Und Sie fängt dann wie gesagt mit dem Schwanzwedeln an!
Deine Katze gibt dir doch Signale .. von aus dem Nichts kann man da nicht sprechen.
I.d.R. sehe ich meist fern wenn Sie bei mir liegt.
Und dabei verpaßt du die subtilen Hinweise.
Wenn sie nach 10 Minuten Spielen schon genug hat, schlägt ihre Stimmung ev. auch beim Schmusen schnell um.
Nicht jede Katze steht einfach auf und geht weg, wenn sie genug hat.
Aus ihrer Sicht sagt sie dir "da nicht, ist genug, jetzt mag ich nicht mehr so recht, nun hör doch auf, du das will ich nicht mehr".
Der "taube" Mensch ignoriert all das.
Wenn sie das Temperament dafür hat (was offenbar der Fall ist) fährt sie dem begriffstutzigen Mensch jetzt ins Gesicht, damit er das endlich mitbekommt.
Achte also ab jetzt weniger auf den TV und ein bißchen mehr auf die Katze.
Kleine Änderungen an den Ohren, den Schnurrhaaren, der Blickintensität, der Muskelspannung zeigen dir an, daß sie nicht mehr friedlich entspannt ist.
Schwanzwedeln ist sogar noch eindeutiger.
Dann mußt du herausfinden, wie es von da weitergeht.
Sie einfach nicht mehr anfassen, nur noch die Hand leicht auf ihr liegen lassen, sie ablenken .. das müßt ihr miteinander klären.
Es wird relativ wenig mit ihr gespielt - gut, sie nimmt das Angebot nicht so an, das kann aber daran liegen, daß sie zu der Zeit wo es kommt, eben nicht wirklich in Spiellaune ist.
Vielleicht möchte sie auch etwas anderes spielen.
Probiert euch einmal durch die unterschiedlichen Spiele durch.
Versuch auch, feste Spielzeiten und Rituale einzuführen, die du dann aber auch einhalten mußt.
Und vor allem - bietet ihr Beschäftigung an, während sie allein ist.
Was sie da gern mag, mußt du herausfinden.
Es genügt aber nicht, einfach einen Fummelkarton zu basteln, TroFu rein zu tun und ihr das hinzustellen.
Du mußt es ihr "beibringen", immer wieder Abwechslung schaffen usw.
Eine 2. Katze könnte ihr gut tun, aber bitte mit Sorgfallt aussuchen und
vorher über Zusammenführungen informieren.