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Hallo Kerstin,
zum Manukahonig und Medihoney kann ich Dir ein wenig aus eigener Erfahrung erzählen.
Icke hat einen inoperablen Mammatumor. Da sich zeitweise Regionen um die Brustwarze entzündet haben, bekam sie von mir Wundauflagen mit Medihoney u/o Manukahonig. Es wird ein feuchtes Wundmilieu gebildet und die Wundheilung gefördert.
Manuka- und Medihoney zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen hohen Anteil an Methylglyoxal enthalten. Der Faktor "MGO" gibt eben diesen Methylglyoxal-Anteil an, je höher der Anteil, desto stärker der Wirkungsgrad des Honigs.
Auch Wasserstoffperoxid spielt (wie bei Honig im Allgemeinen) eine Rolle. Methylglyoxal und Wasserstoffperoxid gelten als antibakteriell und antiviral und hemmen Entzündungen. Zudem sollen sie bei Tumoren durch "oxidativen Stress" wirksam den Zelltod oder "Zellselbstmord" herbeiführen.
Das näher auszuführen sprengt hier den Rahmen 😉
Verzweifelt wie ich bin und war, hat mich v.a. diese Wirkweise hellhörig gemacht. Die Wirkung des Honigs war anfangs sehr positiv, die Entzündung bildete sich zusehends zurück, Icke nahm es gut an und auch die "innerliche" Anwendung (Icke schleckte die Reste auf) schien der Katze zu bekommen.
Was ich allerdings auch bemerkt habe, ist, dass sich Icke nach einiger Zeit deutlich mehr an den Stellen putzen wollte.
Die Schattenseite von Methylglyoxal: Es verstärkt das Schmerzempfinden. So wie ich es beobachtet habe, scheint es "kummulativ" zu sein - von Tag zu Tag schien die Behandlung störender, schmerzender (?) zu werden.
Über die Weihnachtszeit konnte ich die Behandlung nicht mehr fortführen (nicht da, keiner übernahm die Wundauflagen). Als ich zurück kam, war der Schock groß. Es schien so, als ob sich der Tumor "aufgebäumt" hätte, er ist innerhalb weniger Tage NEBEN dem zurückgegangen Tumor, an neuer Stelle "explodiert".
Vielleicht wäre das so oder passiert. Vielleicht ist es auch wie bei der Kriegsführung: Der zögerliche Angriff auf die Tumorzellen hat dazu geführt, dass sie erst recht aufgerüstet haben. Um es mal sehr platt und unwissenschaftlich auszudrücken.
Gut, bei Ninchen kann es - v.a. im Vergleich zu Ickes pflaumengroßem Tumor - genau die richtige Therapie sein. Meine laienhafte (!) Empfehlung wäre: Wenn Du Dich darauf einlässt, dann solltest Du mögliche Schmerzempfindlichkeit in Kauf nehmen und das richtig und lange "durchziehen", bis die Wunde komplett verheilt ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Wunde mit Natron (+Wasser) zu reinigen. Auch Natron wirkt antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend (und gegen Pilze). Eine antikarzinogene Wirkung wird nachgesagt, ist aber keineswegs bewiesen oder erforscht.
Wir haben Natron bei Hautentzündungen und Pilzerkrankungen im Hausgebrauch und können zumindest aus eigener Erfahrung sagen: es wirkt sehr gut. Man muss allerdings die richtige Dosis herausfinden - bei unseren Tieren habe ich es noch nicht angewandt und kann nicht viel dazu sagen.
Du hast aber schon mitbekommen, dass der thread von 2016 ist?!?