Umzug, Abgabe, neuer Freund...

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Phibbi

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Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob das hier die richtige Kategorie ist, aber ich schildere euch einfach mal mein Problem und hoffe, ich bekomme nicht direkt eins auf den Deckel :-(

Meine Situation ist folgendermaßen. Ich habe eine Katze und einen Kater, beide 2 Jahre alt. Ich habe mit meinem Freund in einer 70qm Wohnung gelebt und die beiden konnten in den Freigang, da die Wohnung im Erdgeschoss liegt. Vor einem halben Jahr haben mein Freund und ich uns getrennt und er ist hier ausgezogen. Ich habe lange überlegt, was ich mache, umziehen oder mir einen Mitbewohner mit in die Wohnung holen, da ich das hier alleine nicht finanzieren kann. (was ich aber seit einem halben Jahr tue, da ich einfach so unsicher war).

Naja, jedenfalls habe ich jetzt eine schöne und bezahlbare Wohnung für mich gefunden und jetzt kommt das Problem: Was tun mit den Katzen?

Die neue Wohnung liegt im ersten Stock, Freigang nicht wirklich möglich. Dafür aber ein Balkon.

Mein Kater ist ein Hardcore- Freigänger und auch nicht besonders menschenbezogen, bei dem ich mir sicher bin, dass er niemals klar kommen würde mit dem Wechsel zu einem BAlkon, weshalb ich mich schweren Herzens dazu entschieden habe, ihn abzugeben. Ich weiß, ihr werdet jetzt aufschreien, aber ich habe ein wirklich schönes neues Zuhause für ihn bei einer Bekannten: Haus mit riesen Garten direkt am Waldrand.

Meine Bekannte wäre auch bereit, beide Tiere zu nehmen, aber ich bin mir so unsicher, was ich mit der Katze machen soll. Sie ist zwar auch draußen, aber immer nur ein paar Meter vom Haus weg und auch sehr viel drinnen. Zudem hängt sie sehr an mir.
Jetzt ist die Frage, nehme ich sie mit und probiere, wie sie mit kleinerer Wohnung und Balkon klar kommt oder gebe ich sie auch mit ab?
Die beiden Katzen verstehen sich nicht sonderlich gut, bzw leben aneinander vorbei. Trotzdem besser zusammen abgeben??
Oder es erstmal versuchen und wenn sie mit der Wohnungshaltung klar kommt, einen neuen Spielgefähretn für sie suchen?
Ich hoffe, ihr habt einen Rat oder vielleicht sogar Erfahrungsberichte für mich.
Viele Grüße
 
A

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Du machst das ganz richtig und entscheidest zum Wohle der Tiere...im Gegensatz zu vielen
Dosis...
Gib beide Tiere ab, Freigänger werde in der Wohnung nicht glücklich. Außerdem
kannst du keine Einzelkatzen in der Wohnung halten. Du wirst als Single wenig zu Hause sein und sicher ist die Wohnung auch nicht so groß.
Verzichte lieber erst mal auf Katzenhaltung. später kannst Du immer noch 2 deutlich
ältere Stubentieger aufnehmen.

Da gibts keinen Aufschrei, besser kann es nicht machen, das verbannen von Katzen in die Wohnung nach gewohntem Freigang ist eine ganz üble Sache.
 
SO schwer das ist, ich würde auch beide abgeben, wenn es eine Bekannte ist, kannst du sie ja besuchen deine Katzen.
 
Hallo,
wenn sich die Katzen nicht sonderlich verstehen, dann würde ich es machen, wie von dir schon angedacht.
Den Kater zu deiner Freundin geben und für deine Katze eine Partnerin suchen,
die Wohnungshaltung gewöhnt ist und einen ähnlichen Charakter hat.
Und nein, nicht jede Katze braucht Freigang!!
Alles Gute!!
 
wenn sich die Katzen nicht sonderlich verstehen, dann würde ich es machen, wie von dir schon angedacht.
Den Kater zu deiner Freundin geben und für deine Katze eine Partnerin suchen,
die Wohnungshaltung gewöhnt ist und einen ähnlichen Charakter hat.
Und nein, nicht jede Katze braucht Freigang!!
Alles Gute!!

So würde ich es auch machen...........und bzgl. Freigang sehe ich genauso.
 
Danke für eure Antworten. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, ob die Katze den Freigang braucht, das ist das Problem. Wie gesagt, sie ist schon oft draußen, aber nicht annähernd so hardcore wie der Kater und sie hängt eben sehr an mit. Trotzdem will ich ihr nicht zu viel Stress zumuten. Was ist, wenn sie in der Wohnung nicht klar kommt? Dann muss sie zwei mal umziehen.
 
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Wie wäre es, wenn Du ausprobierst, ob sie den Freigang einfordert? Türe zu und 3 Tage nicht rauslassen (außer natürlich, sie macht einen Aufstand). Dann weißt Du's.
 
Wie groß ist denn nun die neue Wohnung?
 
Wie schnell hier immer ein Freigänger in Wohnungshaltung gepfercht werden soll, überrascht mich schon.

Das Tier ist Freigänger, was muss er denn tun, damit das akzeptiert wird? Wochenlang nicht nach Hause kommen, damit er als Freigänger leben darf?

Nur, weil die Katze weniger draussen ist als der andere heisst das im Umkehrschluss nun nicht, dass man ihn eine andere Wohnung sperren kann.

Und was bedeutet denn schon, sie verstehen sich angeblich nciht? Nicht alle Katzen, die zusammenwohnen müssen sich in den Pfoten liegen und sich abschlecken.

Hier wird einer Katze in einem Atemzug das Revier, der Freigang und der Kumpel genommen. Mit welchem Recht?
 
Hallo

an deiner Stelle würde ich dann beide abgeben, deine Katze wird sich nicht so einfach zum Wohnungstier umerziehen lassen, und das sollte auch nicht geschehen. Sie kennt die Freiheit, sie weiß sie zu schätzen und wird sie sich sicher nicht nehmen lassen.

Wenn du dir keine Wohnung etwas abseits der Stadt nehmen möchtest, damit deine Freigängerkatzen mit kommen können, dann müssen die Freigängerkatzen eben zu deiner Bekannten. Schon mal schön, dass sie das machen. Kann man auch nicht von vielen Menschen erwarten.
 
Ich würde nur den Kater abgeben und die Katze erst mal mitnehmen und schauen wie es sich entwickelt.
Sollte sie zufrieden sein mit der Wohnungshaltung würde ich nach einem charakterlich passenden Kumpel suchen, der/die Wohnungshaltung kennt und akzeptiert.

Sollte sie den Freigang einfordern, würde ich sie dann in ein passendes Zuhause vermitteln.

Ich habe vor Jahren eine Freigängerin, die in meiner Gruppe nicht klarkam, in Wohnungshaltung vermittelt. Bei ihr war es genauso wie du schreibst, sie ging nach draußen, war aber immer in Ruf- und Sichtweite und nie lange draußen.

Dieses Zuhause in Wohnungshaltung war ein absoluter Glücksgriff, alles passte wie maßgeschneidert auf diese Katze, nur Freigang war nicht möglich. Ich machte mir viele Gedanken, wußte nicht, was ich tun sollte. Schließlich brachte ich sie probeweise zu der neuen Besitzerin. Wir vereinbarten, dass sie sofort zu mir zurückkommt, wenn sie auch nur andeutungsweise zeigen sollte, dass sie den Freigang vermisst.

Was soll ich sagen, sie hat bis heute (5 Jahre später) niemals auch nur ansatzweise gezeigt, dass sie raus wollte. Selbst auf den großen Balkon geht sie nur, wenn ihr Frauchen bei ihr ist. Sie ist dort so ausgeglichen und glücklich geworden, wie sie hier leider nie sein konnte und das ohne Freigang.

Freigang ist wohl ein wichtiger Faktor (und gerade ich plädiere eigentlich immer eher dafür), aber nicht für jede Katze der wichtigste Faktor.
Du solltest also deine Katze ehrlich beurteilen (nicht was du gern hättest, sondern was sie wirklich braucht) und wenn du dann sicher bist, dass es das Richtige sein könnte, dann versuch es mit der Wohnungshaltung.
Genauso schlimm wie fehlender Freigang kann für eine Katze übrigens auch das erzwungene Zusammenleben mit einem nicht passenden Kumpel sein oder der Verlust einer geliebten Bezugsperson.
Da gibt es wohl (wieder mal) keine pauschalen Richtlinien, deshalb tu einfach, was dein Herz dir sagt.
 
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Wie schnell hier immer ein Freigänger in Wohnungshaltung gepfercht werden soll, überrascht mich schon.

Das Tier ist Freigänger, was muss er denn tun, damit das akzeptiert wird? Wochenlang nicht nach Hause kommen, damit er als Freigänger leben darf?

Nur, weil die Katze weniger draussen ist als der andere heisst das im Umkehrschluss nun nicht, dass man ihn eine andere Wohnung sperren kann.

Und was bedeutet denn schon, sie verstehen sich angeblich nciht? Nicht alle Katzen, die zusammenwohnen müssen sich in den Pfoten liegen und sich abschlecken.

Hier wird einer Katze in einem Atemzug das Revier, der Freigang und der Kumpel genommen. Mit welchem Recht?

Es geht ja nicht darum, dass ich sie in Wohnungshaltung pferchen möchte, ich überlege einfach, was für sie besser ist, da sie eben sehr an mir hängt und dazu eben nicht so eine hardcore freigängerin ist.

Und ich nehme ihr keinen Kumpel, sondern einen Kater, der 2 mal am Tag zum Fressen Zuhause ist und mit dem sie noch nie auch nur im Ansatz irgendwo zusammen lag oder draußen zusammen gesehen wurde. Ich finde, das ist ein großer Unterschied
 
Es geht ja nicht darum, dass ich sie in Wohnungshaltung pferchen möchte, ich überlege einfach, was für sie besser ist, da sie eben sehr an mir hängt und dazu eben nicht so eine hardcore freigängerin ist.

Und ich nehme ihr keinen Kumpel, sondern einen Kater, der 2 mal am Tag zum Fressen Zuhause ist und mit dem sie noch nie auch nur im Ansatz irgendwo zusammen lag oder draußen zusammen gesehen wurde. Ich finde, das ist ein großer Unterschied

Wie Du selber schreibst, kennst Du Deine Katzen überhaupt nicht gut genug, um das einschátzen zu können. Traurig aber wahr. Ansonsten, habe ich zu meiner Einschátzung nichts mehr hinzuzufügen. Gehe ruhig den für Dich bequemen Weg und sperre Deinen Freigänger in die Wohnung ein.🙄

Danke für eure Antworten. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, ob die Katze den Freigang braucht, das ist das Problem. Wie gesagt, sie ist schon oft draußen, aber nicht annähernd so hardcore wie der Kater und sie hängt eben sehr an mit. Trotzdem will ich ihr nicht zu viel Stress zumuten. Was ist, wenn sie in der Wohnung nicht klar kommt? Dann muss sie zwei mal umziehen.
 
Da musst du Auf deine Einschätzung Vertrauen.
Mein zweiter Kater war freigänger bevor er mit einem Jahr zu mir kam. Meine beste Freundin hat ihn wirklich erstaunlich gut eingeschätzt. Er war nur draußen wenn sein katerkumpel auch draußen war- ihre anderen Katzen ignorierten ihn, er war einsam und brauchte einen Kumpel und keinen Freigang. Er lebt jetzt bereits über 3 Monate bei mir und vermisst den Freigang nicht. Er geht auf den Balkon aber klebt eh wie ein fünftes Bein an meinem anderen Kater. Jetzt musst du überlegen wie deine Katze so tickt. Du kennst sie am besten.
Dennoch werde ich ihm seine Freiheit zurückgeben das hab ich ihm versprochen und Anfang nächsten Jahres wenn meine Ausbildung beendet ist sofort auf suche nach einer neuen Wohnung und Freigang gehen. Und damit alles stimmt informier ich mich bereits jetzt schon zu Wohnungen / Freigang etc. Es ist ja kein einsperren für ewig falls du ihr es irgendwann doch noch ermöglichen kannst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ein Tier kann nun wirklich nicht einschätzen, ob der Verlust des Freigangs nun 1 Jahr, 10 Jahre oder 3 Tage sein wird.

Macht Euch doch bitte nix vor. Einen Freigänger aus rein egoistischen Gründen (Finde keine anderen Wohnung, jammer) in die Wohnung zu sperren, ist grausam. Das könnt Ihr Euch schönreden, wie ihr wollt. Daher sollte man sich Freigang eben VORHER überlegen.
 
Ich würde ebenso einmal abwarten, wie sie ohne Freigang klarkommt.
Ich denke, der Verlust des Freiganges würde für sie weniger schwierig sein als der Verlust des Menschen, den sie liebt.

Und lass dir hier kein schlechtes Gewissen einreden.
Du bist für deine Katze verantwortlich und diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Und nur du bist diejenige, die das Tier kennt.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, dich mit einem Katzentherapeuten zu beraten, wie du die Umstellung für die Katze am besten handelst.
 
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Ich sehe es wie Kalintje .
Ein Freigänger ist und bleibt ein Freigänger, auch
wenn sie nicht weit weg gehen und mehr am/im Haus leben. Ich denke
mal...Kater haben einfach ein größeres Revier als Katzen.
Die Miss hat auch kein sonderlich großes Revier und liegt viel hier
im Garten rum. Das bedeutet aber doch nicht, das sie dann auf
Freigang verzichten könnte und auch mit einem Balkon zufrieden wäre.
Komisch....auf so eine Idee würde ich niemals kommen.

Und ich würde auch beide Katzen zu deiner Freundin geben.
Deine Katze ist doch kein Versuchskaninchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke da Katzen sich nicht zurückerinnern wie toll es draußen war Sonden sie im jetzt unser Situationbezogen agieren. Solang sie keinen Ausgang in ihrer neuen Umgebung kennt ist die Wohnung ihr Revier. Sicherlich haben Katzen irgendwo eine Erinnerung aber man vermenschlicht das viel zu sehr. Ich glaub die Katze wird es verkraften wenn sie ihren Geliebten Menschen bei sich hat und dann zeigen ob ihr doch was fehlt! Ansonsten kann sie ja Freigang bei der bekannten bekommen!
Katzen haben kein Bewusstsein. Wie sollen sie sich dann ihrer Lage bewusst werden eingesperrt zu sein. Für sie ist das eher so" hä ich hab kein gras mehr unter den Pfoten ... Will ich aber jetzt!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ebenso einmal abwarten, wie sie ohne Freigang klarkommt.
Ich denke, der Verlust des Freiganges würde für sie weniger schwierig sein als der Verlust des Menschen, den sie liebt.

.

Katzen würden wohl eher das Revier behalten wollen und würden ihre Halter gegen eine andere liebevolle unaufdringliche Person,die sie versorgt eintauschen.
Die meisten Katzen.Halter überschätzen ihre Bedeutung, die sie im Leben ihrer Tiere einnehmen, masslos.
 
Zuletzt bearbeitet:

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