Unser Herr Plüsch hat allem Anschein nach ein Tumor :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Auch wenn du wahrscheinlich schon selber weisst, dass es soweit ist ... lass ihn gehen 🙁.

Ich denke, es ist das Beste für ihn *traurig nickt*.
 
A

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Er hat ein bisschen gefressen, sehr sehr wenig und es hat ihn angestrengt.

Wenn mein Freund nach Hause kommt werden wir darüber reden.

Er hat noch so wache Augen.....aber aufgestanden ist er noch nicht. Jedenfalls nicht so lange ich wach bin. Ob er sich schon zum Sterben zurückgezogen hat?🙁

Stinki interessiert sich kein bisschen für ihn. Ist das normal?
 
Es wird wohl Zeit ...

Es hört sich so an, als wäre jetzt alles schon sehr viel mühseliger für ihn; wichtig ist jedoch, dass er keine Schmerzen hat.

Er sieht noch sehr aufmerksam und interessiert aus - eine schwere Krankheit und das Sterben braucht auch Zeit. Es gibt da bessere Phasen und schlechtere Phasen.

Essen ist natürlich sehr wichtig - aber auch das Trinken. Er sollte nicht dehydrieren, bietet ihm also immer Flüssigkeit an (eventuell auch ins Mäulchen geben). Darüber könnt Ihr auch sehen, wie sich der Urin- und Kotabsatz entwickelt. Und ob und wie er sich wehrt und welche Kraft, welcher Willen noch in ihm steckt.

Hört sich zwar schwer an - bei Jonny haben wir sehr genau hingesehen, denn wenn er etwas nicht wollte, hat er sich heftigst gewehrt. Und genau das wollten wir ihm beim Sterben ersparen, er sollte gut gehen können. Er hat dann über knapp 3 Tage (vom ersten Moment an, wo wir dachten, dass er sich bereit macht, bis zum Zeitpunkt, als die TÄ da war) von allem Abschied genommen, ist noch einmal überall hingegangen. Hat sehr viel geschlafen und war, wenn er wach war, sehr klar und aufmerksam.

Es ist nicht einfach, den "richtigen" Moment zu sehen - aber ich habe den Eindruck, Ihr habt da ein guten Blick für ihn.

Ansonsten: Es ist einfach unfair. Es tut mir sehr leid.

Viele Grüße, ich denke an Euch
 
Er war vorhin mal kurz unterwegs um zu sehen was ich in der Küche mache.

Vom Thunfisch hat er jetzt ganz gut gefressen.

Vorhin hat er noch mal Metacam bekommen. Ist nicht das Beste, aber das schmeckt ihm sogar. Schmerzen hat er glaube nicht, er sieht recht entspannt aus.

Als unsere Maxi damals schon so alt war, hatte sie häufiger mal Verstopfung. Sie hat sich dann immer unter der Kommode verkrochen und saß dann da ganz klein gemacht. Ich war selber schon wegen Obstipation im Krankenhaus und das tut echt weh. Sie war vom Charakter her aber ganz anders, ne richtige kleine Zicke und sie hat gekratzt und gebissen wenn ihr was nicht gepasst hat.

Plüschi kratzt nie, er ist ein sanftmütiger ruhiger Kerl.
 
Hallo,

es tut mir sehr leid, diese Geschichte zu lesen 🙁 Ich habe dasselbe gerade vor ein paar Wochen durchgemacht und kann es daher sehr gut nachvollziehen. Bei meinem Kater wurde der Tumor allerdings erst entdeckt, als es schon zu spät war. Davor war ich monatelang ständig beim Arzt und es wurden viele Vermutungen angestellt, die sich aber eben hinterher als falsch erwiesen haben.
Als ich mit ihm dann beim Ultraschall war, war der Tumor schon viel zu groß und ich habe mich dazu entschieden, ihn direkt einschläfern zu lassen. Alles, was du hier beschreibst, hat er auch schon in der Woche zuvor gezeigt. Er hat sich total zurück gezogen, wenig gefressen (ich habe ihm halt immer so lange was hingehalten, bis er wenigstens ein bißchen was zu sich genommen hat) und er war eben einfach nicht mehr lebensfroh. Zwar ging es ihm noch nicht soo schlecht, dass man es ihm total angesehen hätte, aber man muss es ja schließlich auch nicht so weit kommen lassen. Er hatte schon noch seine "wachen" Momente, in denen er etwas rumgelaufen ist und die Sonne am Balkon genossen hat, aber die meiste Zeit zog er sich in der letzten Woche eben zurück und lag mit geöffneten Augen da, schlief kaum richtig. Zudem übergab er sich jede Nacht, obwohl er ja nichts gegessen hatte. Zunächst wusste ich ja nichts von dem Tumor und der Ultraschall-Termin war eben erst ein paar Tage später, so dass er eben ca. eine Woche so leben musste - aber nachdem ich dann die Ursache hatte und eine OP laut TA auch ziemlich aussichtslos erschien, war mir klar, dass ich ihn nach all dem gehen lassen musste. Er hatte dafür auch noch einige schöne Monate seit seine Krankheitsgeschichte ca. im November/Dezember anfing, aber länger ging es dann eben nicht mehr 🙁

Es ist sehr schwer, so eine Entscheidung zu treffen und deswegen wollte ich ihn auch nicht nochmal mit nach Hause nehmen, da ich an dem Tag des Ultraschalls gar nicht mit Einschläfern gerechnet hatte und so fiel es mir ein bißchen leichter als wenn ich es vorher gewusst hätte. Da er sich in den Tagen zuvor auch schon gequält hatte, hätte es keinen Sinn gemacht, ihn noch weitere Tage oder Wochen leiden zu lassen. Außerdem wusste ich nicht, wie lange er noch leben wird und bevor ich es zu lange herauszögere und er leidet und qualvoll stirbt, war es so wenigstens noch ein "schöner" Tod.
Was ich gelesen habe, hast du für deinen Kater ja auch alles Mögliche getan, um die letzten Wochen noch schön zu gestalten. Sicher wird er dir das sehr danken. Man muss dann eben einsehen, wenn es so weit ist und auch wenn man sich am Liebsten natürlich nicht trennen würde, das Beste für das Tier machen 🙁
Mein Kater war auch noch recht jung, gerade mal 7 Jahre alt. Manchmal gibt es einfach keine Antwort auf die Frage nach dem Warum. Es passiert eben und man kann nichts tun, da diese sch**** Tumore, wenn sie so bösartig sind wie wohl bei unseren Süßen, einfach keine Rücksicht nehmen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. Dein Katerchen wird immer in deinen Gedanken bei dir bleiben und du hast alles getan, was du eben tun konntest. Vielleicht kannst du dafür einem anderen Fellnäschen bald ein gutes Zuhause geben. Ich habe mir auch sehr schnell eine Katze aus dem Tierheim geholt, nicht als Ersatz (das geht sowieso nicht), sondern sie tröstet mich und ich kann ihr ein hoffentlich schönes Heim geben, denn bei meinem Kater geht es ja nun leider nicht mehr 🙁
 
:reallysad:

Ich hab hier bis jetzt immer nur still mitgelesen und mitgehofft...

Es tut mir sehr leid und ich wünsche euch ganz viel Kraft.

Die Idee mit dem Pfotenabdruck finde ich überhaupt nicht komisch. Die schönste Erinnerung an mein Sternchen Moira ist ein Stempel von ihrem Pfotenabdruck. Sie ist seit 2 Jahren nicht mehr bei uns, aber ihre Pfotenabdrücke sind überall in der Wohnung. :pink-heart:
 
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Plüschi geht es heute schlechter. Er ist sehr wackelig auf den Beinen, sieht mich aber noch recht wach an.

Wir haben schon versucht einen Tierarzt zu erreichen der rauskommt, aber niemand ist bereit dazu. Ich will ihn nicht stressen, er hat sich in die Kratztonne gelegt. Ich bekomm ihn da auch gar nicht raus. 🙁
 
Ist deine TÄ erreichbar ? Und würde sie ggf. zu euch kommen ?
 
Nein ich erreiche sie leider nicht. Die Menschen haben ein Problem damit sonntags etwas zu tun. Ich versteh das nicht, ich mache keinen Unterschied zwischen Sonntag, Mittwoch, sonst was.....

Mit "Leitern" kommt er noch dahin wo er möchte, er trinkt, läuft gelegentlich durch die Gegend.

Fressen tut er nichts, aber das ist in Ordnung. Er ist halt sehr schwach, schläft die meiste Zeit.

Mein Freund bleibt morgen zu Hause und telefoniert mit unserer TÄ. Ich kann leider nicht, es sind schon zu viele krank auf der Arbeit, außer wenns mir auch schlecht geht.

Wir werden einen Termin machen für den frühen Nachmittag. Sie meinte sie würde so in der Mittagszeit vorbeikommen, aber ich denke, wenn ich ihr die Sache erklärt, wird ein wenig später nichts ausmachen. Sie macht um 17 Uhr ja erst auf.

Ich hoffe ich entscheide richtig so, zu TA schleppen möchte ich ihn nicht. Der Notfalltierarzt ist auch ein bisschen weiter weg, nebenan im Dorf.
 
Ich glaube nicht, dass Menschen ein Problem damit haben Sonntags etwas zu tun. Sondern sie haben auch ein Recht darauf neben der Praxis ein Privatleben zu haben, indem sie evtl. auch unterwegs und nicht abrufbar sind. Auch wenn wir uns das in solchen Situationen nicht wünschen.
Sicherlich kann sie morgen auch erst nach Praxisschluss zu Euch kommen. Ich drücke die Daumen, dass dein Katerchen bis dahin nicht zu schlimm durchhängt.
 
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Ich drücke Euch ganz fest.

Die erste Zeit wird schlimm werden ohne ihn, passt daher gut auf Euch auf und seid versichert, dass Ihr alles für ihn getan habt, was möglich war. Vergesst das bitte nie.

Er hat in einer anderen Welt einen neuen Anfang gemacht.

Traurige Grüße
 

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