nizzre
 
Du nimmst ihnen den natürlichen Lebensraum, da erzählst du mir etwas von Artgerecht? Denkst du, eine Katze findet es toll, sich ihr komplettes Leben lang in einem ~ 100qm "Käfig" zu bewegen? ... Möchtest du dein ganzes Leben lang in einem "kleinem" Raum eingesperrt zu sein? Dabei mein ich mit klein nicht 10/50/100/500 qm, sondern einfach eingesperrt zu sein. Naja ich schweife zu sehr ab, btt..

Du schweifst ab 😉 Hat mit dem Thema eigentlich ja nix mehr zu tun, da könnte man ne Grundsatzdiskussion draus machen von wegen "Wohnungskatze vs. Freigänger". Auf beiden Seiten gibt es Vor-und Nachteile!!

Trotzdem find ichs nicht gerecht, wenn du damit Menschen angreifst, die für ihre Katze alles tun würden... ihr ein katzengerechtes Leben ermöglichen, sich um gutes Futter bemühen, Krankheitsvorsorge betreiben, Unmengen an Geld ausgeben für Kratzbaum/Catwalk/Balkon-oder Terassenausgang etc und die Tierchen lieben. Katzen sind heutzutage domestizierte Tiere und viele wildlebenden Streunerkatzen sterben früh und dass, trotzdem sie vorher vielleicht ein tolles Leben - wie du sagst - in freier Natur hatten.
 
Das ist ja prima, dass Deine Verwandschaft soviel Zeit hat - meine hätte es nicht, da sie alle sonstwo wohnen und auch noch berufstätig sind, und ich es niemandem zumuten mag.

Ich find Dich jetzt reichlich unverschämt!
Stell Dir vor, es gibt Menschen, die jeden Tag 10-14 Stunden arbeiten und trotzdem Zeit haben, Urlaubsvertretung für "Schwiegertiere" zu machen - und das sorgfältig und gewissenhaft.
Nur weil Du nicht in der Lage bist, das hinzubekommen, heißt es nicht, daß andere das nicht können. Wie schon mehrfach geschrieben, ist es nichts anderes als eine Frage des Wollens!
 
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Ich find Dich jetzt reichlich unverschämt!
Stell Dir vor, es gibt Menschen, die jeden Tag 10-14 Stunden arbeiten und trotzdem Zeit haben, Urlaubsvertretung für "Schwiegertiere" zu machen - und das sorgfältig und gewissenhaft.
Nur weil Du nicht in der Lage bist, das hinzubekommen, heißt es nicht, daß andere das nicht können. Wie schon mehrfach geschrieben, ist es nichts anderes als eine Frage des Wollens!
Öhm, sorry, ich weiß jetzt nicht, was daran unverschämt war??? Ich meinte das ehrlich, dass ich das WIRKLICH gut finde, dass Du soviele nette Leute hast, die Dir helfen können und die Zeit dafür haben. Bei mir klappt das halt leider nicht, da ich keine Verwandschaft in der Nähe wohnen habe - 250km sind halt bissl viel.
Ich finde, wenn ich in den Urlaub fahren will, sicher auch jemanden (und wenn es die netten Nachbarn übernehmen), nur leider niemanden aus der Familie.
DAS ist genau das, was ich schon mal meinte: hier liest jeder wie und was er will bzw versteht es so wie er will. Sorry, wenn Du das falsch (aggressiv) aufgefasst hast - ich meinte das ehrlich und bin sicherlich nicht unverschämt oder anmaßend oder wie auch immer.

Sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich "damals" auch öfter die Urlaubsvertretung bei meiner Schwester gemacht habe trotzdem ich gearbeitet habe. Wie Du sagtest MACHEN das gewissenhafte Tierliebhaber...und als solchen sehe ich mich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! :smile:

Ganz ehrlich, ich ermögliche meiner Katze lieber ein kurzes glückliches Leben als ein langes langweiliges und ödes Leben. Lieber ein Ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende. Ok klingt jetzt alles übertrieben, ich wohne auch an einer eher ruhigen Wohngegend, eine kleine Straße ist zwar direkt dran gelegen, trotzdem lass ich meine Katze raus und vertraue ihr, sie geht NIE auf die Straße, geht immer nur auf den Spielplatz hier oder auf das nahgelgende Feld, auf der Straße, sah ich sie noch nie..

Und ich glaub nicht das Mäuse / Ratten besser sind, als Industrie Futter.. ich mein, schau mal was die fiecher essen, die haben doch pure Krankeheitsereger in sich, grade in großen Städten.

Ausserdem greife ich hier niemanden an, ich sage nur, das er nicht meinen soll das ich meine Mieze nicht Artgerecht halte, wenn er selbst nicht tut. Ich finde sowas sowieso dämlich, da eine Artgerechte Haltung mehr ist, als nur gutes Essen und ein warmes plätzchen. Allein weil Katzen ihren Jagdinstinkt zuhause kaum ausleben können, würde ich sie rauslassen.

Katzen sind heutzutage domestizierte Tiere und viele wildlebenden Streunerkatzen sterben früh und dass, trotzdem sie vorher vielleicht ein tolles Leben - wie du sagst - in freier Natur hatten.

Wenn man an wildbefahrenen Straßen wohnt, sollte man sich halt keine Katzen anschafen 😉
 
Man redet bei den Folgen von Trockenfutterfütterung auch von Spätfolgen, vor allem, was die Nierenprobleme und CNI angeht.

"Die Nieren verfügen über eine sehr große Kompensationsfähigkeit, so daß erst bei einer Schädigung von mehr als 75% des Nierenfunktionsgewebes,.....


Ein sehr interessanter Artikel, der viel über die Folgen/Spätfolgen sowie Therapie der CNI berichtet - aber in keiner einzigen Zeile dieses Berichtes findet sich ein Hinweis auf die Verursachung der CNI durch TF 😕

Das scheint mir insgesamt Teil des Problemes zu sein, Haltern von Katzen klar zu machen, dass die Fütterung von TF *ursächlich* für Folgeerkrankungen wie z.B. CNI ist. Solch einen wissenschaftlich untermauert😕en *Beweis* habe ich jedenfalls bisher nirgends gefunden (mal abgesehen von der Vermutung, dass es ggf. auch unzählige gegenteilige Gutachten gäbe).

Wem also glauben - dem TA, dem ihr ja mehrheitlich wohl die Fachkenntniss in Bezug auf Tiernahrung absprecht - den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Futtermittelindustrie, denen ihr ja vermutlich die Unparteiigkeit absprecht - oder euch Forenmitgliedern, die ihr ja eben nicht fachlich kompetent (im Sinne von "studiert", also nachweisbar...) seid - und euch von eurem intern immer wieder bestätigtem Meinungsbild lenken lasst. Oder den meist zahlreich vorhandenen Katzenbesitzern (außerhalb des Forums, sozusagen im "RealLife") die meist weit überwiegend TF (ob als Allein- oder Zusatzfutter) geben - und zu 90 % keine Probleme damit haben............

Wir, hier im Forum, stellen ja nur einen ganz lächerlich winzigen Prozentsatz der Katzenbesitzer dar - die restlichen 99,9999 % der Katzenhalter vertrauen *natürlich* zuallererst ihrem TA - und der wird in 90 der Fälle, das antworten, was mir auch mein TA sagt:

"Vorausgesetzt Sie nehmen ein *hochwertiges* TF (klar, dass da meist die konkrete Empfehlung auf RC oder Hill's kommt 😀), stellt diese Art der Alleinfütterung keinerlei Problem dar"

Tja - und jetzt........😕
 
Tja - und jetzt........😕
... werden sich die melden, die sozusagen 'vor Ort' sind und somit eher in der Lage sind, die Therorien der Tierärzte auf ihre Wahrhaftigkeit in der Realität zu erfahren.

Es nutzt wirklich nichts, wenn viele TÄ sagen 'Trockenfutter schadet nicht', wenn ich mit meiner Mieze wegen Blasenentzündung oder CNI immer wieder dort aufkreuzen muß.

Zugvogel
 

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