ungeplante Trächtigkeit und viele Fragen

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    geburtszeitpunkt schwangerschaft
Ich sehe daher eine Menge Vorteile auch langfristig für das Tier, wenn es dem hormonellen Geschehen nach Möglichkeit nicht ausgesetzt wird.
LG

Eine zweimalige Hormonumstellung finde ich persoenlich auch nicht so guenstig.
Ich bin zwar keine Katze, sondern eine Frau, kann mir aber vorstellen, dass Kastra vor Eintritt der Geschlechtsreife fuer die Tiere schonender ist.
Zweimal dieser Wirbel im Koerper?
Mir ist nur eine Studie ueber Fruehkastra bekannt, von der UF, in der keine Nachteile gefunden werden konnten. Aber allein schon das ganze Vermehren zu vermeiden, ist doch Vorteil genug.

Und nicker, ja, es werden immer wieder Katzen unter 5 Monate alt gefangen, die schon traechtig sind. 🙁
 
A

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Eine zweimalige Hormonumstellung finde ich persoenlich auch nicht so guenstig.
Ich bin zwar keine Katze, sondern eine Frau, kann mir aber vorstellen, dass Kastra vor Eintritt der Geschlechtsreife fuer die Tiere schonender ist.
Zweimal dieser Wirbel im Koerper?
Mir ist nur eine Studie ueber Fruehkastra bekannt, von der UF, in der keine Nachteile gefunden werden konnten. Aber allein schon das ganze Vermehren zu vermeiden, ist doch Vorteil genug.

Und nicker, ja, es werden immer wieder Katzen unter 5 Monate alt gefangen, die schon traechtig sind. 🙁

Genau das meinte ich, die Frühkastra. Unsere krebsgeplagten Sternchen wurden alle erst weit nach der Geschlechtsreife (= als sie im Tierschutz ankamen!) kastriert. Insofern hat die Frühkastra den Vorteil, dass auch das Risiko, im Alter an hormonbegünstigten Krebsarten zu erkranken, sinkt.
(Meine Schwiegi ist übrigens - aus der Generation, die in den Wechseljahren noch mit Hormonpflastern usw. traktiert wurde - auch an Brustkrebs erkrankt, obwohl sie an Nierenkrebs, der ebenfalls hormonbegünstigt wird, verstorben ist. *heul*)

LG
 
...und da haben auch im Forum einige Erfahrung mit Katzen, die erstaunlich frueh Gebaehrmuttererkrankungen aufwiesen.🙁
 
Ich hinke zwar hinterher 😳, aber trotzdem:
Auch mein Tierarzt lehnt Frühkastras und Abtreibungen nach der 3. Woche ohne triftige, medizinische Gründe ab. Womit ich völlig übereinstimme.
Im Umkehrschluss hört es sich so an, als würdest du in der zweiten und dritten Woche, einen Abbruch (ohne einen medizinischen Grund) vornehmen lassen. Das machst du aber nicht, wenn sich jemand findet, der die Aufzucht übernimmt. Das solltest du schon klar rüberbringen, damit deine tatsächliche Vorgehensweise hier auch ankommt.
Aber wenn ich nur ab und an mal Katzen aufziehe und Zeit und Ruhe bei der Vermittlung habe, genau hinschauen kann, öfter mal vorbeifahren kann, und die zukünftigen Besitzer umfassend aufgeklärt habe und den Eindruck habe, sie haben die Wichtigkeit verstanden und werden sich darum kümmern, dann sehe ich nicht ein, weshalb ich trotzdem Hals über Kopf solch einen kleinen Wurm solch einem Eingriff unterziehen soll.
Ohne Frühkastration vor der Abgabe geht man immer das Risiko ein, dass durch diese Kitten eventuell irgendwann weiterer Nachwuchs hervorgeht, welcher im schlechtesten Fall sonstwo landet. Generell wird durch zusätzliche Kitten (welche trotz des herrschenden Elends ausgetragen wurden), einer viel zu großen Anzahl von Katzen ohne Besitzer der Weg in ein liebevolles zu Hause versperrt. Aufgrund dieser Zusammenhänge sind Abbrüche, bis zum dreißigsten Trächtigkeitstag, für mich derzeit vertretbar.

Bis auf einen Kater, wo leider der Kontakt abgerissen ist, weiß ich von allen, dass sie kastriert sind.
Vielleicht gehört dieser Kater zu den Fällen, die dazu beitragen, dass es weiteren Nachwuchs gibt.
Ich habe zwar nicht vor, in absehbarer Zeit wieder Kitten aufzunehmen, aber sollte es sich irgendwie ergeben, werde ich weiterhin ganz genauso vorgehen und ihr könnt überhaupt nichts zuverlässig vorhersagen.
Im Gegensatz zu dir 🙄.
Aber ich bezweifele, dass jede Katze/Kater, die nicht frühkastriert vermittelt werden, sich später vermehrt.
Nicht jede, siehe oben....
Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Vermehrerkäufer so verantwortungslos ist, wie es hier immer geschrieben wird.
Ich habe nicht behauptet, dass die Mehrheit verantwortunglos ist. Wer war es? Außerdem habe ich mich dazu schon in einem anderen Thread geäußert:
Trotzdem reicht der Anteil, der übrig bleibt und es nicht tut, schon dazu aus, dass es zu übervollen Tierheimen usw. kommt.
Eingegangen bist du darauf nicht...😉.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hierzu möchte ich nur einwerfen, dass beispielsweise die orientalischen Rassen sehr früh geschlechtsreif werden, und zwar auch deutlich vor sechs Monaten!

Meine verstorbene Luna war eine Siam.
Wurde kastriert mit 6 Monaten, vorher keinerlei Anzeichen für Rolligkeit.
Mein Ivan, ebenfalls Siam, wurde vor zwei Monaten im Alter von 8 Monaten kastriert. Keine Anzeichen für Geschlechtsreife vorher. Weder hat er markiert, noch hat er versucht, Paula zu besteigen.

Wie gesagt, ich hatte das mit der Frühreife im Hinterkopf und wäre im Fall der Fälle auch schnell eingeschritten, war aber nicht nötig.
Paula, normale FWW-katze war mit ihrem Zahnwechsel nach knapp 6 Monaten durch. Ivan war da erst mittendrin.

Und das meine ich mit individuellen Entscheidungen. Vermutlich sind die meisten Oris frühreif, das fällt für mich dann unter "wichtige Gründe" und würde ich das feststellen, dann würde ich trotz Zahnwechsel früher kastrieren.
Wohl gemerkt ich, die Zeit hat, alles genau zu beobachten und notfalls eingreifen kann. Jemand, der sich das nicht zutraut, soll halt generell früher kastrieren.
Ich bin nur dagegen, das pauschal von jedem zu fordern.


Ich hinke zwar hinterher 😳, aber trotzdem:
Im Umkehrschluss hört es sich so an, als würdest du in der zweiten und dritten Woche, einen Abbruch (ohne einen medizinischen Grund) vornehmen lassen. Das machst du aber nicht, wenn sich jemand findet, der die Aufzucht übernimmt. Das solltest du schon klar rüberbringen, damit deine tatsächliche Vorgehensweise hier auch ankommt.

Das stimmt. Sollte meine Katze mir rollig abhauen oder auch mein möglicherweise noch nicht kastrierter Kater die Katze plötzlich besteigen, würde ich in den Tagen danach sofort kastrieren und ausräumen lassen. Würde in etwa die erste Woche betreffen, damit könnte ich leben.

Würde mir ein trächtiger Streuner zulaufen, ich selbst wäre nicht in der Lage, die Aufzucht zu übernehmen und fände auch niemand anderen, dann würde ich ebenfalls abbrechen und kastrieren lassen, egal wie weit die Trächtigkeit ist.
Dann hätte ich allerdings das Problem, dass ich auf die Suche nach einem Tierarzt gehen müßte, der das dann auch macht.

Vielleicht gehört dieser Kater zu den Fällen, die dazu beitragen, dass es weiteren Nachwuchs gibt.

Ja vielleicht. Sehr wahrscheinlich ist es nicht, denn die Dame war absolut überzeugt von der Notwendigkeit der Kastra. Sie hat sich von ihrem damaligen LG getrennt und ist weggezogen, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Damals war der Kater knapp 5 Monate alt, seine Kastra war mit 6 Monaten geplant, da gab es eigentlich keine Zweifel dran.
100%ig wissen tue ich es nicht, das stimmt.

Und ja, es gibt überzählige Katzen im Tierheim und noch viele mehr auf der Straße. Das ist traurig und es sollte versucht werden, das mit vernünftigen Methoden wenigstens zu verringern.
Dazu zählt für mich aber nicht, die Kitten beim Vermehrer ihrem Schicksal zu überlassen, Kitten abzutreiben, auch wenn eine einigermaßen verantwortungsvolle Aufzucht möglich wäre und (in meinem Fall) auch nicht, Kitten, die in meiner Obhut aufwachsen pauschal früh zu kastrieren.
 
Ganz einfach, damit die Katze dann nicht gedeckt heimkommt, wenn sie einem doch mal entwischt und nicht jeder Kater der mal angefangen hat zu markieren, hört nach der Kastra wieder auf damit und wenn der Kater mal entwischt, ist er draußen weit aus höheren Risiken ausgesetzt als kastrierte Kater, die Auseinandersetzungen mit anderen Katzen sind ernster und heftiger, bei Verletzungen und beim Deckakt kann er sich mit Krankheiten anstecken, Kater die eine rollige Kätzin riechen, lassen sich auch von einer breiten sehr befahrenen Straße nicht abschrecken.

Bei gemischtgeschlechtlicher Haltung ist es auf jeden Fall zu empfehlen, weil es gibt halt Katzen die still rollen und nicht jeder Kater fängt gleich zu markieren an, man bekommt es nicht immer gleich mit, wenn sie geschlechtsreif werden, ich würde da einfach kein Risiko eingehen.

Man erspart den Tieren den hormonellen Stress und das Krebsrisiko sinkt, also ich würde meine Katzen jederzeit wieder vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen. Die meiner Schwester sind frühkastriert, also mit 13/14 Wochen und meine mit ca. 5 Monaten, die haben sich trotzdem alle bestens entwickelt, nur Murphy ist später kastriert worden, der kam schon älter zu mir und war ursprünglich als Deckkater vorgesehen. Er wurde erst mit 9 Monaten kastriert, trotzdem hat er sich nicht anders entwickelt als der Kater meiner Schwester und mein zweiter Kater, der eine frühkastriert, der andere mit 5 Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Eine zweimalige Hormonumstellung finde ich persoenlich auch nicht so guenstig.
Ich bin zwar keine Katze, sondern eine Frau, kann mir aber vorstellen, dass Kastra vor Eintritt der Geschlechtsreife fuer die Tiere schonender ist.
Zweimal dieser Wirbel im Koerper?
Mir ist nur eine Studie ueber Fruehkastra bekannt, von der UF, in der keine Nachteile gefunden werden konnten. Aber allein schon das ganze Vermehren zu vermeiden, ist doch Vorteil genug.

Und nicker, ja, es werden immer wieder Katzen unter 5 Monate alt gefangen, die schon traechtig sind. 🙁

Wie kommt man von der Tatsache, dass man keine Katze, aber eine Frau ist, auf die Vorstellung, dass eine Kastration im Teenageralter für Tiere schonend ist? Merkwürdiger Vergleich😕
 
Ganz einfach: Lies ruhig mal in Foren herum, wo sich Frauen im gebaehrfaehigen Alter austauschen, denen beide Eierstoecke, ggf. auch noch die Gebaehrmutter entfernt werden mussten.

Dass bei Katzen auch hormonelle Umstellungen stattfinden, streitest Du doch hoffentlich nicht ab, falls Du schon mal rollige Katzen gesehen hast?
 
als ich mich zum ersten Mal mit dem Gedanken befasst habe, eine Katze anzuschaffen (zuletzt vor zwei Jahren), da habe ich auch zu einer Mixkatze tendiert. Der Grund war ganz einfach: Ich wollte keine Inzucht-Katze aber trotzdem fand ich halblanges Fell schön. Meine Idee war: Ich kaufe mir eine Katze, die zu einer Hälfte eine Feld-Wald- und Wiesenkatze ist. Damit ist wenigstens direkte Inzucht ausgeschlossen. In fast allen Stammbäumen von Rassekatzen findet man Vorfahren, die miteinander verwandt sind.

Zwar habe ich mich letztendlich für meinen Mikesch entschieden (er trägt das Fell kurz 🙂), aber ich frage mich: Wo könnte ich so einen Mix bekommen, ohne hier abgestraft zu werden? (Es sei denn, es begegnet mir einer im Tierheim, was ja reichlich selten ist)

Deine Beiträge werden immer merkwürdiger 🙄
Bei einem Mix mit 50% FWW ist Inzucht absolut nicht ausgeschlossen. Eher das Gegenteil, sie ist sogar noch wahrscheinlicher. Die FWW hat gar keinen Stammbaum, in dem man sehen könnte ob eventuell vor drölf Generationen mal Inzucht vorkam. Die kann von direkten Geschwistern abstammen, der Vater kann auf die Tochter gesprungen sein...du hast keinerlei Gewissheit.
Zusätzlich hast du auch keinerlei Nachweis ob in der "Linie" dieser FWW Erbkrankheiten vorkommen.
Mit einer abstammungslosen FWW-Katze zu züchten ist russisches Roulette und eignet sich absolut nicht um Inzucht auszuschließen.
Wie kommt man auf solche absurden Ideen? 🙄

Davon abgesehen ist das Langhaar-Gen rezessiv. Die Chance da ein Langhaar-Kitten zu bekommen ist ziemlich klein. Da müsste man schon zufällig eine Hauskatze mit eben diesem Gen erwischen.
Und wieder: Lotto

Wenn du eine Langhaar-Katze willst, aber Züchtern misstraust, dann schau dich im Tierschutz um. Es gibt unzählige hübsche Rassekatzen und Mixe im TS. Wie kommst du darauf, dass das selten sei? 😕
 
Und bei den Lastramis, wo der Anschaffungspreis ja noch viel günstiger ist, ist die Bereitschaft zur Geldausgabe leider ja immer wieder mal noch viel geringer. 😡😡😡

Ein hübsches Vorurteil.....
 
als ich mich zum ersten Mal mit dem Gedanken befasst habe, eine Katze anzuschaffen (zuletzt vor zwei Jahren), da habe ich auch zu einer Mixkatze tendiert. Der Grund war ganz einfach: Ich wollte keine Inzucht-Katze aber trotzdem fand ich halblanges Fell schön. Meine Idee war: Ich kaufe mir eine Katze, die zu einer Hälfte eine Feld-Wald- und Wiesenkatze ist. Damit ist wenigstens direkte Inzucht ausgeschlossen. In fast allen Stammbäumen von Rassekatzen findet man Vorfahren, die miteinander verwandt sind.

Zwar habe ich mich letztendlich für meinen Mikesch entschieden (er trägt das Fell kurz 🙂), aber ich frage mich: Wo könnte ich so einen Mix bekommen, ohne hier abgestraft zu werden? (Es sei denn, es begegnet mir einer im Tierheim, was ja reichlich selten ist)

Zur Frühkastration möchte ich immer noch anmerken, dass es unmittelbar einleuchtet, dass eine Operation an einer nahezu erwachsenen Katze einfacher ist, als eine an einem kleinen Katzenbaby. Wenn es also einzurichten ist, dann sollte die Katze später kastriert werden. Auch, wenn Frühkastration durchaus zum Standardprogramm eines Tierarztes gehören mag.

Damit will ich nicht sagen, dass ich gegen Frühkastration bin, wenn es triftige Gründe dafür gibt. Wenn es aber nicht sein muss - warum dann?

Liebe Grüße Mikesch2011

Da unterliegst du gleich mehreren Irrtümern!

Rassekatzen (d. i. ausschließlich Rassekatzen mit Papieren - alles andere sind lookalikes vom Vermehrer!!!) können ihren Stammbaum über mindestens fünf Generationen zurückverfolgen; häufig auch weiter zurück.
Rassekatzenzüchter (also seriöse vereinsgebundene Züchter!) achten sehr sorgfältig auf die züchterische Auswahl ihrer Tiere. Inzucht ist durch die Vereine und die übergeordneten internationalen Organisationen generell verboten und nur in bestimmten Ausnahmefällen gestattet, z. B. bei jungen Rassen, die noch nicht überall oder auch noch nicht lange anerkannt sind. Eine Geschwister- oder Eltern-Kind-Verpaarung wird vorher beim Verein beantragt udn begründet werden, sonst erhalten die Kitten keine Vereinspapiere.
Rassekatzenzüchter unterwerfen sich den besonderen Haltungs- und Zuchtbedingungen ihrer Vereine, so z. B. auch der Regel, ihre Kätzin innerhalb von zwei Jahren nicht mehr als dreimal werfen zu lassen. Auch die Separierung von potenten Katern ("Kellerhaltung" oder auch "Katerhaus") ist verboten, insbesondere wenn kein kastrierter Kumpel zur Gesellschaft des Katers vorhanden ist und mit diesem lebt und auch wenn der Kater nicht hinreichend menschliche Gesellschaft und Ansprache hat.
Das sind nur einige Beispiele, wie Rassekatzenzüchter sich den hohen Standards der Vereine unterwerfen müssen.

Dagegen können Vermehrer ihre Katze und ihren Kater wahllos aufeinandersetzen und der Kätzin ohne Kontrolle zwei und mehr Würfe pro Jahr abnötigen, um mit dem Tier möglichst viel Geld zu verdienen. Es kontrolliert niemand, ob der Kater einsam im Keller vor sich hin vegetieren muss (damit er nicht die Wohnräume vollstinkt mit seinem Harnmarkieren, einem für einen potenten Kater absolut natürliches und übliches Revierverhalten!). Es gibt keinerlei Garantie dafür, dass nicht Bruder und Schwester immer wieder miteinander verpaart werden und auch nicht, dass das Tier tatsächlich mehrere Generationen reinrassiger, dem Zuchtstandard entsprechender und gesunder Vorfahren hat.
Vermehrer von Mixkatzen (= Lastrami und Lookalike -"Rassekatze") produzieren keinesfalls gesünderer Tiere als Rassekatzenzüchter oder als andere Vermehrer! Dass ein Elternteil eine Lastrami, also eine normale Hauskatze, ist, sagt über den Inzuchtfaktor und die Gesundheit/Robustheit auf der Lastramiseite Null aus. Viele Bauernkatzen sind in der Tat Inzuchtkatzen, weil da der Vater auf der unkastrierten Tochter hockt, sobald sie das erste Mal rollig ist. Und das kann sich über Generationen hinweg immer wiederholen!

Wenn du keine Rassekatze vom Vereinszüchter kaufen willst, tu bitte dir selbst, der Vermeidung von Katzenelend und allen Tierheimkatzen den Gefallen und nimm welche aus dem Tierheim (und bitte: keine Einzelkatze, sondern mit Gesellschaft, also zwei, gern auch drei, die sich verstehen!). Und: nur kastriert, damit du nicht noch das Katzenelend vermehrst, indem du selbst zum Vermehrer wirst!

Aber all das ist hier in etlichen Infos, z. B. im Bereich "Anfänger", zu lesen!

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zwar habe ich mich letztendlich für meinen Mikesch entschieden (er trägt das Fell kurz 🙂), aber ich frage mich: Wo könnte ich so einen Mix bekommen, ohne hier abgestraft zu werden? (Es sei denn, es begegnet mir einer im Tierheim, was ja reichlich selten ist)

Am ehesten aus dem Auslandstierschutz? Inwieweit sich da aber Tiere gepaart haben, die evtl. miteinander verwandt sind, kann man allerdings kaum nachvollziehen oder herausfinden. Und eben Tierheim, hier bei uns gibt es immer wieder Katzen mit halblangem Fell in den Tierheimen. Oder hier bei den Notfellchen.
 
Ganz einfach: Lies ruhig mal in Foren herum, wo sich Frauen im gebaehrfaehigen Alter austauschen, denen beide Eierstoecke, ggf. auch noch die Gebaehrmutter entfernt werden mussten.

Dass bei Katzen auch hormonelle Umstellungen stattfinden, streitest Du doch hoffentlich nicht ab, falls Du schon mal rollige Katzen gesehen hast?

@ schatzkiste, du sprachst doch aber von deinen Erfahrungen, die du auf Katzen überträgst😕
 
Zur Kastrattion und dem Vergleich mit dem Menschen:
Frauen sind Menschen und daher nicht zu vergleichen. Sie bekommen in der Regel eine Hormontherapie. Das trifft auf Katzen überhaupt nicht zu.

Hormonelle Umstellungen sind kein Teufelszeug, sondern gehören zum Leben dazu.
Liebe Grüße Mikesch2011


Generell ist das nicht korrekt.

Kommt eben auf die "Frau" an.
Ich brauchte keine, im Gegenteil, der "Verzicht" auf die Hormone - auch auf meine eigenen - war für mein "Wohlbefinden" nur von Vorteil. Auf die allmonatlichen Migräne-Attacken, die sich nach meiner "Kastration" in Luft auflösten, kann ich nämlich sehr gut verzichten.
Wenn ich gewusst hätte, das meine Hormone die Auslöser waren, hätte ich mich schon deutlich eher auf den OP-Tisch gelegt.

Meine Mutter hat anfangs leichte Hormone bekommen, die dann über sechs Monate ausgeschlichen wurden.

Manche andere werden welche brauchen, aber ich glaube, das ist auch ausgesprochen "kopfgesteuert".

Wenn ich daran denke, wie oft ich nach meiner "Kastra." gefragt - meist ganz verschämt - wurde, ob ich mich denn noch als "echte Frau" fühlen würde.....*Herr,schmeißHirnvomHimmel*

Katzen "denken" wohl nicht in diesen Dimensionen....
 
Ronjakatze,

Ich muss mich Dir anschliessen. Hormonpraeparate nach Eierstockentfernung lehnen - zumindest bei uns - inzwischen viele Aerzte ab, und erst recht Hormongaben in den Wechseljahren.

Mikesch2011, letzteres eben, weil Hormonumstellungen zum Leben dazu gehoeren.
Weshalb ich trotzdem dagegen bin, zu spaet bei Katzen zu kastrieren, hat viele Gruende. Z.B. das Vermeiden der Produktion von Rassemixen.🙄
 
Um Rassekatzen muss man sich im Tierheim die wenigsten Sorgen machen.)

Liebe Grüße Mikesch2011

Mikesch,
Wir freunden uns wohl noch an?🙂

Rassekatzen, Mixe und Langhaarkatzen sind leider bei der Streunerkastra auch immer zahlreich vertreten, und auch im Heim gibt es viele, aber die werden in der Tat schneller adoptiert, als z.B. Grautiger. Lackfellchen gehen etwa genauso gut wie Look-a-likes. 🙂

TS-Streuner-Mass-staebe kann man nicht 1:1 auf Haushalte uebertragen.
Aber Vorbeugen ist besser als ausraeumen...
 
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