Unerwartete Aggressive Anfälle !!!

  • Themenstarter Themenstarter Chrispee23
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Und in Katzenforen ist die Zweitkatze immer das Allheilmittel. 🙄


Sollte es ein Kommunikationsproblem zwischen Katze und Mensch sein, kann das auch die 2. Katze treffen oder trotz alledem weiter bestehen bleiben.

Ich würde gern herausfinden, wo das Problem eigentlich liegt, ehe ich die Standardkur verordne. 😉

Für mich klingt das Beschriebene klar nach einer unausgelasteten Katze, die spielen will. Geht am besten mit einer anderen Katze.
 
A

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OK, das ist schlecht - wenn Du ihr in die Augen schaust, wertet sie das als Provokation und "greift an".
Und Sie fängt dann wie gesagt mit dem Schwanzwedeln an!
Aber wegsehen hilt auch nichts , da sie mich auch anfällt wenn ich Sie nicht ansehe...
 
Die Katze fühlt sich provoziert wenn Du sie direkt anstarrst. Wenn Du sie anblinzelst nimmt das die Spannung.
 
Schaust Du sie denn an, wenn sie bei Dir auf dem Bauch liegt. In diesem Fall könnte sie den Blickkontakt missverstehen - anstarren ist bei Katzen eine Drohgebärde. Besser blinzeln oder Augen halb schließen, gern auch mal gähnen, das signalisiert eine friedliche Grundstimmung.

Oh, ich sehe grad, das wurde schon besprochen - irgendwie lädt der PC hier im Büro nur sehr langsam die Beiträge nacheinander.
 
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Schaust Du sie denn an, wenn sie bei Dir auf dem Bauch liegt. In diesem Fall könnte sie den Blickkontakt missverstehen - anstarren ist bei Katzen eine Drohgebärde. Besser blinzeln oder Augen halb schließen, gern auch mal gähnen, das signalisiert eine friedliche Grundstimmung.

Oh, ich sehe grad, das wurde schon besprochen - irgendwie lädt der PC hier im Büro nur sehr langsam die Beiträge nacheinander.

Ja ich kucke sie schon immer wieder mal an, aber ist jetzt nicht so das ich sie die ganze Zeit anstarre! I.d.R. sehe ich meist fern wenn Sie bei mir liegt.
 
Das heißt ja dann das die Katze eher nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, durch den Fernseher bist du ja abgelenkt.

Wie viel Spielt ihr mit der Katze?

In Tierheimen hat das Personal keine Zeit für eine langsame Zusammenführung, da werden die Katzen einfach zusammen gesteckt.

Unterschiedlich, da meine Freundin unregelmäßige Arbeitszeiten hat ist öfter auch mal am Tag zuhause, ich komme immer ca. 18 Uhr nachhause meist spiele ich dann am Abends mit Ihr (so ca. 2x10 min) Meine Freundin dann halt noch wenn Sie mal zuhause ist....
Würd sagen das so 20 min / pro Tag manchmal aber auch mehr...
 
Das heißt ja dann das die Katze eher nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, durch den Fernseher bist du ja abgelenkt.

Wie viel Spielt ihr mit der Katze?

In Tierheimen hat das Personal keine Zeit für eine langsame Zusammenführung, da werden die Katzen einfach zusammen gesteckt.

Das meine ich auch im vorherigen Beitrag mit der Aufmerksamkeit.
Wenn Sie bei mir liegt kraul ich ihr eigentlich meist den Bauch und streichel Sie, würde jetzt nicht sagen das ich Sie nicht beachte....aber warscheinlich ist dann für die Katze das empfinden so..
 
Hier mein Leo mag das auch nicht "so nebenbei" gestreichelt zu werden. Also er mag das schon auch, aber erst nach einer gewissen Zeit des ausgiebigen bekuschelns... manche Katzen sind so.
Wie hier auch schon gesagt wurde, achte mehr auf die Körpersprache, die meisten Katzen zeigen sehr deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt, andere geben eher dezente Hinweise.

Hör auf sie zu streicheln, wenn sie anfängt mit dem Schwanz zu zucken (auch wenn nur ganz leicht) oder sie die Ohren nach vorn spitzt oder etwas anlegt oder auch nur ein Ohr irgendwie leicht verdreht.
Auch wenn du merkst, dass sich der Körper etwas anspannt, die Pupillen sich weiten oder sie die Schnurrhaare ein wenig anlegt oder wegfächert... Es ist gut erstmal auf die kleinsten Zeichen aufzuhören, damit sie gewahr wird, dass darauf eben reagiert wird.
Wenn sie sich bewegt, dann warte erstmal ab, bis sie sich erneut irgendwie hindrapiert hat.

Ihr habt sie bereits seit 2 1/2 Jahren, mich wundert es etwas, dass sie erst seit kurzem so reagiert... Entweder sie hat aufgestaue Aggros (es wird ihr eben jetzt langsam zu viel) oder es mangelt ihr an Beschäftigung, spielen, toben, auspowern, körperlich und geistig (Intelligenzspiele) sind bei "Einzelkatzen" doppelt wichtig! Wobei ein Mensch nie einen Kumpel ersetzen kann, denn damit ist das raufen etc einfach anders und es geht auch darum, einfach wenigstens einen Artgenossen um sich zu haben...

Ihr könnt ja mal beratschlagen, ob eine 2. Katze in Frage käme, wichtig wäre dann aber (eben weil sie so lange allein war) dass der "neue" sorgfältig ausgesucht wird und eine gut geplate Zusammenführung stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps!!!
Ok verstehe, ich werde mal ein bißchen mehr versuchen zu spielen und Ihre Körpersprache zu beachten! Wegen 2 Katze werden wir mal beratschlagen.....
 
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Und Sie fängt dann wie gesagt mit dem Schwanzwedeln an!
Deine Katze gibt dir doch Signale .. von aus dem Nichts kann man da nicht sprechen.

I.d.R. sehe ich meist fern wenn Sie bei mir liegt.
Und dabei verpaßt du die subtilen Hinweise.
Wenn sie nach 10 Minuten Spielen schon genug hat, schlägt ihre Stimmung ev. auch beim Schmusen schnell um.

Nicht jede Katze steht einfach auf und geht weg, wenn sie genug hat.

Aus ihrer Sicht sagt sie dir "da nicht, ist genug, jetzt mag ich nicht mehr so recht, nun hör doch auf, du das will ich nicht mehr".
Der "taube" Mensch ignoriert all das.
Wenn sie das Temperament dafür hat (was offenbar der Fall ist) fährt sie dem begriffstutzigen Mensch jetzt ins Gesicht, damit er das endlich mitbekommt.

Achte also ab jetzt weniger auf den TV und ein bißchen mehr auf die Katze.

Kleine Änderungen an den Ohren, den Schnurrhaaren, der Blickintensität, der Muskelspannung zeigen dir an, daß sie nicht mehr friedlich entspannt ist.
Schwanzwedeln ist sogar noch eindeutiger.

Dann mußt du herausfinden, wie es von da weitergeht.
Sie einfach nicht mehr anfassen, nur noch die Hand leicht auf ihr liegen lassen, sie ablenken .. das müßt ihr miteinander klären.

Es wird relativ wenig mit ihr gespielt - gut, sie nimmt das Angebot nicht so an, das kann aber daran liegen, daß sie zu der Zeit wo es kommt, eben nicht wirklich in Spiellaune ist.

Vielleicht möchte sie auch etwas anderes spielen.
Probiert euch einmal durch die unterschiedlichen Spiele durch.

Versuch auch, feste Spielzeiten und Rituale einzuführen, die du dann aber auch einhalten mußt.

Und vor allem - bietet ihr Beschäftigung an, während sie allein ist.
Was sie da gern mag, mußt du herausfinden.
Es genügt aber nicht, einfach einen Fummelkarton zu basteln, TroFu rein zu tun und ihr das hinzustellen.

Du mußt es ihr "beibringen", immer wieder Abwechslung schaffen usw.

Eine 2. Katze könnte ihr gut tun, aber bitte mit Sorgfallt aussuchen und vorher über Zusammenführungen informieren.
 
Deine Katze gibt dir doch Signale .. von aus dem Nichts kann man da nicht sprechen.


Und dabei verpaßt du die subtilen Hinweise.
Wenn sie nach 10 Minuten Spielen schon genug hat, schlägt ihre Stimmung ev. auch beim Schmusen schnell um.

Nicht jede Katze steht einfach auf und geht weg, wenn sie genug hat.

Aus ihrer Sicht sagt sie dir "da nicht, ist genug, jetzt mag ich nicht mehr so recht, nun hör doch auf, du das will ich nicht mehr".
Der "taube" Mensch ignoriert all das.
Wenn sie das Temperament dafür hat (was offenbar der Fall ist) fährt sie dem begriffstutzigen Mensch jetzt ins Gesicht, damit er das endlich mitbekommt.

Achte also ab jetzt weniger auf den TV und ein bißchen mehr auf die Katze.

Kleine Änderungen an den Ohren, den Schnurrhaaren, der Blickintensität, der Muskelspannung zeigen dir an, daß sie nicht mehr friedlich entspannt ist.
Schwanzwedeln ist sogar noch eindeutiger.

Dann mußt du herausfinden, wie es von da weitergeht.
Sie einfach nicht mehr anfassen, nur noch die Hand leicht auf ihr liegen lassen, sie ablenken .. das müßt ihr miteinander klären.

Es wird relativ wenig mit ihr gespielt - gut, sie nimmt das Angebot nicht so an, das kann aber daran liegen, daß sie zu der Zeit wo es kommt, eben nicht wirklich in Spiellaune ist.

Vielleicht möchte sie auch etwas anderes spielen.
Probiert euch einmal durch die unterschiedlichen Spiele durch.

Versuch auch, feste Spielzeiten und Rituale einzuführen, die du dann aber auch einhalten mußt.

Und vor allem - bietet ihr Beschäftigung an, während sie allein ist.
Was sie da gern mag, mußt du herausfinden.
Es genügt aber nicht, einfach einen Fummelkarton zu basteln, TroFu rein zu tun und ihr das hinzustellen.

Du mußt es ihr "beibringen", immer wieder Abwechslung schaffen usw.

Eine 2. Katze könnte ihr gut tun, aber bitte mit Sorgfallt aussuchen und vorher über Zusammenführungen informieren.

Dankeschön! 🙂
 

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