Überlegungen „“

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Fritz5

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10. August 2024
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Hallo zusammen,

ich habe mich heute neu hier im Forum angemeldet. Ich bin 41 Jahre alt, wohne allein im Bielefelder Süden in einer doppelgeschössigen Wohnung (ca. 115 m^2) und Balkon (, welchen man leicht katzensicher gestalten könnte).

Seit einigen Wochen überlege ich mir, ob ich mir 2 Katzen anschaffen sollte oder nicht. Dabei habe ich schon viel erfahren durch Gespräche mit bekannten Katzenbesitzern, Beiträge, die ich hier gelesen habe und „Geschäfte durchstöbern“.

Ich denke finanziell und zeittechnisch sollten die Kapazitäten als Gymnasiallehrer (sorry dafür!) ausreichen?!

Erfahrungen mit Katzen habe ich noch keine (, außer durch Besuche von Katzenbesitzern sowie Wilden, die früher bei uns im Wald rumliefen und mich und meine Brüder im Kindeshalter ab und zu besuchten).

Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich hier im Anfängerbereich in diesem Thread immer mal wieder Fragen stelle. (Ich möchte nicht sofort 100 Themenbereiche eröffnen, wenn noch nichts konkret ist.)

Ich hole mir vor einer solch einschneidenden Entscheidung gerne möglichst viele Meinungen und Erfahrungen ab und bin daher schonmal im Voraus dankbar für jeden Kommentar.

Aktuell habe ich erstmal versucht, meine Wohnung soweit „katzensicher(er)“ zu gestalten: viel aufgeräumt, potentielle erhöhte Liegeplätze geputzt und Kleinzeugs sowie zerbrechliche Deko um-/weggeräumt.

Derzeit lese ich noch ein Buch zum Thema von G/U.

Kommende Woche kommen zwei Katzenbesitzer zu Besuch um mal zu schauen, ob ich wohnungstechnisch noch irgendwelche „Fallstricke“ missachtet habe.

Aktuell beschäftigen mich vor allem die folgenden drei Themen:

1. Ich hätte gern 2 Jungtiere aus einem Wurf. Eigentlich hätte ich gern 2 weibl. Tiere, habe aber gelesen, dass evtl. 2 Männliche „einfacher“ seien und eine gemischte Kombi oft nicht sooo optimal sei. Ich frage mich auch, wo man die Tiere am besten herbekommt bzw. wie ich im Netz z.B. am besten geeignete Züchter finde.

2. Futter: Hier kenne ich bisher nur die Situation bei Bekannten, dass die Katzen permanent Zugang zu einem auschl. fleischhaltigen Trockenfutter (Automat) haben und darüber hinaus beim Frühstück ein wenig bekommen, z.B. einen halben eingeschweißten Fisch. Abends gibt es Milch und zwischendrin gelegentlich Leckerli sowie 1mal pro Woche ca. Gras.

3. Wie viele Tage sollte man bei der Anschaffung von Jungtieren (ab der 12. Woche) komplett zu Hause sein? Vermutlich genügt da ein freies Wochenende nicht? Insbesondere die vielen rumhängenden Kabel bringen mich zum Nachdenken.

Bei mir würde es sich dann auch um reine Wohnungskatzen handeln.

Gern könnt ihr mir Eure Erfahrungen zu den beiden genannten Punkten dalassen. Ich würde die nächsten Tage dann immer mal wieder in diesem Thread Fragen stellen, falls etwas aufkommt.

VG
Fritz5
 
A

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Hey du
Willkommen im Forum.
Ich finde es super das du dir erst Gedanken machst und dir dann Katzen holst, oft genug ist es leider andersrum...


1. Ich hätte gern 2 Jungtiere aus einem Wurf. Eigentlich hätte ich gern 2 weibl. Tiere, habe aber gelesen, dass evtl. 2 Männliche „einfacher“ seien und eine gemischte Kombi oft nicht sooo optimal sei. Ich frage mich auch, wo man die Tiere am besten herbekommt bzw. wie ich im Netz z.B. am besten geeignete Züchter finde.

Das kannst du frei nach deinem Bauch entscheiden, denn verallgemeinern kann man das nicht.
Wenn du "einfache" Tiere möchtest, dann würde ich dir aber von Kitten abraten.
Kitten sind toll, sie sind super süß aber die bauen auch so allerlei Mist und kosten nerven.
Ich würde heute keine kittennmehr haben wollen, kann aber absolut verstehen wenn jemand Kitten möchte.


2. Futter: Hier kenne ich bisher nur die Situation bei Bekannten, dass die Katzen permanent Zugang zu einem auschl. fleischhaltigen Trockenfutter (Automat) haben und darüber hinaus beim Frühstück ein wenig bekommen, z.B. einen halben eingeschweißten Fisch. Abends gibt es Milch und zwischendrin gelegentlich Leckerli sowie 1mal pro Woche ca. Gras.

Trockenfutter ist nicht wirklich gut für Katzen, insbesondere da es trocken ist umd dem Körper Flüssigkeit entzieht und Katzen in der Regel ehr zu wenig Flüssigkeit zu dich nehmen.
Daher ist Nassfutter aus meiner Sicht die bessere Wahl.
Auch Nassfutter kann man den ganzen Tag zugänglich haben.
Es verdirbt nicht halb so schnell wie viele denken.
Bei mir steht es in der Regel den halben Tag.
Und auch für Nassfutter gibt es Automaten, da ist das Futter dann abgedeckt, trocknet nicht und es kommen keine Fliegen.


3. Wie viele Tage sollte man bei der Anschaffung von Jungtieren (ab der 12. Woche) komplett zu Hause sein? Vermutlich genügt da ein freies Wochenende nicht? Insbesondere die vielen rumhängenden Kabel bringen mich zum Nachdenken.

Ein Wochenende zu Hause reicht absolut.
Die Kitzen sollten eh die ersten Tage in einem Raum bleiben und dort erstmal ankommen, den Rest der Wohnung können sie dann, wenn sie angekommen sind, erkunden.
Hängende Kabel sollte es im Ankunftszimmer aber tatsächlich nicht geben.


Erfahrungen mit Katzen habe ich noch keine (, außer durch Besuche von Katzenbesitzern sowie Wilden, die früher bei uns im Wald rumliefen und mich und meine Brüder im Kindeshalter ab und zu besuchten

Weißt du schon woher du, wenn es dazu kommt, Kitten holen würdest?
Wenn du magst, dann kannst du hier viele Tipps auch für die Auswahl deiner Kitten bekommen.
 
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Huhu und willkommen!
Toll, dass Du Dir vor dem potentiellen Einzug schon Gedanken machst und hier fragst.
Ganz allgemein möchte ich Dir gerne diese Kurzübersicht empfehlen:

Dann meine Meinung zu zwei Deiner Fragen:
Ich frage mich auch, wo man die Tiere am besten herbekommt bzw. wie ich im Netz z.B. am besten geeignete Züchter finde.
Angesichts völlig überlaufener Tierheime voller wunderbarer junger oder alter Katzen und v.a. auch Katzenpaare, möchte ich Dir sehr empfehlen, Dich dort umzuschauen. Oder aber hier im Forum im Bereich "Notfellchen" (das sind ganz "normale" Vermittlungen 🙂).
Meine ersten beiden Kater kommen von einem örtlichen Tierschutzverein. Sie waren bei Einzug viereinhalb Monate und sind die liebsten Katzen, die ich kenne. Unkompliziert, gesund und munter, absolute Traumtiere. Ich könnte mir keine tolleren Mitbewohner vorstellen und würde nie mehr ein Tier von Züchtern holen, wo es die wunderbarsten Tiere im Tierschutz gibt. Aber das ist mein persönlicher Anspruch, ich möchte mit meiner Adoption Tieren ein schönes Zuhause schenken, die es nicht so leicht haben, wie teure Zuchttiere.
Futter: Hier kenne ich bisher nur die Situation bei Bekannten, dass die Katzen permanent Zugang zu einem auschl. fleischhaltigen Trockenfutter (Automat) haben und darüber hinaus beim Frühstück ein wenig bekommen, z.B. einen halben eingeschweißten Fisch. Abends gibt es Milch und zwischendrin gelegentlich Leckerli sowie 1mal pro Woche ca. Gras.
Das klingt sehr "speziell" 😄
Meine Kater haben Tag und Nacht Zugang zu Nassfutter. Trockenfutter ist bei uns "Leckerchen" und brauche ich für die Beschäftigung (Verstecken, Klickern, durch die Bude schnipsen), als Vollnahrung möchte ich es keinesfalls, da es mir zu weit weg von der natürlichen Nahrung der Katzen ist. Es gibt immer mal Rohfleisch, ein Kaninchenohr und natürlich auch mal Schlecksnacks, Leckerchen etc. Milch gibt es nicht. Normale laktosehaltige Kuhmilch ist nix für Katzen. Meine mögen allerdings auch keine "Katzenmilch", andere hingegen lieben das 😃
Grünzeug fressen meine zwei sehr, sehr gerne. Sie gehen täglich an die Grashalme auf dem Balkon, knabbern auch an frischer Katzenminze, die dieses Jahr dort wächst. Sie brauchen das für die Verdauung der Haare, die sie beim Putzen mit aufnehmen. Außerdem mögen Katzen, die ja von "draußen" kommen und in aller Regel auch gerne draußen sind, gerne in Gras liegen, generell einfach naturnah leben (Falter, Fliegen, Bienchen etc. jagen...). Daher würde ich immer Katzengras zur Verfügung stellen 🙂

Viel Spaß bei der Vorbereitung, die Vorfreude ist ja doch etwas ganz Besonderes!
 
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Hallo du,
ich bin kein totaler Experte, behaupte ich mal. Aber ich wollte etwas zu zweierlei Sachen sagen:

1. Kater vs. Katze. Ich hatte schon beides. Ja, Kater sind wundertoll und alles, aber weibliche Katzen sind auch nicht zu verachten. Ich bin mit einem Kater aufgewachsen und habe zwischendurch ein gemischtes Geschwisterpärchen gehabt. Heute habe ich zwei Weibchen. Alle drei Kombinationen waren wunderschön. Ich denke es kommt hier immer auch auf den Charakter an. Aber behaupte mal Weibchen sind prinzipiell nicht schwieriger. Das einzige das bei meinen Weiblein blöde war, das war als Lily rollig wurde. ABER dafür kastriert man sie ja, damit das eben nicht sein muss und schon ist alles geschmeidig. 🙂 Ja, sie können auch ein wenig zickig sein, aber das können Kater auch. Ich würde sagen, wenn du Weibchen willst, dann tu das ruhig. Aber das ist nur meine Meinung.

2. Anschaffung. Bitte wirklich nur vom Züchter oder aber am besten noch aus dem Tierheim. Im Tierheim landen ständig Würfe. Ich habe meine Lily auch von dort und sie ist die tollste und gesündeste Katze, die ich je hatte. Das nur so als wie gesagt von mir aus. Meine Meinung und so. ABER ich bin kein Experte, da lass ich Anderen den Vortritt 🙂
 
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Hallo,

danke erstmal für die Ausführungen! Einiges davon habe ich so oder ähnlich auch schon gelesen, daher nehme ich nun nicht auf jede Info von Euch bezug.
Das Begrüßungspäckchen hier aus dem Forum habe ich auch schon studiert; trotzdem danke nochmal für den link!

Tierheime, ja! Ich werde hier mal schauen; es gibt eins um die Ecke. Ich habe immer Angst, dann was zu erwischen, was als Anfänger schwierig wird, weil man nie genau weiß, wie und wann die Tiere dorthin gekommen sind. Ich werde dem aber mal einen Besuch abstatten. Ich finde es bewundernswert, wie viele sich (auch hier, was ich schon in vielen Berichten gelesen habe!) für „abgeschobene“ Tiere einsetzen, ich bin mir aber noch unschlüssig, ob ich das auch kann.

Die Alternative waren für mich Züchter - hier insb. Würfe von Bauernhöfen aus der Region. Da bin ich aber noch sehr unerkundigt und werde mich diesbzgl. noch weiter informieren.

Die Futtererfahrungen von Euch sind für mich sehr interessant: hier stehe ich noch am Anfang der Recherche. Bei den Bekannten haben die Katzen zusätzlich noch mehrere Wasseranlaufstellen, trinken aber natürlich am liebsten fließendes aus dem Badewannenzulauf.

Sie bekommen auch keine Kuh-sondern Katzenmilch. Ich habe aber diesbzgl. gehört, dass man das dann wohl regelmäßig durchziehen muss, damit der Magen damit klar kommt.

Gras dauerhaft zur Verfügung zu stellen sollte mit dem Balkonzugang kein Problem sein, das müsste ich hinbekommen.

Zur Ankunft bin ich auch noch nicht wirklich gut informiert. Dass es einen Ankunftsraum geben sollte, habe ich auch schon gelesen. Bekannte meinten, dass es bei Jungtieren schon gut sei, wenn man ein paar Wochen viel Zeit hat um „Blödsinn“ immer wieder zu korrigieren.

Grundsätzlich mag ich es, wenn Tier ein bisschen „aktiv-witzig“ sind. Die Frage ist halt, wie viel Einrichtung/Katze bei so jungen Dingern dann leiden könnte. Wenn sie nen (sowieso gerade alten und kaputten) Stuhl zerkratzen oder ein bisschen an nem Möbel schaben, kann ich damit leben. Wenn sie mir ins Bett pinkeln, Kabel durchnagen oder ins Aquarium hüpfen, während ich nicht da bin, dann wäre das schon blöder.

Ich tendiere deshalb zu möglichst jungen Tieren, da mir der Gedanke gefällt, von Anfang an Gefährte der Tiere zu sein.
 
Tierheime, ja! Ich werde hier mal schauen; es gibt eins um die Ecke. Ich habe immer Angst, dann was zu erwischen, was als Anfänger schwierig wird, weil man nie genau weiß, wie und wann die Tiere dorthin gekommen sind. Ich werde dem aber mal einen Besuch abstatten. Ich finde es bewundernswert, wie viele sich (auch hier, was ich schon in vielen Berichten gelesen habe!) für „abgeschobene“ Tiere einsetzen, ich bin mir aber noch unschlüssig, ob ich das auch kann.

Doch, man weiß sehr oft „wie und wann“ Katzen im Tierheim gelandet sind. Kitten beispielsweise werden häufig dort geboren, so dass sich ihr ganzes Leben von Tag 1 an nachvollziehen lässt.

Ich hatte auch schon einige Würfe auf meiner Pflegestelle und die Kitten sind bei uns genauso gut umsorgt worden wie in einem seriösen Züchterhaushalt (und sicherlich deutlich besser als bei den typischen Vermehrern, die ihre Kitten über das Internet verkaufen).

Hier nur mal zwei Bilder für einen ersten Eindruck:

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In meinem Thread (Link in der Signatur) findest du davon noch hunderte mehr und kannst dir einen umfassenden Eindruck davon machen, wie Katzen im Tierschutz leben. Ich pausiere zwar aktuell als Pflegestelle, aber es gibt überall in Deutschland aktive Pflegestellen und natürlich auch Tierheime, die genauso bemüht um ihre Schützlinge sind.

Edit: Mit Züchtern meine ich natürlich keine Bauernhöfe, sondern Vereinszüchter mit Zuchtziel. Wilde Vermehrung auf Bauernhöfe hat mit Zucht absolut nichts zu tun.
 
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Ich finde es bewundernswert, wie viele sich (auch hier, was ich schon in vielen Berichten gelesen habe!) für „abgeschobene“ Tiere einsetzen, ich bin mir aber noch unschlüssig, ob ich das auch kann.

Die Alternative waren für mich Züchter - hier insb. Würfe von Bauernhöfen aus der Region.

Hallo, ganz kurz nur 🙂 ich finde, prinzipiell klingen deine Überlegungen super, aber eine Sache wollte ich dazu noch sagen:

Bauernhofkatzen sowie "Züchter", die nicht im Verein sind, schieben im großen Stil Tiere ab. Häufig sind die elterntiere und Kitten medizinisch schlecht versorgt. Bauernhofkatzen gehören kastriert, sie vermehren sich unkontrolliert und können durch Inzucht von Erbkrankheiten betroffen sein.
Tierheimkatzen und vor allem Katzen von pflegestellen hingegen sind kastriert, entwurmt und auf Infektionskrankheiten getestet.

Weitere Ausführungen dazu kannst du hier nachlesen:
Thema 'Warnzeichen beim Katzenkauf – ein Denkanstoß und mögliche Folgen' Warnzeichen beim Katzenkauf – ein Denkanstoß und mögliche Folgen
 
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meine Gedanken dazu
Kater sind bei der Kastration etwas einfacher, sonst sah ich bei meinen Mitbewohnern keinerlei Unterschiede, außer die Charaktere, nicht geschlechtsspezifisch.
Bauernhofkatzen KÖNNEN Sparkassen sein, unzureichende Impfung, wenn überhaupt, diverse unliebsame Mitbewohner etc.
schau dich vorher nach einem Tierarzt um der die Kitten frühestmöglich kastriert, vor allem bei Katern, wenn sie nicht schon kastriert sind.
Kitten und ein bißchen aktiv-witzig 🤣 🤣 🤣
 
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Die Alternative waren für mich Züchter - hier insb. Würfe von Bauernhöfen aus der Region. Da bin ich aber noch sehr unerkundigt und werde mich diesbzgl. noch weiter informieren.

Weil du Züchter und Bauernhöfe zusammen erwähnst...
Ein Züchter züchtet (in der Regel) mit Zuchtziel, Sinn und Verstand, ist Mitglied in einem Verein, hat Stammbäume für seine Kitten und gibt diese auch nur in Katzengerechte Umstände ab *so sollte es zumindest sein.)
Jeder der anders Kitten produziert ist ein Vermehrer, vermehrerei (auch die die auf den ersten Blick liebevoll gemacht wird) geht immer auf die Kosten der Tiere.

Bauernhofkatzen sind sehr häufig medizinisch nicht versorgt, es ist nicht selten das man sich kranke (teilweise schwer kranke) Tiere vom Bauernhof ins Haus holt.
Dazu kommt das es diese "Bauernhof romantik" mit den Glücklichen Katzen die jedes Jahr süße Kitten bekommen so schlicht nicht gibt.
Für viele Bauernhofkatzen ist das Leben ein Kampf, jeden Tag.
Sie sind meist krank, bekommen unzureichend zu fressen (nein, die Mäuse reichen nicht!) und müssen sich zusätzlich nich mit nen Wurf "rumplagen" von dem nicht höufig ein teil der Tiere nicht überlebt

Natürlich gibt es auch höfe auf denen es abders ist, wo die Katzen ein wirklich tolles leben haben.
Diese Höfe erkennt man unteranderen daran das die Katzen kastriert sind.


Ich habe immer Angst, dann was zu erwischen, was als Anfänger schwierig wird, weil man nie genau weiß, wie und wann die Tiere dorthin gekommen sind.

Viele werden direkt dort geboren, oder kommen sehr früh.
Neben Tierheimen gibt es auch noch Pflegestellen, welche ihre Tiere sehr gut kennen, einschätzen können und einen beraten.
 
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Die Alternative waren für mich Züchter - hier insb. Würfe von Bauernhöfen aus der Region. Da bin ich aber noch sehr unerkundigt und werde mich diesbzgl. noch weiter informieren.
Züchter sind Menschen, die im Verein eingetragen sind und unter ganz bestimmten Auflagen züchten. Da werden die Elterntiere auf Krankheiten getestet, da wird geschaut, dass nicht zu oft geworfen wird und und und.

Bauernhöfe oder alles andere sind Vermehrer, die mit Schuld tragen am Tierleid und der übermässigen Katzenpopulation, abgesehen davon werden die Elterntiere nicht auf Krankheiten getestet und oftmals sind da grössere Probleme vorprogrammiert als bei Katzen aus dem Tierheim... Also davon würde ich dringend die Finger lassen.
 
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Hallo,
ich hatte vor ca 1,5 Jahren ähnlich wie du im Vorfeld fragen gestellt. Der einzige Unterschied war, dass meine angedachten Katzen woanders weg mussten. Die beiden waren knapp 1 Jahr alt und ich habe ihre Herkunft (vor der Vorbesitzerin) null hinterfragt.

Tja, mein Versuch scheint genau das gewesen zu sein:
Bauernhofkatzen sowie "Züchter", die nicht im Verein sind, schieben im großen Stil Tiere ab. Häufig sind die elterntiere und Kitten medizinisch schlecht versorgt. Bauernhofkatzen gehören kastriert, sie vermehren sich unkontrolliert und können durch Inzucht von Erbkrankheiten betroffen sein.

Einer der beiden lebt schon einige Monate nicht mehr, weil seine Epilepsie nicht in den Griff zu bekommen war. Kostenpunkt für die 6 Monate mit dieser Krankheit: ca. 2000€.
Der zweite hustet komisch, bisher zu unregelmäßig um völlig in Panik auszubrechen (tierärztliche Meinung), aber natürlich mache ich mir Sorgen.
Das ist jetzt ein Kann-Fall. Natürlich gibt es auch kerngesunde Bauernhofkatzen (meine Kindheitskatze ist 20 Jahre alt) genauso wie todkranke Zuchttiere. Es sind Lebewesen.

Bezüglich Aktivitätslevel: mein verbliebener Kater ist jetzt 2,5 Jahre und extrem ausdauernd beim Spielen. Er ist regelrecht trainiert und man sieht wirklich das da Kraft im Tier steckt wenn er klettert oder springt. So richtig kommt das erst seit dem Frühjahr heraus, davor war er mehr „Baby“ (und somit für mich nicht so schön😂)

Fürs Futtermanagement würde ich dir empfehlen dich hier querzulesen und gegebenenfalls nochmal zu fragen. Meine Katzen waren bei der Vorbesitzerin stark rationiert (100g pro Katze und Tag) und extrem gierig. Das würd ich also bei Kitten direkt anders installieren bzw. dieses Betteln vermeiden indem sie von Beginn weg ordentlich gefüttert werden.

Wichtig auch, falls du dich doch für gebrauchte Tiere entscheidest: frag die Person wo du sie übernimmst alles mögliche, organisiere das bekannte Futter und Streu und halte Kontakt. Ich war da schon mehrfach sehr dankbar drum nochmal eine Frage zum ersten Lebensjahr stellen zu können.
 
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Hi und willkommen im Forum!

Unsere Rahmenbedingungen sind offensichtlich sehr ähnlich, ich komme aus der selben Ecke wie du und genau wie du hab ich vor zwei Jahren gedacht meine Güte es gibt so viele Bauernhöfe mit noch mehr Katzen, wird schon. Es hat mich dann jemand darauf hingewiesen, dass man im Tierheim medizinisch versorgte Tiere bekommt, während man auf dem Bauernhof eher so die „macht die Natur schon“ Versionen findet. Und dann war ich im Tierheim und hatte keine Fragen mehr, die Entscheidung stand fest. Ich weiß nicht, ob du Bezug zu Detmold hast, aber schau da mal im Tierheim vorbei, sie haben recht neu umgebaut, sind super aufgestellt und echt kompetent. Auf deren Homepage kannst du übrigens jedes Tier sehen, was sie da haben.

Ein bisschen blöd ist, dass die Ferien jetzt vorbei sind. Ich hab es vor zwei Jahren so gemacht, dass ich noch vier Wochen Ferien hatte und dann den ersten Freigang in den Herbstferien begleitet habe. Man kann das alles auch so irgendwie timen, mit Ferien ist es aber schöner…

Ich geh jetzt mal gucken, ob noch genug Nassfutter in den Automaten ist. Falls nicht, lege ich noch was nach. Trockenfutter gibt’s hier nur als Leckerli und nen halben Fisch gab es noch nie, hat noch keiner vermisst. 😉

IMG_7116.jpeg

Der Chip der jeweiligen Katze öffnet den Surefeed.
 
Leute erstmal vielen vielen Dank für eure ausführlichen Antworten, das hilft mir wirklich sehr!

Mit den Begriffen Züchter/Hofkatzen/Tierheim/Pflegestelle war ich noch nicht so präzise. Das ist schonmal sehr nützlich, dass ihr da Ordnung reingebracht habt. Ich werde auf jedenfall Tierheime auch kontaktieren.

(Wenn ich mich denn dann auch dafür entscheide, denn noch ist das nicht entgültig! Wobei so Fotos wie oben natürlich schon beeinflussen!)

Detmold wäre auf jeden Fall erreichbar und ich gebe Dir Recht: ferienplanungstechnisch bin ichs nicht geschickt angegangen. Zum ersten Mal kamen mir die Gedanken erst vor ca. 2 Wochen.

Futtertechnisch habe ich auf jeden Fall auch noch viel Informationsbedarf. Da werde ich erst noch ne Menge lesen, bevor was passiert.
(Ich bin diesbezüglich nicht "puristisch", esse ja selbst auch ab und an ne Currywurst..aber es sollte schon gut und "richtig" für die Tiere sein!)

Bzgl. Impfen Kastration und Chippen ist es natürlich schön, wenn das vorher schon erledigt wäre. Hier habe ich aber noch keinen Überblick, was bei freigangslosen Katzen überhaupt alles notwendig sein wird (-außer Kastration natürlich!).
 
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Bzgl. Impfen Kastration und Chippen ist es natürlich schön, wenn das vorher schon erledigt wäre. Hier habe ich aber noch keinen Überblick, was bei freigangslosen Katzen überhaupt alles notwendig sein wird (-außer Kastration natürlich!).
Alles das ist auch für Wohnungskatzen wichtig. Kastration so wie so, Impfen, weil es Erkrankungen gibt, die du von draußen mit bringen kannst und ein Chip puls Registrierung bei einem Haustierregister auf dich, weil ein winziger blöder Moment ausreichen kann, dass die Katze doch mal draußen ist. Und dann ist der Chip ihr Rückfahrschein zu dir, wenn sie von jemandem eingesammelt wird.

Bezüglich der Anschaffung: Aus dem Tierschutz kannst du die nettesten und unkompliziertesten Katzen bekommen.
Liebevoll aufgezogen und gut mit anderen Katzen sozialisiert. Von Bauernhöfen und Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen "mal Katzenbabys haben" wollen, stammen viele der Kitten im Tierschutz und es muss einem bewusst sein, dass man, wenn man dort Katzen kauft, immer das Katzenelend mit befeuert, das der Tierschutz mühsam zu lindern versucht. Und grade auf engagierten privaten Pflegestellen sind die Katzen auf einem medizinischen und pflegerischen Niveau versorgt, da kann kein Bauernhof und die wenigsten privaten Vermehrer mithalten.
Ein guter Züchter denke ich schon, aber ich bin kein großer Fan der Rassekatzenzucht.

ed.RS
 
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chipen unbedingt, einmal ein Fenster nicht ordentlich geschlossen (vom Katzensitter) und meine Jeannie war weg, das war vor Jahrzehnten, da war chipen noch kein Thema. Die Unruhe und Sorge möchte ich nicht nochmal erleben.
Impfen ja, es gibt unterschiedliche Impfstoffe die in unterschiedlichen Abständen verimpft werden, aber da können andere User sicher mehr sagen, oder auch der Tierarzt.
Die Grundimmunisierung ist mit 2/3 mal im Kittenalter und ein weiteres Mal mit einem Jahr abgeschlossen, Viren/Bakterien kannst du auch in die Wohnung mitbringen, entwurmen ist bei meinen Balkonkatzen auch notwendig, es haben sich schon lebensmüde Vögel und Mäuse auf den Balkon (im Erdgeschoß und ins Grüne gelegen) verirrt, von Fliegen, Käfern, Schnecken usw. mal abgesehen.
Auch ist ein jährlicher Check beim TA notwendig, mein 3jähriger Kater hatte dieses Jahr eine Zahnfleischentzündung mit Verdacht auf FORL, GsD wars nur Zahnstein, aber ich will doch nicht das meine Katzen Schmerzen haben.
Ab ca.10 Jahren ist dann ein jährlicher Tüv angesagt, mit großem Blutbild, Blutdruck messen u.v.m
Futtertechnisch kannst du einmal bei Sandras Tieroase vorbeischauen, musst ja nicht dort bestellen, aber die haben mittel bis hochwertiges Futter und die Möglichkeit Einzeldosen zu bestellen.
 
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Hallo Fritz!
Erst einmal, TOLL das du mindestens 2(!) Katzen ein tolles Zuhause bieten moechtest!!! Und das wird ein schoenes und gutes Zuhause, weil du dich im Vorfeld so gut vorbereitest.

Zu deinen Gedanken und den Infos der anderen hier, kann ich auf meine Art "vereinfachen" 😎

Wie Nula schrieb, wuerden wir auch NIEMALS mehr Kitten nehmen!
Ja, Kitten sind suess, niedlich und mit ihnen kann man die Welt ganz neu entdecken und erleben!
Aber ein Kitten haelt DICH auf Trab und ist Stress pur!

Unsere Mia ist z.B. gerne in der 400€ Gardine meine Frau geschaukelt... fuer unsere Mia war das total schoen. fuer meine Frau weniger...
Und wir konnten auch sagen "Mia, schaukle bitte nicht in der teuren Gardine!"... es war ihr egal oder manchmal ist sie auch wilder geschaukelt und geklettert.
Wir haben nachher die 400€ Gardine in den Schrank gelegt und 8€ Scheibengardinen aufgehangen - die Mia allerdings auch in Fetzen gerissen hat.

Sooooo benehmen sich in der Regel normale, aufgeweckte Kitten.


Erwachsene Katzen sind da einfacher und stressfreier! Die haben keinen kindlichen Bloedsinn und Spass im Kopf.

Weibliche Tiere sind vielleicht etwas "spezieller" als die Maenner - wobei es auch bestimmt Ausnahmen gibt.
Unser Neuzugang Ronja steht auf Wasser. Wir mussten den alten Trinkbrunnen in die Badwanne stellen. Im Arbeitszimmer steht nun ein Lucky Kitty Brunnen, der trotzdem noch auf einer 120cm Plastikschutzmatte stehen MUSS.
Denn Ronja "buddelt" im Wasser. Das sieht dann so aus, das sie unseren Laminat unter Wasser setzt.


Als Gymnasiallehrer kannst du dir bestimmt realistisch vorstellen, was mit Laminat passiert, auf dem sehr lange viel Wasser steht 😵

Unsere Chelsea ist etwas Zicke. Sie "bestraft" z.B. den Menschen, wenn ich sie auf der Couch versehentlich beruehre und in ihrer Ruhe stoere. Dann versucht Chelsea mich zu bestrafen, in dem sie in meine Haut beisst und gezielt dreht, um mir gezielt MEHR Schmerzen zu bereiten.


...wie im richtigen Leben, auch bei Menschen: Frauen sind klueger und spezieller als Maenner.

Unsere beiden Maenner (Kater) Baloo und Paul sind da weitaus einfacher. Sie sind super leicht zufrieden zu stellen.
Sie liegen gerne rum, essen gerne, sind einfach zu begeistern... und wie Menschen-Maenner "bloed" 😎

Wenn Paul zu uns ins Bett will und ein Mensch liegt im Weg, laeuft er einem auch mal gerne ruecksichtslos durch das Gesicht und schert sich einen Scheiss darum, ob wir davon wach werden. Wie Maenner eben so sind: sensibel wie eine Abbruchbirne 😎

So wie unsere Katzen muessen nicht alle sein. Aber das sind Erfahrungen, die wir in unserem Leben gemacht haben und was man auch hier im Forum immer wieder aufschnappt.

Meine Frau und ich wuerden dir auch raten, einfach in diverse Tierheime zu gehen!
Schau dich einfach dort um. Sage denen, das du ein Paerchen suchst. Man wird dir schon 2 passende Fellnasen vorstellen, und du wirst merken, ob fuer sie dein Herz schlaegt.

Wir haben die Erfahrung gemacht, das Tierheimkatzen immer super dankbar sind.

Olaf
 
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Ich habe immer Angst, dann was zu erwischen, was als Anfänger schwierig wird, weil man nie genau weiß, wie und wann die Tiere dorthin gekommen sind. Ich werde dem aber mal einen Besuch abstatten. Ich finde es bewundernswert, wie viele sich (auch hier, was ich schon in vielen Berichten gelesen habe!) für „abgeschobene“ Tiere einsetzen, ich bin mir aber noch unschlüssig, ob ich das auch kann.

Die Alternative waren für mich Züchter - hier insb. Würfe von Bauernhöfen aus der Region. Da bin ich aber noch sehr unerkundigt und werde mich diesbzgl. noch weiter informieren.

Hallo! Bei dir haben sich wie bei vielen Menschen im Bezug auf Tierheime und Bauenhöfe viele falsche Klischees eingeschlichen.

Wenn du eine Tier aus dem Tierheim nimmst, gibst du diesem natürlich eine zweite Chance und ein Zuhause ABER es bist nicht du der ,,Retter" der sich für die Tiere einsetzten muss. Ganz im Gegenteil! Diesen Teil übernimmt für dich das Tierheim und die tollen Menschen dort.
Du bekommst entwurmte, kastrierte, gechipte und auf Krankheiten (FIV und FELV) getestet Tiere. Natürlich kann nie zu 100% garantieren werden, dass die Katzen irgendwann krank werden können. Das spart auf jeden Fall Zeit, Geld und Nerven und macht den Start leichter. 😊

Bei den Katzen von Bauernhof ist es genau umgekehrt! Da Bild von der ,,glücklichen" Bauenhofkatze ist veraltet und gehört zur gleichen Kategorie wie der Goldfisch im Glas oder der Vogel am Balkon im winzigen Käfig.
Unkastrierte Freigänger die sich wild vermehren, können kaum ausreichend betreut werden.
Oft entstehen Kitten durch inzest, die Tiere sind ungeimpfte gegen schwere oder chronische Krankheit (Katzenseuche, Katzenschnupfen, FELV) und bekommen diese schon vom Muttertier. Viele haben Innen- und Außenparasiten. Auch andere medizinische Probleme werden oft nicht behandelt.
So lange es aber immer Abnehmer gibt, wird sich das leider nicht ändern.
In viele Länder wie hier in Ö gibt es mittlerweile die Kastrationspflicht. Ein wichtiger Schritt in Richtung Tierschutz.

Für viele Neulinge im Forum, starte der Kauf von Bauernhofkatzen mit einem Tierarzt-Marathon. Auch wenn die Katzen gesund sind, musst du dann Kastration, chippen, Impfen und 1. Entwurmung übernehmen.

Eine Alternative zum Tierschutz wäre ein SERIÖSER Züchter.
Dieser MUSS einem Verein angehören, die Kitten müssen offizielle Papiere haben und die Eltern auf div. Krankheiten untersucht werden.
Kitten werden nur zu zweit, nicht unter 14 Wochen und nur in gut Zuhause angegeben.
Auch hier sind die Kitten in der Regel entwurmt, geimpft, kastriert und gechipt. Natürlich sind diese Katzen dann recht teuer.

Bitte auch nicht auf ,,Hobby-Züchter" reinfallen, für sie gilt das selbe wie für den Bauernhof.
Tierheime und Züchter wollen in der Regel eine Vorkontrolle machen und ein Schutzvertrag abschließen. Bitte davon nicht abschrecken lassen. 😊
 
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Hallo Fritz,

mein Mann und ich haben schon seit 40 Jahren Katzen, nur die beiden die zuletzt einzogen waren bereits
ältere Tiere und auch ich kann Dir das nur wärmstens empfehlen. Auch bei uns würden keine Kitten mehr
einziehen.

Unsere beiden Buben kamen im Alter von ca. 8/9 Jahren aus dem Tierschutz zu uns, weil ihre Besitzerin
verstorben war und was soll ich sagen, so was von unkomplizierte Katzen hatten wir noch nie, die beiden
waren einfach super froh, dass sie wieder ein eigenes Zuhause hatten.

Solche Tiere findet man zuhauf in Tierheimen und Tierschutzvereinen und grade momentan sind alle Tierheime und Tierschutzorgas voll bis unter`s Dach, weil seit Corona ein unglaubliches Vermehren von Katzen statt gefunden hat
und viele dann wieder Schlussendlich im Tierheim landen oder weil eben die Besitzer krank werden....

Diese Tiere sind keine Problembürger und Tierheime keine Orte des Grauens oder Vorhöfe zu Hölle,
Tiere von dort sind meistens super sozialisiert und wesentlich einfacher im Handling.

Du kannst dich ja in Zeiten von Internet und Co. auch mal online bei verschiedenen Tierheimen und Tierschutzorgas umschauen oder direkt hier im Forum gibt es ja auch diverse Pflegestellen, die Katzen vermitteln und diese kennen Ihre Schätzchen ganz genau.
 
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Hallöchen,

ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen.

Habe selbst zwei Kater (damals 16 Wochen) aus dem spanischen Tierschutz geholt und danach noch zwei Ex-Streuner einer lieben Pflegestelle hier im Forum dazu geholt.

Die Spanier waren „Wundertüten“ (hatte davor nur ein Bild gesehen) und ich war auf alle möglichen „Begleiterscheinungen“ (Giardien, Milben, Würmer, Flöhe, etc.- das bleibt bei solchen Umständen nicht aus, bedenke man nur den langen Transport nicht weniger Tiere mittels großem Fahrzeug) gefasst.

Die beiden Erwachsenen aus der Pflegestelle waren sowohl charakterlich als auch gesundheitlich genau wie beschrieben - ganz wichtig für mich bei der Zusammenführung.

Alle vier sind Jackpot und heute eine sehr harmonische Gruppe.

Alles Gute! 🍀
 
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Ich würde Anfängern auch tatsächlich zu Katzen wie unseren raten. Die kamen von einer Pflegestelle und ich wurde hier im Forum auf sie aufmerksam gemacht. Ihre Anzeige hat mich spontan angesprochen und ich dachte "die passen zu uns und unseren Lebensumständen." Und so war es dann auch. Die Beschreibung der PS hat super gepasst. Sie wurden als "schüchtern" bezeichnet (je nachdem würde ich als Komplettanfänger vielleicht keine ganz scheuen oder schüchternen Katzen nehmen; aber seriöse Pflegestellen beraten da auch gut), sind aber relativ schnell aufgetaut und besonders der Kater ist heute absolut verschmust.

Die beiden waren damals 5, also lange aus dem Gröbsten raus und keine Wundertüten mehr (auch wenn in einem Endzuhause wo vielleicht nur 2 Katzen leben, immer auch Charakterzüge zutage treten können, die in einem Tierheim mit ganz vielen Katzen etwas "verschüttet" waren. So ein Charakter ist ja nicht komplett statisch, aber man weiß doch grundsätzlich, ob die Katzen eher ruhig oder lebhaft, eher dominant oder defensiv oder eher vorsichtig oder draufgängerisch sind), aber auch nicht "alt". Mit guter Pflege und medizinischer Betreuung und einem Quäntchen Glück können Katzen ja gern 20 Jahre und älter werden.

Ich bin auf jeden Fall sehr froh diesen Weg gegangen zu sein (unsere 3. Katze kam dann auch von der Pflegestelle) und sollten wir irgendwann mal wieder nach einer Katze suchen, wären TierschutzPflegestellen oder Tierheime wieder meine erste Anlaufstelle.
 
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