Untersuchungen auf Erbkrankheiten bei Maine Coons

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Katzenmiez

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Hallo ihr Lieben!

Ich würde gerne mal von euch (Coonie-Züchtern und -Liebhabern) wissen, welche Untersuchungen auf Erbkrankheiten ihr als wichtig erachtet. Ich habe ja fast ein Jahr nach einer "guten" Cattery gesucht (naja, mir ging es neben den Gesundheitstests auch noch um bestimmte Linien und angemessene Ernährung) und musste feststellen, dass bei vielen Züchtern allenfalls auf HCM untersucht wird (manchmal auch nur der Gentest😡, gerne ist auch nur ein Elterntier geschallt🙄 oder die Mama wurde erst mit 4 Jahren erstgeschallt, hatte aber schon drei Würfe😱). PKD findet man ab und an mal, aber das HD-Röntgen oder die Untersuchung auf PL sind "Einzelfälle". Und was ist eigentlich mit SMA? Ist das auch ein Muss?
 
A

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Ich bin zwar keine Maine-Coon-Profi, aber...

SMA = Spinale Muskelatrophie
- eine Art Muskelschwund

Dass HCM geschallt werden sollte und zwar jährlich, weisst du sicher schon.. Der Gentest wird leider von vielen Züchtern dazu benutzt ein positives mit einem negativen Tier zu verpaaren.. So erkranken die Kitten zwar nicht, aber es fallen weitere Träger.. 🙁🙁🙁

Zum Rest kann ich nichts sagen.. Ich denke, der Züchter, wie du ihn suchst ist sehr selten, aber nur Mut!!! Du wirst ihn finden und dann ruhigen Gewissens bei ihm kaufen können... Ich drück dir die Daumen..
 
Ich bin zwar keine Maine-Coon-Profi, aber...

SMA = Spinale Muskelatrophie
- eine Art Muskelschwund

Dass HCM geschallt werden sollte und zwar jährlich, weisst du sicher schon.. Der Gentest wird leider von vielen Züchtern dazu benutzt ein positives mit einem negativen Tier zu verpaaren.. So erkranken die Kitten zwar nicht, aber es fallen weitere Träger.. 🙁🙁🙁

Zum Rest kann ich nichts sagen.. Ich denke, der Züchter, wie du ihn suchst ist sehr selten, aber nur Mut!!! Du wirst ihn finden und dann ruhigen Gewissens bei ihm kaufen können... Ich drück dir die Daumen..

Was SMA ist,weiß ich😉. Ich weiß über alle diese Krankheiten einigermaßen Bescheid und habe meinen Traum-Coonie Antonio jetzt auch schon seit fast einem Jahr🙂. Seine Eltern sind beide auf HCM (lässt die Züchterin jährlich machen) und PKD geschallt, im HCM-Gentest N/N und auf HD und PL untersucht. Ich wollte nur mal wissen, wie andere über die zahlreichen Erbkrankheiten (und die leider immer noch sehr spärlichen Untersuchungen darauf) denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, keiner eine Meinung!?

Hier sind doch einige Coonie-Liebhaber und auch der ein oder andere Züchter...
 
hallo ,
ich möchte als erstes anmerken , dass es kaum eine erbkrankheit gibt , welche auf eine rasse alleine zutrifft . als beispiel nenne ich mal eine gaumenspalte , die bei allen säugetieren - also auch beim menschen - vorkommt . HCM ist nicht auf die rasse der Maine Coon katzen beschränkt , man googele mal nach hcm beim menschen . mit den meisten anderen erbkrankheiten verhält es sich ähnlich .

auf die frage nach einem "MUSS" für untersuchungen bei katzen , muss man leider sagen , das es kein MUSS gibt . es bleibt jedem züchter selbst überlassen ob er seine katzen auf herz und nieren prüfen lässt .verantwortungsvolle machen es , weniger verantwortungsvolle machen es nicht . lautsprecher der gattung züchter rühmen sich mit allen untersuchungen , andere verlieren kein wort darüber , weil sie es als reine notwendigkeit betrachten . man schreibt ja auch nicht auf die züchterhomepage , das die katzen jeden tag essen und trinken und ihr häufchen machen , oder machen dies etwa nur meine ?

da speziell die begriffe hd und pl gefallen sind nur soviel dazu . wer seine katzen mittels röntgen auf hd untersuchen lässt , sollte die 20-25€ für ein baar bildchen der patella gleich mit locker machen ... das erspart der katze einen haufen stress , wenn das auf 2 mal knipsen gemacht wird . und auch hier gilt , hd und pl ist NICHT auf die Maine Coon beschränkt .....

wer mit herzblut züchtet , ob nun katzen , hunde , pferde , etc. der wird versuchen ALLE möglichen und neuen untersuchungen durchführen zu lassen , ungeachtet der tatsache , das manche gen-tests etwas fragwürdig erscheinen .

zur hcm möchte ich dabei nochmals anmerken , das die wohlmöglichen negativen gen-tests einen züchter NICHT von dem jährlichen ultraschall seiner zuchtkatzen entbinden . momentan gibt es 2 gent-tests welche auf lediglich 2 gene hin testen . beim menschen sind momentan über 200 gene bekannt , welche eine hcm auslösen können nicht zwangsweise müssen .

über SMA kann man das notwendigste auch im netz erlesen und man sollte dem rat der tierärzte folgen .... und untersuchen lassen .

dann möchte ich noch auf den satz von katzenmietz zurückkommen : "die Mama wurde erst mit 4 Jahren erstgeschallt, hatte aber schon drei Würfe" ....
selbst wenn die mama mit einem jahr geschallt wurde , könnte sie erste auffälligkeiten für eine hcm erst mit 5 jahren zeigen . hier ein richtig oder falsch zu suggerieren ist schon ein wenig weit aus dem fenster gelehnt . bei manchen züchtern fehlen vermutlich die finanziellen mittel , um jährlich zu schallen und alle untersuchungen machen zu lassen . was ja nicht zuletzt auch daran liegt , dass nicht selten die größten foren-maulhelden unter den rasseliebhabern selbst beim züchter kaufen , welcher keine vorgaben vom etwaigen zuchtausschuß eines vereins einhält und billigst ohne papiere züchtet . letztere testet auf nix und wenn dann ein angebliches rassekätzchen stirbt , wird verallgemeinert dass die rassekatzen alle krank und überzüchtet sind .
jedes ding hat eben 2 seiten , gelle ?

kein im verein organisierter züchter kann ein katzenbaby für 400€ oder weniger abgeben , wenn alle untersuchungen bei eltern und großeltern-tieren gemacht wurden bzw. jährlich wiederholt werden . der preis für ein baby richtet sich nun mal nach den entstanden kosten für vorsorge u.s.w. auch darf man nicht vergessen , das die elterntiere der katzenbabys nicht vom züchter selbstgestrickt sind . jeder züchter muß dann und wann katzen aus anderen beständen mit anderem hintergrund dazu nehmen . und nein , züchter schenken sich nicht untereinander die katzen ....
hier würde ich gerne den begriff mischkalkulation einbringen und zu bedenken geben . aber viele wollen ja das beste haben und nichts dafür bezahlen ....


das ist wieder recht lang geworden , dafür das ich eigentlich in diesem forum hier nur noch lesen wollte ... man möge es mir verzeihen und man kann mich gerne über pn zu der einen oder anderen sachlage und wie ich diese für mich und meine katzen abhandele befragen .


v.g.

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich einen Kumpel für Ceni gesucht hab war mir wichtig:

- das beide Elterntiere HCM negativ geschallt sind und das mind. zweifach
- PKD geschallt, HD und PL geröngt und FIV/Leukose negativ ist
- relativ niedriger Inzuchtwert
- Überschaubare Cattery die keine Massenproduktion betreibt
- keine Showlinienzucht
Wobei 1 und 2 meine wichtigsten Kriterien waren.

SMA kannte ich damals noch nicht, die Züchterin hat aber sofort als sie von der Krankheit gehört hat eine Kätzin aus einer Vedachtslinie überprüfen lassen die GSD negativ war.
Eigentlich wollte ich vorzugsweise auch ein Foundationtier oder zumindest eine gewisse Cattery nicht im Stammi. Allerdings musste ich relativ schnell handeln (bei uns war Katzenkrieg) und mir war wichtiger das der Kater einen super Charakter hat. So habe ich trotzdem eine Katze mit dieser Cattery im Stammbaum und kein Foundationtier aber immerhin eine alte Linie drin.

Ansonsten war mir noch wichtig das die/der Züchter mir sympathisch waren.

Nachdem ich dann einen potentiellen Kandidaten gefunden hatte, habe ich über Pawpeds nochmal die Eltern und Großelterntiere gegengecheckt bzgl. HCM usw. und mir deren Stammcatterys mal näher angesehen.
 
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Hallo! Danke für eure Einschätzungen!

dann möchte ich noch auf den satz von katzenmietz zurückkommen : "die Mama wurde erst mit 4 Jahren erstgeschallt, hatte aber schon drei Würfe" ....
selbst wenn die mama mit einem jahr geschallt wurde , könnte sie erste auffälligkeiten für eine hcm erst mit 5 jahren zeigen . hier ein richtig oder falsch zu suggerieren ist schon ein wenig weit aus dem fenster gelehnt .

Klar, viele Katzen sind erst bei dritten oder vierten Schall (wenn jährlich geschallt wird) positiv. Antonios Züchterin war vor einiger Zeit mit Antonios Schwester zum "Vorschallen", weil sie Gefahr lief, dauerrollig zu werden und es der Züchterin wichtig war, dass die Kätzin VOR Zuchteinsatz bereits einmal geschallt ist, auch wenn es noch nicht besonders aussagekräftig ist. Das zeigt einfach, dass dem Züchter die Gesundheit seiner Tiere am Herzen liegt. Nachgeschallt wird -jährlich- aber trotzdem. Natürlich kann es ebenso passieren, dass ein Kater frühreif ist und schon - ungeplant und ungeschallt - mit 9 Monaten deckt🙄😳.

Als ich einen Kumpel für Ceni gesucht hab war mir wichtig:

- das beide Elterntiere HCM negativ geschallt sind und das mind. zweifach
- PKD geschallt, HD und PL geröngt und FIV/Leukose negativ ist
- relativ niedriger Inzuchtwert
- Überschaubare Cattery die keine Massenproduktion betreibt
- keine Showlinienzucht
Wobei 1 und 2 meine wichtigsten Kriterien waren.

SMA kannte ich damals noch nicht, die Züchterin hat aber sofort als sie von der Krankheit gehört hat eine Kätzin aus einer Vedachtslinie überprüfen lassen die GSD negativ war.
Eigentlich wollte ich vorzugsweise auch ein Foundationtier oder zumindest eine gewisse Cattery nicht im Stammi. Allerdings musste ich relativ schnell handeln (bei uns war Katzenkrieg) und mir war wichtiger das der Kater einen super Charakter hat. So habe ich trotzdem eine Katze mit dieser Cattery im Stammbaum und kein Foundationtier aber immerhin eine alte Linie drin.

Ansonsten war mir noch wichtig das die/der Züchter mir sympathisch waren.

Nachdem ich dann einen potentiellen Kandidaten gefunden hatte, habe ich über Pawpeds nochmal die Eltern und Großelterntiere gegengecheckt bzgl. HCM usw. und mir deren Stammcatterys mal näher angesehen.

Das waren alles haargenau auch meine Kriterien😀😉. Wobei ich mich mit Foundation noch gar nicht auskannte, sondern mich erst damit beschäftigt habe, WEIL Antonio aus einer Teilfoundationzucht kommt. Allerdings habe ich mir im HCM-Forum auch Infos zu bestimmten Linien geben lassen (ja, auch bei meinem Kitten sollte ein bestimmter Cattery-Name NICHT im Stammbaum vorkommen🙄). Ich habe mir auch die amerikanischen und kanadischen HPs der Catterys, aus denen Antonios Großeltern kommen, genauer angesehen.

Darüber hinaus war mir noch gesunde Ernährung wichtig (schon Antonios Großeltern wurden überwiegend gebarft😉), aber das ist hier ja nicht das Thema.

Ich gucke mir immer noch gerne interessiert Stammbäume an und bin manchmal echt schockiert, was es da teilweise für hohe Inzucht-, Clone- und Top5-Werte gibt😱.
 
Hallo! Danke für eure Einschätzungen!



Klar, viele Katzen sind erst bei dritten oder vierten Schall (wenn jährlich geschallt wird) positiv. Antonios Züchterin war vor einiger Zeit mit Antonios Schwester zum "Vorschallen", weil sie Gefahr lief, dauerrollig zu werden und es der Züchterin wichtig war, dass die Kätzin VOR Zuchteinsatz bereits einmal geschallt ist, auch wenn es noch nicht besonders aussagekräftig ist. Das zeigt einfach, dass dem Züchter die Gesundheit seiner Tiere am Herzen liegt. Nachgeschallt wird -jährlich- aber trotzdem. Natürlich kann es ebenso passieren, dass ein Kater frühreif ist und schon - ungeplant und ungeschallt - mit 9 Monaten deckt🙄😳.



Das waren alles haargenau auch meine Kriterien😀😉. Wobei ich mich mit Foundation noch gar nicht auskannte, sondern mich erst damit beschäftigt habe, WEIL Antonio aus einer Teilfoundationzucht kommt. Allerdings habe ich mir im HCM-Forum auch Infos zu bestimmten Linien geben lassen (ja, auch bei meinem Kitten sollte ein bestimmter Cattery-Name NICHT im Stammbaum vorkommen🙄). Ich habe mir auch die amerikanischen und kanadischen HPs der Catterys, aus denen Antonios Großeltern kommen, genauer angesehen.

Darüber hinaus war mir noch gesunde Ernährung wichtig (schon Antonios Großeltern wurden überwiegend gebarft😉), aber das ist hier ja nicht das Thema.

Ich gucke mir immer noch gerne interessiert Stammbäume an und bin manchmal echt schockiert, was es da teilweise für hohe Inzucht-, Clone- und Top5-Werte gibt😱.

😀 Also bin nicht nur ich so anspruchsvoll 😀

Das Thema Ernährung hatte ich ganz vergessen. Aber ein Trofujunkie wäre mir auch nicht ins Haus gekommen, da ich ein Struvitchen habe.

Ich war ehrlich gesagt auch recht entsetzt als ich über Testmating bei Pawpeds mal den Stammi meines Ceni zusammengebastelt habe. Aber der Kauf war eh keine Verstandsentscheidung 😳 Da war er geistig schon gekauft als ich gehört habe HCM, HD, FIV, Leukose negativ.... Dafür hab ichs bei Lucky besser gemacht 😀

@Calabrones

www.hcm-forum.de
 
Das waren alles haargenau auch meine Kriterien😀😉. Wobei ich mich mit Foundation noch gar nicht auskannte, sondern mich erst damit beschäftigt habe, WEIL Antonio aus einer Teilfoundationzucht kommt. Allerdings habe ich mir im HCM-Forum auch Infos zu bestimmten Linien geben lassen (ja, auch bei meinem Kitten sollte ein bestimmter Cattery-Name NICHT im Stammbaum vorkommen🙄). Ich habe mir auch die amerikanischen und kanadischen HPs der Catterys, aus denen Antonios Großeltern kommen, genauer angesehen.

Darüber hinaus war mir noch gesunde Ernährung wichtig (schon Antonios Großeltern wurden überwiegend gebarft😉), aber das ist hier ja nicht das Thema.

Ich gucke mir immer noch gerne interessiert Stammbäume an und bin manchmal echt schockiert, was es da teilweise für hohe Inzucht, Clone- und Top5-Werte gibt😱.



Hallo ,
vielleicht wäre es recht hilfreich wenn du den (mehr oder weniger) unbedarften lesern aus diesem forum erklärst was an oder bei teilfoundation bzw. inzucht , clone- und top5-werten deiner meinung nach für die nachzuchten bedeutsam ist .

zum anderen:
es gibt es sicherlich zuchtlinien die ein verantwortungsvoller züchter meiden kann oder sollte . aber aufgrund einer zuchtlinie (von vielen) in dem bestand einer cattery sollte man nicht über die ganze zucht urteilen .
eine zucht kann nur inzestfrei funktionieren , wenn viele linien in ihr vorhanden sind und dem züchter auch mehr als nur 1 oder 2 kater unterschiedlicher herkunft zur verfügung stehen .

bei maine coons z.b. hat jede amerikanische zucht (wie alle zuchten weltweit) die nach deutschland verkauft gewisse vorteile aber auch nachteile . ein urteil über eine zucht kann man sich erst dann bilden , wenn man die stammbäume bis in ursprungstiere auslesen und auswerten kann , mit dem züchter persönlichen kontakt hatte und vor ort gesehen hat wie er plant und züchtet , mit welchem zuchtziel auch immer . eine investigation lediglich über das internet ist mangelhaft und voller lücken . ich habe in den über 16 jahren die ich nun maine coon züchte so viel mist über andere züchter gehört , der sich später als reine schlechtmacherei entpuppte . heute frage ich erst vor ort nach , bei den betrf. leuten direkt und bilde mir erst dann MEIN urteil .
aussagen die sich lediglich auf das "vom hören und sagen" heraus beziehen sind oftmals nichts anderes als grob unseriös und nicht selten beruhen diese auf halb oder gar unwahrheiten .

ich für meinen teil stehe mit einer kanadischen f. züchterin in gutem kontakt und teile manchmal ihre ansichten und ich mag diese person recht gerne . aber ich persönlich würde niemals eine f- katze von ihr oder von anderen f-zuchten einkreuzen , was aber nicht unbedingt etwas mit der seriösität von den amerikanischen f. züchtern zu tun hat .

allerdings habe ich auch katzen in den ahnen meiner fellnasen , deren züchter ich selber niemals kontaktieren würde , weil ich die zuchtphilosophie nicht teile oder eben persönliche oder andere gründe gegen eine wahl sprechen , die nichts mit den katzen zu tun haben . da muß man halt kompromisse mit sich selbst schließen können ...... solange man sich nicht selbst verrät .

v.g.

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur für mich sprechen, warum ich diese eine besondere Cattery nicht im Stammbaum haben wollte:

1. Weil mir die Art der Zucht nicht gefällt (Zuviele Katzen)
2. Weil aus der Zucht schon vermehrt HCM pos. Tiere gekommen sind
3. Weil ich es nicht nachvollziehen kann wenn jemand mit HCM hetero Tieren züchtet.
4. Weil mir die Showlinienzucht von Überproportionierten Tiere nicht gefällt und ich wegen der extremen Größe Probleme im Alter befürchte.
 
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@ Ines

Hallo Ines

natürlich bleibt dir selbst überlassen wo und wie du deine ausschlusskriterien setzt .

aber nur mit mehreren katzen und katern kann man gezielt züchten und versuchen dem idealbild einer rasse nahe zu kommen . immer gleiche verpaarungen , sind keine zucht . in der zucht probiert man verschiedene möglichkeiten und linienkombinationen . es gelingt oder es misslingt .

hat man als züchter nur einen kater und 3 katzen , kann man immer nur wiederholen was man vorher schon 3 mal hatte.

wenn aus einer zucht mehrfach HCM pos. tiere gefallen sind , hat der züchter seine hausaufgaben nicht gemacht oder aber es ist ein gerücht von einem neider in die welt gesetzt .

extreme größe ist auch relativ . wenn ich zb. für jedes geschwindelte kilo , dass mir von maine coon züchtern über ihre kater oder katzen berichtet wurde nur 1 euro bekommen würde , wäre ich nun mit meinen katzen schon in der südsee auf einer privaten insel und brauchte nicht tag ein tag aus lebensmittel analysieren .

oft reden züchtende besitzer von kleinen katzen/katern einer bestimmten rasse , die größeren exemplare gleicher rasse vom konkurrenten schlecht oder krank .
genauso oft reden aber auch züchtende besitzer von typlosen riesen die kleineren aber typvollen katzen/kater mittlerer größe nach Liliput .

nur weil ein kater möglicherweise 10 kg wiegt , muß er im alter nicht zwangsweise probleme bekommen.

maine coons zb entwickeln sich langsam , manchmal braucht es 4 jahre bis die natur sagt : "nu biste fertig!" und wenn ein kater dieser rasse zb mit der stabilität seiner knochen wächst , wo ist das problem ?
wird er aber in jungen monaten gemästet , so wie viele unsere fastfood-teenager welche bei noch weichen knochen plus kalziummangel und starkes übergewicht haben , kann es sehr leicht zu problemen mit den gelenken kommen . sollte dann noch ein hang zu einer dysplasie vorhanden sein .....

im übrigen , eine erblich bedingte hd zum beispiel hat nichts mit der größe eines säugetieres zu tun und auch nichts damit ob showlinie oder nicht .

v.g.

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Frank,

sicher hast du recht was die Variantenvielfalt anbelangt wenn man nur wenige Katzen hat. Allerdings denke ich das bei 20 und mehr Katzen das Individuum Katze irgendwann auf der Strecke bleibt. Deshalb lieber klein und den Kastraten wird bei Bedarf ein neues Zuhause gesucht, als groß und unpersönlich.
Ich erwarte eben auch das man mir etwas über das Tier selbst sagen kann, wie es charakterlich ist, ob es zu mir und meiner Truppe passen könnte usw. und das wird bei großen Zuchten deutlich schwieriger, da der Zeitfaktor einfach immens höher liegt.

Sicher wird bei der Größe häufig (eher meistens) geschwindelt, das meinte ich auch gar nicht. Nur, zum Teil sehe ich auf Ausstellungen Coonies, die wirklich sehr groß sind (da brauche ich keine Waage für). Und diese Riesen werden untereinander verpaart, weil manch einer meint das Größe alles ist. Da habe ich persönlich dann die Bedenken das es wird wie bei großen Hunden, deren Lebenserwartung erwiesenermaßen deutlich unter denen der kleinen Rassen liegt. Das hat nichts mit HD & Co. zu tun, sondern irgendwann ist der Körper am Ende auch wenn das Tier noch so gesund ist. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Das es mit Showlinienzucht eigentlich nichts zu tun hat ist richtig, aber hier findet man diesen 'Größenwahn' häufiger als bei anderen Zuchtzielen.

Was HCM betrifft, bei dieser gewissen Cattery ist das definitiv der Fall. Man konnte es sogar auf der catteryeigenen Homepage nachlesen, bis die Person gecheckt hat das es wohl keine so gute Eigenwerbung ist 🙄
 
Hallöchen!

Also: Natürlich hat jede Linie ihre "Vor- und Nachteile". Nicht alle amerikanischen Linien sind "gut" und alle deutschen Linien sind "schlecht"! Meiner Meinung nach sind viele deutsche Coonies aber in dem Sinne überzüchtet, als dass sie mit den ursprünglichen Maine Coons, die auch heute noch durch die Wälder Amerikas streifen, optisch kaum noch etwas zu tun haben. Sie (viele deutsche Showlinien) sind viel größer, massiger, schwerer, haben extrem kantige Schnauzen und lange Lynxtipps. So sehen die "echten" Coons nicht aus. Der Rassestandard erfordert dies aber.

Deshalb musste ich mir auch schon so einige Beleidigungen anhören, denn nicht jeder findet Foundation toll🙄. Mir wurde (in einem anderen Forum) an der Kopf geworfen, Antonios Züchterin würde "den Rassestandard kaputt machen" und es sei "unverantwortlich, mit solchen Katzen weiterzuzüchten". Außerdem hätte mein Antonio mit einer Maine Coon "so überhaupt nichts gemeinsam".

Antonio stammt aus einer Teilfoundation-Zucht. Die Züchterin hat also auch Katzen mit Showlinien, die "die üblichen 70% Top-Fives" (dazu später mehr) haben. Antonio hat alte amerikanische Show-/Traditionslinien drin und sein Großvater väterlicherseits ist `ne F3-Fullfoundation. Foundation bedeutet ja nicht einfach, sich eine langhaarige Katze von `nem amerikanischen Bauernhof zu stiebitzen und sie dann fröhlich mit Showlinienkatzen zu verpaaren (auch wenn das manche Leute denken). Die Katzen werden schon sorgfältig ausgewählt, einem Richter vorgestellt und genauso auf HCM, PKD, HD usw. untersucht wie es bei Katzen mit bereits vorhandenem Stammbaum der Fall sein sollte. Ziel ist es, den bei Showlinien-Coons oft horrenden Inzuchtwert von 20-30% zu senken und die Rasse etwas mehr "back to Nature" zu bringen. Meiner Ansicht nach kann ein solch hoher Inzuchtwert nicht gesund sein, auch wenn die Showqualität von solchen Katzen oft top ist.

Die Top5-Werte rühren daher, dass die gesamte Maine-Coon-Zucht auf 5 Ursprungskatzen zurückgeht, die in den meisten Stammbäumen in sehr hoher Prozentzahl (Top5 um die 70%) enthalten sind (geringer Genpool). In Antonios Stammbaum sind diese 5 Tiere nur zu knapp 30% enthalten. Die Clones sind Nachkommen aus der Verpaarung von Heidi Ho Sonkey Bill und Tanstaafl Polly Adeline (DAS musste ich jetzt aber nachgucken...), die alle gleich aussahen ("Klone") und eine sehr gute Showqualität hatten. Deshalb wurden sie sehr extensiv zur Zucht eingesetzt. Die Clone-Werte (wieviel Prozent an Klonen im Stammbaum vorkommen) liegen laut Pawpeds in den meisten Fällen bei 35%. Zum Vergleich: In Antonios Stammbaum sind es rund 10%.

Da ich das jetzt wahrscheinlich nicht so toll erklärt habe😳, hier nochmal zum Nachlesen: http://www.pawpeds.com/MCO/mchs/introduction_de.html

Es gibt natürlich nicht nur "die eine Cattery, die auch Ines nicht im Stammbaum ihrer Katze haben wollte" (ich denke, wir meinen dieselbe😉), sondern noch einige andere Catterys, die es mit den Extremen übertreiben, wie ich finde.

Ob man nun auf Showlinien steht oder nicht, ist auch Geschmackssache. Es soll auch Katzen aus deutschen extremen Showlinien geben, die auf alles getestet und gesund sind🙄😉. Vor allem gibt es ja nicht nur die ganz extremen Showlinien mit 30% Inzucht und die Foundationtiere fern des Rassestandards, sondern noch gaaanz viel dazwischen🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,
zum einen , es gibt keine deutschen linien bei den maine coons . alle maine coons haben ihren urspung also die wurzeln in nordamerika . lediglich weitere linienkombinationen haben innerhalb und außerhalb amerikas stattgefunden . beispiel - es gibt ja auch keine germanischen indianer .

die maine coons und alle anderen rassekatzen so wie sie heute gezüchtet werden und heute mit allen rassespez. merkmalen ausschauen (sollen) sind das produkt langer selektiver zucht . der standard gibt vor wie die perfekte katze einer rasse auszuschauen hat . hier spricht man vom phänotyp .
beispiel - die entwicklung vom , australopithecus africanus zum neuzeitmenschen hat ja auch stattgefunden .... und mal ganz ehrlich , ich würde mich heute nicht für eine steinzeitfrau der ersten generation entscheiden .

das manch ein foundationzüchter oft mit argwohn betrachtet wird kann ich verstehen , denn ebensowenig wie alle showlinien züchter pokalgeile skrupellose ausbeuter ihrer tiere sind , sind nicht alle foundationzüchter die heilbringenden gelben engel der rassekatzenzucht. .

foundationzucht ist nicht einfach , wenn man diese seriös durchführen möchte , man braucht platz , sehr viele katzen und noch mehr zeit um mögliche fehlerquellen auszuschließen .

nicht jede katze die in den wäldern der USA (speziell in neuengland staaten) umherstreift und ein wenig an eine maine coon erinnert , ist auch eine foundation . es könnte auch ein ausgesetzter mischling sein , welcher 20,25,oder gar 50% erbmaterial (gutes und schlechtes) von den bereits vorhanden maine coons aus verpönten "großzuchten" besitzt . also könnte man auch weltweit eine maine coon mit einer hauskatze oder einem orientalen oder einer norwegischen waldkatze verpaaren und diese nachzuchten dann als foundationkatzen bezeichenen . oder setzten amerikaner keine tiere aus , wenn es in urlaub geht ?

ob der genpool wirklich mit foundation erweitert wird oder ob damit nur rassemischlinge eingekreuzt werden möchte ich nicht ausdiskutieren denn dabei ist immer ein streit vorprogrammiert .

jeder züchter muss für sich selber entscheiden welchen weg er geht. ob dieser weg richtig oder falsch ist , wird die zeit zeigen . ich habe mich von anfang an bewusst gegen eine zucht mit foundation-katzen entschieden und würde nie eine solche katze in meiner zucht eingliedern . ich tausche mich ausschließlich auch nur mit einer bestimmten canadischen züchterin aus , die diesen weg beschreitet , da die dame in gesprächen über f-zucht auch kritikfähig ist .

was auf pawpeds so schön zu lesen steht , beruht in vielen dingen auch nur auf vermutungen ( was dort ja auch so zu lesen ist )und hat nicht den alleinigen anspruch auf richtigkeit . alle dinge haben 2 seiten und man darf nicht immer nur eine betrachten .

anfeinden würde ich keinen seriösen foundation züchter, warum auch, vielleicht hat er ja recht und ich unrecht ... . und einen besitzer von einer f-katze schon gar nicht . wichtig ist doch , das man seine katze lieb hat , egal ob rasse , mischling oder bauernhofkatze . jede katze ist auf ihre art einzigartig und für ihren dosi das wertvollste wesen auf der welt . so soll es auch sein .

v.g.

Frank
 
Huhu Alannah!

Falls du hier noch mal reinschaust: Ich würde dir gerne auf deine PN antworten, aber dein Postfach ist voll...
 
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ja, auch bei meinem Kitten sollte ein bestimmter Cattery-Name NICHT im Stammbaum vorkommen🙄)

Hallo,
ich bin noch am Anfang mich über die Zucht der Maine Coon zu informieren. Welcher Cattery-Name sollte denn nach Möglichkeit nicht im Stammbaum stehen? 😕
 
Hallo,
ich bin noch am Anfang mich über die Zucht der Maine Coon zu informieren. Welcher Cattery-Name sollte denn nach Möglichkeit nicht im Stammbaum stehen? 😕

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Persönliche Vorlieben/Abneigungen sind nicht allgemein gültig.

Deshalb informiere dich, lass dir Zeit, betrachte alle Catterys die sich im Stammbaum deiner Wunschkatze finden genau und überlege ob sich deren Zuchtausführung mit deinen Kriterien deckt.
 
Jeder hat andere Ansprüche. Mittlerweile ist es bei mir auch nicht nur EINE Cattery, die nach Möglichkeit nicht im Stammbaum vorkommen sollte😉🙄. Außerdem achte ich auf Inzucht-, Clone- und Top5-Werte sowie auf Katerhaltung, artgerechte Ernährumg usw. Du musst halt schauen, was dir wichtig ist🙂.
 

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