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b412911
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- 2. Januar 2025
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- 2
Hallo,
es gibt zwar laut Suche ähnliche Beiträge (Umgang erblindete Freigänger-Katze), aber es traf nicht ganz das, was ich dazu fragen / schreiben möchte.
Meine Mutter hat eine 17 Jahre alte, kastriert, europ. Kurzhaar Freigänger Katze (1. Stock).
Bis vor einigen Monaten war noch alles OK, der Kater genoss seinen nahezu uneingeschränkten Freigang. Dieser erfolgte über die Balkontüre, und von dort führte eine Katzentreppe in den Garten (Garten ist aber nicht gesichert). Er war mehrmals am Tag draußen, vor allem auch nachts.
Leider erblindete der Kater vor einigen Monaten sehr plötzlich, vermutlich eine Netzhautablösung wegen (unentdecktem) Bluthochdruck. Eine schnelle Therapie beim Tierarzt brachte das Augenlicht leider nicht wirklich wieder zurück. Er nimmt seitdem Blutdrucksenker. Es gibt gute Tage, wo er sich gut zurechtfindet, aber auch Tage wo er ganz wackelig ist usw. Ein uneingeschränkter Freigang war seit diesem Tag somit nicht mehr möglich, da es zu gefährlich wäre (Straße, andere Katzen usw.). Ganz wollten wir ihm die Freiheit aber nicht nehmen. Stattdessen wurde versucht, mit einer Leine mehrmals am Tag "vor die Tür" zu gehen, was er überraschenderweise auch sehr tolerierte und auch daran Gefallen fand. Natürlich kam er auf den Geschmack und forderte mehrmals am Tag das Gassigehen ein. Nicht immer einfach als Berufstätige, aber möglich, wie bei einem Hund eben.
Nun hat das ganze aber leider Ausmaße angenommen, die einen normalen Schlaf bzw. Alltag meiner Mutter fast nicht mehr erträglich machen.
Ein ständiges "Gegröle", also deutlich lauter als ein einfaches Miauen, Hypnotisieren der Türklinge, sofort aufspringen, wenn sich jemand in der Wohnung bewegt. Da es nun an die eigene Materie geht, mussten wir nun testweise das Gassigehen komplett einstellen, dass er es sozusagen "vergisst", dass er rauskann. Seitdem ist es minimal besser, aber die Nächte sind nach wie vor sehr anstrengend. Auf Auslastung mit Spiele usw. hat er vmtl. auch aufgrund des Alters keine Lust. Ich glaube nicht, dass er Schmerzen hat, ihm ist vor allem vermutlich langweilig und er vermisst seinen Freigang.
Nun sind wir mit dem Latein am Ende, wie wir weitermachen sollen. Ist einfach gar nicht mehr rauslassen die Lösung? Oder wäre es vll. ein Versuch, das ganze über die Katzenbox zu machen, damit er nicht die Tür bzw. die Haustreppe direkt mit Freiheit verbindet? Auch Pheromone haben wir bereits getestet, hilft leider augenscheinlich auch nicht. Wir werden demnächst unseren Tierarzt erneut konsultieren, aber ich wollte auch hier nach einer Meinung / Rat fragen.
Vielleicht hat jemand eine Idee, was wir falsch machen oder was wir noch versuchen können.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,
Mario
es gibt zwar laut Suche ähnliche Beiträge (Umgang erblindete Freigänger-Katze), aber es traf nicht ganz das, was ich dazu fragen / schreiben möchte.
Meine Mutter hat eine 17 Jahre alte, kastriert, europ. Kurzhaar Freigänger Katze (1. Stock).
Bis vor einigen Monaten war noch alles OK, der Kater genoss seinen nahezu uneingeschränkten Freigang. Dieser erfolgte über die Balkontüre, und von dort führte eine Katzentreppe in den Garten (Garten ist aber nicht gesichert). Er war mehrmals am Tag draußen, vor allem auch nachts.
Leider erblindete der Kater vor einigen Monaten sehr plötzlich, vermutlich eine Netzhautablösung wegen (unentdecktem) Bluthochdruck. Eine schnelle Therapie beim Tierarzt brachte das Augenlicht leider nicht wirklich wieder zurück. Er nimmt seitdem Blutdrucksenker. Es gibt gute Tage, wo er sich gut zurechtfindet, aber auch Tage wo er ganz wackelig ist usw. Ein uneingeschränkter Freigang war seit diesem Tag somit nicht mehr möglich, da es zu gefährlich wäre (Straße, andere Katzen usw.). Ganz wollten wir ihm die Freiheit aber nicht nehmen. Stattdessen wurde versucht, mit einer Leine mehrmals am Tag "vor die Tür" zu gehen, was er überraschenderweise auch sehr tolerierte und auch daran Gefallen fand. Natürlich kam er auf den Geschmack und forderte mehrmals am Tag das Gassigehen ein. Nicht immer einfach als Berufstätige, aber möglich, wie bei einem Hund eben.
Nun hat das ganze aber leider Ausmaße angenommen, die einen normalen Schlaf bzw. Alltag meiner Mutter fast nicht mehr erträglich machen.
Ein ständiges "Gegröle", also deutlich lauter als ein einfaches Miauen, Hypnotisieren der Türklinge, sofort aufspringen, wenn sich jemand in der Wohnung bewegt. Da es nun an die eigene Materie geht, mussten wir nun testweise das Gassigehen komplett einstellen, dass er es sozusagen "vergisst", dass er rauskann. Seitdem ist es minimal besser, aber die Nächte sind nach wie vor sehr anstrengend. Auf Auslastung mit Spiele usw. hat er vmtl. auch aufgrund des Alters keine Lust. Ich glaube nicht, dass er Schmerzen hat, ihm ist vor allem vermutlich langweilig und er vermisst seinen Freigang.
Nun sind wir mit dem Latein am Ende, wie wir weitermachen sollen. Ist einfach gar nicht mehr rauslassen die Lösung? Oder wäre es vll. ein Versuch, das ganze über die Katzenbox zu machen, damit er nicht die Tür bzw. die Haustreppe direkt mit Freiheit verbindet? Auch Pheromone haben wir bereits getestet, hilft leider augenscheinlich auch nicht. Wir werden demnächst unseren Tierarzt erneut konsultieren, aber ich wollte auch hier nach einer Meinung / Rat fragen.
Vielleicht hat jemand eine Idee, was wir falsch machen oder was wir noch versuchen können.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,
Mario